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JUGENDZENTRUM
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Lahja Emilia O'Neill
ALL THIS ANGER RISE IN ME.
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Registriert seit: Jun 2015
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RE: JUGENDZENTRUM
Lahja konnte gerade nicht mit vielem umgehen, wie man sich ihr gegenüber benahm aber einer der schlimmsten Dinge, war sie auch noch so herausfordernd von der Seite anzusprechen. Sie presste ihre Zähne aufeinander, bis die Haut auf dem Gesicht des jungen Mädchens zum zerreißen gespannt aussah. Verdammt nochmal, sie war drauf und dran noch einmal gegen die soeben gereinigte Wand auszuholen. Sie war noch lange nicht so abgekühlt, wie sie es gerne wäre und deswegen entzog sie sich auch dieser Situation – zumindest für ein paar Sekunden. Sie ignorierte Zac einfach, sah an die Decke der Küche und begann, ohne eine Erklärung und in aller Seelenruhe in ihrem Kopf herunter zu zählen. Sich vorzustellen, sie seie woanders. Wenn dies Taktiken der doofen Gefängnispsychologin nicht bald halfen, würde sie rasend werden! Kein Scherz. Trotzdem besann sie sich, nach einer angemessenen Zeit. Das hier war ihr neues Leben. Ihre neue Chance. Sie hatte es doch besser machen wollen und weder die provokativen Freunde von früher noch Zac durften ihr das kaputt machen. Sie durfte sich das dieses Mal einfach nicht nehmen lassen. Wie viel hatte sie schon dafür gezahlt? Sicherlich war das einfach wieder der Schmerz, die Erinnerung an den Jungen, den sie so zugerichtet hatte, der sie an den Rand der beherrschung gebracht hatte aber sie durfte das nicht zulassen. Sie musste auch die Gefühle, das Mitleid, zu dem Opfer zulassen und auch die Schuld, die sie daran trug. Deswegen richtete sie ihren Blick danach zumindest wieder geradeaus, wenn auch an dem Mitarbeiter vorbei, dem sie gerade wirklich fast eine verpasst hätte. „ Es tut mir Leid, ich... wollte... das nicht.“ Lahja konnte sich genauso schlecht Ausdrücken wie Kilian, wenn sie in so einer Situation war. Eigentlich meinte sie, sie wollte ihm nicht fast ihre Fasut ins Gesicht schlagen. Nicht mal gegen die Wand. Sie wollte doch nur... hier etwas ihre Zeit verbringen. Unangenehm zog sich ihr Magen zusammen, als er danach fragte, ob es auch mehr als die Wand treffen konnte. Könnte sie nun mit nein Antworten? „ Kann, sollte es aber nicht. Ich gebe mir alle Mühe, dass das nicht mehr vorkommen wird.“ sie könnte ihm nicht mit einem reinen Gewissen ein Nein darauf geben und weil sie genau das wieder ein ganzes Stück für sich selber zurück warf, sah sie auf den Boden. Lahja war kurz davor, die Beherrschung in eine andere Richtung zu verlieren, traurig zu werden und die Verzweiflung sie einnehmen zu lassen. Das wurde nur mehr, als er sie nach den Worten der Jugendlichen fragte, weil es ihr einziger Schutz war, nun nicht vor jemand Fremden zu weinen, spannten sich ihre Schulterblätter erneut an, sie drückte mit aller Kraft das Handtuch auf die Fingerknöchel. „ Unser Chef weiß das, mit dem Gefängnis und von... meinen Problemen. Ja, ich war bis vor kurzem im Gefängnis, ich habe den Job hier nur, weil ich ein bisschen Geld für das Jugendzentrum über hatte...“ ein bisschen war gut „...ich habe keinen Job und zu viel Zeit. Deswegen. Wenn das hier raus kommt, muss ich gehen.“ Sie sah zur Seite weg, wäre das nicht die einzig, logische Konsequenz? Lahja blies angestrengt die Luft aus, das alles kostete verdammt viel Kraft und Selbstbeherrschung. „ Aber ich habe niemanden umgebracht, ich bin keine Mörderin. Ich habe... jemanden verprügelt, das ist richtig. Das war schrecklich und deswegen... hat mich das gerade so aus der Bahn geworfen.“ das war ungerechtfertigt! Ihre Therapeutin hatte ihr auch gesagt, sie müsste sich versuchen zu Erklären. Ihr Verhalten war nicht zu entschuldigen aber vielleicht konnte man sie dann einfach verstehen?
|| DESTRUCTIVE » 23 YEARS OLD » DRUG ADDICTED ||
I need to feel something before I'm just nothin'.
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07.07.2015 18:00 |
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