 |
KRANKENHAUS
|
Verfasser |
Nachricht |
Jamie Bennett
EVERYBODYS DARLING.
Beiträge: 190
Registriert seit: Jun 2015
|
RE: KRANKENHAUS
Jamie war so verdammt erleichtert, als Gus begann zu Husten! Es war ein Zeichen, er war nicht zu lange unter Wasser gewesen. Erst jetzt verstand sie, wenn er da ebenso unter gegangen wäre wie sie es beabsichtigt hatte – es wäre ihre Schuld gewesen. Wenn nur sie schnell genug an die Luft gekommen wäre, hätte sie es sich niemals verzeihen können. Als er sich zur Seite krümmte, strich sie beruhigend über seinen Arm, genauso lange – bis er sie ansehen und vorwurfsvolle Fragen stellen konnte. „ Gus... ich... es...“ Stammelte sie vor sich hin, sah verlegen und beschämt auf den Boden und nahm wieder Abstand von seinem Körper. „ Ist alles in Ordnung bei dir? Was tust du denn hier? Ich... Gus ich konnte nicht mehr – nein, ich kann einfach nicht mehr. Das war... aus dem Moment heraus aber es ist zu viel.“ Jamie war doch einfach nur Überfordert. Mit den Händen in ihrem Schoß sah saß sie dort, machte sich klein, wie immer, wenn sie einen Fehler begangen hatte. Hatte sie ernsthaft versucht sich das Leben zu nehmen? Gestand sie ihm gerade wirklich, wie sehr sie an ihre Grenzen gekommen war? Das tat sie sonst doch auch nicht, sie ließ sich das nie Anmerken und erst Recht sprach sie es nicht aus. Ganz langsam streckte sie ihre Hand aus, strich noch einmal über seine nassen Kleider – sie wagte es gerade so ihn an seinem Unterarm zu Berühren. „ Tut mir Leid.“ Ihre Augen trafen ganz kurz seine Blicke, er schien noch ganz benommen und auch sie hatte eines ganz vergessen. Wie es dazu gekommen war, dass die beiden Jugendlichen gerade nicht verdammt tragisch in diesem See ertrunken waren. „ Meine... ich Glaube...“ Schon um sich aufzusetzen hatte sie sie unbewusst bewegt aber nun legte sie die Hände oberhalb ihres Knies, drückte sanft die Fingerspitzen hinein und fühlte das. „ Ja – der Arzt... Matt hatte Recht...“ Dieses grauenvolle Gefühl, sich nie wieder frei Bewegen zu können war endlich weg und in ihrem Übermut nahm sie ihn fest in den Arm. Eventuell total unpassend aber wenn dann Emotionen sie ergriffen, meistens ganz Überwältigend. Bis ihr auffiel, was sie tat und sich genauso schnell zurück zog. „ Entschuldige... ich bin nur....“ Sie sprach gar nicht weiter, er war doch mindestens genauso durcheinander wie sie. " Bleibt das hier... unter uns?" Damit meinte sie nicht ihre Beine.
|| ENSLAVED TO TROY » 20 YEARS OLD » ADOPTED BY MATT ||
Caught between a strong mind and a fragile heart.
|
|
20.01.2016 20:15 |
|
Nachrichten in diesem Thema |
|
|  |