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KRANKENHAUS
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Jamie Bennett
EVERYBODYS DARLING.
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Registriert seit: Jun 2015
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RE: KRANKENHAUS
Huch! Jamie war doch schon überfordert mit einem Menschen und ihr Bruder Matt zählte gleich für ein paar Menschen auf einmal. Besonders wenn er aufgedreht war und das schien er – wegen ihres Erwachens – zu sein, als er auf das Bett zustürzte. „ Ja... ich bin wach.“ sagte sie erst nur leise, sah wie er ihre Finger mit seinen umschloss. Ja sie war wach aber doch noch gar nicht angekommen und erst Recht nicht, nachdem sie wusste, warum sie hier war. Das ihr Herz wirklich zwei Mal aufgehört hatte zu schlagen. Wegen Drogen. Wegen Drogen von Madison. Madison nahm Drogen? Seid wann? Sie sah in die Augen ihres Bruders und weil die beiden eben eine Familie waren, rang sie sich zu einem Lächeln durch – zu einem Unsicheren und Überforderten. „ Ach, das ist also eine Methode, dich mit einem Mal hellwach zu bekommen...“ Es war kein Geheimnis, wie lange das sonst in Anspruch nehmen konnte. Wenn sie ihn manchmal zur Arbeit in der Kneipe wecken musste – warum auch immer man so ewig schlafen konnte – blieb das eine undankbare Aufgabe. Sie wollte sich aufrichten, dazu fehlte aber die Kraft und noch nahm sie an, es lag daran, dass sie die Beine nicht dazu nutzen konnte, die Bettdecke anzuheben. „ Ich... glaube mir geht es gut, nur schwach – ein bisschen durcheinander...“ Das war kein Wunder. Obwohl sie eben Gus von ihrer Erfahrung berichtet hatte, wollte sie das von Matt eher verschweigen, er wirkte so erleichtert. Es war eh viel wichtiger. „ Wo ist denn Madison? Geht es ihr gut? Seid wann... nimmt sie denn Crack?“ Jamie wie immer, sie sorgte sich immer um andere Menschen zu Erst. Das war nichts neues für die beiden Anwesenden in diesem Raum. Erneut wollte sie sich aufsetzen und scheiterte aber um Hilfe fragen war ja auch noch nie ihr Ding gewesen. „ Ich wollte die Flasche nicht trinken – ich hab... das Essen – da war zu viel Chilli drin und ich hab... einfach in den Kühlschrank gegriffen. Es tut mir so Leid.“ Schon wieder an ihren Grenzen kratzend, sog sie die Luft tief ein und schloss die Augen. Da war er wieder, der schwere Druck auf ihrem Herz und das miese Gefühl, immer alles falsch zu machen. Es war so einfach gewesen, sich von Sorgen zu lösen, warum klappte das in der Welt hier und jetzt nicht?
|| ENSLAVED TO TROY » 20 YEARS OLD » ADOPTED BY MATT ||
Caught between a strong mind and a fragile heart.
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14.01.2016 22:35 |
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