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SANTA BARBARA
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Summer Alica Jones
SELL MY SOUL TO BE YOURS IN THE END.
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RE: SANTA BARBARA
Chas war eigentlich kaum zu durchschauen weil sein Gesicht stets wie eine Maske wirkte, es waren auch immer eher seine Taten gewesen als seine Worte oder seine Stimmlage oder sein Blick, die ihr verraten könnten, dass er sie mochte. Nicht mal das aber durchgehend. Eines wusste sie aber ganz genau, weil sie es schon so verdammt oft von ihm zu Hören bekommen hatte und sie Lachte leise auf, wenn das auch ein bisschen Tonlos aus ihr kam. Sie fühlte sich auch so wenig im Recht zu Lachen aber auf der anderen Seite, es gab auch nichts zu Bedauern? „ Das einzige, was ich aus dir Lesen kann, weil du es nicht mal mit einem Augenrollen oder so zeigen musst – was ich einfach weiß, du fragst dich wieso ich nicht besser Acht gegeben habe und mir lieber in aller Seelenruhe die Wohnung ansehen musste anstatt mich auch mein Vorhaben zu Konzentrieren und das ich mich damit mal wieder in Gefahr gebracht habe, stimmt es?“ Summer schüttelte den Kopf, sie konnte so Zielstrebig sein, wie sie bei dem Job bewiesen hatte und sich so zusammen nehmen, fast diszipliniert und dann handelte sie dem entgegen so Kopf- und Gedankenlos aber das machte sie aus und innerlich schob sie es immer auf ihr Südländisches Temperament, das hatte was mit ihren Wurzeln zu tun. „ Finde dich damit ab – es kann ja auch nicht jeder so perfekt sein wie du.“ Leider hatte sie damit auch Recht, als er ihr seine durchdachten Wege aufzeigte, wie man auf sie schließen könnte. Das mit der Waffe war abwegig, sie wollte sie ja nicht Spazieren fahren „ Das ist außerdem noch immer deine und nicht meine Waffe.“ stellte sie richtig und war damit ja raus. „ Ist aber auch egal, weil ich viel bessere und auffälligere Arbeit geleistet habe. Klingel und Tür, also wenn ich Bulle wäre, würde ich da ja als erstes nachsehen und ihn... habe ich auch angefasst, um ihn von mir weg zu stoßen. Ach und das Messer, das habe ich ihm dann auch noch abgenommen.“ Wie man sah, sie hatte ganze Arbeit geleistet. „ Auf der Flucht? Ich?“ Summer gefiel das gar nicht und das würde auch heißen, zumindest sie könnte nie wieder nach Los Angeles zurück kommen. Oder aber das restliche Leben in einem Gefängnis verbringen. „ Da sind bestimmt... von irgendwelchen Kleinkriminellen Auto-Knack-Geschichten ein paar Daten...“ In ihrem Kopf begann es zu arbeiten, hatte man diese Strafe nicht auch verdient, wenn man jemandem das Leben genommen hatte? Auch... wenn er so ein verachtungswürdiger Mensch war? Summer wurde aber so Unterbrochen, wie sie es nicht erwartet hatte und reagierte zu beginn Stocksteif als Chas ihr seine Lippen auf ihre presste. Nur, verdammt, das fühlte sich gerade gut an und wo kam das bitte jetzt her? Dieses kribbeln, dieses Adrenalin? Das kam auch von ihrer... Tat, sie wusste das irgendwo in sich und sie fühlte sich Stark, verflucht, ja. Er redete von Macht, sie dachte an Stärke, was war denn da los? Die Entführung von April, nun das? Hinzukommend diese Anziehungskraft von Chas. Weil sie nicht wusste wo ihr der Kopf stand, tat sie es nach seinen Worten gleich und schloss die Augen während sie sich einem intensiven Kuss widmete wobei sich die Fingerkuppen in irgendwo in seine Haut drücken wollten aber sie sich davon abhielt, weil er noch immer Verletzt war. Das war auch der Grund warum sie sich selber zurück ziehen musste um keine Grenze zu überschreiten, wonach sie sich selber über seine Einschränkung ärgern würde. Zurück blieb die Vermutung von Chas und auch wenn sie es ihm nicht sagte, weil sie noch nicht so weit war, ihr Blick stimmte ihm doch zu. „ Fühlt sich das für dich so an? Tötest... du auch Grundlos? Wer war der erste Mensch, dem du das Leben genommen hast und warum? Warst du schon immer... so wie jetzt?“ sie war fast etwas Atemlos und fixierte seine Augen.
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09.09.2015 06:55 |
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Charles Thompson
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RE: SANTA BARBARA
Durchaus beeindruckt darüber, dass Summer auch ohne sichtbare Reaktion von mir anscheinend in meinen Kopf hinein sehen konnte, zog ich erneut die Mundwinkel als auch meine Augenbrauen nach oben. Ich ließ mir nicht gern in die Karten schauen, wirklich nicht, aber sie tat das so charmant, dass ich gar nicht anders konnte, als zu nicken. "Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. Eigentlich sollte mich das gar nicht mehr wundern. Du ziehst die Gefahr nicht nur irgendwie an oder lässt dich von ihr anziehen, viel eher suchst du regelrecht danach. Machst du das mit Absicht oder- passiert das einfach so? Dass du mit einer Waffe und Rachegelüsten zu deinem Stiefvater marschierst, zu dem du kein besonders gutes Verhältnis hast, und einfach nicht davon ausgehst, dass er dir auch was tun könnte?" Das klang für mich so völlig absurd, gerade weil ich ihr doch schon eingebläut hatte, dass Misstrauen in diesem sogenannten Beruf essentiell wichtig war. Genauso wie Achtsamkeit.
Weil meine Brust sowieso grad wieder schmerzte, als Summer ihre Lippen von meinen löste, und weil ich erneut in meinem Körper spürte, dass ich noch zu geschwächt war, um mich so lange auf den Beinen zu halten, ließ ich ebenfalls von ihr ab und ging langsam wieder zum Bett hinüber, auf dessen Kante ich mich setzte. Ohne sie noch mit weiteren tadelnden Worten zu belegen, nahm ich mein Handy aus der Tasche, wählte die Nummer meines Bekannten und hielt es mir ans Ohr. Während ich ihm in allen Einzelheiten schilderte, was er für mich tun sollte, ließ ich sie jedoch keine Sekunde aus dem Blick. Meine Augen fixierten ihre gnadenlos, als ich von den Fingerabdrücken auf der Klingel und der Türklinke sprach. Davon, dass er eine Männerleiche in einem Haus vorfinden würde, die verschwinden musste. Säure, verbrennen, zerhacken und an die Hunde verfüttern, das war mir egal. Nur so, dass man ihn nicht mehr fand. Das Messer musste ebenso verschwinden wie alle Blutspuren in der Wohnung. Ganz zuletzt erst bat ich Summer um die Adresse, gab sie durch das Telefon weiter und legte dann einfach auf. "Du bist mir was schuldig", sagte ich kühl, nachdem ich das Telefon wieder in der Hosentasche versenkt hatte und ehe ich begann mich ihren Fragen zu widmen, über die ich tatsächlich erst einmal nachdenken musste. "Was heißt grundlos? Als ich dich aus der Lagerhalle befreit hab, hätte es vielleicht auch gereicht den Männern von Brooke ein Brett über den Kopf zu ziehen. Wenn mich einer meiner Dealer beschissen hat, hätte es auch gereicht ihm anders einen Denkzettel zu verpassen, aber ich glaube nicht an zweite Chancen. Und es hätte mich schwach wirken lassen, also- vielleicht war es nicht immer zwingend nötig jemanden umzubringen, wenn ich es getan hab, aber grundlos war es nie. Wie es sich anfühlt? Mächtig, ja. Je skrupelloser du bist, desto mehr Angst hat man vor dir. Und wenn jemand Angst hat, dann kannst du ihn durch diese Angst kontrollieren. Und Kontrolle ist wiederum Macht. Der erste Mensch, den ich umgebracht hab, war ein Junkie. Ich war damals 17, er hat uns Geld geschuldet, konnte die Schulden nicht bezahlen und mein Boss hat mir gesagt ich soll ihm eine Lektion erteilen. Das war meine Lektion, danach hat er nie wieder jemandem etwas geschuldet." Auch ein Mord, den man hätte verhindern können, aber trotzdem zog ich gleichgültig die Schultern hoch. Ehe ich Summer wieder direkt in die Augen sah und meinen Kopf fragend ein wenig zur Seite lehnte. "Wie bin ich denn jetzt?"
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09.09.2015 21:21 |
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Summer Alica Jones
SELL MY SOUL TO BE YOURS IN THE END.
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RE: SANTA BARBARA
Mit Skepsis in ihrem Blick sah sie ihn da auf dem Bett sitzen und wog den Kopf hin und her „ Quatsch, weder suche ich danach, noch ziehe ich sie an oder andersherum. Wer rechnet denn damit, dass ein verdammt alter und einsamer Alkoholiker ein Messer bei sich hat?“ Naja, vielleicht weil genau der sich im Notfall ja verteidigen müsste – sie hatte schon richtig gesagt, er lebte in dem Haus ganz alleine und Sicher war die Gegend auch nicht „ Okay, vielleicht... schon aber ich habe da einfach nicht drüber nachgedacht. Ist ja auch noch mal Gut ausgegangen, hm?“ Summer Lächelte Chas unschuldig an, er wusste genau warum sie das tat. Weil ihre waghalsigen Gefahrensituationen in letzter Zeit oft nur ganz knapp ein gutes Ende gefunden hatten. Vielleicht war es das, vielleicht lernte sie nicht, weil sie immer ganz gut davon kam. Jetzt machte es aber viel mehr Spaß diese Idee etwas weiter zu spinnen und ein schelmisches Grinsen fand sich auf ihren Lippen ein, wie gut, dass diese Frau im nach hinein über eine brenzlige Situation lachen konnte und nicht jeden Abend in die Kissen weinte. Wohlgemerkt, wenn deren Ende Gut war. „ Möglicherweise wäre ich von diesen Menschenhändlern ja zu einem netten Schaich oder so verfrachtet worden und auch das wäre noch ganz gut ausgegangen.“ Was ein makaberer Gedanke. Noch mehr aber, das sie das fertig brachte, nachdem sie ihren ersten Menschen auf dem Gewissen hatte. Chas musste sie mit dem Telefonat jäh daran Erinnern und bildeten sich Fragezeichen über ihrem Kopf, was machte er da zum Teufel? Starr erwiderte sie seinen Blick, nannte die Adresse. Er würde die Leiche verschwinden lassen und ihren Hintern retten? Summer war weiterhin auf freiem Fuß? Hatte er noch irgendwas vor, was sie Offizielles für ihn tun musste, damit er nicht aufflog oder was war hier los? Diesmal tat er ihr den Gefallen aber nicht nur einfach so, wie ihr Leben zu Retten – aus einer Gefahrensituation heraus – sondern er machte sie darauf Aufmerksam, er habe etwas gut bei ihr? „ Aha, ich weiß nicht ob ich das gut finde, dass du was gut bei mir hast. Irgendwie scheint mir das keine gute Ausgangssituation zu sein. Da ich aber nur weiß wie ich Türklinke und Messer los werde, nicht aber Blut und eine Leiche... was willst du denn?“ damit ging sie ihm endlich nach, setzte sich im Schneidersitz neben ihn auf das Bett, was ihr in den letzten Tagen schon so Vertraut geworden war. „ Das ich mich mit meiner Vergangenheit auseinander gesetzt habe, das heißt nämlich nicht, dass ich meinen Lebensstil ganz ändern will.“ damit sprach sie aus, worüber Chas sich schon ein paar Mal Gedanken gemacht hatte aber sie das nicht im geringsten Ahnte. Das Summer vielleicht irgendwann weiter ziehen wollte, wenn sie genug Geld hatte und auch wenn Matt und Kilian vielleicht wirklich nie wieder mit ihr Reden wollten. Oder wenn sie auch endlich mit der Nase drauf gestoßen wurde, wie gerne sie mit diesem verrückten Menschen Zeit verbrachte. Der gerade von Menschenleben sprach und das er mit siebzehn das erste Mal jemand umgebracht hatte, so kühl und so leichtfertig, dass es ihr eine Gänsehaut verschaffte sie sich aber auch nicht von seinen Lippen lösen konnte. Nie im Leben hatte Summer daran einen Gedanken verschwendet, sich zu so einem Mann jemals hingezogen zu fühlen. „ Also ich mag zwar Unüberlegt handeln und auch nicht immer Umsichtig und Perfekt. Ich mag auch den Charakter eines Menschen nicht mit so einem Röntgenblick auseinander nehmen können, wie du aber du bist jetzt Merkwürdig. Ja, hart sein gehört zum Image eines Gangsters und ja, sich von Emotionen leiten lassen bringt einen um Kopf und Kragen... oder eine Kugel in die Brust aber du bist so schwer zu durchschauen. Also ich werde das dumpfe Gefühl nicht los, ganz stumpf gesagt, dem ist so weil du vergessen hast wie das mit dem Herz und den Gefühlen so läuft. Also kann man dir nicht in die Karten sehen aber du dir auch nicht. Auf die Gefahr hin, dass du mich gleich auch umlegst, sag ich dir das jetzt. Was du wegen dem Deal gesagt hast, klang...“ sie deutete mit dem Zeigefinger und Daumen ein bisschen an „... ein ganz klein bisschen danach, als hättest du Gefühle mir gegenüber.“ Ja, Summer hatte das Gefühl sich mit dieser Offenbarung mal wieder in Gefahr zu bringen weil sie nicht davon Ausging, er wollte das hören. „ Trotzdem bist du... so Tröstend wie eine Eisenbahnschiene. Ich rechne dir das streicheln über meinen Rücken dabei schon hoch an. Ich weiß nicht, ob ich dir damit näher bringen konnte, wie ich dich sehe... die Kurzfassung: Warst du schon immer so kalt und berechnet wie jetzt oder?“ Von der Seite sah sie ihn an, nicht damit rechnend, in seinem Gesicht etwas lesen zu können, trotzdem sah sie ihn gerne an und das machte sie immer wieder verrückt, warum denn nur?
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10.09.2015 07:06 |
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Charles Thompson
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RE: SANTA BARBARA
Ich war zwar sowieso kein besonders humorvoller Mensch, aber wie Summer es schaffte all diese Dinge zu sagen und dann auch noch darüber zu lächeln, das ging wirklich völlig an mir vorbei. Mehr noch, es machte mich fast wütend wie leichtfertig sie über ihre gefährlichen Fehltritte der letzten paar Wochen sprach. Während sie schelmisch grinste, verhärteten meine Züge sich wieder und erneut belegte ich sie mit diesem festen, fixierenden Blick. "Ob das alles nochmal gut ausgegangen ist, ist auch eher Ansichtssache, hm?", fragte ich emotionslos und ließ es mir auch nicht nehmen ihr noch einmal eindrucksvoll vorzuführen, wohin uns ihr Hang zur Gefahr gebracht hatte. "Falls du es vergessen hast: Dass das alles nochmal gut ausgegangen ist, liegt hauptsächlich an mir. Sonst wärst du jetzt ganz sicher nicht bei irgendeinem Scheich, der dich mit teuren Diamanten ausstattet, sondern bei einem ekelhaften Asiaten, der dich als seine Sexsklavin hält. Oder du wärst tot. Oder bald im Gefängnis. Falls du das ebenfalls vergessen haben solltest, erinnere ich dich auch gerne daran, dass wir uns gerade nicht vor der Polizei verstecken, die mir auf den Fersen ist, sondern vor Brooke, die du uns auf den Hals gehetzt hast. Und dieses Loch in meiner Brust-" Demonstrativ deutete ich mit dem Zeigefinger auf das große, weiße Pflaster. "Hätte ich auch nicht, wenn du ein bisschen umsichtiger wärst. Aber gut, wenn das deine Definition von gut ausgegangen ist, bitte." Das Absurde daran war, dass ich ihr eigentlich nicht einmal Vorwürfe machen wollte, für die Kugel in meiner Schulter oder diese Flucht, sondern dass auch dies nur ein verzweifelter Versuch war ihr endlich Respekt vor der Gefahr einzujagen. In der Hoffnung, dass sie dadurch vorsichtiger und umsichtiger wurde. Weil ich den Gedanken nicht ertragen konnte, dass ihr eventuell wirklich etwas zustieß, wenn ich mal keine Chance hatte ihr zu helfen.
Genau das wollte ich aber so lange hinaus zögern wie möglich und deshalb entspannte sich mein Gesichtsausdruck auch wieder, als Summer sich neben mich setzte und zumindest zu akzeptieren schien, dass sie jetzt in meiner Schuld stand. "Was ich im Gegenzug von dir will sag ich dir, wenn es soweit ist", erwiderte ich ruhig und beendete damit für mich auch das Thema. Sie war nicht dumm, sie wusste sehr wohl, was ich für sie getan hatte und dass ich auch mit diesem Anruf bei meinem Bekannten wieder an meine Grenzen ging. Eine Leiche unauffällig zu eliminieren war keine kleine Sache, er begab sich dadurch ebenfalls in Gefahr, und für den Moment reichte es mir, dass Summer das wusste und es deshalb nicht wagen würde meine Seite zu verlassen. Sie warnte mich zwar vor, dass das früher oder später passieren könnte, aber im Moment waren wir noch so sehr aneinander gebunden, dass ich das nur mit einem kurzen Blick in ihre Augen bedachte.
Ganz so leicht ließen sich ihre übrigen Worte aber nicht abtun und während sie diesmal versuchte mich zu charakterisieren, wurde sie Zeuge des seltenen Anblicks, dass ich einmal ganz bewusst den Blick von ihr abwandte und ihre Augen auch nicht wieder fixierte, bis sie mich erwartungsvoll ansah. Und ich ganz anders reagierte, als sie wohlmöglich vermutete. "Ich habe Gefühle für dich. Und ich habe auch nicht vergessen wie das mit dem Herz und mit Beziehungen funktioniert, ich entscheide mich nur bewusst dagegen. Worauf willst du hinaus, Summer? Hat dir gestern mein Mitleid gefehlt, als du mir von deinem Stiefvater erzählt hast und davon, was dir passiert ist? Hättest du dir gewünscht, dass ich dich in den Arm nehme und dir gut zurede? Dir sage wie schwer du es doch hast? Es ist nicht so, dass ich nicht weiß, wie das funktioniert. Ich will es nur einfach nicht. Es gibt nichts Schlimmeres, als Mitleid. Glaubst du, du hättest dieses Arschloch heute umgelegt, wenn ich dir gestern deinen Kopf getätschelt hätte? Würdest du dich dann so fühlen, wie du dich jetzt fühlst?" Meine Augenbrauen zogen sich ein wenig nach oben, während ich ihr Gesicht betrachtete. "Ich habe keine Angst davor Emotionen zuzulassen, ich wehre mich auch nicht dagegen. Mir gefällt es, wenn du in meiner Nähe bist, aber ich werde für dich nicht ändern, wer ich bin. Nenn es von mir aus, wie du willst. Kalt, berechnend, herzlos. Das ändert sich auch dann nicht, wenn ich jemanden mag." Weil ich auch kein Geheimnis aus meiner Vergangenheit machte und weil ich jetzt schon seit dem gestrigen Morgen darauf wartete Summer nach dem Jungen auf der Hochzeit zu befragen, der definitiv mein Bruder sein musste, schüttelte ich den Kopf. "Nein, niemand wird so geboren und nein, ich war deshalb auch nicht immer so. Ich hab meine eigenen Erfahrungen mit Stiefvätern gemacht. Aber vorher: Ich hab auf der Hochzeit jemanden gesehen, den ich kenne. Er ist ein paar Jahre jünger als wir, braune kurze Haare, mittelgroß, schlank und hat sehr auffällige Tätowierungen, vor allem im Gesicht. Ein Regenschirm hier." Ich deutete auf meiner linken Gesichtshälfte auf die Stelle unter meinem Auge. "Und einen Mond hier." Dasselbe auf der rechten Seite. "Über seiner Augenbraue steht Alone. Weißt du, wer das ist und wo ich ihn finden kann?"
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10.09.2015 22:00 |
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Summer Alica Jones
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RE: SANTA BARBARA
Als er ihr alles nochmal Vorwerfen musste, was in der letzten Zeit passiert war sah sie ihn Aufmerksam an und nickte immer zwischendurch um ihm zu zeigen, sie hatte das wohl zur Kenntnis genommen aber danach hob sie die Schultern „ Denk nicht, ich bin Undankbar und es würde mir nicht Leid tun, mit der Kugel in deiner Brust. Das tut es. Trotzdem war das deine Entscheidung. Wenn du es nicht getan hättest, würde ich mir wahrscheinlich nichts mehr zu dem denken, wie ich mich in Gefahr gebracht habe und du könntest keinen Maßregeln aber wir Leben beide noch. Ganz vielleicht ist es das Karma gewesen, dass du mich Verprügelt hast.“ Erinnerte auch sie ihn mal an einen Vorfall, auch Summer war doch da nicht nur glimpflich raus gekommen „ Das hätte, würde, könnte Spiel mag ich nicht gerne und ich bin lieber jetzt einfach froh, alles ist in Ordnung als mir Sorgen zu machen. Dann ist das eben meine Macke. Übrigens glaube ich nicht, das Brooke uns noch etwas tun würde... das war eher ihr Zeichen, wir wären nun quitt aber sie hat gesagt auf ihre Unterstützung können wir nicht mehr hoffen oder eher du.“ Das war was anderes, denn damit hatte Summer auf jedenfall zu Verantworten, dass Chas seine Geschäfte in Los Angeles vergessen konnte Respekt hatte ihr schon immer gefehlt genauso wie sich besonnen einen Plan zurecht zu legen, es würde ihn schon noch mehr Arbeit kosten als diese komische Aneinanderreihung von Vorkommnissen um ihre Grundhaltung zu ändern. Wie man heute gesehen hatte. Gar nicht gefiel ihr, dass er absolut offen ließ, was sie für ihn tun sollte und wann aber ein Blick in seine Augen verriet ihr, es würde nichts bringen weiter zu bohren und es würde nichts anderes übrig bleiben als Abzuwarten. Auch eine Sache, die sie nicht leiden konnte aber es blieb ihr doch gar keine andere Wahl als zu nicken.
Anders sah es aus als er ihre Worte änderte, in das, wie er wirklich war und Summer war im ersten Moment einfach total überrascht. Das er überhaupt bereit war, ihr das alles zu sagen. Seinen Charakter zu beschreiben aber gleichzeitig geriet sie ins Grübeln. War es denn vielleicht genau das, was sie anzog an ihm? Das er diese Kälte immer an sich hatte, ob er sie nun mochte und gerne Zeit mit ihr verbrachte oder nicht? Das er etwas aus ihr herauskitzelte, was kein anderer Mann geschafft hatte und auch nach dem Sex das Interesse nicht so schnell abebbte? Konnte sie das denn aber so ganz ohne diese Vertraute, Zwischenmenschliche Wärme, die nur dann aufkam, wenn derjenige, den man gern hatte einen fest in den Arm nahm? Wenn der Tag einfach mal zu viel und scheiße war? Natürlich hatte er heute auch etwas provoziert, was sie endlch von ihren Erinnerungen befreite. Das alles verwirrte sie einfach. Sie entschied für sich das einfach mal auf sich Wirken zu lassen und nur zu nicken „ In Ordnung.“ fasste sie für sich zusammen und widmete sich dann nur noch seiner Frage über diesen Jungen auf der Hochzeit. Natürlich hatte sie durch Matt und Kilian von ihm Erfahren „ Du meinst Gus. Das ist der Freund von Matt´s Adoptivtochter Jamie. Die beiden sind verdammt niedlich zusammen... wenn auch ungleich. Er lebt in Los Angeles auf der Straße - irgendwo am Strand hat irgendwer Gesagt glaube ich... eigentlich ist er immer herumgereist aber nach einer Ansage von Matt hat er sich wohl nun entschieden – vorerst – bei Jamie in Los Angeles zu bleiben. Matt traut ihm noch nicht ganz über den Weg. Da gab es einiges an durcheinander in San Francisco. Eine lange Geschichte. Ich würde ja gerne Matt fragen oder Jamie, wo genau du ihn finden kannst aber das ist im Moment ein bisschen Schwierig und mehr noch... so wie Matt dich hasst, sperrt er Jamie vor ihm weg, wenn er spitz bekommt, dass ihr euch kennt.“
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11.09.2015 09:20 |
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Charles Thompson
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RE: SANTA BARBARA
Wie unfassbar stur Summer sein konnte. Das zerrte gerade jetzt so sehr an meinen Nerven, nach der Anstrengung der letzten Tage und der noch immer schmerzenden Wunde in meiner Brust, dass ich langsam wieder vom Bett aufstand und nach dem Tabak griff. Diesmal schaffte ich es wenigstens selber mit zitternden Fingern eine - zugegeben, nicht besonders ansehnliche - Zigarette zu drehen, aber anstatt mich damit wie üblich nach draußen zu stellen, nahm ich ein Glas von der Kommode, durchquerte wieder den Raum und stellte es als Aschenbecher auf meinem Nachttisch ab, ehe ich mich etwas umständlich und steif aufs Bett legte, meinen Nacken gegen das Kopfende gelehnt. "Ich weiß, dass das meine Entscheidung war. Ich mach dir auch keine Vorwürfe, für nichts, oder erwarte von dir, dass du mir Dankbarkeit zollst. Vielleicht solltest du aber mal in Erwägung ziehen, dass du ohne mich aufgeschmissen bist, wenn du so weiter machst. Und da du es ganz offensichtlich kaum erwarten kannst endlich wieder wegzulaufen, vor dem, was das hier ist-" Ich deutete mit einer Hand erst auf ihren, dann auf meinen Körper. "Und vor deinen eigentlichen Freunden, die vermutlich im Moment nicht ganz so gut auf dich zu sprechen sind, will ich einfach nur, dass dir das bewusst ist. Man kann nicht von einem Tag auf den nächsten zum Outlaw werden und ohne Rückendeckung überleben, das geht nicht. Brooke geht außerdem davon aus, dass ich entweder im Gefängnis bin oder tot, das war ihr quitt sein, wenn du es mir richtig erzählt hast. Ich hab keine Ahnung, wie sie darauf reagiert, wenn sie uns beide fröhlich die Straße entlang laufen sieht." Erst jetzt schob ich mir die Zigarette zwischen die Lippen, griff nach einem Feuerzeug und zündete sie an.
Dass Summer nicht auf meine übrigen Offenbarungen reagierte, das wunderte mich nicht. Wenn ich sie richtig einschätzte - und das tat ich meistens - dann war sie vermutlich maßlos überfordert und ebenso verunsichert. Normalerweise war das hier der Moment, in dem sie vor anderen Männern floh: Wenn es ernst wurde und wenn diese Männer ihre Gefühle offenbarten, das hatte sie mir bereits erzählt. Aber bei mir war es anders. Ich bedrängte sie nicht mit meiner Art, im Gegenteil, viel eher sagte ich ihr zwar sachlich, was in mir vorging, aber handelte ganz anders, als sie es in solchen Situationen kannte. Und wenn ich sie richtig einschätzte, dann war das hier wohlmöglich das erste Mal, dass sie gerade keine Panik in sich spürte und auch der Fluchtgedanke nicht so ausgeprägt war, wie üblich. Und auch ich erhob erst wieder die Stimme, als sie mir all die Dinge erzählte, die sie über meinen Bruder wusste. Augustus, ich kannte nur seinen vollen neuen Namen, nicht aber die Abkürzung, unter der er anscheinend bekannt war. Und obwohl mich diese Aneinanderreihung von Zufällen eigentlich hart treffen müsste, reagierte ich auch darauf äußerlich völlig emotionslos. "Wir kennen uns nicht nur, er ist mein Bruder", sprach ich ruhig aus, führte die Zigarette noch einmal zu meinen Lippen und wog kurz darauf meinen Kopf ein wenig zur Seite. "Ich habe ihn und seine Zwillingsschwester etwa- neunzehn Jahre nicht mehr gesehen. Mein Stiefvater war gewalttätig, hat meine Mutter und mich ständig verprügelt. Als er einmal völlig ausgerastet ist, meine Mutter ins Koma geschlagen hat und auch zum ersten Mal auf meine Geschwister losgegangen ist, hab ich sie mitgenommen und- ausgesetzt." So grausam sich das auch anhörte, genau das war das richtige Wort. "Ich hab vor einigen Jahren mal durch meine Kontakte nach ihnen suchen lassen. Über meine Schwester konnte ich nichts finden, aber über Gus waren im System einige Einträge über kleine Vergehen. Ich wusste allerdings nicht, dass er hier ist, bis vor zwei Tagen." Während ich Summer das alles erzählte, blieb ich wie immer ganz ruhig, kalt und herzlos, nur in mir fühlte es sich diesmal anders an. Vielleicht konnte sie das auch sehen, als ich erneut den Blick in ihre Augen hob. "Ich finde du solltest mit Matt reden, morgen oder übermorgen, und versuchen die Wogen zwischen euch zu glätten. Dabei kannst du dann direkt herausfinden, wo Gus lebt. Und vielleicht würde es dir auch helfen deine Gefühle für mich zu ordnen, wenn er dir erzählt, woher er mich kennt."
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11.09.2015 12:27 |
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Summer Alica Jones
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RE: SANTA BARBARA
Sie sah wie er sich quälte das Glas zu holen und dann verdrehte sie die Augen erst, als er das sah „ Ich hätte dir das Glas auch gegeben, du hättest wegen mir nicht mal bitte sagen müssen.“ Er wusste doch, wie sie das hasste, wenn er sich Anstrengte obwohl April ihn zur Ruhe ermahnt hatte. Das alles hier zerrte auch an ihren Nerven, der ganze Tag und sie hasste es, wenn etwas an ihren Nerven nagte. Deswegen wollte sie auch auf keine große Diskussion mit ihm eingehen „ Ich habe schon ein paar Jahre ohne Rückendeckung überlebt, wenn du dich Erinnerst – wenn ich wirklich so zwingend Abhauen wollen würde, dann wäre ich schon weg, da du dich ja wieder Bewegen kannst – wenn du meinen Gefallen einforderst, könntest du mir das ja per SMS zukommen lassen. Nicht nur du hast Kleingeld beiseite geschafft. Ich weiß einfach nur noch nicht, was ich will und was das Richtige ist. Auch in der neuen Stadt hatte ich nicht vor mir das nächste kriminelle Arschloch anzulachen... dann gibt es da vielleicht keine Gefahrensituationen, okay?“ Das sie sich vornahm, bei ihrem Besuch in Los Angeles auch herauszufinden, wie Brooke nun dazu stand, dass er noch lebte und das nicht hinter Gittern, verschwieg sie Chas. Er würde sie nur wieder ermahnen und hier auf und ab tigern. Sie war noch nicht in der Stimmung sich hinzulegen, diese Ernsten Gespräche schafften es, dass dieser Tag an dem sie sich bisher ganz gut Gefühlt hatte – trotz des Mordes an ihrem Stiefvater und das sie ihre Mutter nie wieder sehen würde – sich negativ um sie legte. Chas Geschichte berührte sie natürlich aber sie wusste durch seine Art doch auch nie, wie sie mit ihm umgehen sollte und da er Mitleid als schlimm Empfand, betrachtete sie ihn nur eine Weile. „ Das war verdammt groß, dass du sie in Sicherheit gebracht hast...“ und das er freiwillig alleine da geblieben war. Sie vermutete zwar in seinen Augen Emotionen zu sehen, als er über seinen Bruder und dessen Zwilling sprach aber sie wusste auch damit nicht umzugehen. Gefrustet davon nickte sie nur auf die Worte zu Matt „ Ich werde mich später bei beiden melden und dann sehe ich, was ob er es mir sagt. Ich nehme an, ich soll ihm aber nicht sagen, dass ihr Brüder seid?“ Wie sie das anstellen wollte, ihre Frage nach Gus dann zu Rechtfertigen wusste sie auch noch nicht und als Chas dann auch noch Aussprach, sie könnte sich Gedanken machen, was das hier für sie zu Bedeuten hatte, stand sie vom Fleck weg auf und verzog sich ins Bad. Das war nun mal Summer, sie floh eben lieber aus Stresssituationen. Damit musste er Leben, sie musste ja auch mit seinen verrückten Eigenschaften umgehen. Summer duschte sich aber leider ließ der vergangene Tag sich nicht abwaschen, in dem gewohnten langen Shirt und Unterwäsche legte sie sich neben ihn auf das Bett. Ebenso komisch verspannt „ Ich werde mir auch... darüber Gedanken machen.“ sagte sie gegen die Decke, deutete in der Luft auf die beiden „... aber ich weiß doch auch nicht, was du von mir möchtest und auch wenn ich weiß, dass da Gefühle sind... vielleicht auch von mir. Wie sieht denn so was dann in deiner Welt aus? Ist das hier nicht schon quasi eine Beziehung für dich? Sex, Zeit verbringen und mehr Erwartet mich doch bei deiner Art nicht?“ nach den Worten griff sie nach dem Handy und schrieb Matt und Kilian mit der Bitte, sie würden sich Morgen bei Matt in der Wohnung treffen. „ Ich werde... auch nicht nur Morgen bleiben, zwei oder drei Tage... mal sehen. Was ich getan habe ist nicht an einem Tag zu erledigen. Glaube ich.Und ehe du wieder in meinen Kopf schaust, vielleicht brauche ich etwas Abstand oder nenne es Flucht... keine Ahnung aber ich muss das, was Matt mir sagen wird auch irgendwie verarbeiten.“
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11.09.2015 20:02 |
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Charles Thompson
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RE: SANTA BARBARA
Selbstverständlich sollte Summer ihren Freund Matt nicht direkt mit der erfreulichen Nachricht überfallen, dass Gus und ich miteinander verwandt waren und auch abgesehen davon bat ich sie, ein wenig umsichtig zu sein, wenn sie mit ihm sprach. Nicht, dass er Verdacht schöpfte. Ich wusste doch selber noch nicht einmal, wie ich letztendlich damit umgehen und ob ich mich meinem Bruder überhaupt vorstellen würde. Was, wenn er mich gar nicht sehen wollte? Erinnerte er sich noch an das, was damals passiert war? Darüber hinaus war ich auch nicht gerade der Vorzeige-Große-Bruder und, ja, ich hasste es tatsächlich mich von anderen Personen abhängig zu machen. Bevor ich also irgendetwas tat, wollte ich mich erst einmal etwas mehr über ihn und sein Leben informieren, wobei Summer mir zum Glück - zumindest ein wenig - behilflich sein konnte. Dankbar nickte ich ihr zu, ehe sie aufstand und lieber aus der Situation und aus dem Gespräch floh, indem sie sich unter die Dusche stellte. In den vergangenen gemeinsamen Tagen hatte ich mich dabei eigentlich immer zu ihr gesellt, heute blieb mir wegen der Verletzung jedoch nichts anderes übrig, als meine Zigarette bis zum Filter hinab zu rauchen, die Kippe in das Glas zu drücken und auf dem Bett noch etwas tiefer zu rutschen. Ich schaltete den Fernseher ein und zappte ziellos durch das Programm, bis Summer wieder aus dem Badezimmer kam und ich einfach den Sender anließ, auf dem ich gerade hängen geblieben war. Irgendein älterer Splatter-Film, dem ich allerdings keinerlei Beachtung mehr schenkte, als die dunkelhaarige Frau von selber auf das Thema zurück kehrte, vor dem sie eben geflohen war. "Ich hab gesagt ich hab Gefühle für dich, Summer, mehr nicht. Ich bin nicht der Typ für Beziehungen oder alles andere, was dazu gehört. Wenn du das mit meiner Art meinst, dann nein, das wirst du von mir nicht kriegen." Langsam sah ich von der Seite in ihr Gesicht und weil es unfassbar anstrengend war so angespannt neben ihr zu liegen, vor allem nach den letzten Tagen, streckte ich eine Hand zu ihr herüber und legte sie auf ihren Oberschenkel, direkt auf den Saum ihres T-Shirts. "Ich mag es so, wie es die letzten Tage war. Ungezwungen, intensiv, der Sex, die Gespräche. Und eigentlich hatte ich nicht das Gefühl, dass es bei dir anders ist, also was willst du? Erwartest du dir mehr von dem, was du Beziehung nennst? Reicht dir das hier nicht?" Ich war zwar mit meiner Wunde körperlich eingeschränkt, aber trotzdem schob ich meine Hand in diesem Moment tief zwischen ihre Beine, ohne Summers Gesicht aus den Augen zu lassen. Es gab doch einige Wege wie Sex auch funktionierte, ohne dass ich mich dabei zu sehr anstrengen musste. Das war möglicherweise nicht die befriedigendste Art, aber immer noch besser, als gänzlich darauf zu verzichten. "Vielleicht solltest du in den zwei, drei Tagen auch darüber nachdenken, was du eigentlich möchtest und wovor du Angst hast."
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13.09.2015 11:29 |
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RE: SANTA BARBARA
Es kam eigentlich das über seine Lippen, was Summer sich schon hatte denken können und womit sie auch gerechnet hatte. Chas war kein Beziehungsmensch und so wie sie das bisher kannte, würde das mit ihm nie sein aber dann musste sie doch darüber Grübeln. Was kannte sie denn? Nichts, sie hatte keine feste Beziehung mehr geführt und eigentlich hatte er Recht. Das was die beiden hatten war für sie absolut in Ordnung so wie es war. Kurz verglich sie das mit dem Verhältnis, was sie zu Kilian gehabt hatte und dann nickte sie „ Also eine... Affäre.“ Denn das war es doch, wenn beide keinerlei Verpflichtungen gegenüber dem anderen hatten. Das hatte nichts mit Mitleid zu tun oder das man sich von dem Partner was vorgaukeln lassen wollte aber in einer Beziehung gehörte für sie dazu sich gegenseitig auch mal die Schulter anzubieten um die Welt etwas besser dastehen zu lassen. Eben das, wovon Chas allem Anschein nach nicht viel hielt. Weil Summer aber keine Lust hatte ihre Gedanken zu teilen, insbesondere bevor sie nicht wusste, was da mit Matt und ihm im argen lag, und sich die Hand von dem Mann der neben ihr lag so gut zwischen ihren Beinen anfühlte erwiderte sie angeheizt den Blick mit diesem bekannten, verruchten Hauch darin und rieb sich dabei leicht gegen ihn. Das auch sie sich Gedanken machen sollte, beantwortete sie nur mit einem hellen und genüsslichen Seufzten. Auch wenn sie keinen Sex haben konnten wegen seiner Verletzungen, sie ließ sich nur zu gerne auf diese andere Ablenkung ein. Das hatte sie schon immer verdammt gut gekonnt. Sie Revangierte sich natürlich bei ihm, ließ sich danach in die Kissen sinken und bis zum einschlafen lauschte sie einfach nur dem Ton des Fernsehers.
Am nächsten Morgen war sie verdammt früh auf, fünf Uhr zeigte ihr das Handy und sie wusste auch warum. Über die Nacht hatte sie den gestrigen Tag verarbeitet, die zerwühlte Seite ihres Bettes und die schwammigen Traumbilder verrieten es ihr. Summer stand auf, strich sich durch das braune Haare und suchte nach ihren Klamotten, nach dem gestrigen Abend hatte sie sich nicht wieder angezogen. Danach machte sie sich auch den Weg, ein paar Sachen für Chas zu besorgen – neuen Tabbak, was zu Essen und was zu trinken. Er war noch nicht so fit bis zur Tanke oder gar dem Supermarkt im nächsten Dorf zu kommen. So sehr in ihren Gedanken und unter Angst, was sie gleich bei Kilian und Matt erwarten würde und was sie über Chas herausfinden könnte, schwieg sie einfach durchgehend. Als sie mit einer Tasche bestückt mit ein paar Kleidungsstücken dann zu Chas sah, nickte sie ihm einfach nur zu und war verschwunden. Auf dem Weg achtete sie teilweise kaum auf die Straße, wurde angehupt oder fuhr zu schnell. Das legte sich auch Sicher nicht als sie mit schwer pochendem Herzen, feuchten Handinnenflächen und einem reumütigen Blick vor Matts Tür angekommen war und klingelte. „ Es tut mir wirklich Leid, ich... wusste nicht was ich tun sollte. Ich wollte nur nicht das er sterben muss. Bitte... lass mich mit dir Reden und jage mich vielleicht nicht direkt zum Teufel.“ kam es sofort aus ihr raus, als Matt ihr gegenüberstand, sie hatte doch nur den einen Versuch.
|| GANGSTER ROMANCE » 32 YEARS OLD » CHAS ||
You're dealing with the devil, that's no lie.
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13.09.2015 21:10 |
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Summer Alica Jones
SELL MY SOUL TO BE YOURS IN THE END.
Beiträge: 112
Registriert seit: Jun 2015
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RE: SANTA BARBARA
Summer hatte die Nacht bei Matt auf dem Sofa genossen und deswegen auch beschlossen ein paar Tage bei ihm zu bleiben. Als der Fahrer den Schlüssel abholen kam, sah sie nicht ein für Chas mehr als nötig zu Lügen und sagte offen zu einem ihrer besten Freunde, es handle sich um einen Bekannten von ihm, der sein Auto zu der Stelle bringen würde, wo er sich gerade aufhielt. Dabei sagte sie auch, sie würde ihn an der Straßenecke abfangen, damit dieser Mensch gar nicht sah, wo Matt mit seiner Frau lebte. Genauso wie er sich Sorgen um Summer machte, hatte sie auch Sorgen, ihre Freunde noch in irgendwas mit rein zu ziehen, was ihnen Schaden könnte.
Nach drei Tagen beschloss sie wieder zurück zu kehren, nicht weil sie sich mit allem Auseinander gesetzt hatte, was sie wollte und in ihr war. Nein. Lahja hatte Brooke verraten müssen, dass sie sich in der Stadt aufhielt. Bei jeder Drogenübergabe fragte sie das junge Mädchen aus. Summer konnte das nicht Wissen und ging davon aus, die rothaarige war ihren Freunden noch immer auf den Versen und hatte so raus gefunden, dass sie hier war. Wenn sie gewusst hätte, Lahja hatte sie Verraten, wäre das aber auch in Ordnung denn was erwartete sie von Kilians Tochter? Auch diese hatte mit Sicherheit um Aprils Rückkehr in einem Stück gebangt. Summer wollte weder ihre Freunde in Gefahr bringen, noch ließ Brooke einen Zweifel daran zu, dass sie diese Braunhaarige Frau in ihrer Stadt dulden würde. Es war wieder sie Höchstpersönlich, die sie mit den Einkäufen auf dem Weg zu Matt abfing und durch einen ihrer Handlanger unsanft ins Auto bat. Na super. Das wurde ja fast zur Gewohnheit. Natürlich war Matt über den plötzlichen Aufbruch verwirrt aber sie sagte ihm auch hier wieder die Wahrheit, das Brooke noch immer nicht Zufrieden damit war, wie ihre Rache verlaufen war und das sie nun mit Chas Reden müsste, was zu tun war. Das, wenn es ihr nicht mehr Möglich wäre, nach Los Angeles zurück zu kommen, die beiden in dem verrückten Haus in San Francisco einen trinken gehen müssten oder wo auch immer sie ihre Wege hinbrachten. Sie hätte gerne die Schnittverletzung an ihrer rechten Wange von neben dem Auge bis zu ihrem Kiefer Knochen anders erklärt aber das ließ sich nicht so einfach verstecken – das war aber auch der Plan der Gang Leaderin. Summer hatte sich nicht gewehrt, sie wusste, Brooke war bewaffnet und es könnte noch viel schlimmer kommen, sie konnte froh sein nicht die Kehle aufgeschnitten zu bekommen. Nein, das war ein Zeichen in Brookes Kreisen, dass sich diese Person unerlaubt in ihrem Gebiet aufhielt und wenn man Summer mit der Narbe je zu Gesicht bekommen würde in der Gegend, dann würde man sie auf der Stelle umbringen. Auch das sagte sie Matt offen, die Zeit der Geheimnisse war vorbei. Bevor sie sich ins Auto setzte bestand Madison und er aber wenigstens, das zu Behandeln, nachdem sie Jamie ins Zimmer geschickt hatten. Sie sollte das alles nicht mit bekommen und Summer hatte auch erst alles Erklärt, nachdem die kleine Weg war. Sie hatte doch schon genug mit Gus verschwinden zu Kämpfen.
Danach saß sie also im Wagen auf dem Weg nach Santa Barbara, sie war sich gar nicht Sicher, ob Chas schon wieder da war. Wie lange er brauchen würde, seinen Bruder zu finden, mit ihm zu Reden und ob er Zeit in San Francisco eingeplant hatte. Mit dem Pflaster im Gesicht war sie auch gar nicht so erpicht darauf, ihm unter die Augen zu treten – unübersehbar, war sie wieder in eine brenzlige Situation geraten obwohl sie sich diesmal nicht darin sah, irgendwas Provoziert zu haben. Außer, dass sie bei ihren engsten Freunden untergekommen war, vielleicht. Vielleicht war das etwas Offensichtlich. Egal. Die Tage bei Matt hatten ihr gut getan, auch das sah man ihr zumindest an, als sie die Tür zuschlug und mit einer Reisetasche das Motelzimmer ansteuerte. Chas konnte Lachen, wenn er wollte aber Summer war Shoppen gewesen, beim Friseur und allerlei Dinge tun, die eine typische Frau auf andere Gedanken brachte und darüber hinaus Entspannten. Das Gefühl der Überforderung war aber gleich wieder da, als sie Chas Anwesenheit schon an dem brennenden Licht erahnen konnte. Da waren nun einige Fragen, einige Erklärungen fällig und trotzdem – zumindest er würde noch keine Antworten bekommen. Weil Summer aber auch Summer war und sich nie gerne das Leben schwer machte, rang sie zu einem kläglichen Lächeln, einem nicken „ ´Abend der Herr.“ und weil sie sich nicht Sicher war, ob er das Auto allein überhaupt bewegen konnte, warf sie ihm einen Bagel von der Tankstelle zu und öffnete sich die Flasche Wein, ebenso auf der Fahrt besorgt. Ja, diese Frau liebte Alkoholhaltige Getränke. „ Und, wie war der Ausflug nach San Francisco? Hast du Gus gefunden?“ sie sah ihn noch nicht an sondern auf das Glas vor sich, wo der Wein hinein lief.
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You're dealing with the devil, that's no lie.
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22.09.2015 21:36 |
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