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ZAC'S & AVA'S FLAT
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Ava Nolan
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Beitrag #51
RE: ZAC # AVA
Zac hatte sich vor Ava in der letzten Zeit – nach und nach – so Angreifbar gemacht. Er hatte ihr so viel Vertrauen geschenkt, sie endlich auch seine dunklen Seiten kennen lernen zu lassen. Der Mann, der immer die Kontrolle behalten wollte, der alles schon Regeln wollte für die Menschen, die ihm am Herzen lagen, der hatte etwas von seinen Geheimnissen und Schwachstellen gezeigt. Seine Verlobte hatte dies als Bedingung genannt, Überhaupt eine Zukunft für die beiden zu sehen aber er hätte auch Aufgeben können. Er hätte auch Grenzen finden können, die für ihn nicht zu Überwinden waren aber das hatte er nicht. So schwer es ihm auch immer gefallen war, sich mit ihr gemeinsam darüber zu Unterhalten, was er wegen seiner Aggressionen schon unternommen hatte und was das alles mit seinem Kopf machte, wenn er in eine Ausnahmesituation geriet, er hatte sich ihr seelisch ausgeliefert. Nach und nach sah Ava sich aber genau deswegen nicht mehr nur Bedroht durch diese Gefühle – durch diese Wut, sondern viel eher sehnte sie sich danach, ihm eine Stütze zu sein. Ihm irgendwie Helfen zu können in diesen Augenblicken. Ohne das er sich in Gefahr brachte oder andere. Entweder würde es ihre Familie oder aber die eines anderen schwer Treffen, wenn bei einem dieser Kämpfe etwas schief ging. Als er sie eben, schon fast flehend, darum gebeten hatte, sich nicht Entscheiden zu müssen, hatte sie eigentlich schon ein Stück weit aufgegeben. Vielleicht würde er nach dem einen, Misslungenen Versuch nie wieder in der Lage sein, mit Ava so umzugehen, wie mit seinen bisherigen Partnerinnen. Auch weil sie sich von diesen so Grundlegend unterschied. Eventuell würde sie ihm nie eine Hilfe sein können, außer Zuzulassen, was ihr so eine Angst einjagte.
Wie Zeitnahe sich Dinge ändern konnten, wurde ihr Deutlich als Zac ihre Zustimmung hatte und sich seine Hand, eigenmächtig und kräftiger, um ihren Hals legte. Wie sehr ihn diese Stresssituationen einnahmen und wie schnell seine sonstige Ruhe aus dem Gleichgewicht geraten konnte, Verstand sie erst richtig, als er sie mit seinem Körpergewicht in die Matratze drückte. Mit dem, was sie jedoch über ihn wusste, kam sie sich nicht mehr so Bedroht und Ausgeliefert vor. Noch immer war sie sich bewusst, sich in einer Position zu befinden, in der sie ihn nur noch mit Worten stoppen konnte aber – auf dem Bauch liegend – noch weniger Chancen als sonst Bestünden, Körperlich etwas gegen ihn und seine Überlegenheit auszurichten. Auch das fühlte sich nicht mehr so Ungewiss und Unbehaglich an, wie beim letzten Mal im Badezimmer weil sie nun die Gewissheit hatte, er konnte die Situation einschätzen. Er hatte die Kontrolle über sich, sie gab ihm nur noch zusätzlich die über ihren Körper. Das hier war – so Verstand sie es zumindest – gerade das, was ihm fehlte, wenn sonst die Zügel im Leben aus seinen Händen gerissen wurden.
Ava wusste noch nicht genau, ob sie das auch jemals in ihrem Leben brauchen würde. Ob es ihr auch so viel geben würde, wie Zac mit ihr umging und sie so Zufriedenstellte, wie seine Exfreundinnen aber sie war auch ganz anderer Natur. Sich zu Wehren äußerte sich bei Ava nicht besonders Gewalttätig. Nach und nach fand sie einen Weg, wie sie auf ihre eigene Art an Zac das Gefühl vermitteln konnte, die Situation zu lenken und Ava zu Dominieren. Indem sie ihm etwas mehr auswich, indem sie in ihre Komfortzone zurückfand, wenn er unachtsam erschien oder den Griff lockerte und er sie danach schon fast Korrigierte. Indem sie sich wenig Bemühte, die Überforderung aus ihrem Stöhnen zu verbergen oder aber das tiefe Raunen vorangegangen von einem versteiften Rücken, wenn es an ihrer Schmerzgrenze kratzte, wie ungehindert er sich in ihr bewegte. Ava war sanftmütiger. Was sie ihm entgegen setzte war keine offensive Gegenwehr und hoffentlich nicht zu wenig Kampfes ähnlich. Eher glich es schon fast dem erreichen ihrer Grenzen, nachdem sie sich schon Dominieren ließ, wenn sich ihre Fingernägel in seinem Handgelenk spürbar machten und sie daran zerrte und kratzte. Einmal musste sie ihm sogar deutlich machen, es wäre in Ordnung was er da tat, indem sie freiwillig ihren Rücken weiter zum Hohlkreuz durch drückte. Eventuell sollten sie ein Eindeutigeres Zeichen festlegen, was wirklich Ava´s Grenze hieß, sollte Zac das hier genauso erleichtern, wie sie es sich erhoffte. Wenn er sich den Schmerz auf eigene Weise von ihr nehmen konnte, wie durch das Zusammendrücken ihrer Zähne, würde das hier eventuell sogar klappen. Daran dachte sie aber nicht, als sie – im Gegenzug zum letzten Mal – sogar einen Blick in den Spiegel des Schrankes warf, der dem Bett gegenüber stand. Während sich ihre Finger feste und haltsuchend einmal um das Bettende krallten und einmal um den Unterarm der Seite, mit der er ihren Kiefer zusammen drückte, gaben die beiden ein Eindeutiges Bild ab. Ava´s Körper bewegte sich so, wie er sich in ihr bewegte und dazwischen zitterten ihre Oberschenkel vor Anstrengung aber sie Empfand es nicht als Schlimm, sie kam sich nicht so ausgenutzt vor, wie bei dem ersten Mal. Sie konnte nämlich auch darin finden, wie sehr Zac sie und ihren Körper begehrte und schon fast brauchte. Als er dann nämlich inne hielt, als sie spüren konnte wie er zum Ende dieses Liebesspieles kam, da sah sie auch, wie ihn das befreite. Es hinterließ diesmal ein gutes Gefühl in der jungen Frau und deswegen lehnte sie sich richtig in seine breiten Arme. Sie schmiegte sich an ihren Partner, statt zu versuchen, auf den wackeligen Oberschenkeln halt zu finden. Ava nahm eine seiner Hände und hob sie an, Küsste sie zärtlich, um seine Arme danach wieder eng um sich zu legen. Im Spiegel suchte Ava nach seinem Blick, als er aufsah, weil er auf eine Antwort auf seine Frage antwortete und nickte, Lächelte ihn sogar zärtlich an, um mit den kribbelnden Lippen endlich die Sorge schwinden zu lassen, die er sich die ganze Zeit gemacht hatte. „ Alles okay, alles gut –...“ Sprach sie etwas heiser aus. „...es ist wirklich alles gut...“ Fügte sie leise noch einmal an. Vielleicht war das auch für sie noch eine ganz neue Ebene, auf der die beiden sich Nahe kamen, denn sie fühlte sich fast etwas Überfordert und Überrumpelt. Aus einem guten und erleichternden Körpergefühl heraus, hätte sie sich fast zu Tränen übermannen lassen aber weil sie Zac damit sicher nicht Schocken wollte, genoss sie lieber, in seinen Armen noch etwas zu sich zu finden. Bis sie sich zu ihm wandte, die Arme etwas umständlich um ihn schloss, um mit ihm in die Kissen zu sinken. So, wie es schon viel zu lange her war. „ Und bei dir?“ zart zog sie ihre Finger seine Wange hinab, suchte kurz mit ihren Lippen den Kontakt zu seinen, um ihn danach anzuschauen. „Ist bei dir alles in Ordnung? War das...?“ Was fühlte Zac denn nun? Fühlte er sich gelöst, befreit? Wie Ava mit dem Sex nach der Schwangerschaft klar kommen würde, sie dachte, dass wäre das Thema, mit dem sie sich nach dem ersten Mal auseinander setzen müsste aber gerade gab es so viel wichtigeres, als Körperliche Veränderungen. Das suchen nach der perfekten Pose, dass spielte gerade gar keine Rolle mehr oder welche Körperstellen bedeckt waren.


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27.02.2017 01:14
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Zac William Coles
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Beitrag #52
RE: ZAC # AVA
Eine allumfassende, tiefgreifende Erleichterung zog sich durch Zacs Körper, als Ava ihm endlich die lang ersehnte Sicherheit gab, dass es ihr gut ging. Dass sie das Verhalten ihres Verlobten nicht wieder so beängstigte und verstörte wie beim letzten Mal, sondern dass sie ihn verstand, dass sie ihm noch immer eine Hilfe sein wollte und dass sie akzeptierte, was das im Umkehrschluss für sie und für die Beziehung der beiden hieß. Selbstverständlich müssten sie noch darüber sprechen, sie müssten Grenzen aufstellen, offen miteinander reden, was sich gut anfühlte und was nicht, was sie voneinander erwarteten und sich wünschten, aber anstatt das direkt anzuschließen, ließ Zac sich lieber erschöpft mit dieser wunderschönen Frau in die Kissen sinken, zog sie dicht an seine Brust und vertrieb mit einem kurzen Kopfschütteln alle aufkeimenden Fragen von ihren Lippen, um sie stattdessen mit seinen zu verschließen. Atemlos und verschwitzt küsste er sie, anfangs noch vorsichtig, sanft, dann aber immer intensiver, leidenschaftlicher, verliebter, bis er schwer atmend inne hielt, mit seinem Gesicht ganz dicht an ihrem, und nur noch seine starke Hand liebevoll über ihre Schläfe, ihre Wange bis in ihren Nacken zog. "Alles in Ordnung", nuschelte er erst leise, als sich auch langsam seine Atmung wieder beruhigt hatte und seine Haut nicht mehr ganz so sehr schwitzte. "Mehr als in Ordnung. Das war-- Genau das hab ich gebraucht." Fest hingen seine Augen dabei an ihren, warm sah er sie ganz direkt an, so lange, bis er sie noch einmal sanft küsste und sich dann unwillkürlich ein Stück von ihr zurück zog, um sich aufzurichten und endlich auch jegliche Kleidung von seinem Körper zu entfernen. Sein Oberteil ließ er einfach achtlos neben das Bett fallen, die Hose und seine Shorts drückte er mit den Füßen ein wenig umständlich von seinen Beinen, ehe Zac sich wieder auf die Matratze sinken ließ, die Lungen tief mit Luft füllte und Avas Körper erneut zu sich zog. Diesmal jedoch nicht, um sie zu küssen, sondern um lange in ihre Augen zu sehen und dann, ohne dass sie ihn danach fragen oder dazu motivieren musste, all das beantwortete, was sie zweifellos wissen wollte. Mit ganz ruhiger, ausgeglichener Stimme erzählte er ihr, was heute Nacht vorgefallen war, wie Kilian ihn körperlich aus seiner Wohnung gedrängt hatte und er nicht einmal mit Nele reden durfte. Er erzählte von seinen Sorgen, von den Ängsten, dass der Vater von Lahja seine Ex-Freundin nur ausnutzte und sie irgendwann wieder fallen lassen würde, wenn er genug von ihr hatte. Und allem voran sagte Zac seiner Verlobten wie machtlos ihn das fühlen ließ und dass diese Machtlosigkeit immer in Wut resultierte, so wie auch jetzt. Ganz offen war es ihm diesmal möglich seine Schwächen vor Ava zuzugeben, ohne sich vor ihrer Reaktion, vor Unverständnis oder vor Ablehnung, zu fürchten und spürte dabei sofort wie viel näher sie das stattdessen zueinander brachte. Wie viel vertrauter sie dadurch miteinander wurden. "Das hier, das- hilft mir einfach. Das bringt mich wieder runter, das erdet mich, das ist wie ein Ventil und danach- kann ich wieder klarer denken, freier atmen und zur Ruhe kommen. Das hilft. Ich weiß nicht wie lange und ich weiß auch nicht, ob nicht doch irgendwann irgendetwas kommen wird, das mich zu sehr belastet, um es mit Sex aus der Welt zu schaffen, aber ich verspreche dir wirklich, dass ich dich nie mehr so hintergehen werde. Okay? Wenn ich das Gefühl hab, dass ich an eine Grenze komme, die wir gemeinsam nicht überwinden können, dann rede ich mit dir. Dann entscheiden wir gemeinsam, was passiert. Oder was nicht passiert. In Ordnung?" Zärtlich zog Zac seine Hand erneut über Avas Körper, entlang ihrer Taille, ihrer Hüfte, bis zu ihrem Oberschenkel, den er vorsichtig anhob und über seine eigenen Beine zog, während er sie noch einmal kurz liebevoll küsste. "Und bis dahin- ist das hier für dich wirklich in Ordnung? Du hattest diesmal keine Angst? Hab ich dich überfordert oder irgendetwas getan, was sich nicht richtig angefühlt hat? Gibt es etwas, das ich nicht nochmal machen soll? Willst du, dass ich dich nicht nochmal wecke, wenn du schon schläfst, oder- irgendetwas anderes?" Dieser Moment und wie Zac sich dabei fühlte, als er unsicher Avas schönes, reines Gesicht betrachtete, war für ihn wohl die beste Lehre wie wichtig es war ehrlich zueinander zu sein und sich auch auf die Ehrlichkeit des Partners verlassen zu können.


ZACHARY WILLIAM COLES # 28 YEARS OLD # STRAIGHT EDGE

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27.02.2017 18:35
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Ava Nolan
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Beitrag #53
RE: ZAC # AVA
Ava sah auf den Rücken ihres Verlobten, als der sein Shirt über seinen Kopf hinweg auszog und streichelte zärtlich seine Haut. Als er sich neben sie legte, als er sie danach an sich zog, da waren sich die Stellen, an denen ihre Haut noch immer den Druck seiner Hände spürte schon fast gänzlich ausgeblendet. Das war nicht mehr das wichtige und darauf zentrierten sich auch nicht ihre Gedanken, wie beim letzten mal. Nein, Ava verlor sich viel eher in dem Kuss. Sie dachte viel lieber daran, wie weit die beiden an diesem Tag heute gekommen waren und weil sie an diesen filigranen Ring an ihrem Finger dachte, konnte sie auch diesen spüren, während sie behutsam über seinen Oberarm streichelte. Endlich fühlte es sich nicht mehr drückend an, eine Zukunft mit Zac zu sehen und endlich blieb die Angst aus, sie konnten diese Hürde nicht bewältigen und Ava erlaubte sich auch wieder, all die innigen Gefühle zu ihm zuzulassen. Die junge Frau hatte schon einige Beziehungen eher aus Vernunft als aus mangelnden Gefühlen beendet und auch wenn sie sich herrlich in der Liebe selbst verlieren konnte – es hatte immer einen Punkt gegeben, an dem sie mit ihren bisherigen Partnern nicht wieder auf einen Nenner gekommen war. An dem sie aus Selbstschutz alles hingeworfen hatte. Durch die gemeinsame Tochter alleine fühlte sich das schon falsch an aber sie hatte doch noch mehr gebraucht, sie hatte gebraucht, dass Zac sie so in sein Leben ließ, wie sie bereit dazu war, es ihn bei ihr zu lassen. Deswegen lauschte sie auch Aufmerksam als er Beschrieb, was heute bei Kilian vorgefallen war und was seine Befürchtungen waren. Sie hegte keinen Groll gegen Nele und sie fand die Vorstellung selbst schrecklich, einer jungen Frau, die unter so einer Krankheit litt, das Leben auch noch weiter zu erschweren und sie auszunutzen. Statt seine Sorgen abzutun, statt ihm zu sagen, er sollte sich lieber um seine eigene Familie kümmern, sah sie ihn mitfühlend an. „ Kilian lässt dich nicht an sie heran aber du hast doch sonst einen Draht zu ihr, oder? Du weißt auch, wo sie arbeitet. Er wird ja nicht die ganze Zeit um sie herum sein können und dich von ihr fern halten. Du gehst einfach morgen zu ihrer neuen Arbeitsstelle und dann kannst du mit ihr Reden. Ich Glaube nicht das sie versteht, was Kilian da vorhaben könnte und vielleicht solltest du es dir nicht verscherzen, indem du ihr das Gefühl gibst, sie würde das nicht selbst erkennen können aber eventuell kannst du raus hören, wieso sie Überhaupt wieder aus der Wohngruppe ausgezogen ist und vielleicht kannst du dann auch einschätzen, ob Nele Emotional da drin hängt – und natürlich darfst du ihr auch gerne anbieten, dass du auch noch da bist, wenn alles in die Brüche gehen sollte, hm?“ Statt nur Stumm hinzunehmen, was er sagte, suchte sie lieber aktiv nach etwas, was ihn beruhigen könnte. Was ihm erneut einen Überblick über die Situation verschaffte. Danach, als sie sich durch den Kopf hatte gehen lassen, was der Sex für Zac eigentlich bedeutete während sie ihn weiterhin zärtlich Berührte, um ihm nicht das falsche Signal zu senden, sie zog sich erneut von ihm zurück, betrachtete sie seine Unsicheren Augen. Ava fühlte irgendwie, wie nahe sie an der Substanz des anderen waren. Es lag in der Luft eine Stimmung, die so viele Verletzliche Gefühle beinhaltete, dass sie vorsichtig war, was und wie sie es sagte. „ Ist okay – ich weiß jetzt, dass du irgendetwas brauchst, damit umzugehen. Ich will das es dir gut geht und das würde es nicht, wenn du nur probierst das zu Unterdrücken. Genau wie bei mir auch, ist es nun glaube ich an der Zeit, sich auch für die schlechten Charaktereigenschaften vor dem anderen nicht zu Schämen und das ist doch der richtige Weg. Die ganze Zeit dachte ich, ich werde mit der Wut nicht fertig aber das stimmt nicht, ich werde damit nicht fertig wenn ich nicht weiß, was in dir vorgeht. Ich kann erst Recht nicht ertragen, mit dir zu schlafen – so – wenn ich nicht weiß, wieso das passiert und ich kann noch weniger damit umgehen, wenn du dabei an eine deiner Exfreundinnen denkst. Das hat mich unglaublich getroffen. Das alles hat mir Angst gemacht. Heute nicht, heute hatte ich keine Bedenken. Heute habe ich nicht einmal daran gezweifelt, dass du dich nicht doch im Griff hast. Nur bin ich nicht so laut, expressiv und aggressiv wie deine bisherigen Partnerinnen...“ Diesmal war sie es, die Unsicher den Blick in seine Augen suchte. Das war es, was Ava nun beschäftigte und nicht mal mehr so sehr, Grenzen zu definieren. „ Alles was du heute getan hast, war kein Schritt zu weit. Das wecken nicht, keine Berührung, nichts. Ehrlich. Vielleicht sollten... wir einfach ein Zeichen ausmachen, wenn dem so ist? Weil ich kann mich nicht körperlich so gegen die wehren, dass es sich wie ein Kampf anfühlen würde. Das bin ich nicht und dabei käme ich mir schlecht vor – ich kann nur etwas so sein wie heute... reicht dir das?“ Nun war es sie, die sich ein wenig angespannt aufrichtete und darauf wartete, ob er auch mit ihrer Art zurecht kam.


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01.03.2017 17:08
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Zac William Coles
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Beitrag #54
RE: ZAC # AVA
Nachdem Zac und Ava jetzt schon so lange ein Paar waren und obwohl er die Stärken und wunderschönen Charakterzüge seiner Verlobten eigentlich kannte, berührte es ihn auch jetzt wieder wie offen, wie ehrlich, wie hingebungsvoll und aufopferungsvoll die Frau an seiner Seite war. Die Beziehung, die sie führten, hatte so etwas Erwachsenes, obwohl sie beide eigentlich noch nicht die altersbedingte Reife dafür mitbrachten. Bei ihnen war es eher das Leben, das sie gezeichnet hatte, viele schlechte Erfahrungen und die Anforderung schon früh auf eigenen Beinen zu stehen. Sie beide waren starke Persönlichkeiten, sie beide hatten Ambitionen und sie beide arbeiteten viel mit dem Kopf, oftmals mehr als mit ihrem Herzen, aber genau das brauchte Zac auch. Genau das wollte er. Unterstützung, statt ungerechtfertigter Eifersuchtsdramen. Verständnis, statt Streit und Vorwürfen. Er wollte jemanden, der mit ihm gemeinsam an der Beziehung arbeitete, was durchaus manchmal hart sein konnte, und mit ihm auf dieselben Ziele zusteuerte. Jemand, dem sein Wohlergehen genauso wichtig war wie das eigene. All das verkörperte Ava für ihn, all das konnte er in dieser Beziehung finden, und weil er das nur noch einmal umso deutlicher spürte, als sie ihn dazu motivierte erneut das Gespräch zu Nele zu suchen und ihm dadurch sogar bei der Lösung seiner Probleme half, konnte er gar nicht anders, als sie erneut schwach lächelnd zu küssen. Worte waren da überflüssig, Ava würde in seiner Reaktion schon erkennen können wie dankbar er ihr gerade dafür war und spätestens in seinem schwachen Nicken, während er seine Finger sanft durch ihre Haare zog, fand sie dann auch seine Zustimmung.
Umso sanftmütiger schüttelte Zac dann aber auch seinen Kopf, als er spürte und hörte, dass auch die Zweifel und Unsicherheiten von Ava wieder an die Oberfläche kamen, und noch bevor sich da irgendetwas festigen konnte, widersprach er ihr bereits. "Ich will doch gar nicht meine bisherigen Partnerinnen. Ich will dich. So wie du bist und mit dem, was du mir geben kannst." Natürlich würde es ihm gefallen, wenn Ava mit ihren Fingernägeln blutige Spuren auf seinem Rücken hinterließ, er würde es auch mögen, wenn sie noch ein wenig brutaler mit ihm umging, aber brauchte er das? So sehr, dass er von ihr etwas abverlangen wollte, das nicht sie selber war und das sich für sie nicht richtig anfühlte? Nein, absolut nicht. Vielleicht würde sich das mit der Zeit noch ändern, vielleicht würde auch sie irgendwann Gefallen daran finden, vielleicht würde sie mutiger, selbstbewusster werden, aber selbst wenn nicht - Zac fehlt es an nichts und das ließ er Ava auch deutlich spüren, als er sich erneut nach vorne lehnte, seine Hand über ihren Nacken, ihre Schultern zog und immer wieder ihren Hals oder ihr Kinn küsste, während er aussprach, was ihm besonders gefallen hatte. Vor allem, weil er glaubte, dass Ava das jetzt brauchte, diesen Zuspruch. Um dadurch auch zeitgleich die Zweifel aus ihrem Kopf zu vertreiben, die er erst dort gesät hatte, vor allem die Vergleiche mit Lahja oder Nele. Er sprach warm aus wie gut sich ihre Finger in seinem Nacken angefühlt hatten, wie er ihr Keuchen, ihr Stöhnen liebte und wie sehr es ihm gefehlt hatte ihren makellosen Po zu berühren, so wie er es auch jetzt tat, als er schief lächelnd die Hand auf ihr Hinterteil sinken ließ. Er sagte ihr wie schön er sie fand, wie attraktiv sie in seinen Augen war, und dass er es mochte in ihren überforderten, hilflosen Geräuschen zu hören, was er mit ihr anstellen konnte. Das reichte ihm nicht nur, sondern das war mehr, als er jemals geglaubt hätte in einer Frau zu finden. Ava machte ihn durch und durch glücklich, mit all ihren Facetten, all ihren Eigenschaften, und Zac ließ sie auch noch einmal wissen wie dankbar er ihr dafür war, dass sie ihn nicht einfach aufgegeben hatte, als es für sie so leicht gewesen wäre das zutun. Das bedeutete alles.
Über diese Worte und die sanften Streicheleinheiten, die sie miteinander teilten, fiele sie dann beide irgendwann in einen tiefen, längst überfälligen langen Schlaf, aber so wie jeden Morgen wurde Zac auch an diesem viel zu früh von seiner inneren Uhr wieder geweckt. Ganz vorsichtig stahl er sich aus dem Bett, um Ava den wohl verdienten Schlaf zu gönnen, bevor Scar ihre Welt nachher wieder auf den Kopf stellen würde, zog sich an und ging joggen, diesmal jedoch nur eine kleine Runde, um danach in aller Ruhe ein ausgiebiges Frühstück für sie beide vorzubereiten. Frisch gepresster Orangensaft, Tee, frisches Vollkornbrot, Obst, das alles trug er auf einem großen Tablett ins Schlafzimmer, aber als er seine Frau - noch immer nur in ihrer Unterwäsche - im Bett liegen sah, wurde das auf einmal sehr nebensächlich. Lieber stellte er die Lebensmittel auf der Kommode ab und legte sich wieder ins Bett, um dicht an Ava heran zu rutschen, sie sanft aus dem Schlaf zu küssen und dann nachzuholen, was sie gestern am Abend doch nicht miteinander hatten teilen können. Voller Liebe und Hingabe schliefen sie noch einmal miteinander, ganz anders als in der letzten Nacht, und obwohl Zac zwar verstand, dass die Veränderungen in ihrem Körper für Ava noch ein Problem darstellten und obwohl er sie zu nichts drängen wollte, sondern stattdessen Akzeptanz und Verständnis zeigte, ließ er sie ebenso auch wissen, dass sie in seinen Augen absolut nicht an Attraktivität verloren hatte. Im Gegenteil sogar, er liebte ihre weiblichen Kurven und er liebte auch die Zeichnungen, die hellen Streifen auf ihrer Haut, die ihre gemeinsame Tochter dort hinterlassen hatte. Das nahm Ava zwar nicht sofort jegliche Zweifel, aber Zac würde auch niemals müde ihr immer und immer wieder zu sagen wie schön sie war. Wie schön sie, in seinen Augen, auch immer sein würde.


ZACHARY WILLIAM COLES # 28 YEARS OLD # STRAIGHT EDGE

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02.03.2017 02:00
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Ava Nolan
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Beitrag #55
RE: ZAC'S & AVA'S FLAT
In den letzten Wochen hatte sich in Ava etwas aufgestaut. Sie konnte immer verstehen, wenn ihr Verlobter sich um die Kids auf der Arbeit kümmern musste und auch wollte. Das war auf der einen Seite sein Job und zum anderen war es ihm wichtig. Er liebte das. Er war gut darin. Am Ende bezahlte es aber eben auch die Rechnungen der beiden und wenn er noch etwas tun konnte, in dem er daneben auch noch aufblühte, dann war das gut. Es freute sie und deswegen hatte sie sich unter anderem eben auch in ihn verliebt aber wenn es darum ging, seiner Exfreundin zu helfen, dann hatte er einfach ihre Grenzen überschritten. Vor allem wenn es um eine Exfreundin ging, die einen so großen Teil seines Lebens eingenommen hatte und wegen der er sie schon einmal belogen hatte. Sie würde auch nie vergessen, was er an dieser Exfreundin vermisste und was sie ihm nicht geben konnte - seine, für sie merkwürdigen, Vorlieben im sexuellen. Für Ava war Lahja ein rotes Tuch, ein kaputter Mensch der es im Leben zu nichts weiter bringen würde und um ehrlich zu sein, jemand der es ihrer Familie nur noch schwerer machen würde. Hatte sie denn nicht zu genüge Bewiesen, dass Zac ihr einfach nicht helfen konnte? Das seine Hilfe nicht ausreichte, sie in irgendeiner Art auf den richtigen Weg zu bekommen? Sie verstand nicht, wie er es nicht müde wurde, seine Energie an sie zu verschwenden und warum er sich nicht besann, dass sie für seine Familie nur Probleme und Chaos bedeuten konnte? Sie hatte vielleicht auch so oft nachgefragt um ihn selber darüber Reden zu hören, um ihm einen Spiegel vorzusetzen, wie aussichtslos das alles war aber er schien das nicht im entferntesten so zu sehen wie sie selbst. Vielleicht wollte sie aber auch nur horchen, ob sich zwischen den beiden irgendwas anderes abspielte außer die Treffen in denen er versuchte, sie aus ihrem Drogen-versifften Leben zu holen. Ava war nun einmal anders als Zac und sie hatte Grenzen wenn Menschen sich nicht helfen lassen konnten, dann war sie nicht unermüdlich, es weiter zu versuchen. So dachte sie, dass sie am gestrigen Tag die richtige Entscheidung getroffen hatte um Lahjas Lügen ein Ende zu setzen und sollte sich ihr eigentlicher Freund um sie kümmern. Es war einfach nicht die Aufgabe von ihrem Verlobten und dem Vater ihres Kindes. Das würde sie ihm auch noch deutlich sagen, wenn Lahja denn endlich aus seinem Leben wieder verschwunden war - aus ihrer beider Leben.
Jetzt schwang hier noch eine ganz andere Wut mit, als sich die Tür öffnete und Zac die Wohnung der drei betrat. Er arbeitete immer mal länger wenn ein Notfall war aber er war Abends zuhause und für gewöhnlich wurde ihr das auch nicht so knapp mitgeteilt wie am gestrigen Abend. Er hatte ihr den Einkauf abnehmen wollen und dann war er ohne die Einkäufe hier her zu bringen in der Versenkung verschwunden. Als er den Raum betrat konnte er die Anspannung von Ava schon spüren aber auch sie spürte seine kalte und Distanz. Was war denn nun los? Und er musste mit ihr Reden? Sie platzte bald und sah ebenso auf die geschlossene Tür, eher sie ihren Verlobten wieder ansah. " Wenn du hättest wissen wollen wie sie geschlafen hat, wärst du hier gewesen - ich glaube auch das wir Reden müssen und zwar wo du diese Nacht gewesen bist. Das geht selbst für die Arbeit einfach zu weit." Und schon machte sie eher barsch ihren Standpunkt deutlich. Scar war die Nacht tatsächlich umgänglich gewesen, es lag nicht mal an dem Schlafmangel, dass Ava so gereizt war. Das war eher eine Grundstimmung die zwischen dem Paar herrschte, wenn es eben nicht um die gemeinsame Tochter ging. Als wäre Ava genervt, sobald es eben nicht um Scarlett ging. Dabei gab sich Zac Mühe sie zu unterstützen aber irgendwas fand sie immer, was ihr nicht passte.


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20.08.2018 22:41
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Zac William Coles
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Beitrag #56
RE: ZAC'S & AVA'S FLAT
Die Anspannung, die sofort den Raum einnahm, als Zac und Ava einander distanziert ansahen und vorwurfsvolle Andeutungen aussprachen, war schon längst keine Seltenheit mehr. Über die vergangenen Monate hatte sich all der Stress, der nunmal unweigerlich mit einem Neugeborenen einher kam, in Frust verwandelt und bestimmte nun den Alltag des jungen Paares. Über Scarlett konnten sie zwar immer wieder zueinander finden, konnten gemeinsam über ihre erfolglosen Gehversuche lachen oder sich stolz gegenseitig in die Augen blicken, wenn ihre kleinen Beine dann doch endlich die Last ihres Körpers hielten, aber viele andere Aspekte ihres Lebens wurden entweder routiniert oder mühsam. Simple Alltags-Aufgaben, die sie früher noch liebend gerne und mit Freude zusammen unternommen hatten - den Einkauf erledigen, das schmutzige Geschirr spülen oder den Keller entrümpeln zum Beispiel - waren mittlerweile nur noch zeitraubende Pflichten, die sie untereinander aufteilten. Und alle anderen gemeinsamen Aktivitäten drehten sich mittlerweile ebenfalls nur noch um Scarlett. Die meisten Versuche, die Zac unternahm, um mal wieder ein wenig Zeit mit seiner Verlobten allein verbringen zu können, wurden sofort von ihr abgeblockt, was letztendlich nur mehr dafür sorgte, dass diese distanzierte Grundhaltung zwischen dem Paar bestehen blieb.
Das, was an diesem frühen Morgen zwischen ihnen stand, war aber viel mehr, als bloß der Ausdruck frustrierter Kälte oder stressbedingter Erschöpfung. Die Spannung, die sich gerade aufbaute, hatte einen völlig anderen Hintergrund und als Zac einen Stuhl am Küchentisch zurück zog und sich darauf setzte, da spürte er auch ganz deutlich die Antipathie, die er gerade für seine Verlobte empfand. Nichts von seinem üblichen Verständnis oder seiner ruhigen Akzeptanz war gerade in ihm übrig. "Ich war nicht bei der Arbeit", antwortete er stattdessen hart. Und es war dabei fast so als interessiere es ihn im Moment nicht einmal, ob er Ava mit seinen folgenden Worten verletzte. "Ich war bis gerade eben bei Lahja." Bewusst ließ Zac sogar ein paar Sekunden vergehen, in denen er deutlich beobachten konnte wie sich der Schock in seiner Verlobten ausbreitete, ehe er begann die Hintergründe zu erklären. "Sie hat mich gestern Abend angerufen und mich um Hilfe gebeten, nachdem ihr Freund sie misshandelt hat. Verprügelt. Nicht nur eine Ohrfeige, sondern richtig verprügelt. Platzwunde am Kopf. Zwei geprellte oder gebrochene Rippen. Blutergüsse. Sie konnte sich kaum noch bewegen. Und das alles, weil ihr Freund herausgefunden hat, dass sie sich ab und zu mit mir trifft." Das war alles, was Zac sagte, bevor er angespannt inne hielt und dabei noch immer unentwegt in die Augen von Ava starrte.


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21.08.2018 12:04
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Ava Nolan
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Beitrag #57
RE: ZAC'S & AVA'S FLAT
Als Zac sich auf dem Stuhl niederließ, war Ava etwas verwirrt. Es dauerte auch eine Weile, bis ihr klar wurde und sie verstand, wieso das so war. Ihr Verlobter lenkte nicht ein. Er berührte nicht ihre Schultern um ihr erstmal die Anspannung zu nehmen oder widmete ihr einige, liebevolle Worte weil sie diese Nacht keine Unterstützung bekommen hatte. Sonst wirkte es schon fast, als würde Ava diese kleinen Dinge kaum mehr wahrnehmen oder als wären sie ihr nicht wichtig aber jetzt fehlte ihr das. Stattdessen verhielt er sich dem entgegen und war noch immer nicht Reumütig sondern sagte ihr auch noch gerade heraus, dass er nicht bei der Arbeit gewesen war sondern das er die Nacht bei seiner Exfreundin war? Die, mit der er ohnehin schon zu viel Zeit in ihren Augen verbracht hatte? Man konnte deutlich sehen, wie sich Ava zwischen Wut und Enttäuschung bewegte und eher noch die Trauer hinzu kommen konnte, löste er auf, dass es nicht darum gegangen war, dass er sich zu einem Seitensprung hatte hinreißen lassen. Ava hatte sich vor ihren inneren Augen schon zu ihrer Mutter ziehen sehen, natürlich mit ihrer Tochter und sich selbst über ihren Verlobten schimpfen gehört. Doch das war es nicht. Was stattdessen seine Lippen verließ, war jedoch auch kein Grund zur Freude und sie würde ihm wahrscheinlich nicht so entgegen kommen und antworten, wie er sich das von seiner Partnerin gewünscht hätte. Sie lehnte sich mit verschränkten Armen gegen die Küchenzeile und ihre Lippen kräuselten sich leicht, als sie sie zusammen presste und nach den richtigen Worten suchte. Es war nicht falsch zu verstehen, Ava war kein Monster und kein Gefühlloser Mensch aber sie war logisch und distanziert in dem Thema Lahja. " Das tut mir Leid - dass ihr das passiert ist Zac, wirklich." Begann sie deswegen und irgendwo konnte sie sich auch vorstellen, dass ihren Partner das belastete. Genau da lag aber auch das Problem. Ava hatte Zac mit den fremden Kindern teilen können aber seid dem es bei den beiden so schwierig war, stellte er sich vor, wie ungezwungen und locker sein Umgang mit seiner Exfreundin war. Sie malte sich das wahrscheinlich vertrauter und lustiger aus als es war aber weil die Spannung zwischen ihrem Partner und ihr so groß war, gönnte sie ihm nicht, sich die leichteren Stunden woanders zu holen. Das war ja schon schwierig, wenn es nur um Freunde ging. Ava war eine wirklich gute Mutter aber sie gab auch alles dafür, am liebsten wäre es ihr, wenn Zac einfach auch das Leben drumherum aufgab. Das es alleine ihre Entscheidung war, sah sie nicht. Sie sah sich einfach auf dem richtigen Weg. Je mehr sie nun darüber nachdachte, dass er sich die ganze Nacht um Lahja gekümmert und gesorgt hatte, desto wütender wurde sie also. " Du kannst es ruhig aussprechen - ich war bei Blaze und hab ihm gesagt, er soll sich um seine Freundin kümmern, damit mein Verlobter das nicht mehr machen muss. Ganz richtig. Ich kann nichts dafür, dass sie wieder den anlügen muss, dem sie am nächsten steht und ich kann auch nichts dafür, dass er kümmern so interpretiert. Vielleicht sollte sie sich noch einmal überlegen, mit wem sie da zusammen ist. Zac, ich bin es Leid - du kannst ihr nicht helfen, sie will sich nicht helfen lassen. Hast du sie in ein Krankenhaus oder in ein Frauenhaus gebracht? Oder wieso kannst du über ihre Verletzungen nur mutmaßen? Es ist schön, dass sie dir Vertraut und dich um Hilfe bitten kann aber es... muss jetzt langsam mal jemand anderen geben. Sie nimmt Drogen, sie fängt mit ihrem Leben nichts an und stiehlt dir Zeit mit deiner Familie." So, nun war es raus und erstaunlich - aber Ava war erleichtert, dass sie nun aussprach, was ihr schon so lange schwer im Magen lag. " Ich hätte es dir eher so sagen müssen - aber ich kenne dich. Du hättest es trotzdem gewollt. Also dachte ich, wenn sie dich einfach wieder links liegen lässt, hatte es sich erledigt." Wäre ja nicht das erste mal


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21.08.2018 21:35
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Zac William Coles
THINKING STRAIGHT


Beiträge: 281
Registriert seit: Jun 2015
Beitrag #58
RE: ZAC'S & AVA'S FLAT
Fassungslosigkeit breitete sich in Zacs Körper aus, während er noch immer direkt in das Gesicht seiner Verlobten blickte. Fassungslosigkeit darüber wie distanziert Ava von ihrem eigenen gestrigen Fehler sprach. Darüber wie gleichgültig sie wirkte. Wie egal es ihr schien, dass eine Frau von ihrem eigenen Partner so respektlos behandelt wurde. Nicht irgendein Mensch allerdings - und genau darin lag das Problem, worin Zac und Ava einfach keine Übereinkunft finden konnten - sondern Lahja. Die ihm so sehr am Herzen lag, dass Zac darüber sogar die nicht enden wollenden Konflikte mit seiner Verlobten in Kauf nahm. "Damit machst du es dir aber sehr einfach, oder?" Pressend und vorwurfsvoll klang seine Stimme dabei, ungläubig schüttelte er seinen Kopf. "Nein, Ava. Es geht dich nichts an, was Lahja ihrem Freund erzählt und was nicht. Es geht dich auch nichts an, bei wem sie sich Unterstützung sucht und ob sie Drogen nimmt. Oder mit ihrem Leben nichts anfängt. Das ist alles nicht dein Problem und es stand dir verdammt nochmal nicht zu dich da einzumischen. Der einzige Aspekt, bei dem ich dir eventuell ein Mitspracherecht zugestehe, ist meine Entscheidung, ob ich ihr helfe und ob ich mich mit ihr treffe oder nicht. Ich hab mir deine Bedenken immer angehört und ich hab auch immer versucht sie aus dem Weg zu räumen. Ich hab dir erklärt, dass Lahja sonst niemanden hat - vor allem niemanden, der sie so versteht wie ich - und dass sie mich braucht. Also nein, ich werde sie nicht einfach sich selber überlassen! Weder jetzt, noch jemals." Selten sprach Zac so hart und endgültig, wenn es um Lahja ging, und er konnte sich auch nicht erinnern, ob er die Sorgen und Unsicherheiten seiner Verlobten schon einmal so mit Füßen getreten hatte wie er es jetzt gerade tat. "Und überhaupt, Ava, ich weiß nicht, ob gerade du im Moment im Recht bist damit zu argumentieren, dass ich dein Verlobter bin. In der letzten Zeit sah es nämlich eher so aus, als würdest du da nicht mehr besonders viel Wert drauf legen." Und damit war dann auch für Zac endlich aus ihm heraus, was er jetzt schon seit Monaten versuchte in sich zu halten, um seine Verlobte nicht unter Druck zu setzen und zu viele Erwartungen an sie zu stellen. Und ja, auch für ihnen fühlte es sich befreiend an, wenngleich aber auch etwas anderes in ihm geschah: Dadurch, dass er es endlich wagte seine Vorwürfe an Ava deutlich in Worte zu fassen, ließ er auch endlich zu, dass er wütend darüber wurde. Anstatt weiterhin verständnisvoll mit ihr umzugehen, bezog er jetzt klar Stellung - für sich selber - und verkörperte diesen deutlichen Protest auch, indem er sich im Stuhl leicht zurück lehnte, die Arme vor der Brust verschränkte und dabei regelrecht herausfordernd in ihr Gesicht starrte.


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22.08.2018 10:00
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Ava Nolan
WILL BE YOURS, FOREVER.


Beiträge: 66
Registriert seit: Sep 2016
Beitrag #59
RE: ZAC'S & AVA'S FLAT
In diesem Moment war Ava die, die Fassungslos war. Darüber wie Zac nicht einfühlsam wie gewohnt reagierte, darüber das er so klar Stellung bezog - für Lahja und das er es wagte, dafür die Familie weiter zu belasten. Sie strich sich durch das Haar und schüttelte dann den Kopf, während der andere Arm an seiner Stelle blieb und sie zog ihre Augenbrauen an, als würde sie an seinem Urteilsvermögen zweifeln. " Und wer hat Schuld daran, dass sie niemanden hat? Sie selbst! Weil sie eben auch nur an sich denken kann, Zac. Du sollst sie ja nicht einmal sich selbst überlassen weil ich weiß, warum auch immer, dass du sie nicht alleine lassen kannst aber das ist eben nicht mehr deine Aufgabe. Hilf ihr halt jemand anderen zu finden, der ihr vielleicht eine Perspektive zeigen kann. Es ist deine EX Freundin." Sie betonte hier bewusst und danach ging sie vielleicht auch etwas unter die Gürtellinie, dass geschah nun mal wenn man Dinge in sich hineinfraß. " Und wir wissen, wie gut du dich darin Abgrenzen kannst, deinen Exfreundinnen zu helfen." Sie wusste das es unsachlich war und nicht zu diesem Thema passte, sie selbst hatte Blaze ja gesagt, es handelte sich weniger um etwas körperliches als emotional. War das denn nicht nur viel schlimmer? " Ich will keinen Junkie, Gewalttäterin und ehemalige Strafgefangene in dem Umfeld von meinem Kind und eigentlich hatte ich das auch von dir erwartet und wenn dem nicht so ist, muss ich deine Entscheidungen leider anzweifeln. Das mit deinen Kids ist etwas anderes - komm mir gar nicht mit deiner Arbeit. Die wollen wenigstens etwas anderes in ihrem Leben." Das ein Teil von dem was sie gerade gesagt hatte auch auf Zacs Vergangenheit zutraf, ignorierte sie. Er wusste doch, wie sie es meinte und immerhin war er jemand anderes geworden. Die indirekte Androhung mit dem Umfeld und was für Konsequenzen das haben könnte war auch noch nicht so gemeint, es sprach eher die Wut und Verzweiflung aus ihr heraus als das Vorhaben, ihren Partner in die Ecke zu drängen. " Bisher ist sie immer wieder aus deinem Leben verschwunden, bist du es nicht müde oder lernst dazu? Und was soll das heißen? Ob gerade ich im Recht bin? Was willst du mir damit sagen?" Ihre Stimme wurde immer spitzer, natürlich entging ihr die Distanz zwischen den beiden nicht aber sie konnte gar nicht so wirklich sehen, wie sie Zac immer wieder abblitzen ließ. Vielleicht ein paar mal aber den Rest schaffte sie ganz gut zu verdrängen.


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22.08.2018 19:55
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Zac William Coles
THINKING STRAIGHT


Beiträge: 281
Registriert seit: Jun 2015
Beitrag #60
RE: ZAC'S & AVA'S FLAT
Zac konnte gar nicht verhindern, dass er über Avas unwissende Hilfsversuche einmal spöttisch auflachte. Es war ein kaltes, kurzes Lachen, das über seine Lippen kam, und sofort erstickt wurde, indem er daraufhin mit einer Hand fest über sein Gesicht rieb und den Kopf dabei schüttelte. Wenn man Lahja kannte, dann wusste man, dass sie sich nicht so einfach helfen ließ. Das war doch Teil des Problems. Wenn Zac sie jetzt an die Hand nehmen und in die Obhut einer Entzugsklinik, eines Frauenhauses, eines Psychologen oder auch einfach nur ihres Vaters geben könnte, dann hätte der das doch längst getan, verdammt. Er wusste, dass seine Hilfe und die wenigen kurzen Verabredungen niemals ausreichend wären, um ihrem Leben wieder einen Sinn und eine Perspektive zu geben, fern ab von Drogen, Gewalt und Exzessen. Aber so leicht war das nicht: Zac konnte nur immer und immer wieder den Kontakt zu ihr suchen, er konnte probieren sie langsam wieder an das Leben heranzuführen, das ihr vor gar nicht allzu langer Zeit sogar ganz gut gefallen hatte, und hoffen, dass sich dann irgendwann in ihr selber ein Schalter umlegte. Dass sie entschied für sich selber kämpfen zu wollen. Aber so lange sie nicht so weit war, konnte Zac sie nicht einfach in professionelle Hände abschieben, das ging nicht, und dass seine Verlobte das einfach nicht verstehen wollte, das frustrierte ihn so sehr, dass die Verzweiflung darüber Überhand nahm.
"Sie ist aber nicht nur meine scheiß Ex-Freundin!", schrie er deshalb auch viel lauter als beabsichtigt, erschrak dabei sogar über sich selbst und sah wie aus Reflex in Richtung des Babyfons. Für eine Sekunde blieb Zac ganz still und flehte innerlich, dass Scarlett durch seine lauten Worte nicht geweckt wurde, aber er stellte in dem Moment der Ruhe auch für sich selber fest wie falsch seine vorherigen Worte bei Ava ankommen könnten. Aus dem Grund verfiel er auch erneut in penetrantes Kopfschütteln und stieß dabei erschöpft die Luft aus seinen Lungen. "So meine ich das nicht", rechtfertigte er sich dabei selber. "Da ist nichts mehr zwischen uns. Sie ist meine Ex-Freundin. Aber trotzdem ist sie auch mehr, als das, Ava. Sie ist--" Ja, verdammt, was war sie denn eigentlich für Zac? Warum war er nach all der Zeit und unzähligen Enttäuschungen noch immer so anfällig für sie? "Keine Ahnung. Sie ist wie ich. Sie im Stich zu lassen wäre fast so, als würde ich mich selber im Stich lassen. Und wenn du wirklich der Meinung bist, dass nicht mehr in ihr steckt, als ein Junkie, eine Gewalttäterin und eine ehemalige Strafgefangene, die du nicht in der Nähe von Scarlett sehen willst, dann solltest du vielleicht erst einmal überlegen, ob du wohl mit mir die richtige Wahl getroffen hast, als Vater für deine Tochter. Denn das einzige, was Lahja von mir unterscheidet, ist, dass ich den Absprung schon vor Jahren geschafft habe. Sie nicht. Wenn früher nur ein paar Dinge anders gelaufen wären, vielleicht wäre ich dann heute genau dort, wo sie immer noch ist. Und dass du dich so-" Nach dem passenden Wort suchend starrte Zac verbissen, angespannt in die Luft. "So ignorant Lahja gegenüber verhältst, das zeigt mir nur noch mehr, dass da irgendetwas gerade nicht richtig läuft, Ava. Zwischen dir und mir. Schon seit Monaten hab ich das Gefühl du weichst mir aus, wenn du kannst. Du lebst nur noch für Scarlett, alles andere scheint dir egal geworden zu sein. Unter anderem auch, dass ich eben dein Verlobter bin. Ich bin nicht nur Scarletts Papa. Und wenn ich nach Hause komme, dann will ich von dir auch nicht nur als der Vater deiner Tochter angesehen werden, sondern- auch als Mann. Als dein Mann. Das Gefühl gibst du mir aber nicht mehr. Das meinte ich damit: Bevor du Ansprüche an mich als deinen Verlobten stellen willst, solltest du dir vielleicht überlegen, ob ich das für dich überhaupt noch bin. Und wenn ja, dann möchte ich das auch spüren." Die Stimme von Zac klang dabei immer noch härter als üblich - seine Worte waren nicht mehr einfühlsam oder verständnisvoll - aber diesmal brauchte er das. Er konnte Ava nicht schon wieder eine Möglichkeit geben sich aus dieser Diskussion zu winden.


ZACHARY WILLIAM COLES # 28 YEARS OLD # STRAIGHT EDGE

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23.08.2018 11:15
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