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KRANKENHAUS
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Ava Nolan
WILL BE YOURS, FOREVER.
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RE: KRANKENHAUS
Ava tat sich unfassbar schwer in den letzten Tagen. Es fehlte ihr so ziemlich am kleinsten Funken Motivation und da waren die Nachblutungen, wie ihr Körper nun aussah und dann war sie auch noch ans Sofa gefesselt, um ihre Gesundheit nicht wieder aufs Spiel zu setzen. Wenigstens konnte sie damit ihr Mutter Ruhig halten, weil sie wollte sich nicht noch mehr negative Beispiele von deren Freundinnen anhören, wie Männer nur so sein konnten und das man nie wusste, welche Gesichter noch so in einem Ehemann steckten. Sie wusste gar nicht, wo und wie sie beginnen sollte, über all das nachzudenken, was passiert war und sie wusste auch noch nicht, was das für Konsequenzen haben sollte. Würde sie nun immer Misstrauisch Zuhause sitzen, wenn Zac länger bei der Arbeit war? Würde sie in seiner Tasche oder seinem Handy nach stöbern? Würde sie so eine ätzende Frau, die ihren Mann stalkte, weil sie so eine Angst hatte, von ihm sitzen gelassen zu werden? Leider fehlte ihr auch das verbindende Puzzleteil, was Zac hatte. Warum er sie so vermisste. Die Momente im Leben ihrer Tochter, sie auf den Arm zu nehmen, zu wiegen und all das Glück zu durchleben, was Eltern werden auslösen sollte. Ava hatte die Depressionen in der Schwangerschaft gehabt, sie hatte kurz vor der Entbindung von der Lüge erfahren, mit der sie schon seid Wochen hintergangen worden war und dann eine Tochter zur Welt gebracht, die man ihr sofort entrissen hatte, weil sie in einen Glaskasten sollte statt in ihre Arme und danach hatte sie einen Kampf um ihr Leben geführt. Da war zu viel um sie herum, da war zu viel schief gelaufen, als das sie eine Bindung zu Scarlett hätte aufbauen können und ihr fehlte... der Bezug zu diesem kleinen Wesen? Es fehlte ihr die Liebe, die sie doch schon während der Schwangerschaft gefühlt hatte. Was war denn nur geschehen? Immer wenn sie hier her kam, dann blieb sie nicht lange. Ava hatte ihre Tochter noch nicht auf den Armen gehalten, weil sie befürchtete, dass würde alles nur noch schlimmer machen. Das jeder in diesem Krankenhaus dann sah, was für eine erbärmliche Mutter und Frau sie doch war. Ihre Brüste waren ebenso wie der Rest ihres Körpers von diesem Kind gezeichnet und eigentlich hätte sie ihre Tochter nun auch stillen dürfen, sollen – es gab nichts wichtigeres als das für Neugeborene aber lieber benutzte sie eine Pumpe dafür. Das war so irre und sie verheimlichte das oder schaffte Ausreden aber sie konnte auch nicht anders handeln. Als gestern Nacht Zac sie angerufen hatte, um ihr zu sagen, wie sie ihm fehlte und wie er sie liebte, hatte sie die restliche Nacht ebenso kein Auge zu getan. Sie hatte verschlafen und abweisend reagiert am Telefon aber danach hatte sie doch erneut begonnen, zu weinen, weil er ihr ebenso sehr fehlte. Weil sie noch immer so wenig sich und diese ganzen Veränderungen verstand und weil sie ihn doch eigentlich so dringend brauchte. Damit er ihr versichern konnte, dass alles okay wäre, damit sie jemanden hatte, an dem sie sich anlehnen konnte, wenn ihr Kreislauf mal wieder nicht mitspielte oder der ihr sagte, alles käme in Ordnung, wenn sie kritisch ihren Bauch begutachtete, an dem noch viel zu viel Haut zu sehen war, die sich noch nicht zurück gebildet hatte. Ava hatte sich eigentlich in dieser Phase mit ihm die Dinge besorgen sehen, die sie vorher nicht geschafft hatten und nun stand einfach alles auf der Kippe und weil sie so sehr spürte, wie er ihr auch fehlte, fasste sie den Entschluss, ihn zu Überraschen. Indem sie ebenso am Abend in die Klinik kam, zu der gemeinsamen Tochter und sie hoffte so sehr, dass diesmal endlich ihre Augen begannen zu glänzen, wenn sie den Vater ihres Kindes mit diesem auf dem Arm sehen würde. Bis... alles ganz anders kam und Ava in der Tür der Frühchen-Station fast zu Eis erstarrte. Da stand nicht ihr Verlobter mit der Tochter auf dem Arm, nein, seine Exfreundin stand ganz dicht bei Zac, ihrem Partner und hielt Avas Baby auf den Armen. Erneut kam sie sich so dumm vor, so hintergangen, ihr verschlug das einfach die Sprache – Weder der Zorn noch die Ratlosigkeit, was das sollte und wieso er ihr das antat, konnte sie in Worte fassen, bevor sie sich schon wieder herum drehte und das weite suchte. Feste verschränkte sie die Arme vor ihrem Bauch und neigte den Kopf, sie rempelte sogar versehentlich eine Schwester an aber ging trotzdem schnellen Schrittes, ohne ein Wort der Entschuldigung, den Flur zum Treppenhaus entlang. So sehr vermisste er sie also? So sehr bereute er, was er getan hatte? Wieso hatte sie ihm nur so schnell wieder Geglaubt? Wie konnte man denn so bescheuert sein, wie sie?
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21.11.2016 23:07 |
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Zac William Coles
THINKING STRAIGHT
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RE: KRANKENHAUS
Auch wenn Lahja ihre Signifikanz oftmals selber nicht sehen konnte, in Zacs Leben hatte sie während der vergangenen Monate eine unheimlich wichtige Rolle eingenommen, schon allein deshalb, weil niemand ihn so verstand wie sie. Sie konnte nachempfinden, was in seinem Körper passierte, sie kannte das alles, und obwohl Zac zwar spürte, dass die Beziehung zwischen ihnen nicht rein freundschaftlich war und auch vermutlich niemals sein würde, wollte er darauf nicht verzichten. Er brauchte sie genauso wie sie ihn brauchte. Und er konnte nur hoffen, dass Ava das früher oder später akzeptieren würde. "Okay", stimmte er dennoch leise zu, nickend und wollte sich gerade Lahja zuwenden, um seine Tochter wieder aus ihrem Arm zu nehmen. "Ich rede mit Ava und dann- schauen wir weiter. Ich hab ja deine Nummer. Und ich weiß wo du wohnst." Noch einmal lächelte er behutsam, aber nur Sekunden später sollte ihm das wieder vergehen. Die Veränderung in dem Gesichtsausdruck seiner Ex-Freundin bekam er nicht mit, in genau diesem Moment sah er gerade Scarlett an und legte seine Hände um ihren winzigen, gebrechlichen Körper, doch noch ehe er sie an sich nehmen konnte, hielten Lahjas Worte ihn plötzlich auf. Nicht nur, was sie sagte, sondern vor allem wie sie es sagte. Zacs Herzschlag setzte aus, als er sich erschrocken umdrehte, zur Tür sah, aber da war niemand. Da stand keiner. Unsicher sah er noch einmal in das Gesicht seiner Ex-Freundin, aber ihr Blick ließ kein Zweifel daran, dass tatsächlich Ava gerade in diesen Raum gekommen war. Sie dachte sich das nicht aus, das war kein Scherz, um ihn zu schockieren, nein, seine Verlobte hatte gerade wirklich gesehen wie sie beide an dem Bett ihrer gemeinsamen Tochter standen. Sie hatte gesehen wie Lahja Scarlett in den Armen hielt, wie dicht und vertraut er mit ihr redete. Ohne darüber nachzudenken wandte er sich sofort ab, lief auf die Tür zu, aber hielt dann doch nochmal inne, wollte schon wieder zurück gehen, seine Tochter ins Bett legen, aber seine Ex-Freundin versicherte ihm, dass es okay war. Dass er gehen sollte. Und weil er Lahja auch sein eigenes Leben anvertrauen würde, stürzte er nickend, dankend aus der Tür hinaus und rannte so schnell er konnte den Flur hinab, hinter Ava her. Mehrmals rief er ihren Namen aus, wollte sie zum Stehenbleiben animieren, aber erst im Treppenhaus, nach zwei Stockwerken, holte er sie endlich ein, griff nach ihrer Schulter, um sie aufzuhalten, und schob sich dann eilig vor sie, um zu verhindern, dass seine Verlobte erneut vor ihm weglaufen konnte. "Das war nicht - wonach es aussieht", sprach er atemlos, schnell aus. "Das war- Ich hab Lahja auf der Straße getroffen und - sie hat sich solche Sorgen gemacht. Sie dachte - es wäre etwas passiert und - das wäre ihre Schuld. Es tut mir Leid, Ava, es tut mir - so Leid." Haltlos sprach er einfach aus, was ihm in den Kopf kam, schwer atmend bewegte sich dabei seine Brust auf und ab. "Es war nur ein Zufall. Ich wollte ihr nur zeigen, dass es Scarlett gut geht. Nicht mehr."
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23.11.2016 15:07 |
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Lahja Emilia O'Neill
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RE: KRANKENHAUS
Damit, dass Ava hier auftauchte hatten weder Zac noch Lahja gerechnet und deswegen blieb die junge Frau auch unheimlich geschockt in dem Raum zurück. Noch immer hielt sie das Baby der Frau auf den Armen, die sie gerade mit so einer Verachtung angeschaut hatte und das schlimmste an all dem – Lahja konnte das so nachvollziehen. Nach allem, was geschehen war, würde sie sich genauso vor den Kopf gestoßen fühlen, mit dem kleinen, feinen Unterschied, an Ava´s Stelle hätte sie sich selbst eine rein gehauen und wäre nicht geflohen, Da aber jeder anders mit so einer Situation umging, zog sie nur die richtigen Schlüsse. Zac brauchte im Moment den Abstand und die Zeit, seine Beziehung wieder auf die Reihe zu bekommen. Lahja hatte darin nichts zu suchen weil sie mehr zerstörte als sie wieder gut machen konnte und so beschloss sie auch, zu gehen. Nicht, um weg zu laufen und das würde sie ihrem Exfreund auch noch schreiben aber nun hatte sie einen kleinen Einblick, wie schrecklich sich das anfühlte, eine Familie kaputt zu machen. Als Ava sich in der Tür herumgedreht hatte, hatte sich auch in ihr alles auf links gedreht und der Selbsthass in ihr hatte ein ganz anderes, neues Level erreicht. Das wollte und konnte sie einfach nicht tun, nicht wenn sie danach Scarlett in die Augen sah und einsehen musste, an dieses Bettchen gehörte sie gerade nicht. Nur Ava und Zac sollten gemeinsam hier stehen und so sprach sie eine Schwester an, ob sie ihr half, die kleine wieder richtig und ordnungsgemäß in diesen Gläsernen Kasten zu betten. Danach legte sie seine Jacke und seinen Rucksack unter das Kuscheltier und konnte nur hoffen, dass wenigstens hier niemand auf die Idee kam, die Sachen zu stehlen. Zumindest die Schwester wusste mit dem Namen ihres Exfreundes etwas anzufangen und nickte Lahja zu, dass sie, so weit es ging, ein Auge darauf haben würde und es nicht weg räumte, nachdem sie sich entschuldigt hatte, schnell weg zu müssen. Allem Anschein wusste die Schwester auch ein wenig, was zwischen dem jungen Paar nicht in Ordnung war, denn sie erklärte sich sehr Hilfsbereit. Lahja wählte den Ausgang am ganz anderen Ende des Krankenhauses um den beiden nicht nocheinmal unter die Augen zu treten und schrieb Zac nur eine Nachricht: Ich hoffe ihr bekommt das wieder hin! Kümmer dich um deine großartige Familie und dann melde dich einfach bei mir, wenn es an der Zeit ist, ich drücke euch die Daumen und weglaufen werde ich auch nicht, kann ich gar nicht, Kilian ist mindestens so ein Bluthund Papa wie du.
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25.11.2016 19:01 |
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Ava Nolan
WILL BE YOURS, FOREVER.
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RE: KRANKENHAUS
Ava hatte nicht im geringsten Interesse daran, sich mit Zac nach diesem Anblick auseinander zu setzen aber ihr blieb ja gar nichts anderes übrig. Als er sie an der Schulter zurück hielt und sich danach vor ihren Körper schob, wurde deutlich, wie wenig er bereit war, sie ihres Weges gehen zu lassen. Zwischen Wut und Verzweiflung wechselte ihr Gesichtsausdruck und als er wieder einmal eine Entschuldigung aussprach, konnte sie nicht anders, als die Augen zu verdrehen. „ Ich weiß gar nicht wie oft ich das aus deinem Mund schon gehört habe, wie Leid dir das alles immer tut. Weißt du was? Das Glaube ich dir einfach nicht mehr – ich weiß gar nicht was ich dir noch Glauben soll!“ Eigentlich hatte das auf dem Weg hier her schon ganz anders ausgesehen aber nach diesem Anblick? „ Weißt du warum ich hier bin? Weil ich dachte, dass es dir Ernst wäre, was du gestern am Telefon von dir gegeben hast! Ich dachte ehrlich, diese Situation macht dich genauso fertig wie mich aber das eben hat mir gezeigt, du verstehst nicht mal Ansatzweise um was es gerade geht!“ Ava versuchte immer wieder Flüsternd anzufangen, weil das hier einfach niemanden anging aber als sie ihren Satz beendet hatte, war ihre Lautstärke schon wieder da angekommen, dass jeder im hallenden Treppenhaus etwas davon aufgreifen konnte, was sich zwischen dem jungen Paar abspielte. „ Dachtest du echt, dass es für mich in Ordnung ist, wenn diese Frau mein Baby auf dem Arm hat? Die, der du alles anvertraut hast, während du mich belogen hast? Die unser Baby in Gefahr gebracht hat? Sie fühlt sich Schuldig? Soll sie ruhig, es ist mir egal – warum ist sie nicht früher zu mir gekommen, wenn es ihr um unsere Familie ging? Warum hat sie dir beim Lügen geholfen? Warum hält sie sich nicht zumindest jetzt von meiner Familie fern? Warum lässt du das zu? Ich verstehe dich gar nicht mehr... ist es dir so gleichgültig, wie ich mich Fühle?“ Sie schüttelte den Kopf, natürlich konnte Ava die Exfreundin von Zac momentan nicht in dessen Nähe gutheißen. Was, wenn die beiden in einem schwachen Moment auf die Idee kamen, dass es nicht verwerflich wäre, sich noch einmal aufeinander einzulassen? Immerhin betrachtete sie selbst sich doch nicht mal mehr als Verlobte von Zac. Genau das war eventuell aber auch der Punkt, der sie erstmals wieder Kämpferisch an diese Beziehung denken ließ – dafür musste sie ihm aber erst einmal deutlich machen, wie es ihr eigentlich ohne ihn ging. Was er für eine Rolle in ihrem Leben hatte. „ Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, du fehlst mir, wir – uns – das vermisse ich jeden Tag und trotzdem habe ich eine riesen Angst davor, wieder zurück zu kommen, ich habe Angst, dass sich das noch einmal wiederholt. Diese Lügen. Dieses Enttäuscht werden. Dabei brauche ich dich gerade eigentlich so dringend. Ich fühle mich elend in meinem Körper, ich fühle mich alleine gelassen und jedes mal, wenn meine Mutter eine von ihren zerrütteten Ehegeschichten auspackt, will ich das nicht hören, weil ich uns nie da nie gesehen habe und wenn sie deinen Namen in den Mund nimmt, dann ist das wie ein Stich ins Herz genau an der Stelle wo ich dich eh die ganze Zeit schon vermisse. Ich wünsche mir schon die Depressionen zurück, da war wenigstens alles egal aber verdammt Zac, ich leide unter all dem, was passiert ist. Die Schwangerschaft, zu Erfahren wie lange du mich belogen hast, deine Exfreundin – die so anders ist als ich und allem Anschein nach so viel mehr Verständnis für dich aufbringen kann, dass du sogar beim Sex an sie gedacht hast, die Geburt, das ich unser Kind sofort an diese Ärzte abgeben musste, dass ich danach unfähig im Bett liegen musste, wie es eine Mutter nicht tun sollte – jetzt komme ich hier her, weil ich dich Überraschen wollte, ich dachte es wäre gut wieder nach Hause zu dir zu kommen und da steht diese Frau mit unserem Baby, mit Scarlett, auf dem Arm so nahe bei dir und ihr redet Vertraut miteinander? So wie wir eigentlich da stehen sollten? Ich finde Momentan nichts in mir, statt mich zu freuen, hier her zu kommen, erinnert es mich an dich und es ist ein Kampf und jetzt – jetzt hatte diese Frau auch noch mein Kind vor mir auf dem Arm? Das kannst du mir gar nicht zurück geben.“
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25.11.2016 19:02 |
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Zac William Coles
THINKING STRAIGHT
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RE: KRANKENHAUS
Immer wieder versuchte Zac beschwichtigend den Namen seiner Verlobten auszusprechen, wenn ihre Stimme erneut unkontrolliert lauter wurde, weil auch er nicht wollte, dass das gesamte Krankenhaus die Auseinandersetzung von dem jungen Paar mitbekam. Viel eher jedoch auch, weil all diese Sorgen, die Ava sich machte, seiner Meinung nach völlig haltlos waren. Jedes Mal schüttelte er dabei sachte den Kopf, jedes Mal hob er auch seine Hände ein wenig an, aber je öfter er das tat, desto verzweifelter schien seine Freundin zu werden und letztendlich blieb ihm nichts anderes übrig, als reumütig vor ihr zu stehen und sich anzuhören wie schlecht es ihr gerade ging. Wie sehr sie ihn brauchte. Wie sehr er ihr fehlte. Und wie traurig und wütend sie dennoch war. "Ava", nuschelte er noch einmal leise, um endlich diese Vorwürfe zu unterbrechen und um zu versuchen ihr wenigstens einen Teil der Sorgen zu nehmen, aber sie ließ sich das heute nicht nehmen. Das musste jetzt raus und weil Zac wusste, dass er jede einzelne Anschuldigung verdiente, ließ er es auch bis zum Schluss über sich ergehen. Sein ganzer Körper war dabei jedoch so unruhig geworden, dass einige Worte - so auch ihr letzter Satz - noch gar nicht recht zu ihm durchgedrungen waren, als er mit einem weiteren festen Kopfschütteln endlich selber die Still durchbrechen konnte. "Es war mir ernst, was ich gestern am Telefon gesagt hab, Ava! Denkst du wirklich ich rufe dich mitten in der Nacht an, um dir Dinge zu sagen, die ich nicht so meine, und mich dann heute ganz bewusst mit meiner Ex-Freundin zu treffen, weil ich dich schon längst abgeschrieben hab? Im Ernst? Das ist doch-- Das ist Schwachsinn, Ava." Zac trat noch einen Schritt auf seine Freundin zu, weil er spürte, dass auch seine Stimme dabei zu laut wurde. Und weil er so dringlich versuchte endlich wieder eine emotionale Nähe zu ihr aufzubauen, mit seinen langen, festen Blicken. "Du fehlst mir. Ich vermisse dich. Das war gestern Nacht die Wahrheit und das ist es auch jetzt. Seitdem- das alles passiert ist habe ich keinen Kontakt mehr zu Lahja, das musst du mir glauben. Sie hat mir eine Nachricht geschrieben, an dem Abend als Scarlett geboren wurde, um sich zu entschuldigen, und ich habe ihr daraufhin auf die Mailbox gesprochen, dass ihr beide die Geburt überstanden habt, damit sie sich keine Sorgen machen muss, aber das war's. Mehr war da nicht. Heute- heute stand sie einfach vor dem Jugendzentrum, sie hat sich noch einmal entschuldigt, sie hatte ein Geschenk für Scarlett dabei und-- und ich dachte es wäre nicht verkehrt ihr zu zeigen, dass es uns gut geht. Dass es Scarlett gut geht. Mehr nicht. Ich wollte dich damit nicht verärgern und ich wollte nicht, dass du das siehst, aber- Was soll ich denn machen, Ava? Wie soll ich denn wissen, was okay ist und was nicht, wenn du nicht mit mir redest? Willst du, dass ich sie nie wieder sehe? Okay, dann halte ich mich daran, aber das wird unsere Beziehung nicht retten. Wir können das alles hier nicht mit Misstrauen und Verboten wieder gerade richten, sondern indem du einen Weg findest mir wieder zu vertrauen. Und dafür- dafür musst du nach Hause kommen. Dafür musst du mich wieder an dich heran lassen, Ava. Das ist der einzige Weg." Zac konnte nicht anders, als noch einen Schritt auf seine Verlobte zuzugehen und vorsichtig, verzweifelt nach ihrer Hand zu greifen. Mit festem Druck schloss er seine Finger um ihre, doch niemals so, dass sie sich nicht von der Berührung befreien könnte. "Bitte. Komm nach Hause. Wir reden über alles. Wir versuchen es. Wir sind eine Familie, wir fahren zusammen zu Scarlett, wir nehmen sie zusammen auf den Arm. Woher soll ich denn wissen, dass du sie noch nicht auf dem Arm gehalten hast, wenn wir nicht gemeinsam diese wichtigen Momente erleben?" Erst in diesem Atemzug stockte Zac, sein Blick veränderte sich, fragend sah er in die Augen seiner Verlobten, unsicher. Das ergab keinen Sinn, weshalb sollte Ava ihr Kind nicht auf den Arm nehmen wollen? "Warum nicht? Warum- hattest du sie noch nicht auf dem Arm? Wir dürfen sie doch schon seit ein paar Tagen aus dem Inkubator nehmen, hat dir das- das hat dir doch sicher jemand gesagt?"
ZACHARY WILLIAM COLES # 28 YEARS OLD # STRAIGHT EDGE
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28.11.2016 16:44 |
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Ava Nolan
WILL BE YOURS, FOREVER.
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RE: KRANKENHAUS
Das was Zac ihr sagte, wie Ernst ihm seine Worte gestern doch gewesen waren, das tat Ava unheimlich weh. Ihn zu sehen vereinte alle ihre Sehnsüchte aber auch alle Enttäuschungen und sie wusste nicht damit umzugehen. Eventuell hatte er Recht gehabt mit der Distanz, die ihr Auszug mit sich bringen würde. Ihre Gefühle hatte sie bis hier her alleine geordnet und nun brachte er nur wieder alles durcheinander. Zwar war sie all ihre Wut los geworden mit den Vorwürfen aber sie war nicht auf die ehrlichen und teilweise so harten Antworten gefasst gewesen. „ Ich... ich weiß doch, dass das unsere Beziehung nicht rettet aber das ist doch... alles gerade erst passiert und ich kann ihre Anwesenheit noch nicht... ich kann damit noch nicht umgehen – ich hab Angst dich zu verlieren, wenn ich nicht schnell genug lerne, dir wieder zu Vertrauen aber ich will auch nichts überstürzen. Verstehst du das denn nicht? Verstehst du nicht, dass es schwer für mich ist, dass deine Exfreundin so lange, so viel mehr Ahnung hatte, was du tust und was da in dir vorgeht, während du mich belogen hast? Verstehst du denn nicht, dass ich mich Frage, was sie und auch ich für Rollen in deinem Leben spielen?“ Mit den tiefen Blicken schaffte Zac was er sich erhofft hatte, ihre Stimme war leise geworden und sie sprach viel eher über Ängste als Anschuldigungen los zu werden. Ava ließ zu, wie ein Dialog zwischen den beiden entstand, der hier eigentlich nicht hin gehörte aber nach dem richtigen Augenblick fragte manchmal keiner. Endlich schafften die Worte von Zac es richtig gehört zu werden von ihr, wie auch sie ihm fehlte und wie er bereute, was passiert war. Sollte sie doch bei ihrem Plan bleiben, mit ihm nach Hause gehen und es einfach wagen? Auf einen Versuch ankommen lassen? Würde die Zeit manche Fragen von selbst beantworten? Gab es vielleicht gar keinen anderen Weg, an diese Antworten zu kommen? Als Erfahrungen, Erlebnisse und sich wie eine Familie zu verhalten? Zart strich ihr Daumen bei ihren Gedanken über seine Finger, die erste Zuneigung von ihrer Seite. Seid dem Vertrauensbruch das erste Mal, wo die junge Frau bereit war Zärtlichkeiten zu geben. Fast hätte genau dieses Szenario es geschafft, Ava´s Herz so zu erwärmen, dass alle Furcht vergessen schien und sie einfach mit ihm gegangen wäre aber dann sollte alles doch so anders kommen. Denn an eines wollte sie Zac nicht heran lassen, an ihre verqueren Gefühle zu ihrer Tochter. Zu der gemeinsamen Tochter. Die Frau, die auf dem Gebiet des Mutterseins so neu war, schämte sich noch immer unfassbar dafür, wie wenig Nahe sie sich dem kleinen Wesen in dem Inkubator fühlte. Als wäre es nicht das Baby, was sie neun Monate in sich getragen hatte, was sie schon in ihrem Bauch so sehr begonnen hatte zu lieben – Ava fehlte ein ganz wichtiger Teil um die Liebe zu ihrem Kind zu fühlen aber sie wusste verdammt nochmal nicht was. Eigentlich dachte sie, Zac wäre der Schlüssel dazu aber nachdem sie jetzt das Bild mit Scarlett, Lahja und ihrem Verlobten vor sich hatte, verwarf sie diesen Gedanken. Er konnte ihr dabei nicht helfen und wenn sie ihm das sagte, würde er sie verachten – das würde jeder normale Mensch tun. Kaum Mutter und schon so eine miserable, sie hatte es doch geahnt, dass sie darin schlecht sein würde. Die Flut an negativen Gedanken und Vorwürfen an sich selbst, die führten dazu, dass Ava sich langsam wieder von Zac Distanzierte. Erst verschloss sie ihren Blick, wandte ihn sogar ab indem sie den Kopf senkte. Ihr Streicheln ebbte ab, bis sie es nicht nur beendete sondern auch ihre Finger zu sich zog und die Arme vor dem Bauch verschränkte. Die richtigen Worte dafür zu finden gelang ihr kaum, immer wieder konnte Zac sehen, wie sie den Versuch unternahm, etwas Auszusprechen aber dann verließ sie doch der Mut und die Luft entwich ihren Lungen. „ Ich kann... einfach nicht, okay? Es geht nicht und... das... das hier macht gerade einfach keinen Sinn.“ Eher die Tränen nicht nur ihre Augen sondern auch ihre Wangen erreichen konnten, schob sie sich an ihm vorbei und blieb diesmal strikt auf ihrem Weg. Laufen konnte sie noch nicht aber ihr Schritt war wie eben Eilig. Mit dem letzten Satz hatte sie ihn aber Gewiss auch vorerst genug vor den Kopf gestoßen, wenn auch gar nicht so bewusst. Das war für sie nicht das Ende der Beziehung aber wenn Zac wüsste, was in ihr vorging, würde er das Sicher beenden. Ava zog noch lange um die Blocks eher sie nach Hause fand, erneut alleine mit ihren Gedanken. Vielleicht würde ihr das jetzt den Anstoß geben, endlich ihr Kind auf den Arm zu nehmen? Als sie aber erneut an dem Bett stand, vollbrachte sie es wieder nicht. Sie umrundete den Kasten, beobachtete Scarlett aber als die Schwester sie ermutigen wollte es zu Versuchen, schüttelte sie immer nur den Kopf. Natürlich sah das Personal was hier passierte aber auch hier ließ Ava niemanden so weit an sich heran sondern ergriff die Flucht, wenn ihr die Fragen oder die Ermutigungen zu viel wurden und so ließ man sie einfach in Freden.
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29.11.2016 01:26 |
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Zac William Coles
THINKING STRAIGHT
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RE: KRANKENHAUS
Zac spürte doch wie sich auf einmal etwas in Ava änderte. Er merkte wie seine Frage dafür verantwortlich war, dass sein Verlobte plötzlich den Blick senkte, dass sie die Schultern straffte und ihre Hand von seiner zurückzog, um diese erste zärtliche Berührung seit viel zu langer Zeit frühzeitig wieder zu beenden. "Ava", versuchte er noch einmal warm ihren Namen auszusprechen und dabei tief in ihre Augen zu schauen, aber diesmal ließ sie ihn nicht an sich heran. Diesmal ließ sie nicht zu, dass er erneut zu ihr hindurch kam, sondern stieß ihrem Verlobten mit ihren ablehnenden Worten so vor den Kopf, dass er verzweifelt im Treppenhaus stehen blieb, anstatt ihr weiterhin zu folgen. Sie hatte sich doch gerade ein wenig öffnen können, verdammt. Sie hatte doch gerade noch zugelassen, dass Zac ihr immer näher kam, dass er sogar ihre Hand halten und die beiden vertraut miteinander reden konnten, wo war das auf einmal? Warum war das so schnell wieder verschwunden? Und was hatte das mit ihrer gemeinsamen Tochter zu tun? Weshalb konnte Ava ihr Kind nicht auf den Arm nehmen? War das wegen ihm? Konnte sie Scarlett nicht wertschätzen, weil sie ihre Tochter mit Zac in Verbindung brachte? Weil sie ihren Partner gerade auch nicht wertschätzen konnte? War es das? Zac war genauso verloren wie seine Verlobte - er war genauso ratlos, was das alles bedeuten könnte - und als er sich hilflos, kopfschüttelnd wieder umdrehte, um enttäuscht zurück zu Scarlett zu gehen, da fühlte sich sein Kopf noch so viel schwerer an. Ihm jedoch, ihm half die Nähe seiner Tochter und als er den Raum betrat, als er merkte, dass Lahja bereits gegangen war und daraufhin auch die Nachricht auf seinem Handy las, war er fast erleichtert mit seinem wunderschönen Baby allein sein zu können. Er brauchte das jetzt. Diese Ruhe. Diese tiefe innere Gewissheit, dass alles gut werden würde. Dass alles einen Sinn hatte. Lächelnd betrachtete er sein starkes, munteres Kind, er spielte liebevoll mit ihren Händen, kraulte ihren weichen Babybauch, doch bevor er Scarlett erneut aus dem Brutkasten nahm, zog er sich diesmal erst den Pullover und auch sein T-Shirt aus. Kaum etwas war wichtiger für ein neugeborenes Baby, als der direkte Körperkontakt, die warme Haut der Eltern. Das stärkte die Bindung, das Vertrauen, die Nähe und so wie jeden Abend zuvor auch schon hielt Zac seine Tochter warm gegen seine Brust, er setzte sich mit ihr auf einen Sessel, der in der Ecke des Raumes stand, und lehnte sich ganz weit zurück. Sachte streichelte er über Scarletts Rücken, über ihre wenigen, samtweichen Haare, immer wieder sprach er leise zu ihr, erzählte ihr von seinem Tag und von all den Momenten, in denen er an sie gedacht hatte. Er sagte ihr wie sehr er sie liebte, wie sehr auch ihre Mutter sie liebte und entschuldigte sich flüsternd bei ihr, für all seine Fehler der letzten Monate. Erst als die Tür sich öffnete und als die Krankenschwester hinein kam, die sich jetzt schon seit Tagen liebevoll um die junge Familie kümmerte, hob Zac den Blick und lächelte ihr schwach zu. Die beiden redeten, wie jeden Abend, kurz miteinander. Zac fragte nach Scarletts Gesundheitszustand, sie wiederum erkundigte sich bei ihm, ob alles gut sei, ob er irgendwelche Fragen hatte. Diese junge Frau war bei ihm gewesen, als er seine Tochter das erste Mal in den Armen halten durfte, sie hatte ihm mit ihrer ruhigen, professionellen Art unheimlich viele Ängste genommen, seine Unsicherheiten aufgeklart, und als er an diesem Abend den Blick erneut zu ihr hob, da erhoffte er sich dasselbe. So als könne sie ein wenig Klarheit in seinen durcheinander geratenen Kopf bringen, fragte er sie ganz direkt, ob Ava ihre eigene Tochter tatsächlich noch nicht auf dem Arm gehalten hatte. Sie wusste doch, dass das mittlerweile in Ordnung war, oder? Mehr noch, dass es sogar wichtig war für das kleine Wesen endlich ihre Eltern zu spüren? Man hatte ihr das doch gesagt? Und wenn ja, warum tat sie es dann nicht? Die junge Krankenschwester sah Zac lange an, so als hadere sie mit sich selber, was sie darauf antworten könnte und was eigentlich der ärztlichen Schweigepflicht unterlag, aber letztendlich ging sie auf ihn zu, sie zog sich einen Stuhl heran, setzte sich zu ihm und seiner Tochter und erklärte ganz ruhig, was sie wusste. Über die Schwierigkeiten, die oftmals mit einer Frühgeburt einher gingen, aber oftmals nicht so sichtbar waren wie körperliche Einschränkungen. Sie ermutigte ihn dazu Ava einfach Zeit zu geben, dass sie früher oder später die fehlende Bindung zu ihrem Kind aufbauen würde, aber gleichzeitig bat sie ihn auch seine Verlobte ein wenig zu fordern. Viel zu viele Frauen belasteten sich mit diesen Selbstvorwürfen und zogen sich nur noch mehr von ihrem Kind zurück, während es doch eigentlich für die Entwicklung des Babys so wichtig war frühzeitig einen Bezug zu seinen Eltern aufzubauen, zu beiden. Die junge Frau redete lange mit Zac, sie beantwortete jede seiner Fragen, aber als er an diesem Abend spät nach Hause kam, da setzte er sich dennoch an den Computer und verbrachte die halbe Nacht damit durch Artikel zu wühlen, die genau dieses Verhalten von Ava thematisierten. Er las sich alles durch, was er finden konnte: Weshalb es Müttern manchmal schwer fiel ihre Kinder zu akzeptieren, insbesondere nach einer Frühgeburt, wie sich das zeigte und vor allem, was man dagegen tun konnte. Immer wieder hielt er dabei inne, mit schwer schlagendem Herzen, und versuchte nachzuvollziehen wie seine Verlobte sich wohl gerade fühlen mochte. Verstand sie sich selber? Wusste sie, dass ihre Emotionen nicht abwegig waren? Dass es das öfter gab? Warum redete sie dann nicht mit ihm darüber? Warum schämte sie sich so dafür? War es das? War es Scham? Oder was ging in ihr vor? Wie schrecklich musste es sich auch anfühlen die eigene Tochter anzusehen und nicht all das zu spüren, was Zac spürte? Er wollte sich gar nicht vorstellen wie das war, wenn diese grenzenlos Liebe ausblieb. Zac hatte Ava aber schon immer versprochen, dass er für sie da war, dass er alles mit ihr gemeinsam durchstehen würde, und wenn seine Verlobte neben all dem Stress, für den er zur Verantwortung gezogen werden musste, nun auch noch mit den fehlenden Gefühlen für ihre eigene Tochter zu kämpfen hatte, dann würde er sich nicht einfach tatenlos zurücklehnen, um ihren Wunsch nach Abstand zu respektieren. Das war falsch, das war sowas von falsch, dessen war er sich jetzt sicherer als je zuvor und meldete sich deshalb auch unter falschem Vorwand bei der Arbeit krank, um am nächsten Morgen erneut zum Krankenhaus zu fahren. Zu der Zeit, die Ava eigentlich mit ihrer Tochter verbringen wollte. Anstatt direkt in den Raum hinein zu gehen, blieb aber auch er diesmal in der Tür stehen, ohne dass seine Verlobte ihn bemerkte. Er beobachtete wie seine Partnerin verloren im Raum stand, wie sie den Kasten ansah, mit Scarlett darin, aber erst als die ebenfalls anwesende Schwester sich umdrehte, als sie Zac erkannte und ihn freundlich begrüßte, ging er endlich in den Raum hinein. Lächelnd nickte er ihr zu, aber viel eher war er auf Ava fixiert, auf seine wunderschöne Freundin, der er sich jetzt langsam näherte, bis er ruhig, direkt neben ihr, an dem Kasten stehen blieb. Im Gegensatz zu ihr fiel es ihm ganz leicht seine Hand zu Scarlett zu schieben und zärtlich über ihre weichen, vollen Wangen zu streicheln, er lächelte automatisch, wenn er sie ansah, und noch immer schlug sein Herz dabei viel schneller, viel schwerer als üblich. "Ich hab gestern gelesen", begann er leise, mit gedämpfter Stimme, während er noch immer unentwegt seine kleine Tochter ansah. "Dass es Eltern manchmal schwer fällt eine Bindung zu ihrem Kind aufzubauen. Vor allem bei einer Frühgeburt. Die erste Aufgabe als Mutter - die Geburt - wird dabei von Vorwürfen gezeichnet: Sie fühlen sich schuldig, weil sie es nicht so geschafft haben wie es eigentlich vorgesehen war. In Verbindung mit den sowieso schon schwierigen, postpartalen Stimmungskrisen und damit, dass du Scarlett nicht direkt im Arm halten und nicht direkten diese Endorphine und Glückshormone spüren konntest, kann es sein, dass du dich ihr nicht wirklich- nahe fühlst." Zac hatte ganz bewusst mit einer sehr allgemeinen Beschreibung begonnen - damit, dass das jeden treffen konnte - und erst danach immer mehr eingegrenzt, dass es hierbei nicht um irgendjemanden ging, sondern um Ava. Um seine Verlobte. Und auch erst jetzt, in diesem Moment, hob er langsam den Blick und sah ihr von der Seite warm in die Augen. "Ist es das? Möchtest du sie deshalb nicht auf dem Arm nehmen, Ava? Was fühlst du, wenn du- sie ansiehst?"
ZACHARY WILLIAM COLES # 28 YEARS OLD # STRAIGHT EDGE
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29.11.2016 12:30 |
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Ava Nolan
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RE: KRANKENHAUS
Es war so unglaublich schwer für Ava sich mit ihrer momentanen Lebenssituation abzufinden. Eigentlich hatte sie das in ihrer Vorstellung von der Zukunft schon so vor sich gesehen, wie Zac und sie mit dem gemeinsamen Kind eine Familie wurden und nun schien davon nichts mehr übrig zu sein. Was ihr in den schweren Stunden der Schwangerschaft so viel Hoffnung und Zuversicht gegeben hatte, dass sollte in dieser Form niemals zustande kommen. Das nicht mal ihr eigenes Baby aber schaffte, den gerade so harten Alltag besser zu machen, dass riss ihr wirklich den Boden unter den Füßen weg. Damit hatte sie doch nicht gerechnet und darauf hatte sie auch niemand vorbereitet. Was war denn nur falsch mit ihr? Am abend versuchte sie irgendwie mit ihrer Mutter darüber zu sprechen, fragte so unterschwellig wie es nur möglich war, ob es Tage gegeben hatte, am dem sie an der Liebe zu ihrer Tochter gezweifelt habe aber immer wenn Gegenfragen laut wurden, ruderte Ava wieder zurück und blieb mit den sorgen alleine. Genauso blieb sie damit alleine, wie es sich für sie angefühlt hatte, Lahja mit ihrem Kind gemeinsam ansehen zu müssen. Ihre Mutter würde ihr doch nur bestätigen wollen, dass ihr Verlobter gewiss eine Affäre mit seiner Ex Freundin eingegangen war oder ähnliches. Obwohl ihr Ruhe und eine Nacht durchzuschlafen so sehr fehlte, lag sie schon wieder stündlich wach auf dem Sofa und starrte an die Decke. So hatte sie sich ihr Leben nicht vorgestellt und statt sich zu kämpferischen Gedanken hinreißen zu lassen, gelang ihr das noch nicht. Die nachblutungen von der Geburt und ihr gesamtes Wohlbefinden waren einfach miserabel und viel zu oft sehnte sie sich nach diesem Augenblick, in dem Zac ihre Hand genommen hatte. Was sie dafür geben würde nun in seinen Armen zu liegen und seine Nähe all ihre Gedanken zum schweigen bringen zu lassen - bis sie sich deutlich machte, sie selber stand sich im Wege und das aus gutem Grund. Eher routiniert als erfreut hatte sie sich am morgen fertig gemacht für den Besuch bei Scarlett und wie jedes mal ließ in ihrem Lächeln oder dem gefakten Teint nichts auf das Chaos in ihrem Leben schließen. Bis dann jemand an ihre Seite trat, der es schaffte, dass sie sich unheimlich verspannte. Wieso war er denn schon wieder hier? Wieso war er nicht arbeiten? Was sollte das? Ava schwieg jedoch, hob den Blick gar nicht erst an sondern biss sich von innen gegen die Wange. Jeder weitere Satz aus seinem Mund machte sie nervöser aber auch neugieriger. Woher wusste er das? Woher wusste er von ihrem Problem? Nur von diesem kurzen Satz gestern? Eigentlich hatte sie ihn fragen wollen, warum er sich nicht an die Verabredung gehalten hatte aber nun schloss sie ihre Arme enger, zog den Cardigan weiter zusammen und sog die Luft schuldbewusst in ihre Lungen. Als sie daher wie liebevoll Zac mit scarlett umging konnte sie nicht verhindern den Blick zu heben um festzustellen, wie er lächelte und wie glücklich er war. Wieso konnte sie das nicht? Weil sie sich so deplatziert fühlte, wich sie sogar einen kleinen Schritt zurück. " Das ist... Doch nicht normal... das... ich fühle das einfach nicht..." in ihrem Blick konnte zac die vielen Zweifel und Ängste finden, dort konnte er sehen wie ruhelos seine Verlobte war. "...Vielleicht war es gar nicht so verkehrt Lahja mit her zu bringen, wenn ich dazu nicht in der Lage bin... ich fühle mich wie eine versagerin und wie jetzt schon alle Zweifel sich bestätigen... keine gute Mutter zu werden." Diese Schuldeinngeständnisse wogen so schwer, erneut ging sie einen Schritt zurück und hob verunsichert ihre Schultern. Sie wagte nicht mal sich zu beschweren das er hier war und sie traute sich genauso wenig den Blick zu senken. " Ich fühle mich unserer Tochter nicht nahe Zac, ich habe sie während der Schwangerschaft schon so geliebt und ich hatte eine solche Angst, dass ihr etwas passiert und jetzt... ist mir mein eigenes Kind so fremd..." Und wie viel Schmerz sich hinter den Worten verbarg konnte sie gar nicht unterdrücken.
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i'm sorry if i say "i need you" but i don't care.
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29.11.2016 19:44 |
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Zac William Coles
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RE: KRANKENHAUS
Obwohl all die Erzählungen der Krankenschwester vom gestrigen Abend eigentlich keinen Zweifel ließen, hatte Zac bis zuletzt darauf gehofft, dass das alles einfach ein großes Missverständnis war. Dass Ava diese Liebe zu ihrer Tochter vielleicht nur nicht in Anwesenheit von jemand anderem ausleben wollte und dass sie Scarlett nur aus dem Grund noch nicht auf dem Arm gehalten hatte, weil sie das gemeinsam mit ihrem Verlobten erleben mochte. Das war doch nicht völlig abwegig. Und es wäre so viel einfacher für Zacs Freundin, wenn das, was er gestern in unzähligen Artikeln gelesen hatte, nicht auf sie zutraf. Er wünschte ihr so sehr, dass sie auch diese grenzenlose Liebe und dieses nie enden wollende Glücksgefühl spürte, wenn sie das kleine Lebewesen betrachtete, aber stattdessen - das hörte er jetzt ganz deutlich in ihrer Stimme - kannte sie dieses Gefühl noch nicht. Sie fühlte sich der gemeinsamen Tochter tatsächlich fremd und dass damit auch erneut Schuldgefühle einher gingen, das ließ sich kaum vermeiden. Gerade nach dem Stress, für den er selber verantwortlich war, hatte er so sehr darauf gehofft, dass wenigstens Scarlett sie glücklich stimmen konnte, aber stattdessen vernahm Zac Avas leise, gebrochene Stimme und musste mitansehen wie sie schuldbewusst zwischen ihren eigenen Schultern versank. Es brach ihm beinah das Herz sie so zu sehen, verloren und verletzt, doch anstatt sich diesem Schmerz ebenfalls einfach auszuliefern, schüttelte er langsam den Kopf. "Scarlett liebt dich, Ava. Und du wirst ihr eine fantastische Mutter sein, daran hab ich nie gezweifelt und das tu ich auch jetzt nicht." Vorsichtig zog er ein letztes Mal seinen Zeigefinger über die kleine Wange seiner Tochter, ehe Zac sich in Richtung seiner Freundin drehte und sie mit diesem bekannten, warmen, beruhigenden Blick ansah. "Niemand hat damit gerechnet, dass sie so früh auf die Welt kommt, niemand wollte das und eigentlich war sie auch noch nicht bereit dafür. Genauso wenig wie du. Ihr wart beide noch nicht soweit, ihr hättet noch mehr Zeit gebraucht, biologisch hätte euch mehr Zeit zustehen müssen. Es ist ganz natürlich, dass einige Dinge noch nicht so funktionieren wie sie sollten, wenn man einem Kind und seiner Mutter diese Wochen einfach nimmt. Viele Frauen kommen damit nicht gut zurecht, sie haben das Gefühl versagt zu haben, sie machen sich Vorwürfe. Sie können ihre Mutterrolle nicht so einnehmen wie sie eigentlich sollten. Du durftest Scarlett nicht einmal halten, nach der Geburt. Du durftest nicht spüren, wie man sie dir auf die Haut legt und wie dadurch ein Hormon in dir freigesetzt wird - Oxycotin -, das dafür sorgt, dass du dich entspannst, dass du glücklich bist und dass du dein Kind liebst. Dass sich eure Bindung stärkt. Das hattest du nicht. Du durftest drei ganze Tage lang nicht zu ihr. Du durftest nicht für sie da sein. Und so makaber das auch klingt: Als du sie dann endlich sehen durftest, war sie nicht einmal ansatzweise das Abbild eines perfekten Kindes. Ihr Kopf war zu groß, ihr Körper so klein, ihre Haut ganz schrumpelig und faltig, das spielt auch oft eine Rolle, wenn neue Mütter Probleme damit haben sich ihrem Kind zu nähern." Genauso wie bei Lahja damals, versuchte Zac auch bei Ava ihre Ängste zu nehmen, indem er die Fakten der Wissenschaft ausbreitete, die er in der vergangenen Nacht aus unzähligen Artikeln und Büchern zusammen getragen hatte. Diesmal klang seine Stimme jedoch weicher, als früher bei seiner Ex-Freundin. Er war zugänglicher, einfühlsamer, weil er genau wusste, dass Ava das jetzt von ihm brauchte. Sie benötigte nicht, wie Lahja, jemanden, der ihr den Weg wies, der ihr Regeln und Verbote vorsetzte, der hart und unnachgiebig mit ihr sprach, sondern jemanden, dem sie vertrauen konnte. Genau das war Zac für sie lange gewesen. Und das wollte er auch jetzt wieder sein. "Das, was du durchmachst, das ist vielleicht nicht normal, aber das ist auch nicht unnormal, Ava. Ich hab gestern Abend lange mit unserer Krankenschwester gesprochen und ich hab Stunden damit verbracht nach wissenschaftlichen Berichten im Internet zu suchen, es ist erwiesen, dass jede Geburt - aber vor allem eine Frühgeburt - dieses Risiko birgt. Es kann passieren, dass all diese Gefühle ausbleiben, die man als Mutter eigentlich haben sollte, das ist okay. Du darfst nur nicht zulassen, dass das so bleibt, Babe." So wie auch schon am gestrigen Abend, ging Zac vorsichtig einen Schritt auf seine Verlobte zu - und noch einen - bis er die Hand heben und seine Finger liebevoll, beruhigend über ihre verschränkten Unterarme bewegen konnte. "Es könnte helfen sie zu spüren. Es könnte helfen Scarlett jetzt auf den Arm zu nehmen, ihre nackte Haut auf deiner zu fühlen, und dadurch dieses Hormon in Gang zu bringen. Du kannst auch mit einer Therapeutin sprechen, die dir hilft. Oder erstmal mit unserer Krankenschwester, vielleicht bringt es dir auch schon was, wenn du merkst, dass es nichts Schlimmes ist, was du gerade durchmachst. Aber unsere Tochter braucht dich. Sie braucht ihre Mutter, sie muss dich endlich anfassen, denn egal ob du das jetzt schon spürst oder nicht, unsere Kleine liebt dich abgöttisch und ich bin mir sicher sie sehnt sich nach dir. Versuch es einfach, hm?" Zac wagte es sogar behutsam die Hand zu heben und mit seinen Fingern liebevoll Avas dunkle Haare hinter ihr Ohr zu schieben.
ZACHARY WILLIAM COLES # 28 YEARS OLD # STRAIGHT EDGE
![[Bild: zac04.png]](https://i.postimg.cc/tgR61mn8/zac04.png)
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30.11.2016 10:42 |
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Ava Nolan
WILL BE YOURS, FOREVER.
Beiträge: 66
Registriert seit: Sep 2016
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RE: KRANKENHAUS
In ihr hatte es nie den Gedanken gegeben, dass sie jemand verstand. Das sie mit diesem Problem was sie hatte, nicht alleine war. Eigentlich hatte sie sich schon darauf vorbereitet, wie Zac sich kopfschüttelnd von ihr abwandte oder wie er sie hinaus schicken könnte aber was dann kam, lag den Szenarien in ihrem Kopf so verdammt fern. Ratlos und Fragend betrachtete sie sein Gesicht, als er diese Fakten aus dem Ärmel schüttelte und lieferte auch sofort die Erklärung, wer ihm von ihren Problemen erzählt hatte. Wenn man es so nennen mochte. Ava selbst hatte das Gespräch zu ihrer Krankenschwester nicht gesucht, es war ihr ohnehin die letzten Tage schon schwer gefallen immer wieder in dieses Krankenhaus zu kommen. Wo sie die Tage vor und nach der Geburt schon so erbärmlich und schwach gelegen hatte. Sie selbst sah sich doch nicht gerne so weinerlich und hilflos, wie sie seid dem Vertrauensbruch von Zac war aber es ließ sich eben auch nicht ändern. Jeder Mensch konnte verschieden viele Schicksalsschläge in seinem Leben aushalten aber für sie war ihre eigene, persönliche Grenze schon eine Weile überschritten. „ Du... du hast... dazu was in Büchern gefunden? Das... sowas gibt es öfter?“ Sie brauchte keine Antwort darauf, sie hörte es doch. Sie sah es in seinen warmen Augen und seine Einfühlsame Stimme konnte ihr das Gefühl vermitteln, nicht so verdammt alleine zu sein. „ Ich habe mich... nicht mal gewagt... danach zu Suchen. Gestern... nachdem ich nach Hause gekommen bin, habe ich meine Mutter versucht danach zu Fragen und...“ Sie schüttelte den Kopf. Sie hatte es nicht gekonnt. Dafür gab es logische Erklärungen? Für so ein komisches, Absurdes Verhalten konnte man Wissenschaftliche Beweise liefern? Erneut war Ava total überrumpelt, ihr Blick wechselte zwischen Zac und Scarlett hin und her. Wie liebevoll er zu ihr gewesen war, wie er ihre weiche Wange berührt hatte oder ihren kleinen Bauch, wie ihre winzigen Finger sich bewegt hatten um an ihrem Vater fest zu halten. Verdammt, wieso konnte sie das nicht einfach auch? Wieso stellte sich in ihr seid der Schwangerschaft so viel quer? Als ihr Verlobter wagte, ihren Arm zu berühren, wich sie im ersten Augenblick ein wenig – während ihre Augen unentwegt an seinen hingen aber dann – dann blieb sie doch bei ihm. Sie ging nicht wie gestern einen Schritt vor ihm zurück. Zac hatte das für sie getan. Er war für sie hier, war der Arbeit fern geblieben um ihr das zu sagen, um ihr zu Helfen, diese Nacht hatte er sich mit ihren Problemen beschäftigt. So, wie er es ihr versprochen hatte, verhielt er sich auch und ohne es einzufordern, war er für sie da. Von sich aus. Als er also ihre Haare nach hinten strich, gab sie diesen tiefen Sehnsüchten nach und schmiegte ihre Wange an seine Handinnenfläche. Noch immer hielt sie ihre Arme verschränkt aber er konnte so deutlich spüren, wie er endlich einen Weg zu ihr fand. Ava brauchte tatsächlich niemanden, der nun forsch mit ihr umging. Ava war eine Frau, die es brauchte, dass ihr ein Mann liebevoll den Rücken stärkte. Das er ihr manchmal den Alltag abnahm, weg sperrte und das Leben erleichterte. Bisher hatte das nie jemand geschafft – ob derjenige nicht wollte oder konnte. Schon bei den ersten Treffen der beiden waren alle Gedanken so nichtig, als Ava begonnen hatte, sich in ihn zu verlieben, gelang es ihm immer leichter, ihren Kopf endlich abzustellen und ihr Pflichtbewusstsein und es sich auch einfach mal gut gehen zu lassen. Ja, den beiden war es... einfach gut gegangen in ihrem Leben. Wo war das hin? Diese grandiose, besondere Einfachheit? „ Du meinst... das kann sich noch ändern? Glaubst du wirklich... es würde helfen, wenn ich... sie einfach auf... den Arm nehme? Ich... will es nicht schlimmer machen. Ich will nicht, dass es schlimmer wird.“ Endlich teilte sie ihre Ängste, endlich stellte sie Fragen an ihn. Endlich ließ sie ihn Teilhaben an ihren Gefühlen und wollte Sogar seine Meinung wissen. Mehr noch, sie wollte dabei nur auf seine Meinung hören – vor allem anderen war die Furcht zu groß. „ Ich möchte nicht mit... der Schwester oder der Therapeutin darüber sprechen. Das... bei der Geburt und bei... an den Tagen danach, ich fühle mich hier unglaublich unwohl. Dieses Krankenhaus... ist für mich kein... Ort an dem ich gerne bin – nicht mal wegen Scarlett und diesen komischen Gefühlen. Zac, das war... es war einfach alles zu viel für mich. Ich bin froh, wenn ich hier nicht mehr her muss. Ich bin auch nur immer her... her gekommen weil ich... ich habe sie auch noch nicht gestillt. Ich... gebe... den Schwestern die Milch einfach....“ Dabei wagte sie tatsächlich nicht mal ihn anzuschauen, weil das gleich auch so ein intimes Thema war. Weil sie das vor ihm verschwiegen hatte und egal wie es um die beiden stand, was die gemeinsame Tochter anging, hätte sie ihm das sagen müssen? „ Es... es tut mir Leid.“ Sprach sie leise aus, weil sich das gerade danach anfühlte, als hätte sie etwas falsch gemacht. Als hätte sie ihn zu sehr ausgeschlossen und weil Ava es nicht mehr aushielt, lösten sich endlich ihre Schutzhaltung. Endlich ging sie einen Schritt auf ihn zu aber nach allem, was passiert war, wollte sie den ersten Schritt nicht machen, es war... seine Aufgabe. „ Würdest... du mich einfach in den Arm nehmen? Ich... du hast mir wirklich gefehlt... ich habe aber einfach eine riesige Angst davor, dass wir das nicht wieder hin bekommen und noch mehr davor, dass es wieder soweit kommt, wenn wir es hinbekommen haben." Ja, Ava wollte ihm so gerne Vergeben aber was, wenn Zac nicht anders konnte, als sie von seinem seelischen Stress fern zu halten?
|| PRETECT MY LIL GIRL » 27 YEARS OLD » ZAC ||
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01.12.2016 01:39 |
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