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ZAC'S & AVA'S FLAT
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Zac William Coles
THINKING STRAIGHT
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RE: ZAC # AVA
Zac blieb ganz ruhig, während Ava ihm ihre Sorgen schilderte - Sorgen, die so ganz anders waren, als die, die ihm durch den Kopf gingen -, nur ab und zu streichelte er behutsam über ihre Wange oder ihren Hals, hinab bis auf ihre Schulter und dann wieder hinauf. Er hatte sich bis jetzt kein einziges Mal darum gesorgt, ob Ava wohl eine gute Mutter wäre, diese Frage stellte sich ihm gar nicht. Und genauso wenig sorgte er sich um die Beziehung der beiden, was er ihr auch zeigte, indem sich diesmal seine Mundwinkel zu einem schwachen Lächeln verzogen, ehe er sich nach vorne beugte, um sie sanft auf die Lippen zu küssen. "Das wird uns nicht zerstören, Ava. Das wird viel Arbeit, ja, und eine große Verantwortung, aber ich weiß, dass wir das schaffen. Und ich meine, wir haben uns auch nicht ohne Grund entschieden zusammen alt zu werden, oder? Das hier, das war doch sowieso ein Teil unserer Zukunft, wir- ändern nur die Reihenfolge der Pläne ein wenig." Warm drückte Zac seine Finger in ihren Nacken, als er ihr noch näher kam und mit der anderen, freien Hand die Beine seiner Verlobten über seinen Schoß zog. "Und die vielen dummen Sprüche haben wir auch schon überstanden, als wir allen sagen mussten, dass wir nach ein paar Monaten schon verlobt sind. Wir stehen auch diesmal einfach darüber. Sollen deine Eltern doch denken, was sie wollen. Und meine Mutter auch." Wichtig war nur, dass sie beide wussten wie sehr sie sich liebten und dass nichts - weder die Verlobung, noch die Schwangerschaft - aus einer Pflicht heraus entstanden war. Das wollte er Ava auch gerade noch einmal mit einem langen Kuss beweisen, als er jedoch kurz vorher plötzlich inne hielt, ihre Beine von seinem Schoß schob und aufstand. "Bevor ich es vergesse-", kündigte Zac nur an, ehe für eine Sekunde im Flur verschwand und dann mit der Tüte aus dem Supermarkt zurückkehrte, die er seiner Freundin in den Schoß legte, während er sich wieder genauso hinsetzte wie zuvor, mit ihren Beinen auf seinem Schoß. "Ich dachte es ist nicht schlecht, wenn wir schonmal vorbereitet sind. Auf die ersten Heißhunger-Attacken." Und während Ava aus der Tüte nach und nach drei Gläser Saure Gurken und ebenso viele Gläser Schokocreme hervor holte, lachte er einmal leise auf. "Das ist natürlich nur eine von vielen Optionen. Egal, was für komische Gelüste du kriegen solltest, ich verspreche dir hiermit, dass ich auch um 2 Uhr in der Nacht noch zum nächsten Kiosk für dich laufe, um schreckliche Lebensmittelkombinationen für dich einzukaufen. Und dass ich dir den Rücken massiere, wenn er dir weh tut, oder deine Haare halte, wenn dir übel wird. Und wenn das Baby so groß ist, dass es anstrengend wird zu laufen, dann trage ich dich die Treppen hoch, okay? Du musst nichts davon alleine tun, ich bin hier." In der Hoffnung, dass dasselbe für ihn auch galt, legte Zac ganz behutsam seine Hand auf Avas Bauch, streichelte mit den Fingern erst zart über ihr T-Shirt, aber schob sie dann liebevoll darunter, um sie auf ihrer nackten Haut abzulegen. Dort, wo dieses Lebewesen gerade existierte, das er gemeinsam mit seiner Verlobten gezeugt hatte. "Können wir morgen noch einmal zum Arzt und einen Ultraschall machen? Ich würde es gerne sehen. So richtig." Wenn jemand es schaffen konnte ohne Wartezeit beim Arzt einen Termin zu bekommen, dann Ava. Das hatte heute schließlich auch geklappt.
ZACHARY WILLIAM COLES # 28 YEARS OLD # STRAIGHT EDGE
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29.09.2016 09:42 |
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Ava Nolan
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RE: ZAC # AVA
In dem Moment, in dem sie Gurken und Schokoladencreme mit seinen Worten in Verbindung brachte, da wusste sie wieder, weshalb sie sich so in Zac verliebt hatte. Er war so anders als die Männer in ihrem bisherigen Leben. Ava musste nicht um Liebe und Zuneigung betteln. Er wollte ihr mehr gutes bereiten als Leid. Es sammelten sich in ihren Augen schon Tränen aber die waren dem Glück und keinem leid geschuldet. Verlegen und mit einem glücklichen Lächeln senkte sie den Kopf, legte gewissenhaft und ehrlich ihre Hand auf seine, auf ihrem Bauch. " Ich hatte so viel schlechter Szenarien im Kopf, dass ich ganz vergessen habe, dass du anders bist. Warum das hier so viel mehr ist, als bei jeder anderen Beziehung." Wisperte sie um ihr Verhalten zu erklären. " Ich muss mir bestimmt einen neuen Arzt suchen wenn ich da morgen so einen Aufriss mache wie heute aber ja, das ist zwar mein Körper aber unser Kind. Ich werde dich nicht mehr ausschließen..." Sie musste erneut lachen. "...auch wenn es schlau war mir Blumen zu schenken, bevor du mir die Aussicht offenbarst, dass ich bald wie eine Seekuh herum laufe und ich nicht mal die Treppen nach oben komme. Dann bilde ich sozusagen dein tägliches Krafttraining. Oder aber ich nehme mir vorher ein paar Stunden bei dem unfassbar heißen Personaltrainer.“ Sie wusste gar nicht, woher das kam, dass sie mit einem mal so einer erotischen Anziehungskraft unterlegen war. Ava würde sich noch wundern, wie schwer es ihr fallen würde, sich an diese lockeren Worte zu Erinnern. Wie viel Wahre Furcht da noch aufkam, Zac könnte sie nicht mehr attraktiv finden und wie viele Zeitungen ihr mit einem Mal ins Auge stechen würden, wie man seinen Körper im selben Zustand hielt, wie vor der Schwangerschaft. Beide sagten sich nun, es würde schwer werden aber wie schwer, könnten Worte nicht im Ansatz beschreiben. Dieser Moment würde aber irgendwann dabei helfen einander nicht zu verlieren. Indem die dunkelhaarige Frau ihrem Verlobten zart begann den Nacken zu Kraulen aber ihre Fingernägel dabei auch verführerisch seine raue Haut etwas ankratzten, hielt sie die Stimmung der vergangenen Worte aufrecht wohingegen die nächsten etwas anderes provozierten. „ Ich werde auch unfassbar zickig sein, ohne es zuzugeben. Launisch, weil... ganz ohne ein weil. Irgendwann werden wir uns gegenseitig aus dem Bett schubsen, weil das Baby schreit und ich werde dir... die schlimmsten Flüche aussprechen, wenn ich... das Kind zur Welt bringe. Nur weil du ein Mann bist. Gurken und Schokolade werden dann dein kleinstes Problem sein...“ Ava kam ihm trotzdem noch etwas Näher. „...vielleicht haben Schwangere Frauen deswegen so viel Lust auf Sex. Damit ihr das auch aushaltet.“ In diesem Moment wurde Zac jedoch durch etwas ganz anderes attraktiv für sie. Er gab ihr Sicherheit und er gab ihr das Gefühl, es konnte alles auch gut werden. Sie konnte das von ihrem Partner nicht dauerhaft erwarten, sie war nicht dumm aber gerade strahlte das auf sie so viel aus. Wenn es auch noch ein Thema gab, was sie nicht anschneiden wollte, weil es gerade wegen dem boxen immer mal wieder Probleme bei den beiden gegeben hatte. Ava wusste von seiner Vergangenheit und sie machte sich Sorgen, dass ihm diese krassen Kämpfe irgendwann fehlen würden. Er wollte auch nicht ganz ausschließen, je wieder an einem solchen Teilzunehmen. Schon oft hatte sie ihm das Versprechen entlocken wollen. Es könnte schlauer sein, es auf sich beruhen zu lassen aber auch das war ihr Charakter – sie diskutierte auch Dinge aus, die so gar nicht Akut waren oder die es noch nicht zu thematisieren galt. Wenn auch schöne Momente dadurch von ihr ruiniert wurden, sie konnte nicht anders. „ Wenn du Boxtraining gibst, dann... aber normales boxen? Ich... ich meine ja nur. Manchmal bist du ein Sport Junkie. Auf den Schock vorhin habe ich dich nicht Trinken sehen, wie so ziemlich jeden anderen Mann aber Sport machen, bis zum umfallen. Nicht... das es zu viel wird.“ Damit meinte sie zu extrem. Ava hatte noch nie geschafft, Zac so wütend zu bekommen, dass sie Angst vor ihm haben müsste und sie war schon eingeschüchtert, wenn er die Stimme erhob. Ava wusste, Gewalt war für sie, in ihrem Leben, eigentlich nicht zu dulden.
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29.09.2016 21:17 |
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Zac William Coles
THINKING STRAIGHT
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RE: ZAC # AVA
Zac lachte einmal leise auf, ehe er nach und nach die Gläser mit den Gurken und der Schokoladencreme auf dem Tisch vor sich abstellte, damit er genug Platz hatte seine Verlobte gänzlich auf seinen Schoß zu ziehen. So, dass sie frontal vor ihm saß und er seine Hände mit sanftem Druck über ihre Oberschenkel ziehen konnte. Dass auch sie in der Berührung die erotische Anziehungskraft spüren konnte. "Ich bezweifle zwar, dass du aussehen wirst wie eine Seekuh, aber wenn, dann bist du die schönste Seekuh, die ich kenne." Und schon wieder musste er lachen, zeitgleich während er seine Finger in ihre Kniekehlen drückte und Ava daran noch dichter zu sich zog, um sie einmal kurz, aber liebevoll zu küssen. "Und ich verspreche dir hiermit hoch und heilig, dass ich dich auch als zickige, launische, fluchende und aus-dem-Bett-tretende Seekuh lieben werde. Wehe du zweifelst daran." Zac konnte ja nicht einmal im Entferntesten ahnen, was da noch auf seine eigentlich so bodenständige, ausgeglichene Verlobte und ihn zukommen würde und wie oft er sie noch an dieses Versprechen erinnern müsste, meistens ohne Erfolg. "Solange du mich dann immer noch so ansiehst wie jetzt müssen wir uns keine Sorgen. Du hast es vielleicht noch nicht bemerkt, aber man kann mich ziemlich gut mit Sex manipulieren." Das behutsame Lächeln auf seinen Lippen wurde mehr und mehr zu einem bedeutungsschweren, anzüglichen Grinsen, während Zac erneut seinen Rücken durch drückte, um Ava zu küssen. Diesmal länger, intensiver und mit Hilfe seiner starken Hände, die er um ihre Wangen legte, um sanft seine Finger in die Haut an ihrem Nacken zu drücken. Die beiden bekamen ein Kind. Wahrscheinlich müsste er sich das noch hundert Mal selber im Kopf sagen, bevor er ansatzweise bereit war das auch zu glauben oder sich darauf einzustellen. Jetzt in diesem Moment schien das alles noch so weit weg und so unwirklich. Er spürte zwar, dass sich etwas verändert hatte zwischen seiner Verlobten und ihm - dass das Vertrauen, die Wertschätzung und die Intimität im Laufe des Nachmittags bereits gestiegen war - aber es gab so wenig Handfestes, an dem man Avas Schwangerschaft festmachen konnte. Sie sah noch nicht anders aus, sie verhielt sich nicht anders. Das einzige Beweisstück war das Ultraschallbild auf dem Couchtisch vor den beiden, für das er aber gar keinen Blick mehr hatte, als Zac seinen Kopf ein wenig zur Seite lehnte, um seine Lippen über die weiche Haut an Avas Hals zu ziehen. In dem Moment hatte nichts Platz in seinem Kopf, abgesehen von ihrem verführerischen Duft, bis er dann plötzlich in der Bewegung innehielt und einen kurzen Moment schweigend ausharrte, in der Hoffnung, dass seine Verlobte sich auch ohne Reaktion auf ihre Fragen zufrieden geben würde, aber nein. Er kannte sie und er wusste auch wie sehr sie das Boxen beunruhigte. Und er wusste ebenfalls, dass sie selten locker ließ, vor allem, wenn es um etwas ging, das ihr nicht gefiel. "Normales Boxen", versuchte er sie also tonlos zu beruhigen und konnte auch nicht verhindern, dass er einmal tief die Luft aus seinen Lungen stieß, als er seinen Rücken wieder gegen die Lehne fallen ließ, um Ava anzusehen. Seine Hände legten sich dabei wieder ruhig auf ihre Oberschenkel. "Ich begebe mich nicht in Gefahr, okay? Jetzt noch weniger, als vorher. Ich weiß, wo meine Grenzen sind, Ava, wirklich, und ich verspreche dir auch, dass es keinen Grund gibt sich Sorgen zu machen. Als ich von dem Boxkurs eben gesprochen hab meinte ich auch eher- vielleicht so einen Kurs an der Uni. Oder in einem normalen Boxclub. Sowas. Ich müsste mal gucken, was ich da finde. Ist das in Ordnung?"
ZACHARY WILLIAM COLES # 28 YEARS OLD # STRAIGHT EDGE
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01.10.2016 18:31 |
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Ava Nolan
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RE: ZAC # AVA
Auch wenn Ava sonst nicht ganz so nachgiebig war sondern lieber einmal mehr nachfragte, als gut wäre, um einen Streit abzuwenden, heute sollte sie es nicht darauf Anlegen. Sie überging sein Seufzen, vermied bewusst dabei Automatisch mit den Augen zu rollen und nickte Schlussendlich. Die beiden hatten heute genug Stress gehabt, ihre Nerven waren genügend strapaziert an diesem Tag – lieber sollte sie sich darauf Fokussieren, schönes und Sorgenfreies in ihren Kopf und in ihr Herz zu bringen. Es war jetzt definitiv besser, auch für die beiden als Paar. Entgegen Zac, der sich seiner Sache schon Sicher schien, war sie das ganz und gar nicht. Da würde noch einiges auf die beiden zukommen, was sie als Team auf die Probe stellen sollte. Ava beugte sich also lieber zu ihm vor, legte ihre Hände auf seinen Schultern ab, schob ihre Hüfte etwas näher an seine und diesmal begann sie zärtlich seinen Hals zu Küssen. „ Ich manipuliere dich gerne, mit dem größten Vergnügen.“ Wisperte sie Zweideutig in sein Ohr, um seine Stimmung erneut in die richtige Richtung zu manövrieren und die Spannung von eben erneut aufkommen zu lassen. Was ein Glück, dass sie das bei Zac auf Anhieb gut gekonnt hatte. Die beiden harmonierten beim Sex und Ava war der Typ Frau, der einen Mann tatsächlich gerne damit bezirzte und dabei selbst den Kopf frei bekommen konnte.
Sie ahnte aber auch von Anfang an, dass ihr der eigene Körper bei der Schwangerschaft wirklich fremd werden würde. Oft ließ Ava sich von Zac erwischen, wie sie in den nächsten Wochen vor dem Spiegel stand, das Oberteil nach oben geschoben und kritisch beäugte, ob sich etwas Veränderte. Heimlich nahm sie sich sogar ein Maßband und als tatsächlich die ersten Abmessungen abwichen, bekam sie Panik. Ava war ein Kontrollmensch, auch was ihren Körper anging und sie war nicht ganz bereit, etwas anderem - auch nicht ihrem Kind - darüber die Gewalt zu überlassen. Was Zac und seine Verlobte Verband, wurde zumindest für sie zu einem richtigen Problem. Als er dann liebevoll die Hände auf ihren Bauch schob, als er sie erneut bei ihrem täglichen drehen und biegen vor dem Spiegel erwischte, wollte er ihr Sicher nicht das vermitteln, was in ihrem Kopf dabei für ein Eindruck entstand. Er sagte nur, dass er die Veränderung nun auch sehen konnte und er schon gespannt war, wie sie als hübsche Seekuh aussehen würde. Auch wenn sie sich im Anschluss vor ihm zurück zog, er seine Worte sogar beschwichtigen wollte, war das auch die erste Emotionale Überreaktion. Sie war sonst nicht lange wütend aber diese Worte provozierten in ihr, sich sexuell gänzlich zurück zu halten, bis sie das in den Griff bekommen hatte. Sie schob noch mehr Zeit im Fitnessstudio in ihre Ruhephasen und sie achtete noch einmal mehr auf ihren Speiseplan, bis sie sogar wieder begann in der Schwangerschaft abzunehmen. Ein wenig konnte sie die Schwäche natürlich auch wahrnehmen, fertigte die Aussagen um ihr blasses Gesicht aber schnell ab – auch bei den Kontrollterminen beim Frauenarzt.
Sie kam geschlaucht von der Uni nach Hause, eigentlich um nur das Sofa aufzusuchen, als Zac ihr entgegen kam. Heute war ihr Ausgehabend, sie hatte das ganz vergessen. Was war denn nur los mit ihr? Ava wehrte sich also gegen Müdigkeit und Erschöpfung, Lächelte ihn liebevoll an, hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „ Hat der Herr schon eine Eingebung für den heutigen Abend?“ fragte sie danach mit weicher Tonlage.
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03.10.2016 17:15 |
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Zac William Coles
THINKING STRAIGHT
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RE: ZAC # AVA
Zac hatte zu Beginn überhaupt nicht gemerkt, dass sich etwas in Ava veränderte und wie sie zunehmend immer mehr Probleme mit den Veränderungen ihres Körpers bekam. Möglicherweise war er zu unaufmerksam gewesen, weil sein Kopf noch immer ständig versuchte sich an die Gewissheit zu gewöhnen, dass Zac bald Vater werden würde. Oder er hatte zu wenig Zeit mit seiner Verlobten verbracht, weil er sofort damit begann sich um alle wichtigen Gelegenheiten zu kümmern. Glücklicherweise fand er tatsächlich eine Anstellung in dem Jugendheim, mit dem er sowieso schon seit mehreren Jahren zusammen arbeitete, und er kümmerte sich mit einem Computer-begabten Freund darum eine Website zu erstellen, um dort Personal Training anzubieten. Auch einen Kurs für das Sportprogramm der Universität durfte er nun übernehmen und bekam dadurch noch etwas mehr Geld in die Kasse. Außerdem legte er schon ein Sparkonto für das Kind von Ava und ihm an, er erledigte Papierkram, besorgte Bücher voll mit Hilfestellungen für werdende Eltern und rechnete unzählige Male das Budget der beiden durch. Ebenso mussten alle Ersparnisse zusammen gekratzt werden, um zu überschlagen wie viel Geld sie zur Verfügung hatten, um alle nötigen Möbel und Utensilien zu besorgen. Für Zac fühlten sich die letzten paar Wochen an wie ein Marathonlauf, aber genauso brauchte und wollte er es. Er musste die Kontrolle behalten.
Dass seine Verlobte jedoch immer mehr Ängste entwickelte, das war Zac erst vor einigen Tagen aufgefallen. Er spürte zwar auch, dass sie sich dabei immer mehr vor ihm zurück zog, doch er machte ihr keinen Vorwurf daraus, schließlich war den beiden klar gewesen, dass auch diese unvermeidliche Phase irgendwann kommen würde. Sie wurde launisch und unsicher und zickig. Zac glaubte nicht, dass es einen Grund gäbe sich Sorgen zu machen und deshalb ließ er sich auch davon nicht beeindrucken, dass Ava schon seit ein paar Tagen keine Lust auf Sex mehr gehabt hatte und ständig so müde wirkte. Lieber redete er ihr gut zu und sagte ihr wie schön er die Veränderungen in ihrem Körper fand - etwas, das sie jedoch ganz anders auffasste - und plante für das anstehende Date der beiden einen Abend, der sie mit Sicherheit aufheitern würde. Als seine Verlobte nach Hause kam, war er schon gerade dabei sich die Schuhe anzusehen und drehte sich lächelnd zu der schönen Frau um, die er bald seine Frau nennen durfte, um sie in seine Arme zu schließen und den Kuss liebevoll zu erwidern. "Hat der Herr. Was hältst du davon, wenn wir zur Kirmes gehen? Wir können romantisch Riesenrad fahren, ich schieße dir ein Kuscheltier und wir können unserem Kind zeigen wie gut Zuckerwatte und Pizza schmeckt. Vielleicht sollten wir heute mal eine Ausnahme von gesundem Essen machen, hm?" Eigentlich hoffte er, dass genau das Ava helfen würde wieder ein wenig lockerer zu werden und ihre Ängste fallen zu lassen.
ZACHARY WILLIAM COLES # 28 YEARS OLD # STRAIGHT EDGE
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03.10.2016 22:03 |
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Ava Nolan
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RE: ZAC # AVA
Eigentlich war doch genau das ihre Horror Vorstellung. Sich den verführerischen Gerüchen auf einer Kirmes zu entziehen und sie hatte doch auch gerade ihr Ziel wieder erreicht - auf der anderen Seite wollte sie keinen Streit provozieren. Eventuell weil sie doch im Grunde auch wusste, dass ihr Verhalten nicht gänzlich gesund war. Außerdem hatte sie nach dem erreichen ihres Ziels auch vorgehabt sich zac doch heute zu nähern, wenn sie nicht so unfassbar müde wäre. Ava hoffte einfach, die frische Luft und die Kirmes an sich würden sie wieder etwas aktiver werden lassen und so willigte sie mit einem nicken ein, fuhr zärtlich über seine Wange, um die Worte die aus ihrem Mund kamen, nicht zu ernst auszusprechen. " Wir sollten unser Kind gar nicht an Kristallzucker oder schlechte fette gewöhnen... aber ich ziehe mich eben um und schnappe mir einen Apfel, dann können wir los." Sie entzog sich ihm so geschickt, dass sie gar nicht auf eine Antwort von ihr wartete um im Schlafzimmer zu verschwinden. Wenigstens wusste ava auch, wie ihr verlobter abzulenken war und bei der halbgeöffneten Tür zog sie sich ein sommerliches Kleid über, worum sie jetzt ein paar Tage einen Bogen gemacht hatte obwohl sie es als stummen Ansporn offen herumliegen hatte lassen. Danach huschte sie ins Bad, mit einem verführerischen Duft kam sie heraus, nahm ihre Sachen an sich, zog sich Schuhe an und hielt triumphal den Apfel nach oben. Das die Kirmes, die vielen lichter und Menschen ihr gleich noch den Boden unter den Füßen rauben würde, das konnte sie zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht ahnen. Durch dieses müde sein war sie nur weniger gesprächig als sonst aber meistens hatte zac entweder eh genug im Kopf oder aber er erzählte ihr, was er alles neues in Angriff genommen hatte. Sie war auch dankbar dafür aber ihre Sorgen waren nunmal noch immer andere.
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04.10.2016 08:12 |
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Zac William Coles
THINKING STRAIGHT
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RE: ZAC # AVA
Zac konnte es sich nicht nehmen lassen seine Frau durch die leicht geöffnete Tür zu beobachten und gleichzeitig auch zu begehren, denn seiner Meinung nach war es tatsächlich wunderschön, was mit ihrem Körper geschah. Nicht nur ihr Bauch, in dem langsam das gemeinsame Kind heran wuchs, sondern auch ihre Brüste, die ein wenig fülliger wurden, und ihre Hüften, die sich darauf vorbereiteten bald noch mehr Gewicht zu tragen. Dass ihre Oberschenkel ganz knochig wurden und dass Avas Wirbelsäule regelrecht aus ihrem Rücken heraus stach, weil sie so angestrengt versuchte die zugenommenen Kilos an anderen Stellen wieder zu verlieren, das entging ihm völlig, als er sie beobachtete. Er hatte einfach keinen Blick dafür. Wie so oft plagten ihn ganz andere Sorgen und er rechnete überhaupt nicht damit, dass so eine Unsicherheit seiner Verlobten und ihm in die Quere kommen könnte. Sie war doch eine gestandene, starke Frau und eigentlich hatte sie auch ein sehr gesundes Verhältnis zu ihrem Körper, warum sollte sich das auf einmal ändern? Eine Geburt war doch etwas ganz Natürliches und es sollte auch selbstverständlich sein, dass damit Veränderungen einher gingen. Natürlich war das belastend und er akzeptierte auch ihre Launen, aber die eigene Gesundheit aufs Spiel setzen, um einem Schönheitsideal hinter zu eifern? Das erwartete er von Ava nicht und deshalb fasste er auch den Apfel in Avas Hand als Scherz auf, als er sie lächelnd in seine Arme schloss und noch einmal küsste.
An Liebe hatten sie beide jedoch nichts eingebüßt, da waren noch immer unheimlich viele Gefühle zu spüren, wenn sie sich ansahen oder wenn sie händchenhaltend durch die Straßen der Stadt liefen. An roten Ampeln lehnte Ava sich immer sachte an ihren Verlobten und nicht nur einmal tauschten sie dabei so lange kurze Küsse aus, bis sie weitergehen konnten. Die Kirmes entpuppte sich, wie erwartet, ebenfalls als wunderschönes Date, bei dem Zac seiner Freundin tatsächlich ein Kuscheltier ergatterte, das er triumphal an sie überreichte, und dann hinterher mit ihr eine Runde im Riesenrad fuhr. Während die Gondel oben hielt, kuschelten die beiden sich ganz eng aneinander und küssten sich so lange, bis sich das Gefährt wieder in Bewegung setzte, um danach liebestrunken wieder heraus zu stolpern. Dass seine Verlobte müde wirkte, das merkte Zac zwar und er nahm sich auch vor nicht mehr so lange hier zu bleiben, sondern sie früh ins Bett zu bringen, aber erstmal wollte er jetzt ihren Magen füllen, schließlich hatte sie den ganzen Abend noch nicht mehr gegessen, als einen grünen Apfel. Bevor Ava protestieren konnte, zog er sie einfach an der Hand zum Zuckerwattestand und drückte sogar lächelnd seine Hand auf ihren Mund, um die Beschwerden im Keim zu ersticken. "In Ausnahmesituationen ist auch mal Kristallzucker in Ordnung", versuchte er sie zum Schweigen zu bringen, während er gleichzeitig für die rosa Watte bezahlte und sie dann auffordernd in ihre Richtung hielt. "Komm schon, du hast den ganzen Abend nichts anderes gegessen, als einen Apfel."
ZACHARY WILLIAM COLES # 28 YEARS OLD # STRAIGHT EDGE
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04.10.2016 21:56 |
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Ava Nolan
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RE: ZAC # AVA
Auch Ava konnte heute endlich mal wieder ein wenig mehr los lassen, als in den vergangenen Tagen. Natürlich saß ihr auch noch die Entscheidung im Nacken, wie sie mit ihrem Studium weiter machen wollte und sie konnte so unfassbar schlecht einschätzen, ob sie sich nach der Geburt überhaupt darauf konzentrieren konnte. Wäre es besser eine Auszeit zu nehmen? Wie konnte sie Zac bei der finanziellen Situation unterstützen? Konnte sie das Überhaupt? Sie hatte auch schon hin und her überlegt, doch ihren Vater oder ihre Mutter zu kontaktieren und in die Pflicht zu nehmen, bisher war sie ausgewichen, wenn Zac mit ihr darüber gesprochen hatte, ihren Eltern zu sagen, sie würden Großeltern werden. Wollte sie sich denn so gänzlich Abhängig machen von ihrem Partner? Das alles waren Dinge, die sie nicht wirklich unter Kontrolle hatte und diese Stimmungsschwankungen machten es ihr nicht leichter, klar auf die anstehenden Entscheidungen zu blicken. Vielleicht war genau das ihr Problem, vielleicht kontrollierte sie deswegen zumindest so Zwanghaft ihren Körper, weil alles andere ihr so entglitt. Manchmal musste sie einfach so weinen, manchmal war ihr zu schlecht um sich am Morgen in die Uni zu bewegen und auch wenn Zac sein bestes gab, ihr Verständnis einzubläuen, auch das sie etwas nachsichtiger mit sich selbst sein sollte, war das für eine so Bodenständige Person eben gar nicht so leicht. Wenigstens dieses Semester wollte sie doch noch gewohnt gut zu Ende bringen. Eigentlich passierte an diesem Abend genau das, warum die beiden diesen gemeinsamen Abend nicht ausfallen ließen. Warum es an diesem Abend keine Ausreden gab und warum sie immer etwas machten, was an einem gewöhnlichen Abend nicht unternommen wurde. Ava vergaß ihre Sorgen und alles konnte sich darum drehen, warum sie sich so Sicher gewesen war, mit Zac ihr Leben gestalten zu wollen. Warum sie ihm ihr Ja-Wort gegeben hatte. Sie ließen jegliche, kitschige Beziehungseigenart zu. Sie kuschelte sich an ihn, sie genoss jeden Kuss und jede Berührung von Zac. Ihre verliebten Blicke konnte sie nicht abwenden, als er ihr das Kuscheltier eroberte und dieses verlegene aber dankbare Lächeln auf ihren Lippen konnte ihn auch noch heute entzücken. Eigentlich hätte sie auch einfach kooperieren können, die Zuckerwatte zu essen aber sie fühlte sich doch gerade heute so gut mit ihrem Ziel. Sie kam sich unverstanden vor, war er denn so blind für ihre Ängste? Das er ihr den Mund zuhielt, dass nahm sie viel ernster als es gemeint war. Nicht einmal die Intimität des Riesenrad fahrens konnten sie leider dazu bewegen, endlich ihre Ängste in klare Worte zu fassen und ihm zu sagen, was ihr wirkliches Problem war. Viel eher wehrte sie ihn hart ab, nahm seine Hand von sich und wich einen Schritt zurück. „ Ich habe doch gesagt ich möchte das nicht.“ herrschte sie schon ein wenig zu laut. „ Du siehst gar nicht, wie sehr ich mich bemühe, dass ich nicht fürchterlich aussehe, oder?“ Die Aufregung auf den fast nüchternen Magen, die Anstrengung und das Adrenalin, was ihr Blut in Wallung brachten, forderten aber auch den Zoll für ihre radikale Diät und die Schwangerschaft. Als sie ihre Schultern straffte, um eventuell noch etwas zu sagen, wurde ihr ganz Schwindelig und viel zu schnell knickte sie wieder ein und wurde ganz blass um die Nase. Noch mehr, denn auf einmal breitete sich auch Sorge in ihr aus, als sie um sich sah, eine Bank oder irgendwas suchte, wo sie sich setzen konnte, weil ihr Kreislauf dabei war, zu versagen. Schon jetzt bildeten sich kalte Schweißperlen auf ihrer Stirn und ihr wurde ganz übel.
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05.10.2016 17:17 |
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Zac William Coles
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RE: ZAC # AVA
Zac war wegen diesem plötzlichen und völlig unerwarteten Emotionsausbruch seiner Verlobten so vor den Kopf gestoßen, dass er sie anfangs nur erschrocken anstarren und gar nicht darauf reagieren konnte. Der Abend war doch bis hierher so schön gewesen - vertraut und verliebt - und jetzt provozierte Ava einen Konflikt, nur weil er versuchte ihr eine Freude zu machen? War das ihr Ernst? Ja, die beiden ernährten sich gesund, sie legten beide unheimlich viel wert auf vollwertige, regionale Kost und im Alltag vermieden sie schädigende Fette oder solche Kalorienbomben aus raffiniertem Zucker wie das rosa Ding, das er jetzt in der Hand hielt, aber sie hatten doch auch immer mal wieder Ausnahmen zugelassen, wenn ihnen danach war. Sie hatten sich selber keine Pflichten auferlegt. Und diese Zuckerwatte war nunmal nicht nur ein typisches Kirmes-Essen, sondern könnte gleichzeitig auch den Kreislauf von Ava wieder ein bisschen in Schwung bringen. So müde wie sie heute wirkte war der Gedankengang doch gar nicht so abwegig, für Zac zumindest nicht. Er konnte ja aber auch nicht wissen, dass in der hysterischen Antwort seiner Verlobten nicht nur die Leidenschaft für gesunde Ernährung mitschwang, sondern gleichzeitig auch die Panik vor ungewollter Gewichtszunahme. "Bitte was?!" Erst hatten die Worte für Zac gar keinen Sinn ergeben, aber jetzt ließ er langsam die Zuckerwatte sinken und schüttelte angespannt den Kopf. "Du willst nicht fürchterlich aussehen? Was willst du mir damit sagen?" Zacs Stimme klang gepresst, er straffte die Schultern und presste die Kiefer aufeinander. "Willst du nicht zunehmen? Meinst du das? Ava, du kriegst ein Kind, früher oder später wird das so oder so passieren." Dieser Gedankengang seiner Verlobten war in Zacs Kopf so völlig absurd und unverhältnismäßig, dass es ihn viel Kraft kostete nicht darüber zu Lachen oder die Augen zu verdrehen. Bisher hatte er sich aber auch einfach noch nicht damit beschäftigt wie emotional belastend die körperlichen Veränderungen für eine werdende Mutter werden konnten, das war für ihn so abwegig und die Vorstellung, dass Ava tatsächlich ihrem Kind schaden könnte, um einem Schönheitsideal hinter zu eifern, so hirnrissig, dass er auch ihren plötzlichen Kreislaufsturz nicht ernst genug nahm. Er sah sie einfach nur an, bemerkte zwar die Veränderung in ihrem Blick und dass sie auf einmal noch blasser wurde, aber die Diskussion war doch noch lange nicht beendet. "Wenn du die Zuckerwatte nicht willst, bitte-" Trotzig warf er die rosafarbene Süßspeise in den Mülleimer direkt neben sich, ignorierte dabei den starren Blick des Verkäufers, der die Situation ungewollt mitbekam, und zuckte mit den Schultern. "Du solltest aber vielleicht darüber nachdenken, ob es unserem Kind nicht wohl lieber wäre regelmäßig mit Nahrung versorgt zu werden, als eine Mutter zu haben, die nicht fürchterlich aussieht."
ZACHARY WILLIAM COLES # 28 YEARS OLD # STRAIGHT EDGE
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07.10.2016 11:08 |
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Ava Nolan
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RE: ZAC # AVA
War das sein verdammter Ernst? Begann Zac gerade, seine schwangere Verlobte zurück anzuzicken? Kopfschüttelnd kommentierte sie, wie er die Zuckerwatte bockig wie ein Kind in den Müll neben sich warf. Wertschätzte er denn gar nicht, wie wichtig es ihr war, noch immer anziehend für ihn zu sein? Im Gegensatz zu ihm sah sie diese Diskussion schon als beendet und auch auf seine Frage ging sie nicht mit erklärenden Worten ein, sie fühlte sich ohnehin miserabel. Körperlich und seelisch fühlte sie sich nicht in der Verfassung mit ihm weiter darüber zu Diskutieren, was sie sich zumuten wollte oder was nicht. Oder dem Kind. „ Du hast doch gar keine Ahnung.“ War die viel zu allgemeine Antwort, die aber auf den Punkt traf, was in Ava vorging. Sie fühlte sich unverstanden, nicht Ernst genommen und obendrein war sie natürlich ebenso gefrustet, dass dieses Date ein solch jähes und auch unschönes Ende nehmen sollte. Wenn sie begann schwarz zu sehen, dann auch richtig. Sie sah hier das Anfang vom Ende der Harmonie zwischen den beiden. Ihm würde das gezicke schon bald zu viel werden. Er würde sich immer weniger für sie Interessieren und mit einem Mal wäre sie ganz alleine. In ihren Augen sah sie sich, völlig fehlgesteuert von Hormonen, schon jetzt im Recht. Wie sonst hatte diesem sonst so aufmerksamen Menschen ihr Verhalten so entgehen können? Würde Zac wie ihr Vater und nur noch das Geld zählte? Wie sie sich mit dem, von der Schwangerschaft gezeichneten Körper, arrangieren würde, würde ihn ganz kalt lassen? Er würde sich nach anderen umsehen, während sie hoffnungsvoll die Schwangerschaftsstreifen einölen würde, irgendwann ihren Körper zurück zu bekommen? Für nichts und wieder nichts? Weil er irgendwann nicht mehr Teil der Familie sein wollte und dachte, Unterhaltszahlungen seien sein Tribut an die gescheiterte Beziehung und mehr nicht? Das alles waren Gedanken, die schmerzend durch ihren Kopf schossen, als sie krampfhaft versuchte, zu allem Überfluss nicht auch noch in Tränen auszubrechen. Ihre Wangen waren schon ganz heiß, ihr wurde nur sekündlich Übler als sie sich erstaunlich Ruhig aus der Situation retten wollte. Ava nahm normalerweise jede Kampfansage an, zumindest solcher Natur wie dieser. „ Ich gehe... du kannst dich gerne noch mit Essen aufhalten, mir ist der Appetit vergangen.“ Aus dem Plan, würdevoll ihres Weges zu ziehen, wurde aber nichts. Sobald das sinkende Adrenalin nämlich begann, ihr Blut wieder runter zu kochen, konnte sie nicht anders, als ihren Beinen den gefallen zu tun, endlich nachgeben zu dürfen. Die beiden hatten an einer der größeren Kreuzungen der Kirmes ihre Auseinandersetzung und Ava hatte es nur bis zu dem Fahrgeschäft geschafft, was sich in alle Himmelsrichtungen drehte. Als sie sich auf dem glänzenden Metallboden wiederfand, machten sich schon Jugendliche darüber lustig, dass die junge Frau zu viel Alkohol getrunken hätte. Einer der Halbstarken wollte sie schon zu sich nach Hause bitten und wenn Ava Stimme gehabt hätte, hätte sie ihn mit einigen Worten unmissverständlich in seine Schranken gewiesen. Nun wichen aber eher die Leute angeekelt zurück, als ihr lediglich saure Galle von dem Apfel eben hoch kam und sich ihre Finger feste um den Pfeiler des Geländer krallten aber mit fiesen Kratzgeräuschen rutschte sie immer etwas tiefer, wegen der mangelnden Kräfte in ihren Armen. Die Lichter und Geräusche verschwammen zu einem Brei und weil sie es auch mit der Angst zu tun bekam, reagierte sie panisch auf den ersten Menschen, der sie Ansprach. Ava war sich nicht mal Sicher ob es Zac oder ein Fremder war, so verzerrt war ihr Blickfeld. „ Einen Arzt, ich... brauche Hilfe.“
|| PRETECT MY LIL GIRL » 27 YEARS OLD » ZAC ||
i'm sorry if i say "i need you" but i don't care.
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07.10.2016 16:05 |
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