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COLORADO
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Gus Evans
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Beitrag #41
RE: COLORADO
Wenn Jamie mir dieselbe Frage zu meinen Vorlieben schon beim letzten Mal gestellt hätte, dann wäre ich wohlmöglich nur darauf fixiert gewesen sie nicht zu überfordern und nichts von ihr zu verlangen, wozu sie noch nicht bereit war. Ich wäre viel zu vorsichtig mit ihr gewesen und hätte meine Lust völlig hinten an gestellt, für sie. Du machst das gut so, hätte ich ihr gesagt. Oder: Mach einfach, was sich für dich richtig anfühlt. Das wiederum hätte Jamie wahrscheinlich nur noch mehr eingeschüchtert, weil dann ihr Kopf keine Ruhe gegeben hätte, ob ihre Berührungen und ihre Küsse in Ordnung waren. Dabei brauchte sie doch eigentlich gerade etwas ganz anderes, als bloß mein gutes Zureden, sie brauchte jemanden, der sie ein wenig leitete. Jemanden, der sie an die Hand nahm und mit ihr gemeinsam den Schritt ging, vor dem sie sich dank ihrer konservativen Erziehung lange gedrückt hatte, anstatt jemanden, der sie einfach alleine über die Schwelle schickte. Warm legte ich deshalb auch meine Hand über ihre leicht zitternden Finger und führte sie langsam, aber bestimmt über meinen Körper. Dort, wo mir ihre Berührungen besonders gefielen, übte ich ein wenig Druck aus, presste ihre Hand sachte gegen meine Haut. An den Rippenbögen, an meiner Hüfte, meinem Hals, dem Kinn und letztendlich führte ich ihre Hand sogar bis in meine Haare, wo ich sie dann sich selber überließ. Es war in Ordnung, dass Jamie vorsichtig war und dass sie sich zurück hielt, ich rechnete mit nichts anderem, aber indem ich ihren Körper noch einmal dicht zu mir zog, sie küsste und mit meinen Fingernägeln diesmal über ihre Haut kratzte oder meine Hand ein wenig fester in ihrer Hüfte oder ihrem Oberschenkel vergrub, zeigte ich ihr auch, was genau mir gefiel. Jamie war nicht dumm, sie würde schon verstehen und nach und nach sicher auch meine Berührungen nachahmen. "Dich. Ich mag dich ganz besonders", antwortete ich völlig überflüssig und viel zu spät dennoch auf ihre Frage, grinste dabei schwach in den Kuss hinein, wohlwissend, dass sie diese Interpretation nicht beabsichtigt hatte. "Ich mag es wie sich deine Haut anfühlt. Und wie gut du riechst. Und schmeckst." Um diesen Worten noch mehr Ausdruck zu verleihen, vergrub ich mein Gesicht schon wieder in ihrer Halsbeuge, drückte sie dabei gleichzeitig auf den Rücken und schob mich über sie, damit sie sowohl die Wärme, als auch die Schwere meines Körpers deutlich spüren konnte. Damit uns nichts mehr voneinander trennte, außer die übrig gebliebene Kleidung, die aber wohl auch nicht mehr lange bleiben würde, denn während ich schon wider ihre Lippen küsste, zog ich ihr behutsam die Träger ihres BH's von den Schultern.


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21.07.2016 23:57
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Jamie Bennett
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Beitrag #42
RE: COLORADO
Gus hatte für sich die genau richtige Entscheidung getroffen, wie er Jamie am besten helfen konnte. Durch die Führung seiner Hand, wie sie zeigte, wo er gerne angefasst wurde – hatte sie nicht mehr einfach nur den Körper an sich vor Augen und wo sie es als nächstes eventuell versuchen könnte, sondern sie hatte Gewissheit. Etwas, was für ihre mangelnde Erfahrung immens wichtig war – in ihrem Kopf – denn Jamie ging immer davon aus, etwas falsch zu machen aber hier war das nicht so. Erstmals konnte sie sehen, wie die Berührungen, die sie tat, Gus zu etwas animierten und wie sie ihm gefielen und das war es, was Jamie nur noch ein glücklicheres Grinsen verlieh. Mit großen Augen sah sie immer wieder auf die Hände der beiden oder seinen Nackten Oberkörper aber diesmal mit Faszination, Neugier und Hingabe statt mit Unsicherheit und Angst im Nacken. Erstmals drückten sich ihre Finger von selbst in seine Haut, als er ihr sagte, dass sie es war, die er gerne hatte und umso schöner war es danach, sich von ihm auf den Rücken drücken zu lassen. Das, was an den Überfall von Nate erinnerte, als sie gerade gehen wollte, verwandelte sich gerade von einer unschönen in eine tolle Erinnerung. Genau das, was sie brauchte. Sie merkte nicht, wie er sich damit Beschäftigte, ihren BH von ihrem Körper zu schaffen sondern Jamie war selbst dabei, Gus Hose zu öffnen. Als der nächste Fall eintrat, vor dem sie sich so Sorgte und zwar, dass ihr etwas dummes passierte, ließ nicht lange auf sich warten – als sie seine Hose schlichtweg nicht auf bekam. Die Droge sorgte dafür, dass dieses Gefühl von Frust nicht in ihr heraufbeschworen werden konnte sondern nur, dass sie Schmunzelnd die Augen verdrehte. „ Du machst mich so durcheinander, dass ich nicht mal mehr weiß, wie man einen Knopf öffnet...“ Ein kichern darüber verschwand, als sie Gus danach anschaute und ihre Finger sich gefesselt um seine Wangen wölbten und sie ihm bis zu der empfindlichen stelle hinter seinem Ohr fuhr. „...ich habe auch nie damit gerechnet, dass ich mal so einen wunderschönen Freund haben würde.“ Oha, das kam von ganz tief in dem jungen Mädchen und normalerweise würde sie sich dafür im Sand vergraben aber nun schien das so okay. Das schien so richtig zu sein, dass sie ihren Oberkörper anhob, um ihn zärtlich zu Küssen. Dabei rutschten auch die Träger hinab und als Jamie zurück sank, hatte sie ihren Oberkörper gänzlich entblößt. Das war noch ein kritischer Moment, es erinnerte sie an das Bild, was Nate von ihr gemacht hatte aber statt Gus weg zu schieben, ließ sie ihn lieber an ihrer Unsicherheit Teilhaben. Das Schneckenhaus gab es diesmal nicht, in das sie sich zurück zog, sie legte die Arme um seinen Oberkörper und zog ihn dicht über sich. An sich heran. Das die Oberkörper, die Nackte Haut, ihre Brüste sich gegen seinen Körper pressten. Jamie rieb ihre Nase an seinem Hals, wie so oft, wenn sie Unsicher war und es ihm so zeigen konnte, statt es zu sagen und es fühlte dadurch auch so an... als verstünden die beiden sich... Seelisch. Gus hatte die kleinen Eigenarten von ihr gelernt und auch sie musste nichteinmal alles von ihm ausgesprochen hören. Das war Vertrauen. Jamie.... war nicht nur in Gus verliebt, sie begann auch wieder ihm zu Vertrauen. „ Gus?... Ich hab ein bisschen Angst, ich weiß... aber auch gar nicht Recht wovor.“ Sprach sie leise aber aufrichtig gegen sein Ohr, eher sie sich etwas von ihm löste, damit die beiden sich ansehen konnten. Dann nahm sie seine Hand, legte sie an ihre Wange, an ihren Hals aber weiter als bis zum Schlüsselbein wagte sie sich nicht vor – Jamie hatte sich ja auch selbst so gut wie nie angefasst, das war komisch. Die Gier danach, ihm noch Näher zu sein, als ohnehin schon und endlich herauszufinden, was an Sex so faszinierend war, ließ Jamie neue Gefühle kennen lernen. Als ihre Hand zum Beispiel forschend die gespannte Shorts erkunden ließ und diese Zufriedenheit, wie begehrenswert Gus sie fand. „ Das... ist alles unglaublich... merkwürdig, schön merkwürdig...“ Wieder Lächelte sie ihn so offen an wie selten zuvor. „...alles kribbelt so aufregend...“ Ja, denn diesmal hatte Jamie auch die Chance, Lust aufzubauen und das war schon ziemlich intensiv aber auf der Droge noch ein paar weitere Ebenen.


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22.07.2016 00:35
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Gus Evans
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Beitrag #43
RE: COLORADO
Ich spürte Jamies Zwiespalt und ich spürte auch ihre Unsicherheit - die Droge konnte ihr vielleicht ein besseres Gefühl geben und ihr Mut machen, aber sie nahm nunmal nicht ihren Charakter - doch anstatt, dass sie sich ihren Ängsten hingab, wie sonst immer, kämpfte sie sich diesmal hindurch. Sie vertraute eher auf das gute, kribbelnde Gefühl in ihrem Körper, ohne sich von der unangenehmen Aufregung blenden zu lassen und das war gut so. Das war richtig so. Ich gab Jamie auch gar keine Chance über diese Dinge nachzudenken, denn ich ließ mich diesmal nicht von einem kurzen Zögern ihrerseits beeinflussen, ebenso wenig wie von ihren leicht zitternden Händen oder ihrer ganz offenen, direkten Aussage über ihre Ängste. Während ich mich ohne Drogeneinfluss an diesem Punkt sicher von ihr zurückgezogen hätten, um ihr das negative Gefühl zu nehmen, legte ich lieber meine Hand an ihre Wange, schob sie bis über ihr Ohr und krallte meine Finger mit sanftem Druck in ihre Haare, während ich sie erneut küsste. Atemlos, leidenschaftlich, aber auch mit unheimlich viel Gefühl und Vertrauen. "Wenn ich irgendetwas tue, das dir nicht gefällt oder das du nicht willst-" Ich unterbrach den Kuss, um warm gegen ihre Lippen zu sprechen, schaffte aber nicht einmal einen ganzen Satz, ehe ich sie doch wieder küsste. "- dann sag es mir einfach. Ich tue nichts, das sich für dich nicht gut oder richtig anfühlt." Damit hielt auch ich einen Moment mit meiner Hand an ihrem Schlüsselbein inne, dort, wo Jamie meine Finger hin geführt hatte, aber anstatt der Angst vor Unbekanntem nachzugeben, so wie sie, bewegte ich meine Finger kurz darauf an ihrem Körper weiter nach unten, auf ihre Brüste. Sie konnte ja auch nicht wissen, ob es sich gut und richtig anfühlte, wenn sie es nicht einmal richtig ausprobierte, und während sie ihre Hand über meine Shorts zog und ich ihr dabei mit einem tiefen Raunen meinen Gefallen daran vermittelte, wurden auch meine Berührungen immer eindeutiger. Anfangs noch äußerst liebevoll und vorsichtig bewegte ich meine Hände über ihre Oberweite, stimulierte ihre Brustwarzen, aber wurde dann mit der Zeit auch damit immer schamloser und selbstbewusster. Bis ich so weit ging, dass ich mich an ihrem Hals, über ihr Brustbein, hinab küsste und sogar sanft in die dünne Haut ihrer Brust biss, während ich gleichzeitig ein wenig nach unten rutschte und mit den Händen auch an ihrer Shorts herum nestelte, bis der Knopf endlich nachgab.


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01.08.2016 21:15
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Jamie Bennett
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Beitrag #44
RE: COLORADO
Als Gus Finger und danach sogar seine Lippen, das etwas stoppelige Kinn, seine warme Zunge und die Zähne auf Hautstellen trafen, die Jamie selbst bisher gemieden hatte, wusste sie damit kaum umzugehen. Das resultierte nicht damit, dass sie ihn von sich schob aber auch, dass sie sich nicht in der Lage sah, sich ebenso zu bewegen. Ihre Hände lagen nur ruhig auf seiner Schulter und die andere etwas weiter oben auf seinem Nacken. Nachdem sie ihren Kopf aber diesmal vor allem ihren Körper nicht vor diesen Berührungen zurück zog, konnte sie auch die Lust nicht verhindern, die das mit sich brachte und aus ihrer Kehle kamen genießende Geräusche. Anfangs versuchte sie, das im Zaum zu halten – es war ihr unangenehm, sie schämte sich dafür – ganz besonders, als ein Aufstöhnen zu hören war aber dann ging sie selbst dagegen an, sich davon einschüchtern zu lassen. Wenn ihrem Körper das eigentlich so gefiel, die Drogen endlich ausschalteten, dass es sich falsch anfühlen musste, wieso sollte sie es nicht ausprobieren? Gus würde sofort aufhören, wenn sie das wollte aber das wollte sie nicht. Nachdem sie das für sich herausgefunden hatte, war es um einiges leichter, sich mit windenden Bewegungen die letzten Kleider vom Körper zu streifen und Gus im Nacken etwas enger an ihre Brust zu drücken. Sie wollte nicht, dass er sich aufrichtete, um ihr die Hose oder Unterhose auszuziehen, damit sie den Kontakt nicht verlor oder aber sich erneut so ausgeliefert fühlen musste, wie das bei Nate war. Lieber nutzte sie die Zeit, in der Gus dafür Sorgte, dass auch Jamie lernte, was es hieß, kribbelnde Lust auf Sex zu verspüren, dazu, sich unter ihn zu manövrieren. Ein Bein schob sie an ihm vorbei, dass Gus letzten Endes halb über ihr knien konnte aber auch das Gewicht seines Körpers noch etwas auf ihrem lastete. Als er wieder zu ihr hinauf sah, wie ihr Oberkörper sich automatisch unter seinen Berührungen etwas wölbte, blieb zumindest kein Zweifel daran, ob Jamie das hier gefiel oder nicht. Jamie nutzte die kurze Sequenz, an seinem Körper hinab zu sehen und auch, zu sehen, was sie in ihm damit provoziert hatte und Todesmutig wanderten ihre Hände an seinem Oberkörper hinab um diesmal sein letztes Kleidungsstück zu entfernen. Um sich selbst die Sorge zu nehmen, dass sie nur Schmerz empfinden würde, suchte sie den Blick in Gus Augen. „ Das fühlt sich schon so anders an, als mit...“ Sie wollte den Namen gar nicht in den Mund nehmen, das würde die Stimmung ruinieren und so Lächelte sie zaghaft. „...ich will das, ich will mit dir schlafen. In mir hat noch nie alles so... gekribbelt.“ Damit auch Gus, der immer so umsichtig mit ihr war, wusste, dass das hier auch ihrem Wunsch entsprach. Der Kuss, der darauf folgte, nachdem sie sich mit einer Hand etwas aufstützte, der zeugte auch endlich von ihrem inneren. So Sehnsüchtig und so Gierig hatte Jamie wohl noch nie geküsst.


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02.08.2016 00:20
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Gus Evans
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Beitrag #45
RE: COLORADO
Der Rausch der Droge schärfte meine Sinne nur noch mehr und half mir dabei äußerst sensibel auf die kleinen Berührungen von Jamie zu reagieren. Ich verstand ohne Worte, dass sie die körperliche Nähe beibehalten wollte, auch wenn das hieß, dass wir uns eher umständlich von unserer übrigen Kleidung befreien mussten, und obwohl diese Nähe so neuartig und daher auch verwirrend für sie war, merkte ich auch an den leisen Tönen und zärtlichen, hilfslosen Berührungen, dass es ihr gefiel. Dass sie genoss, was gerade mit ihr passierte. Trotzdem hielt ich mich bewusst ein wenig zurück und handelte ganz anders, als ich es mit einer anderen, erfahreneren Frau tun würde. Damit ich Jamie nicht überforderte, aber auch, weil ich wollte, dass sie sich wohl fühlte, durchgehend. Dass sie diese Nacht in guter, schöner Erinnerungen behielt. Meine Lippen sanken daher nicht tiefer, als bis kurz unter ihre Brüste und als ich meine Hand zwischen ihre Beine schob, da tat ich das so vorsichtig und zurückhaltend wie selten zuvor. Immer wieder küsste ich sie, lange und zärtlich, und dann doch wieder gierig und leidenschaftlich, während ich mehrmals sachte mein Becken gegen ihres presste. Bis Jamie ihre Finger in den Bund meiner Shorts schob und mir damit symbolisierte, dass es okay war auch den letzten Schritt zu gehen, indem ich mich eigenhändig von dem übrig gebliebenen Kleidungsstück befreite. Sie wollte das, sie wollte das wirklich. So sehr, dass ich nicht einmal dazu kam auf ihre Worte zu antworten, weil sich ihre Lippen plötzlich so sehnsüchtig gegen meine drückten und ich gar nicht anders konnte, als meine Hand in ihren Nacken zu legen, meine Fingerkuppen in ihre Haut zu pressen und sie ebenfalls zu küssen. Das tat ich auch noch immer, als ich meinen Arm wieder senkte, ihre Beine sanft auseinander drückte und mich dann ganz vorsichtig in sie schob. In regelmäßigen Bewegungen immer ein wenig tiefer.


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04.08.2016 20:27
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Jamie Bennett
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Beitrag #46
RE: COLORADO
Natürlich war das für Jamie so neu und anders, dass sie nicht einmal auseinander halten konnte, was hier Lust war und was durch die Wirkung der Drogen provoziert wurde. Sie wusste nur, dass sie wollte, was hier gerade zwischen Gus und ihr in dem Zelt geschah und sie wusste auch, dass hatte nichts mit dem zu tun, was auf die schnelle zwischen Nate und ihr auf der Party passiert war. Das war schon von Anfang an anders, sie liebte Gus und sie verspürte, es ging hier nicht darum, etwas hinter sich zu bringen sondern etwas schönes mit ihm zu erleben. Ihm anders Nahe zu sein. Ihre Sinne, die waren so überreizt und weil sie nun mal auch nie sich selbst angefasst hatte, konnte sie auch nicht Wissen, wie das so war. Jamie verstand sich auf Bücher und sie wusste auch, ganz Biologisch, was in ihr passierte aber das kam doch nie und nimmer an die Gefühle heran, die dabei wirklich durch sie hindurch strömten. An die Hitze, an diese Gier nach Nähe zu Gus nackter Haut und sich von ihm an den erogenen Körperstellen berühren zu lassen, dass es ihr fast den Verstand raubte. Nein, kein Buch der Welt hatte Jamie darauf vorbereitet, was in ihr geschah, als Gus ihre Schenkel auseinander drückte und sich dann so vorsichtig in ihr bewegte. Während sie ihn so feste in den Arm nahm, wie es ihr nur möglich war und sie dabei die Augen zusammen kniff, wechselte das damit ab, ihn ansehen zu wollen um ihn sehen zu lassen, was er mit ihr machte. Die Überforderung aber auch dieses Glück, ihm zu zeigen, wie gut es ihr ging. Gus hatte schon Sex gehabt aber anders als Befürchtet, spielte das keine Rolle mehr – denn er hatte noch nie mit ihr geschlafen. Alle Zweifel und Sorgen und Unsicherheiten, die gehörten nicht zu diesem Augenblick, denn der gehörte niemand anderem als den beiden und das wurde ihr klar, als ihre Finger über seine Wangen, seine Schultern bis zu den Armen, die neben ihr stützten, hinab wanderten und sie ihn dabei ansah. Wie sie sich nicht versteckte, als sie aufstöhnte, nach einer kurzen Pause dann doch, erneut, ihr Becken freiwillig gegen seines drückte. Weder den Bauch einziehen oder Körperstellen bedecken hatten Platz in ihrem Kopf, denn alles war von diesem wohligen kribbeln eingenommen und auch der leichte Schmerz, der damit einherging, als sie ihre Finger an seinem Rücken hinab wandern ließ und an der Kuhle der Hüfte etwas druck ausübte, um ihn dichter an sich zu drücken.


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04.08.2016 22:29
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Gus Evans
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Beitrag #47
RE: COLORADO
Das hier war auch für mich eine völlig neue Erfahrung, genau deshalb war ich in der vergangenen Zeit ja auch mehrmals daran gescheitert. Ich wusste wie Sex funktionierte und was Sex auslösen konnte, ich wusste auch wie es war mit jemandem zu schlafen, für den man Gefühle hatte, aber- nicht so. Nicht so wie das, was zwischen Jamie und mir existierte. Das war intensiver, als alles, was ich bisher kannte. Manchmal fühlte es sich so an als wäre sie wie ein Teil von mir, den ich einfach nur hatte finden müssen. Es war so als wäre ich in ihrer Nähe vollständiger, zufriedener und viel mehr ich selbst, als sonst irgendwo, und jetzt zu spüren wie zum ersten Mal auch unsere Körper Eins wurden, das überforderte und überwältigte mich. Auf eine gute Art und Weise. Immer wieder, wenn Jamie ihre Augen zusammen kniff, versenkte ich mein Gesicht an ihrer Halsbeuge, zog meine Nase über ihre erhitzte Haut oder drückte meine Lippen sanft gegen ihre leicht salzig schmeckend Schulter. Bis ich meinen Kopf dann wieder aufrichtete und ihr direkt in die Augen sah. Jedes Mal blieben unsere Blicke für ein paar Sekunden so aneinander hängen, ganz offen und ungeniert, ehe Jamie mich dann wieder dicht an sich zog oder ich meine Lippen zu ihren senkte, um sie zu küssen, atemlos und erregt. Warm keuchte ich dabei in ihre Mundhöhle, schloss meine Hand um ihr Gesicht oder schob meine Finger bis in ihre Haare, drückte sie dort sanft gegen ihre Kopfhaut und spürte mit der Zeit auch immer mehr wie sehr ihr diese Berührungen gefielen. Dass es ihr gefiel wie ich mich in ihr bewegte. Wie es sich anfühlte mit jemandem zu schlafen, die nackte Haut des anderen zu spüren. Vielleicht war es nicht verkehrt gewesen so lange damit zu warten, denn all die anderen verkrampften, misslungenen Versuche hätten niemals das in uns auslösen können, was jetzt gerade geschah, unter Einfluss der Droge, gepaart mit dem natürlichen Rausch, der durch Sex und Liebe erregt wurde. Und als ich mich ein letztes Mal zuckend tief in sie schob, danach schwer atmend über Jamie zusammen sackte und erneut keuchend erst meine Lippen und dann meine Stirn gegen Jamies Hals drückte, da fühlte ich mich so allumfassend gut wie noch nie zuvor.


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08.08.2016 14:46
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Jamie Bennett
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Beitrag #48
RE: COLORADO
Jamie hatte sich doch eigentlich schon damit abgefunden, dass Sex nichts für sie war. Das es eben Menschen gab, die daran Spaß hatten und eben auch welche, bei denen das so nicht war. Sie hatte das hier gewollt, sie hatte Gus auf diese Art und Weise nahe kommen wollen, weil es dazu gehörte und weil sie Neugierig war, warum aber was da nun mit ihr geschah, dass hatte sie so doch nie kommen sehen. Etwas, was sie nur peinlich Berührt hatte und was sie in Angst und Panik versetzte, dass machte sie auf einmal Glücklich. Diese Blicke, die die beiden teilten, während sich Gus in ihr bewegte, diese Intimität, dass war unfassbar. Auch was das an ihrem Selbstwertgefühl veränderte sollte sich noch zeigen, denn nackter konnte man sich vor einem Jungen nicht machen und ja, dass hob auch die Gefühle für ihn noch auf ein neues Level. Seinen Atem so Nahe bei sich zu haben, den Schutz aufzugeben, sich jemandem so auszuliefern, da schwang so viel mit in dieser Nacht zwischen den beiden in dem Zelt, dass würde Jamie niemals vergessen und die Drogen sorgten dafür, dass es keine negative oder zweifelnde Sequenz gab. Nichts berührte sie peinlich, wenn sie ungeschickt mit ihren Fingern an seiner, leicht feuchten, Haut abrutschte und auch nicht, wenn ein Keuchen von ihr in seiner Mundhöhle erstarb, wofür sie sich sonst Entschuldigen würde oder aber das versuchen würde zu vermeiden. Natürlich lieferte sie nun keine Show wie ein Porno-Sternchen, richtete sich über ihm auf oder erkundete mit den Lippen seinen ganzen Körper, das wäre auch zu viel – das wäre absolut nicht Jamie aber sie wusste auch, dass war es gar nicht, was Gus von ihr verlangte. Wenn sie ab und an ihr Becken anhob, sich ausprobierte und sie dabei spürte, wie er seine Muskeln entzückt und erregt anspannte, dann war das schon ein Schritt und sie selbst durfte hier entscheiden, welcher für sie in Ordnung war und welcher nicht. Jamie fühlte sich nicht benutzt oder als würde sie hier etwas Aushalten um jemand anderem zu Gefallen, sie gefiel Gus auch einfach so. Das hier passierte für und zwischen den beiden. Sie verstand nun auch, was Matt und auch Gus ihr hatten sagen wollen, wenn man Sex miteinander lernte und sie war so unglaublich Glücklich, dass sie genau diesen jungen Mann dafür an ihrer Seite hatte. Als dieser dann auch noch erzitternd zum Höhepunkt kam, während ihre Schenkel unter der ungewohnten Position leicht bebten, kuschelte sie sich einfach fest an ihn – ohne ihn wegen des Gewichtes von sich zu schieben. Ihre Nase vergrub sich an seiner Schulter, an seiner Halsbeuge und mit geschlossenen Augen versuchte sie zu ergründen, was da in ihr passierte und auch wie es sein konnte, dass ein Hochgefühl von ihm, sie so ansteckte, sich gut zu fühlen. Dieses Gut fühlen und dieses Glücklich sein, dass sah man noch in ihrem Lächeln, als sie ihn nach einer Weile ansah und er neben ihr lag. Jamie suchte auch nicht verzweifelt nach ihren Sachen, es reichte vollkommen, dass ihr Schlafsack locker über den Körpern der beiden lag und sie dabei ungestört einige Züge seines Körpers mit faszinierten Blicken nachzeichnen konnte. Jamie wusste nicht, ob er nicht sprach, weil sie es nicht tat oder ob er ebenso paralysiert schien wie sie aber das war alles nicht wichtig, solange es beiden gut ging. Selbst als sie durch die nicht endenden Berührungen erneut seine Nähe suchte, ihr Bein etwas enger um seine Hüften schloss und ihr Körper wie von selbst Signale der Sehnsucht ausstrahlte. Wenn auch im Schutz der Decke schob Gus seine Finger erneut an die empfindliche Stelle zwischen ihren Schenkeln und Liebkoste ihren Oberkörper, bis sie Überfordert schien und ihren Kopf senkte, um nach seinen Lippen zu verlangen, um sich mit den Küssen in Sicherheit zu wiegen. Es war Irre, wie auch ihr Körper ohne Kontrolle zu zucken begann, wie sie sich an seiner Schulter rieb, um das Stöhnen zu vertuschen, was ganz von alleine aus ihrer Kehle kam. Schon fast Hilfesuchend hielt sie sich an seiner Schulter fest, als sie das erste mal mit den umfassenden Körperlichen und Emotionalen Wellen eines Höhepunktes konfrontiert wurde. Die Überforderung hätte ihr ohne die Drogen ebenso eine riesige Angst bereitet und eventuell hätte das einen Schatten auf alles geworfen aber jetzt wollte sie Gus nur Nahe sein. Zitternd aber Lächelnd ließ sie sich von ihm in seine Arme ziehen, ignorierte jegliche Scham vor übrigen Körperflüssigkeiten und anderen, komischen Nebeneffekten von diesem Mysterium Namens Sex und konzentrierte sich auf das schöne. Ob da nun Drogen, diese Erfahrung oder auch die Wahrheit aus ihr Sprach – Gus wusste immerhin schon lange, dass er Jamies erste, große Liebe war – aber als sie sich erschöpft, mit eilig schlagendem Herzen in seine Arme kuschelte, er die Decke um die beiden zog, beugte sie sich zu seinem Ohr und flüsterte hinein. „ Ich Liebe dich und... und das war so überwältigend schön. Ich... Vertraue dir, von ganzem Herzen.“ Und bei den letzten Worten lehnte sie sich wieder auf ihre Schulter zurück, betrachtete tatsächlich freiwillig sein Gesicht und das ohne sich zu Wünschen im Erdboden zu versinken denn diese letzten Worte, dass war es, was Gus am meisten am Herzen gelegen hatte. Das Jamie ihm wieder Vertrauen konnte. In einen so samtig, wohligen Schlaf war sie wohl noch nie gefallen und die Schatten des morgigen Tages, die sah noch niemand kommen.

Denn an diesem Tag erhielt Matt einen Anruf, der eigentlich viel eher darauf konzentriert war, von seiner Schwester zu hören, wo dieses debile, verliebte Grinsen herkam. Ach Gottchen, die beiden machten ja schon Madison und ihm Konkurrenz aber statt wie Kilian herum zu Garsten, erfreute er sich. Ebenso Madison, die nach der Nacht im See von einem Ort zum anderen kroch, um zu schlafen, zu zeichnen oder aber die Natur zu genießen. Wenn sie auf dem Bauch lag, die Arme über ihren Malsachen verkreutzt und ihren Kopf darauf gebettet, kam ihr Mann des öfteren mit einem Klaps auf den Po an, schmiss sich auf sie, um sie abzuknutschen. Auch sie konnte diese Idylle genießen, es war selten bei der jungen Frau aber machbar. Manchmal vernahm Matt sogar dieses Zufriedenen Raunen von seiner Angetrauten, wenn sie sich unter ihm herum drehte, um ihn erst zu Küssen und dann in einen Hinterhalt zu manövrieren. Indem sie sich wie Nala und Simba durch den Dreck wühlten, er ihre Haare zerzauste oder aber sie sich garstig in einer seiner Schwachstellen verbiss. Endlich schienen die vier einen Familienausflug zu erleben, indem Frieden herrschte und das auf diese ganz eigene, Art und Weise, die Maddi mittlerweile gelernt hatte und unglaublich schätzte. Es gelang ihr aber auch zu deuten, was es hieß, als Matt zum Telefonieren in dem Bus verschwand und danach auf dem Beifahrersitz saß und sich angespannt durch die Haare fuhr. Liebevoll suchte sie seine Nähe, schob sich auf seinen Schoß um zu Fragen, was los sei. In gedämpfter Stimmlage berichtete er von dem Anruf von Summer, indem sie ihn darum gebeten hatte, Haily aufzunehmen, abzufangen und nicht aus den Augen zu lassen – weil etwas schlimmes passiert war. Von Chris Tod erfuhr Maddi auch und in größter Mühe, die beiden Turteltauben nicht zu verunsichern, klammerte sich die junge Frau an Matt und irgendwo gaben die beiden einander Halt und Kraft, sich auf das Vorzubereiten, was kam und mit mit den neuen Nachrichten umzugehen. Erst als beide sich dazu in der Lage sahen, teilten sie den ankommenden Besuch mit Gus und Jamie. Die beiden sollten Entscheiden, ob sie hier bleiben wollten oder nun eilig das weite suchten aber am Ende war es wohl klar Jamies Wunsch, der gewann – die beiden blieben. Sie wollte ihre, so lange verschollene, Freundin sehen. Wenn sie auch nicht wusste warum sie her kam. Natürlich überließ das rothaarige, junge Mädchen Gus die Wahl, auch hier zu bleiben, damit er nicht aus Überforderung floh aber eventuell hielten ihn gerade die Worte oder das Erlebte von gestern hier. Oder aber die Sorge, dass mit der Ankunft seiner Schwester auch etwas schlechtes auf sie warten könnte – immerhin bedeutete Haily auch Chas und Summer, die angerufen hatte, dass war die Freundin von ihm. War es nun an der Zeit Matt alles zu sagen, um das Unheil abzuwenden? Eventuell waren das Gus Gedanken aber wenn man sah, wie Jamie sich freute, egal, wie eisig die Grundstimmung eigentlich war, war auch das eigentlich falsch.

Keiner konnte aber damit rechnen, wie angespannt es wirklich werden würde, als das blonde Hippie Mädchen irgendwann ankam. Als sie eher verloren an dem Bus stehen blieb, den Rucksack fallen ließ und sich die Blicke von Matt und ihr kreuzten. Er war der, der am meisten Wusste und auch wenn Madisons Augenpaare Mitgefühl ausstrahlten und Jamie so eine Freude in ihrem Gesicht hatte, zog Haily ganz Hilflos ihre Schultern an und fixierte nur Matt im dunklen – wobei ihre Augen nach und nach glasiger im Feuer zu werden schienen.


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08.08.2016 22:53
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Matthew Dawson
WHERE IS MY MIND?


Beiträge: 229
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Beitrag #49
RE: COLORADO
Eigentlich hatte ich nie daran gezweifelt, dass Jamie und Gus endlich miteinander schlafen würden, jetzt wo Madison und ich hier waren und den ganzen vorherigen Tag damit verbracht hatten als Sexperten unsere Ratschläge mit ihnen zu teilen. Obwohl meine kleine Schwester am laufenden Band rot angelaufen war wie eine Tomate und man bei Gus deutlich spürte, dass unser Gequatsche ihm auf die Nerven ging, glaubten Madison und ich doch, dass wir damit etwas erreicht hatten und sinnierten deshalb spät am Abend auf dem Weg zum See auch noch lange darüber, wie breit die beiden am nächsten Morgen wohl grinsen würden. Zumindest so lange, bis wir uns ebenfalls eine Pille geteilt hatten und Madison kurz darauf ihr Oberteil fallen ließ, ab dem Moment existierte keine Jamie und auch kein Gus mehr in meinem Kopf, da gab es nur noch meine wunderschöne Frau und unser eigener Rausch, der sich nackt in dem kalten Wasser so intensiv anfühlte wie selten zuvor. Stundenlang alberten wir herum wie kleine Kinder, jagten uns zwischen den Bäumen, fielen übereinander her, schliefen miteinander, blieben erschöpft auf dem Waldboden liegen und fingen dann wieder mit allem von vorne an, bis wir beim Sonnenuntergang unter einer Decke eng aneinander gekuschelt endlich einschliefen. Zumindest für ein paar Stunden, dann machten wir uns müde auf den Rückweg und stellten auch schnell fest, dass wir mit unseren Vermutungen Recht behalten hatten. Jamie grinste wie ein Honigkuchenpferd und immer wieder beobachtete ich zufrieden aus dem Augenwinkel wie sie sich an Gus kuschelte oder wie er auf einmal innehielt, bei dem was auch immer er gerade tat, um seine Freundin an sich zu ziehen und sie zu küssen. Die verkrampfte Anspannung zwischen den beiden war wie weggefegt und weil ich ausnahmsweise so nett war den beiden ihre kitschige Verliebtheit zu lassen, bekamen sie auch nur sehr wenige nervige Sprüche von mir zu hören. Vielleicht war ich auch einfach zu müde und wollte meine Energie lieber dazu nutzen, um ähnlich verliebt meine Frau zu necken, sie zu küssen oder mit ihr einzuschlagen, weil unser Plan so perfekt funktioniert hatte.
All die Harmonie sollte dann aber doch nicht so lange halten wie erhofft, denn der unerwartete Anruf von Summer beschwor nichts Gutes herauf. Nicht nur, dass Chris Haily etwas Schreckliches angetan hatte und dass sie am Abend hierher kommen würde, damit sie unter der Last ihres gewohnten Umfeldes nicht erdrückt wurde, sondern auch die damit einhergehende Sorge wie Gus wohl darauf reagieren würde, machte mir zu schaffen. Ich würde Haily nicht ablehnen, niemals. Wenn sie mich brauchte, dann war ich für das kleine, blonde Hippie-Mädchen da wie für jeden Menschen, den ich liebte, aber da war trotzdem diese Angst in mir, dass sich etwas zwischen Gus und Jamie ändern könnte. Wäre er wütend? Abweisend? Wäre dieses schön anzusehende verliebte Grinsen dahin, wenn er von dem unerwarteten Besuch erfuhr? Gemeinsam mit Madison teilte ich den beiden die Nachricht mit, gab ihnen auch ganz bewusst die Möglichkeit abzureisen, bevor Haily hier erschien, aber sie entschieden sich dagegen. Oder eher: Jamie entschied sich dagegen und Gus folgte. Wenn auch unwillig. Sein Gesichtsausdruck änderte sich ab dem Zeitpunkt tatsächlich, er wirkte abwesend und in sich gekehrt. Am frühen Abend verschwand er einfach für eine gute Stunde, entschuldigte sich damit, dass er spazieren gehen würde, doch als er zurückkam war er noch immer nicht gesprächiger. Mein Nachfragen blockte er einfach ab und auch von Jamie ließ er sich nicht erweichen, aber meine Schwester wusste wenigstens, weshalb jeder Gedanke an seine leibliche Familie ihn so belastete. Vielleicht brauchte er einfach Zeit. Und bis dahin konnte er sich hoffentlich zusammenreißen, denn als spät am Abend tatsächlich Haily neben unserem Bus auftauchte und ihren Rucksack auf den Boden fallen ließ, da sah ich beim ersten Blick, dass jegliche Form der Ablehnung ihr gerade gar nicht gut tun würde. Sie wirkte so traurig und in sich gekehrt und das war gerade bei dieser verrückten, bunten Person so hart zu beobachten, dass ich gar nicht anders konnte, als auf sie zuzugehen, meine Arme weit zu öffnen und sie fest an meine Brust zu drücken. Für ein paar Sekunden sagte ich einfach gar nichts, hielt sie nur fest an mir, streichelte erst mit meiner Hand über ihren schmalen Rücken und dann durch ihre langen Haare, ehe ich meinen Kopf zur Seite drehte und ihr einen liebevollen, kurzen Kuss auf die Wange drückte. "Schön, dass du hier bist, Kleines. Wir haben- schon etwas zu Essen vorbereitet, falls du hungrig bist. Oder willst du was trinken? Kann ich sonst irgendetwas tun? Möchtest du reden?" Vorsichtig löste ich mich wieder von ihr, lehnte mich ein Stück zurück, um Haily in die Augen zu sehen und legte dabei meine Hände um ihr Gesicht, zog meine Daumen zart über ihre Haut. "Komm erstmal an. Jamie- freut sich schon den ganzen Tag auf dich." Ich trat einen Schritt zur Seite, damit Haily - wenn sie denn wollte - auch die anderen begrüßen konnte. "Und das ist Madison, meine Frau. Ihr kennt euch noch nicht, glaube ich, aber sie kann es kaum erwarten dich kennen zu lernen. Und Gus-" Niemand hatte mitbekommen, dass er mit Hailys Erscheinen auf einmal aufgestanden und im Wald verschwunden war, aber anstatt den kleinen Hippie zu beunruhigen, lächelte ich lieber sachte und nickte ihr ermutigend zu. "Er kommt bestimmt gleich wieder."


MATTHEW NICHOLAS DAWSON # 39 YEARS OLD # HIPPIE PUNK

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09.08.2016 18:26
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Haily Stone
WON´T EVER LET YOU GO.


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Beitrag #50
RE: COLORADO
Auf dem Weg her waren ihre Gedanken zu tausend und doch war da nichts. Diese kurze Zeit bei Aiden hatte ihr gut getan, das hatte sie Beruhigt aber Haily mochte nicht, wenn es ihr schlecht ging. Sie mochte nicht, wenn sie durcheinander war und immer wieder wand sie sich auf dem Weg her. Ihr Magen drehte durch, sie musste sich übergeben und dann freute sie sich auch einfach auch Jamie und Matt und blendete alles andere aus. So war das, als sie ankam aber irgendwie war das auch komisch hier anzukommen. Haily unternahm Reisen nie mit diesem Verlauf, jemanden zu treffen, den sie kannte und irgendwie fühlte auch das sich so komisch an. Was Haily aber immer Verstand war eine Umarmung und so flauschte sie sich willig und hingebungsvoll in Matts Arme und brachte danach sogar ein Lächeln zustande, Menschen zu Berühren war so schön und weil das jegliche Gedanken an Chris im Keim erstickte, quirlte sie auch los, ohne die Ernste Miene zu behalten, um Jamie zu Begrüßen. Viel zu Stürmisch und viel zu Aufgedreht aber das war nicht aufgesetzt, das war genau das, wie man sie kannte. Das Gus nicht hier war, dass ließ sie ebenso außen vor – tatsächlich hatte sie mit nichts anderem gerechnet und sie berief sich darauf, aus den Augen, aus dem Sinn. Danach stellte sie sich Madison vor, attackierte sie mit einer Umarmung á la Haily. Das Essen verneinte sie, auch wenn das vegane Essen sie Interessierte aber sie rieb sich über den Bauch und zuckte mit den Schultern, was sollte sie den sagen? Es war wohl allen zu Ohren gekommen, dass ihr Besuch kein schöner war. Statt sich davon hinreißen zu lassen, negativ festzuhalten, willigte sie lieber auf den Wein mit Madison ein und begann der blonden Frau Löcher in den Bauch zu fragen. Haily mochte es, sich mit anderen Menschen zu Beschäftigen – besonders wenn es sich um Matt´s nicht mehr Frau und nun wieder Frau handelte. Die Liebesgeschichte der beiden war so schön, dass der kleine Hippie immer wieder mit den funkelnden Augen in Matt´s Richtung sah und ein „ Ohhhhh.“ oder „ Nein wie niedlich....“ aber auch ein „ Echt jetzt?“ Als Kommentar fiel. Sie konnte eben ihren Mund nicht halten und solche Geschichten lebte sie mit, es klappte ganz gut, sie damit von sich Abzulenken. Bei den spannenden Stellen, da schob sie die Hände vor das Gesicht und verschüttete fast den Wein und bei den niedlichen, das strampelte sie mit den angewinkelten Beinen.
So Sprunghaft sie aber in ihrem Leben war, so war das mit ihren Gefühlen und als sie sich Jamie Zuwand und nachdem sie ein wenig von den Reisen gelauscht hatte, die jedoch sehr verhalten Beschrieben schienen, weil Gus nun mal dabei war – durchgehend – wollte sie Jamie nicht vor den Kopf stoßen aber konnte auch nicht anders. Sie musste tun was wichtig für sie war und wenn Jamie dachte, sie hätte Haily verschreckt, musste sie das zu einem späteren Moment richtig stellen, denn nun war etwas anderes wichtig. Nach einer Umarmung, bei der sie ihr in den neuen Rotschopf wisperte, dass sie später zum Reden wieder kam, trafen sich die Blicke von Matt und ihr. „ Willst du mir ein bisschen die Gegend zeigen? Ich will spazieren.“ Genauso Vorlaut, genauso frech, wie eh und je aber je weiter die beiden kamen, desto ruhiger wurde es um sie. Desto eindeutiger wurde, es war eben nicht alles so... wie es sein sollte. Fast an dem See und nachdem sie immer mal wieder ein wenig die Liebe zur Natur ausgelebt hatte, indem sie mit den Fingern die Blätter streichelte, suchte sie sich ein lauschiges Plätzchen und richtete sich ein. Matt würde ihr Folgen, sie war sich Sicher. Den Wein stellte sie ab, als sie begann einen Joint zu drehen und immer wieder wich ihr Blick ab, ins dunkle und da konnte man auch sehen, wie sehr und krampfhaft sie suchte... es war nur nichts offensichtliches sondern etwas in ihr drinnen. Emotionen, Antworten, irgendwas... was sie damit umgehen ließ und vielleicht auch, wie sie einen Weg fand, ein Gespräch mit Matt zu führen, was ihr etwas von der erdrückenden Last nahm. „ Ich bin ganz durcheinander und ich mag das nicht. Also ich mag Chaos und... Unordnung aber nicht so und nicht in mir. Ich durfte Aiden besuchen und ich... es... war so schön bei ihm zu liegen aber er hat jemanden umgebracht. Ich war dabei. Aber ich vermisse ihn trotzdem und das er nicht mit mir raus kann. Ich mag nicht, dass er im Gefängnis ist und ich mag den Gedanken nicht, dass jemand über meinen Körper bestimmt hat und ich weiß nicht, was ich nun tun soll... um das zu Ordnen und um das besser zu machen.“ Schön zumindest das sie ihre klaren Aussagen nicht verloren hatte. " Ich will einfach nur weiter unheimlich verschossen in Aiden sein und das andere... ich will nicht, dass das passiert ist."


|| LOSING HERSELF » 25 YEARS OLD » DIFFUS ||
Just remember to laugh as much as you cry,
and I promise you will find yourself when you are least expecting it.


[Bild: 49328559248_7480f3bd3b_o.jpg]

10.08.2016 00:27
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