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VENICE BEACH
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Madison Lane
Unregistered
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RE: VENICE BEACH
Madison wusste ja nicht, wie passend diese Verabredung für das Ehepaar war. Sie hatten Regeln und Normen schon immer auf den Kopf gestellt und statt Fronten zu klären in ihrer ersten Verliebtheit auch der Sinnlichkeit und dem Bauchgefühl den Vortritt gelassen. Eigentlich die Ehefrau von ihm auf dem Papier zu sein aber in der Realität die heimliche Geliebte, das schrie förmlich nach Matt und Madison und jeder, der sie Ansatzweise kannte, hätte lachend zugestimmt. Zu Beginn konnte sie ihn nicht aus den Augen lassen, bis er diese Stelle an ihrem Ohr erreicht hatte und Madison sich mit ihrem Körpergefühl auseinander setzte. Ihr Atem wechselte zwischen ganz ruhig und dem klopfen in ihrer Brust, was Gänsehaut auf ihren Unterarmen auslöste, die regungslos auf seinen Schultern lagen. Als er ihren Körper hinab wanderte, die kleinen und prickelnden Stellen, die sie doch selber noch nicht kannte, nicht ausließ, musste er spüren, was er in der Lage war, mit ihr zu tun – ihre Hände und Arme zuckten dann unkontrolliert. Es waren die Stellen, an denen man nichts anderes tun konnte und Madison wollte diese Leidenschaft im Moment zulassen. Genau das wollte sie und unbewusst hatte diese Frau sich danach gesehnt. Gerade aber auch, weil er sie nicht penetrierte oder reduzierte sondern langsam an ihren Körper gewöhnte. Sie hinterfragte gerade nicht, ob das zwingend Matt sein musste – diese Frage würde zu einer weiteren führen und sie schaltete lieber ihren Kopf aus um genau den zu neigen und Matt´s Hals zu Liebkosen, an seinem Ohrläppchen zu knabbern oder nur die Nase in seinem Haaransatz zu vergraben. „ Das... ist schön so.“ flüsterte sie ihm ins Ohr, auch um das für sich eventuell noch zu Bestätigen. Als die beiden einander Begegnet waren, nach so vielen Jahren zwischen der Vergewaltigung, hatte sie einen Weg gefunden, der klappte – er hatte sie eben nicht Berühren dürfen aber ihr fehlte der Teil mit Chas und dem Sex gegen das Crack. Es hatte noch keiner einen Grundstein gelegt, bisher hatte sie die Zügel in der Hand gehabt bei den Männern und war sich ihrer Handlungen noch gar nicht so Sicher... also gab es wohl doch etwas, was sich ändern ließ, nicht an ihrem Charakter aber an ihrer Geschichte. Sie wussten nur noch nicht, wie bitter sie Matt enttäuschen würde.
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06.01.2016 21:06 |
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Matthew Dawson
WHERE IS MY MIND?
Beiträge: 229
Registriert seit: Jun 2015
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RE: VENICE BEACH
Ich konnte gar nicht recht beschreiben, was sich für Emotionen und Gefühle in meinem Körper ausbreiteten, während Madison und ich hier einfach nur voreinander standen. Während meine Hände über ihre Kleidung streichelten, meine Finger an bestimmten Punkten ein wenig Druck auf sie ausübten. Während ich warm gegen ihren Hals atmete und immer wieder mit meinen Lippen ihre weiche Haut küsste. Neben uns leuchtete noch immer die Lichterkette des Tannenbaums, das Rauschen des Meeres war das einzige Geräusch, das ich noch wahrnahm, und der laue Wind bewegte ständig die Haare meiner schönen Frau, während wir einander näher kamen. Ich wusste, dass es sich für Madison genau so anfühlte als würde ich sie gerade zum ersten Mal berühren, aber auch für mich war das eine ganz neuartige Erfahrung. Weniger vertraut als erwartet, aber dafür umso aufregender. Kribbelnde Spannung lag spürbar in der Luft, während ich mit meinem Daumen zärtlich ihre vollen Lippen nachzeichnete, um sie kurz darauf erneut zu küssen - leidenschaftlich und doch so, als hätten wir alle Zeit der Welt. Bis ich meine Hände an Madisons Oberschenkel senkte, meine Muskeln anspannte und ihre Beine um meine Hüfte legte. Für ein paar Sekunden hielt ich sie einfach nur so fest, küsste sie immer wieder und genoss das Gefühl ihres Körpers in meinem Arm, den Druck ihrer Rundungen auf meiner Brust, ehe ich langsam auf die Knie sank und dadurch ihren Körper im Sand wieder herunter ließ. Wie wunderschön sie war. Das fiel mir noch einmal ganz von Neuem auf, als ich sie nach hinten drückte, bis ihr Rücken vor mir im Sand lag, und ihre verbundenen Hände über ihrem Kopf ausstreckte. "Beweg deine Arme nicht." Gedämpft sprach ich noch einmal gegen ihre Lippen, verschloss ihren Mund ein letztes Mal mit meinem, ehe ich mich langsam an ihr hinab bewegte und Madison ein ganz neues Gefühl für ihren Körper gab. Ich ließ keine ihrer empfindlichen Stellen aus, küsste die Innenseite ihres Oberarmes, über ihre Achsel bis zu dem Saum ihres Oberteils, über den Rippen. Ich zog meinen Finger ganz langsam durch die Einkerbung zwischen ihren Brüsten und damit auch das trägerlose rot-goldene Top nach unten. Ich versenkte meine Nase in ihrer perfekten Brust, küsste ihre Brustwarzen, und neckte sie manchmal, indem ich auch mit meinen Zähnen über ihre Haut kratzte. Wenn Madisons Arme zitterten und sie vor Lust nicht mehr stillhalten konnte, drückte ich sie wieder bestimmt nach oben und erinnerte sie mit einem liebevoll mahnenden Blick an ihre Aufgabe, so lange, bis ich ihre empfindlichen Hüftknochen erreicht hatte und sie mit meinen Berührungen beinah um den Verstand brachte.
MATTHEW NICHOLAS DAWSON # 39 YEARS OLD # HIPPIE PUNK
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07.01.2016 11:33 |
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Madison Lane
Unregistered
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RE: VENICE BEACH
Matt strapazierte mit dem lustvollen Spiel, auf das beide sich eingelassen hatten, alle ihre Sinne. Nichts aus der Jugend war mit dem Vergleichbar, was sich gerade in ihr aufbaute. Die beiden hatten sich im Laufe der Jahre In- und Auswendig kennen gelernt und er wusste genau, welche Stellen bei seiner Frau dafür sorgen konnten, dass ihr Körper unter seinen Lippen zu beben begann. Das sich Gänsehaut ausbreitete. Das sie es kaum schaffte, still zu halten – immer wieder in dem warmen Sand unter sich leicht rutschte um die erregten Luftstöße zwischen ihren Lippen zu beherrschen. Wenn sein Augenpaar ihre traf, mit dem mahnenden Blick aber auch der Zärtlichkeit darin, schaffte sie es nicht, sich vor ihm zu verschließen oder zurück zu ziehen, er konnte dieses Feuer in ihren Augen erkennen, was beim Sex zwischen den beiden schon immer entflammt war. An der Hüfte angelangt bog sich ihr Rücken durch und ein zügelloserer Laut verließ ihren Mund – Madison musste damit aber auch erst mal zurecht kommen. Nicht wegen der Fesseln sondern wegen ihrem Körpergefühl, in diesem Rausch ähnlichem Zustand hätte sie nicht mal einen Gedanken daran verschwenden können, wie sie seine Geldbörse zu fassen bekäme oder sich darauf zu konzentrieren, wie sie sich nachher am Geschicktesten aus dem Staub machte – nicht wie in den vergangenen Wochen. Sie schloss die Augen und gab sich Matt hin, die seufzenden und entzückten Laute, wie sie ein Bein anwinkelte und in dem Sand vergrub, es zeigte ihm, wie gut sich seine Frau bei ihm fühlte und wie wohl. Sie schenkte ihm gerade Vertrauen. Irgendwann wand sie sich aus ihren Fesseln und wechselte die Rollen, wobei Madison sich Mühe gab aber man spürte auch – dass sie mit der Eigenverantwortung überfordert war, nicht so selbstsicher, wie sie es gerne hätte. Das sie mit dem Erkunden seines Körpers an einem Abend noch nicht fertig wurde. Matt hatte und würde nie etwas tun, von dem er wusste, dass seine Frau noch nicht so weit war – oder Madison – man dachte daran, wie lange er auf einen Kuss von ihr gewartet hatte. Als sie also bei seinem Bauch angekommen war, umgriff er ihre Arme und zog sie zu sich, auf Augenhöhe und auch wenn sie ihn anfänglich fragend ansah, wenn sie sich Entschuldigte – dass er nicht zu seinen heißen Phantasien gekommen war – vielleicht war es auch das, was die beiden auszeichnete. Alles konnte und nichts musste. Denn stattdessen hatte er seine Frau nach dem Unfall das erste Mal wieder halb bekleidet in seinen Armen liegen, ihren Kopf auf seiner Brust, wobei sie mit den langen Fingernägeln kreise auf seiner Haut zeichnete oder ihm seitlich einen Kuss auf die Haut drückte. Endlich musste kein Adrenalin her, nur das beisammen sein – sie sprachen nicht mal. War das an Weihnachten denn nicht auch die Hauptsache?
Als die beiden am frühen Morgen heim kamen, gab sie ihm in dem dunklen Flur einen schier unschuldigen Kuss und ging in ihr Bett. Das... sollte ihren Kopf noch so arg lange Beschäftigen und sie fühlte sich unfassbar schlecht, das Crack zu konsumieren, was sie noch hatte. Verdammt, dass war wie ein Teufelskreis – man sagte sich, man brauchte es nicht und nahm es... einfach nur so und dann dachte man sich, halb so wild und wieder und wieder. Maddi kuschelte sich in die gerollte Bettdecke, wenn sie an Silvester dachte, erreichten ihre Lippen ein behutsames Lächeln. Ein Date, die beiden. Matt war aber keiner der romantisches Sorte, das merkte sie, als sie ihn mit Drinks, bunten Schirmchen und einem durchgedrehten Hemd in noch grelleren Farben als den Cocktail da stehen sah. Auch sie bekam eines, was sie über das kleine schwarze zog – war ja nicht so, als habe er ihr nicht gesagt, sie sollte sich Ausgehfertig machten und trotzdem lachte sie über das schlabbrige Teil eines verschrobenen Rentners. Die beiden würden mit dem Wagen raus fahren? Wo man das Feuerwerk gut sehen konnte? Und da war so eine Hippie-Kommune, die würden da auch Feiern? Ohje! Wegen dem kargen Publikum verstand sie auch nicht, warum die beiden unbedingt noch mal nach Hause mussten, eine Elvis-Style-Glitter Brille zu holen aber nun gut. Vor lauter Lachen bekam sie eh keine Widerrede zustande. Bisher hatte sie sich etwas von ihm Distanziert, um mit den Eindrücken klar zu kommen aber er schien auch das zu verstehen. Warum? Weil seine Maddi es nie anders gemach hätte, sie hatte schon immer viel Reflektiert. Nur von dem Crack, davon wusste er noch immer nichts.
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07.01.2016 20:25 |
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April Clinton
Unregistered
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RE: VENICE BEACH
Sie bekam gar nicht mit, wie sie ihn auch noch in seiner Eifersucht bestätigte – weil dafür müsste sie ja auch auf die Flirts oder die Getränke eingehen. Tat sie aber nicht. Natürlich war das kein Job, in den man so schnell aus einem geregelten Leben wechseln konnte und man wollte den auch Gewiss nicht für seine Freundin aber was blieb ihr anderes? Ein oder zwei oder drei kleine Jobs, wo sie in ihren Beruf nicht wieder hinein konnte? Wofür? Um dann doch die Schulden nicht zahlen zu können? Nein, außerdem hatte dieses ganze, schwarze Loch in ihrem Leben eines erreicht – ihren Kampfgeist zu wecken. Sich dem Bild, was ihre Ma abgab, nicht zu beugen – wenn die Gehirnwäsche nicht doch irgendwann Früchte tragen würde. Als er dann aber Chris Ansprach, gerade, als sie Erleichtert sein konnte, dass er nicht auf sie sauer war und auch genau wusste, wie sehr Kilian sich gerne Rächen würde, fuhr sie sich erneut durch die Haare. „ Ja, das... entweder Chris oder diese... Sache mit den Medikamenten und was da für Leute hinter stecken könnten. Langsam sehe ich überall Gespenster.“ Sie wollte sich selbst besser Einreden, sich unnötig zu Sorgen. „ Aber ich kann nichts... dagegen machen, außer mich mit irgendwas... Sicherer zu fühlen.“ Als die Blicke der beiden sich kurz trafen, konnte sie sein Verständnis sehen und das war bei ihrem Exfreund verdammt selten. Also blieb sie doch an seinem hübschen Gesicht hängen und ließ zu, etwas von ihrer Last heraus zu lassen. „ Ich kann mir das Gerede da oben nicht mehr länger anhören und in meinem Alter darauf... Angewiesen zu sein.“ Sie schüttelte den Kopf. „ Keine Ahnung... was da noch kommt aber hoffentlich geht es bald wieder... bergauf. Langsam...“ April schüttelte jedoch den Kopf, was sollte sie denn Jammern, wo es nichts zu ändern gab und dann auch noch vor dem Mann, der ihr noch einen Schubs bergab verpasst hatte. „ Das klingt zwar nicht so... erstrebenswert aber nun, wo ich das noch eine Weile machen werde, sollte ich mir eventuell einen Laden suchen, wo ich fest arbeiten kann – da ist auch der Schutz besser. Eines, wo meine Ma wenigstens Recht mit hat.“ Naja, dass sie Kilian angeflirtet hatte war peinlich aber die Schimpfwörter hatte er wohl verdient. Mit ein paar Flaschen kamen die beiden in der Nacht am Strand an, April zog die Schuhe aus, deren Absätze immer wieder im Sand stecken geblieben waren. Schon komisch – hier waren die beiden... mehr oder weniger – auf Matt und Maddis Hochzeit zusammen gekommen. Was war seid dem nicht alles passiert? Der Horizont und das Geräusch der Wellen Sorgten trotzdem für ein wenig Ruhe in ihr. „ Schön, dass das Gespräch so gut ausgegangen ist – wirklich und siehst du, manchmal ist es gar nicht so schlimm, etwas Schwäche zu zeigen.“ Hätte er doch nur auch seine Ängste früher mit ihr geteilt und wie ihn das wirklich belastet hatte. " Ich weiß, du willst gar keinen Jungen in ihrer Nähe - aber ich Glaube Zac tut ihr... ziemlich gut. Nach allem... was passiert ist, braucht sie jemandem, der ihr hilft, wege zu finden, damit umzugehen." Eine Therapie war ein guter Ansatz. April reichte Kilian das Bier zum öffnen und an einer unbestimmten Stelle ließen sie sich nieder.
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11.02.2016 22:09 |
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Kilian Thomas Carter
THE MISTAKES OF MY YOUTH
Beiträge: 147
Registriert seit: Jun 2015
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RE: VENICE BEACH
Auf dem Weg zum Strand erzählte ich April genau, wie ich Lahja in die Arme geschlossen und ihr gesagt hatte, was sie unbedingt hören musste. Ich erzählte ihr von unserer Aussprache, von der Therapie, von Zac, ich ließ sie in meinen Kopf sehen und teilte ihr auch noch einmal mit wie ich über diese Dinge dachte. Was sich auch verändert hatte, nach dem Gespräch mit ihr. Nur das, was Lahja mir über Chris erzählt hatte, über diese letzte Nacht, ließ ich aus, denn obwohl mich das zwar ebenfalls schwer belastete, konnte ich das nicht einfach so mit April teilen. Nicht ohne die Erlaubnis meiner Tochter. "Es kann ja sein, dass Zac ihr gut tut, aber was spielt Noah dann noch für eine Rolle? Meiner Meinung nach sollte sie sich einfach entscheiden, so eine Dreierbeziehung funktioniert doch sowieso nicht auf Dauer." Spätestens, bis man heiraten und eine Familie gründen wollte. Nicht, dass Lahja das jemals in Erwägung gezogen hätte, aber sie war ja auch noch viel zu jung, um da jetzt schon sichere Aussagen zu treffen. Irgendwann würden auch ihre Hormone verrückt spielen. Kopfschüttelnd ließ ich mich deshalb auch neben April im Sand nieder, winkelte meine Beine an und legte die Ellenbogen darauf ab, ehe ich zwei Flaschen Bier nacheinander öffnete, eine für sie und eine für mich. Ein anderes Thema lag mir aber auch noch schwer auf der Brust und ließ mir keine Ruhe, weshalb ich sie auch ein wenig unsicher von der Seite ansah. "Vielleicht- ist das gar nicht so schlecht, wenn du dir einen festen Ort suchst. Zum Arbeiten." Und das aus meinem Mund. "Das würde das Ganze zwar- regelmäßiger machen -" Und sie hätte bestimmt sowas wie Stammkunden. Fuck, mir wurde schon allein bei dem Gedanken daran übel. "Aber dann hättest du auch ein regelmäßiges Einkommen und könntest vielleicht, irgendwann, aus der Wohnung von deiner Mutter raus. Und wie du schon gesagt hast: Du hättest jemanden, der auf dich aufpasst." Jetzt, wo ich das nicht mehr übernehmen konnte. "Übrigens -" Mit den Füßen drückte ich ein wenig im Sand herum, sah vor mir auf den Boden und schüttelte langsam den Kopf. "Das, was deine Mutter gesagt hat, das ist Schwachsinn. Mit der Brustvergrößerung. Du bist perfekt wie du bist." Kurz hob ich den Blick in ihre Augen, konnte dem aber nicht standhalten und verlor mich irgendwo im dunklen Meer. "Und dass du aufhören sollst an die große Liebe zu glauben, das auch."
KILIAN THOMAS CARTER # 40 YEARS OLD # JOE'S BAR
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12.02.2016 13:43 |
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April Clinton
Unregistered
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RE: VENICE BEACH
Wenigstens das Gespräch zwischen Kilian und seiner Tochter war gut gelaufen, das war doch mal ein Willkommener Lichtblick nach der gestrigen Nacht und diesem Tag. „ Das ist schön – nun nur nicht wieder... in alte Muster verfallen.“ Sie Lächelte behutsam Es war schön, wie offen Kilian war und zugänglich. Besonders mit Ratschlägen tat er sich schwer aber nun, wo er ein Erfolgserlebnis gehabt hatte, würde er sich eventuell nicht gleich wieder verschließen. „ Und an der Beziehung kannst du ohnehin nichts ändern – Lahja wird sich da auch nicht rein Reden lassen. Eine Fernbeziehung ist halt auch nicht einfach. Vielleicht liegt es auch daran, dass dann jemand hier ist und man wird ja sehen, wie lange die drei damit zu Recht kommen.“ Das musste Lahja und die beiden Jungs für sich Entscheiden und feststellen, ob sie damit auch in der Zukunft glücklich waren. Sie nahm das Bier an sich, sah auf das Meer und ließ endlich nach und nach etwas los. Als er tatsächlich nicht alles schlecht Redete, wegen ihrer Job Idee, sah sie ihn ein wenig Überrascht von der Seite an. „ Wenn sogar du das sagst...“ sprach sie Schmunzelnd. „... aber so ist es Wohl. Ich verdiene eigentlich ziemlich gut... im Moment aber mal abwarten, wegen der Verhandlungen und so weiter. Das blöde ist halt, selbst wenn ich mir Wohnungen angesehen und mich Interessiert habe, mit dem sporadischen Job ist das so eine Sache.“ Das würde diesen Job zwar Längerfristig Real machen aber so war das nun, sie wuchs auch langsam in die Rolle hinein. Komisch. Als sie sich gerade darüber Gedanken machte, wurde Kilians Stimme ernster und April sah, wie schwer er sich mit den folgenden Worten tat. „ Danke... und naja... da habe ich sicher wichtigere Dinge zu zahlen als das.“ sie konnte ihn dabei ebenso wenig ansehen und senkte den Kopf nach kurzem Blickkontakt. Er würde die Unsicherheit erkennen und ihre Zweifel – wie sollte sie aber auch anders denken? Sie suchte noch immer den Fehler, wieso er nach einer Woche Funkstille der beiden so dringend jemanden für Sex gebraucht hatte. Irgendwas schien nicht zu genügen. Auch bei dem letzten Satz hob sie resignierend die Schultern und stieß die Luft aus ihren Lungen - „ Ist auch egal – ich Glaube mit diesem Job wird das immer schwer sein und... ich habe genug zu Regeln. Nochmal... einen Rückschlag... das schaff ich Momentan wirklich nicht also muss ich es ja nicht darauf anlegen.“ Nein, eine Beziehung oder die Suche oder die Gedanken daran? Das setzte ihr einfach zu schwer zu.
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14.02.2016 18:18 |
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Kilian Thomas Carter
THE MISTAKES OF MY YOUTH
Beiträge: 147
Registriert seit: Jun 2015
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RE: VENICE BEACH
Weil es mir mit einem gewissen Maß an Alkohol im Blut leichter fiel auch über unangenehme Dinge zu reden, kippte ich mir das erste Bier so schnell herunter, dass ich schon nach kurzer Zeit die leere Flasche in den Sand drückte und nach der nächsten griff. "Klar. Wenn du keinen geregelten Verdienst nachweisen kannst, wird dir auch kaum jemand eine Wohnung vermieten." Verständnisvoll nickte ich, selbst wenn ich mir nicht vorstellen konnte, dass Vermieter ihre Wohnungen gerne an fest eingestellte Stripperinnen abgaben. Aber immer noch besser, als gar keinen feste Arbeit nachweisen zu können. "Hast du denn schon irgendetwas in Aussicht? Einen Job? Oder- war das bisher nur so ein Gedanke von dir?" Nicht, dass sie sich irgendwelchen unseriösen Untergrund-Clubs anschloss, die ihren Mädchen nur das Geld aus der Tasche zogen, aber eigentlich kannte ich April auch gut genug, um zu wissen, dass sie dafür zu intelligent war. Sie ließ nicht alles mit sich machen, unsere Beziehung - oder eher unsere Trennung - war der beste Beweis dafür. "Hast du von Lenn irgendetwas gehört? In der letzten Woche?" Ich wusste, auf was für dünnem Eis ich mich damit bewegte, deshalb wandte ich auch erneut den Blick von ihr ab und sah starr auf das dunkle Meer, aber die Frage war einfach zu drängend. Wenn er erfuhr, dass April und ich voneinander getrennt waren, dann würde er sich doch erst recht wieder auf sie stürzen. Egal, ob sie wollte oder nicht. "Ich meine nur- du stellst das jetzt vielleicht gerade hinten an, aber- seine Absichten waren ja schon sehr eindeutig und- gerade jetzt --" Kopfschüttelnd zog ich meine Schultern an. Einerseits war es unheimlich erleichternd zu hören, dass sie sich im Moment nicht mit Beziehungen und der großen Liebe auseinandersetzen wollte, aber andererseits war genau das auch unfassbar hart. Wie sollte ich denn Lahjas Rat befolgen, wenn April sich so gänzlich davor verschloss?
KILIAN THOMAS CARTER # 40 YEARS OLD # JOE'S BAR
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15.02.2016 12:13 |
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April Clinton
Unregistered
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RE: VENICE BEACH
Sie wollte sich gerade Erklären, da fragte er doch Tatsächlich nach Lenn und wie es um die beiden stand. War das sein Ernst? April schüttelte den Kopf. „ Nein, nachdem ich dich mit deiner Ex-Affäre so eng umschlungen entdeckt habe, hatte ich nicht auch das Bedürfnis, meine Einsamkeit von Lenn lindern zu lassen und davor hatte ich eigentlich noch daran Gedacht...“ das doch wieder alles gut werden könnte. Aber sie brachte es gar nicht fertig, das Auszusprechen. Das tat einfach zu weh, verdammt. Sie riss sich also wieder zusammen. „ Er weiß noch gar nichts und ein Mittel, sich mit mir zu Treffen, hat er auch nicht mehr – sollen doch alle unsere alten Freunde Wissen, als was ich arbeite. Langsam lässt sich das eh nicht mehr geheim halten.“ Sie rieb sich über die Stirn, ihr war durchaus klar, dass konnte auch Bedeuten, nun viele Menschen in ihrem normalen Umfeld zu verlieren. Wer wollte als kleine Familie so jemanden in seinem Freundeskreis. Langsam aber Sicher wuchs ihr das über den Kopf und das jetzt, das setzte wohl noch allem die Krone auf. „ Aber ich wollte ihn fragen... ober einen Laden kennt. Der ganz... gut Wirkt. Ich kenne mich Null aus bei sowas und da mein Exmann allem Anschein nach auch eher auf leicht zu haben oder aufgepumpt steht, sich öfter in Stirp-Lokalen herum treibt... vielleicht... ich kenne mich nicht aus und habe gerade im Moment angst an den falschen Laden zu geraten.“ Oh und wie mies sie das noch reinreiten würde, Lenn zu fragen. Danach würde sie mit dem Begriff Angst erst etwas anzufangen Wissen. Aber jetzt rieb sie sich nur über die Stirn und hatte den Kopf gesenkt weil ihre Stimme einfach unfassbar dünn war, weil Kilian eigentlich nicht mehr dazu da war, ihr Ausweglose Situation zu lindern aber April einfach ganz knapp vor den Tränen stand.
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17.02.2016 20:27 |
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Kilian Thomas Carter
THE MISTAKES OF MY YOUTH
Beiträge: 147
Registriert seit: Jun 2015
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RE: VENICE BEACH
Ich wagte es gar nicht April anzusehen, als ich auf einmal diesen Seitenhieb zu spüren bekam und schwer darüber schlucken musste. Das Recht nach Lenn zu fragen hatte ich mir selber genommen, das machte sie mir unmissverständlich klar, und ich konnte nichts anderes tun, als das zu akzeptieren, wenn ich sie nicht verlieren wollte. "Entschuldige- ich dachte nur--" Aber den Satz führte ich gar nicht zu Ende, weil kaum zu übersehen war wie sehr sie noch immer litt und weil ich nichts tun oder sagen wollte, das sie noch mehr verletzen würde. "Tut mir Leid." Obwohl mein Herzschlag sich urplötzlich wieder beschleunigte, reagierte ich nicht einmal darauf, dass sie ihren Ex-Mann um Hilfe bitten wollte, bei der Suche nach einem seriösen Strip-Club. Der scheiß Rumtreiber sollte es ja wohl wissen. Doch weil ich mir jetzt auch schon denken konnte, dass dieser Wichser Aprils erster Stammgast wurde, wenn er wusste, wo sie arbeitete, nahm ich mir fest vor ein Auge darauf zu haben. Irgendwann, wenn sie nicht ganz so am Ende ihrer Kräfte stand wie in diesem Moment, würde ich sie noch einmal dazu befragen und den Laden herausfinden, den Lenn ihr wohlmöglich andrehte. Jetzt gerade allerdings wagte ich es eher ihre Grenzen auf eine andere Art zu überschreiten, indem ich meine halbvolle Flasche in den Sand drückte, um mich mit den Händen auf dem Boden abzustützen und etwas näher an April heran zu rutschen. "Das- wird schon alles", versuchte ich sie mit sanfter, einfühlsamer Stimme zu beruhigen, während ich ganz vorsichtig meine Hand hob und die Finger auf ihre Wirbelsäule legte. Zärtlich zog ich sie an ihrem Rücken hinauf, bis in ihren Nacken und von dort auf ihre Schulter, um ihr mit der Geste so etwas wie Unterstützung zu bieten. "Du bist stark, April. Du schaffst alles. Okay?" Ich versuchte in ihr Gesicht zu sehen, konnte jedoch durch die Dunkelheit nicht erkennen, ob sie tatsächlich weinte oder einfach nur unheimlich niedergeschlagen war. "Das hört sich jetzt vielleicht heuchlerisch an, aber- ich bin für dich da. Wenn du mich brauchst. Immer. Auch wenn du- einfach nur reden willst. Wenn du jemanden brauchst, der dich runter bringt. Vielleicht schaffe ich das ja besser, als diese- Tabletten, die du nimmst." Da klang zwar kein Vorwurf in meiner Stimme mit, aber trotzdem versuchte ich durch die Nacht zu erkennen, wie sie darauf reagierte. "Ich wollte heute Morgen nur durch die Magazine sehen, weil ich nicht schlafen konnte, und- da sind sie mir aufgefallen."
KILIAN THOMAS CARTER # 40 YEARS OLD # JOE'S BAR
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18.02.2016 10:44 |
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April Clinton
Unregistered
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RE: VENICE BEACH
Das Lenn sie dort in dem Lokal besuchen würde, konnte sie sich nicht wirklich vorstellen – okay, vielleicht hatte ihre Ma wirklich Recht und sie war zu naiv und blauäugig, was Männer und deren Moral anging. Aber das würde er doch nicht? Immerhin waren die beiden verheiratet gewesen! Dafür musste man schon verdammt krank sein, aber wie krank ihr Exmann werden konnte, dass würde sie dann früh genug merken. Was er in kauf nahm, sie in ihrer Nähe zu haben. Doch daran dachte April wirklich nicht und es war auch leider viel zu gut, was sich Kilian als nächstes wagte. Wie er ihr erst über den Rücken strich und dann über ihre Schulter – es war verdammt gefährlich, sich wieder in diesen Schutz zu begeben und die Gefühle, die sie noch immer für diesen Mann hatte wurden von dem Stolz erdrückt aber wie lange ging denn das gut? Wenn die beiden füreinander da waren? Wenn er sie so tröstete? Aber andererseits – sie hatte gestern selbst den Grundstein gelegt, indem sie ihre Hilfe angeboten hatte und indem sie auch Lahja nicht aus ihrem Leben verlieren wollte. Müsste sie sich nicht besser schnell als langsam an eine... Freundschaft? Gewöhnen. War das Möglich und gab es das in Kilians Welt? Freundschaften zwischen Männern und Frauen? Mit der Geschichte? Sie war sich nicht Sicher und sie wollte sich den Kopf nicht zerbrechen, deshalb war das, was ihr übrig blieb, leise zu sagen. „ Danke... ich glaube... das war... nötig.“ April hatte sich selten so alleine und auf verlorenem Posten gefühlt wie in dieser Zeit, immer nur ein neuer Seitenhieb – auch von ihm. Das war wichtig für sie. Das merkte er auch ganz deutlich, als sie sich vorsichtig gegen seine Schulter lehnte und die Arme fester um die angewinkelten Knie zog. Der ganze Abend holte sie ein und die Gefühle dabei. „ Ich weiß nicht ob ich... irgendwas richtig mache in der letzten Zeit. Seid der Scheidung. Alles geht einfach nur den Bach runter und ich denke... ich packe es an und schon geht wieder alles... nur kaputt.“ Dann fragte er auch noch nach den Medikamenten, sie nahm ihm das nicht übel – sie hatte sie nur halbherzig versteckt aber trotzdem, sie verspannte sich unter seinem Arm. Was sollte sie ihm sagen? „ Wenn mir alles... zu viel wird, wenn ich nicht schlafen kann, dann,... natürlich ist ein anderer weg besser aber ich kann manchmal einfach nicht mehr – ich war Krankenschwester... ich passe... schon auf.“ Wie Kilian das an Jeany erinnern könnte, ahnte April nicht aber zumindest bekam er nun das Gefühl, ihr wirklich beistehen zu können, indem sie sein Angebot annahm und sich tatsächlich klein gemacht an ihn lehnte. „ Meinst... du das ist so eine gute Idee?“
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18.02.2016 18:25 |
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