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Jamie Bennett
EVERYBODYS DARLING.
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HIGH SCHOOL
Jamie sah Gus an, wie er die Kommentare las und schämte sich dabei so unfassbar Stark. Denn sie kannte sich, sie würde sie alle erneut lesen und ihr geringes Ego würde alles Glauben, was diese fremden Menschen da über sie veröffentlichten. Als er dann wütend fragte, wo er Nate finden konnte, schüttelte sie aber nur den Kopf. „ Geh... bitte nicht weg.“ und schluchzte dabei erneut, drückte den Hund an ihre Brust. Es ging nicht darum, dass sie weiter dachte und sich Sorgen um diesen Jungen machte, mit dem sie eben geschlafen hatte – dieser sonst so stille und introvertierte Mensch neben ihr, konnte ausrasten, dass wusste sie – sondern das Jamie sich bei ihm trotz allem so fühlte, als sei die Erde ein klein bisschen besser. Als sei ihre kleine Welt in Ordnung. „ Bitte?“ Und er blieb. Er blieb während sie sich aufrappelte, völlig neben sich unter die Dusche stieg und er blieb auch, als sie ihn bat mit dem Hund in ihrem Bett zu schlafen. Nicht zum kuscheln, küssen oder um das eben geschehene zu Wiederholen sondern einfach weil Jamie Angst hatte, sie wusste nicht mal wovor aber wenn sie in sich hinein horchte. Sie hatte Angst, was sie tun würde, wenn sie mit diesen Kommentaren, diesem Bild und der Tatsache, alles war nur eine Wette, allein sein müsste.
Am nächsten Tag schmerzte auch noch ihr Kopf, ihre Glieder irgendwie auch und sie fühlte sich miserabel. Vielleicht auch eine Antwort ihres Körpers, was ihr die ganze Zeit im Nacken saß – sie musste heute zur Schule. Nachhilfe geben. Jamie wollte nur nicht mal einen Fuß vor diese Tür setzen. Als sie aber Anrief, sich für heute Abmelden wollte, blieben ihre Chefs hart – würde sie nicht kommen, müsste sie nicht wieder kommen und sie brauchte doch einen Job. Matt musste das Geld für den Flur zurück bekommen und Überhaupt, sie wollte nicht auf seinen Kosten leben ohne das er im Moment hier lebte, wo er doch immer so knapp war. Er hatte schon so viel getan, sie hatte ein Zuhause, dank ihm.
Als Gus sah, wie sie Kämpfte, kam beiden etwa zur gleichen Zeit die Idee – gemeinsam wenigstens zur Schule zu gehen. Jamie sprach auf dem Weg kaum bis gar nicht, genau wie gestern schon und als sie auf das Gebäude zuliefen, wurde sie ganz blass. Stehen blieb sie erst, als sie Nate mit seinen Freunden zwischen den Menschen ausmachte und in genau dem Moment kam ein Junge auf sie zu. “ Na du Freak, gibst du heute heiße Nachhilfestunden? Ach was rede ich, hast ja wohl da gelegen wie ein Brett. Aber keine Sorge, ich mache auch gerne ein paar Übungen mit dir, ist ja noch keine Meisterin vom Himmel gefallen. Siehst ja ganz fickbar aus.“ Panisch sah sie zu Gus – den hatte der Junge gänzlich ignoriert, im Anschluss zu dem Jungen, der weiter ging, nachdem er eine eindeutige Bewegung mit der Hüfte gemacht hatte – Nate hatte also noch mehr geplappert? Sie sah nur, wie immer mehr Menschen um sie herum kicherten und ging den Weg, den sie gekommen waren, Rückwärts. „ Ich kann das nicht.“ nuschelte sie dabei.
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03.12.2015 23:07 |
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Gus Evans
REVOLT, REBEL, RESIST!
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RE: HIGH SCHOOL
Genau das, was mein Leben und mein Handeln in den letzten Tagen schon bestimmt hatte, sorgte auch in der vergangenen Nacht dafür, dass ich nicht durch die Stadt lief, um den Kerl zu suchen, der Jamie diese Erniedrigung angetan hatte, sondern dass ich bei ihr blieb. Dass ich versuchte sie ganz ruhig zu trösten, ohne sie dabei zu bedrängen. Ihre Entscheidungen und ihre Wünsche waren jetzt wichtig, nicht meine. Anstatt das zutun, was meiner Meinung nach richtig für sie war, hörte ich mir an, was sie von mir brauchte und tat danach auch genau das. Gemeinsam mit dem Hund legte ich mich zu ihr ins Bett, versuchte mehrmals ihr gut zuzureden, aber - egal was ich sagte - es schien sie nur noch mehr zum Weinen zu bringen. Also sagte ich ab irgendeinem Punkt einfach gar nichts mehr, ließ sie das weiche Fell des Tieres streicheln und wartete, bis ihr tiefer, regelmäßiger Atem mir verriet, dass sie eingeschlafen sein musste, ehe ich selber die Augen schloss.
Am nächsten Morgen wirkte es jedoch nicht so, als hätte ihr diese Nähe in der Nacht irgendetwas gebracht; Jamie war noch immer völlig fertig, unheimlich schweigsam und fühlte sich gedemütigt. Zu Recht vermutlich, obwohl ich zu dem Zeitpunkt noch keine Ahnung hatte, wie schlimm es tatsächlich noch werden sollte. Wie grauenhaft Jugendliche sein konnten. Während meiner Kindheit hatte ich das an mich nie wirklich heran gelassen, aber umso härter traf es mich jetzt, als ich gemeinsam mit Jamie an ihrer High School aufkreuzte und sich direkt unzählige Augenpaare auf sie richteten. Mitschüler von ihr kicherten, lästerten und einer von ihnen ging sogar direkt auf sie zu, um sie ganz offensichtlich auszulachen und zu beleidigen. Wenn ich mir nicht vorher fest vorgenommen hätte ruhig zu bleiben und nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sie zu ziehen - das wäre bestimmt nicht in ihrem Sinn gewesen - hätte er schon meine ganze Wut abbekommen, aber so starrte ich ihn nur mit hartem Blick an und kümmerte mich lieber um Jamie, anstatt so einem beschissenen Arschloch auch nur eine Sekunde meiner Zeit oder meine Energie zu schenken. "Du kannst das", sprach ich ihr gut zu, drehte mich in ihre Richtung und - weil ich mir nicht anders zu helfen wusste - griff nach ihrer Hand, um zu verhindern, dass sie sich noch weiter von den Dingen entfernte, vor denen sie sich fürchtete. "Wenn du jetzt gehst, dann wird es morgen nur umso schwerer zurück zu kommen. Und du weißt, was ich dir gesagt hab. Lass nicht zu, dass die Angst dein Leben bestimmt, Jamie.“
AUGUSTUS EVANS # 25 YEARS OLD # HOMELESS
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05.12.2015 10:25 |
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Nate Graham
Unregistered
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RE: HIGH SCHOOL
In meiner Version der Geschichte war die gestrige Nacht ein voller Erfolg, mehr als das sogar. Ich hatte nicht nur diesen kleinen Freak flachgelegt und damit meine Wette gewonnen, sondern gleichzeitig auch noch für mich und die ganze Schule herausgefunden, dass die Kleine nicht nur durchgedreht war, sondern auch verdammt prüde. Achtzehn Jahre alt und trotzdem konnte sie noch keinen Jungen dazu bringen sie zu ficken. Und derjenige, der es dann tat - also meine Wenigkeit - machte das nur für eine Wette. Wenn das nicht so verdammt lustig wäre, könnte man fast Mitleid mit ihr haben, aber ich lachte sogar jetzt noch mit meinen Freunden über ihren erschrockenen Blick auf dem Foto. Und umso lauter wurde das Gelächter, als ich zwischen ein paar anderen Leuten tatsächlich ihr Gesicht hier an der Schule erblickte. Traute die sich wirklich hierher? Obwohl ich das Foto nicht nur groß bei Facebook gepostet, sondern auch ein paar Freunden von mir erlaubt hatte das Bild ein paar Mal auszudrucken und überall in der Schule aufzuhängen? Am schwarzen Brett, an den Eingangstüren, manchmal auch einfach nur so an der Wand hing das Foto von Jamie, mit nacktem Oberkörper, in meinem Bett. Immer wieder blieben einige Leute stehen, zeigten darauf und machten sich über sie lustig. Oder sie schüttelten den Kopf über diese Offenherzigkeit und Schlampigkeit. Ein paar Mädchen hörte ich sogar sagen, dass es Jamies eigene Schuld sei, wenn sie so dumm war mit mir ins Bett zu gehen, aber ich war heute so gut drauf, dass ich sogar diesen Seitenhieb gerne in Kauf nahm. Nichts könnte mir heute noch den Tag verderben, im Gegenteil. Das Ganze wurde nur noch besser, als ich erkannte, dass die Kleine nicht alleine hier war, sondern eine ebenso komische männliche Gestalt mit sich schleppte. Was für eine Witzfigur. "Ey, die Jungfrau Maria ist da", rief einer meiner Freunde so laut, dass sie es definitiv verstehen konnte. "Jungfrau Jamie", fügte ein anderer hinzu. "Ne, halt, da war doch gestern was." Noch einer lachte: "Jo Jamie, wenn du heut Abend noch nichts vorhast, ich hab Zeit." Und ich stand daneben, grinste sie triumphal an und breitete einladend meine Arme aus. "Hattest du etwas Sehnsucht nach mir, Jamie? Du warst gestern so schnell weg, ich dachte ich seh dich nie wieder.“
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05.12.2015 10:44 |
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Jamie Bennett
EVERYBODYS DARLING.
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RE: HIGH SCHOOL
Seid dem Streit zwischen Gus und Jamie, war es das erste Mal das sie diese Berührung zuließ und sich nicht dagegen wehrte sondern sich viel eher an ihm festhielt. Gestern hatte sie ihn zwar gebeten, bei ihr zu bleiben und er hatte es getan aber sie hatte mit Sicherheit nicht seine Nähe gesucht – und auch jetzt, brauchte sie irgendjemanden oder brauchte sie Gus an ihrer Seite? Am Anfang würde sie das mit einem Schulterzucken beantworten, als er sie aber an ihre Ängste erinnerte und was er schon ein Mal zu ihr gesagt hatte, war es klar, sie brauchte diesen Jungen bei sich, genau ihn, weil er sie so gut kannte. Kaum merklich nickte sie, wenn sie nun ging, würde sie wohl nie wieder kommen. Sie hätte aber auch Wissen müssen, das war nicht alles – die Worte auf dem Schulhof von irgendwelchen Fremden, das war hart. Das Getuschel auch. Das aber auch alle zu Wissen schienen, dass es sich um ihr erstes Mal gehandelt hatte, machte sie fertig. Genauso wie Grinsend und Triumphierend sie von Nate Begrüßt wurde. Jamie wollte was sagen, sich wehren, ihm eine Ohrfeige verpassen aber nichts. Da kam rein gar nichts. Sie wusste nicht, was sie tun sollte, außer sich zu schämen und in ihrem Inneren immer weiter zu zerbrechen. „ Nimm bitte das Bild aus dem Internet, ihr hattet doch jetzt genug Spaß damit.“ Sie flehte ihn nicht an aber sie regte sich auch nicht auf, sie sprach ganz beherrscht. Dafür spiegelte sich in ihren Augen die Demütigung. „ Und nur so viel dazu, dass war ein großer Fehler gestern.“ Als sie Gus gerade los ließ um weiter zu gehen, drückte ihr jemand etwas in die Hand und da war das Bild von ihr, auf Papier. Mit Klebestreifen dran. “Vielleicht entdeckt ich ja der Playboy oder gibt es auch Wichs-Blätter für Nerds?“ Das auch noch? Das junge Mädchen zerknitterte das Blatt, sah sich auf dem Schulhof um, wie viele Augenpaare? Was die Jugendlichen wohl alle sagten? Ihr wurde ganz übel und dennoch war sie wenigstens so beherrscht, dass keine Träne, die ihren Blick schwammig werden ließ über ihre Wange kullerte. Sie müsste sich damit abfinden, sie war der Freak, der sich selber sogar nun noch in diese Situation gebracht hatte - sie hätte nie annehmen dürfen, jemand Interessierte sich dafür, wer sie war und lud sie deswegen auf eine Party ein. Das war was für die anderen aber nicht für die Außenseiterin der High School.
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07.12.2015 21:32 |
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Gus Evans
REVOLT, REBEL, RESIST!
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RE: HIGH SCHOOL
All die Erniedrigungen und Beleidigungen, die auch ich während meiner Kindheit und Jugend durchmachen musste, fühlten sich zusammen genommen nicht einmal halb so schlimm an wie das, was jetzt mit Jamie passierte. Nicht, weil man mir nicht so viel angetan hatte, im Gegenteil. Ich kannte das Gefühl nur zu gut als Freak der Schule degradiert zu werden - man hatte mehrmals meinen Kopf in die Toilette gesteckt, mit Hundescheiße nach mir geworfen, mich geschubst, geschlagen und öffentlich ausgelacht - aber für mich war es nie eine besonders schwierige Aufgabe gewesen mich davon abzukapseln. Ich war nunmal ein Einzelgänger und ich hatte auch kein Interesse daran zu diesen beliebten Kindern dazu zu gehören, es war also in Ordnung, wenn sie mich nicht mochten, aber all dieser Hass auf Jamie? Auf die einzige Person, die mir wirklich etwas bedeutete? Auf dieses herzensgute Mädchen, in das ich mich verliebt hatte? Das war hart, auch für mich. Mit jedem schiefen Blick, mit jeder Beleidigung und mit jedem lauten Lachen stieg die Wut in mir. Anfangs versuchte ich noch vernünftig zu handeln und genau das zu tun, was ich auch Jamie raten würde, indem ich das Geschehen einfach ignorierte, aber als sie auf einmal einen Zettel in der Hand hielt mit genau dem Foto darauf, das gestern auch auf dem Display ihres Telefons geöffnet war, sah ich auf einmal schwarz. Dieses verdammte Arschloch machte sie nicht nur zum Gespött der Party, sondern auch der ganzen Schule und niemand tat etwas dagegen? Wo waren die Lehrer? Der Rektor? Alle ließen es einfach zu, dass sogar fremde Jugendliche Jamie auslachten? Mit Social Media Profilen konnte ich nicht so viel anfangen, ich wusste nichts über die Reichweite eines geposteten Fotos, aber das hier - das konnte ich verstehen. Das war mir nicht fremd. Und obwohl dort eine Gruppe von großen, starken, sportlichen jungen Männern vor mir stand, drückte ich Jamie zurück und ging direkt auf den Kerl zu, der für das alles hier verantwortlich schien. Gezielt schlug ich ihm meine geballte Faust direkt ins Gesicht, aber es ging mir überhaupt nicht darum sein schönes Gesicht zu deformieren. Ich legte es eher darauf an, dass er sich schmerzverzerrt die Hände vors Gesicht hielt, damit ich nach seinem Unterarm greifen und ihn mit voller Wucht gegen mein erhobenes Knie schmettern konnte. Knochen knackten unter der Haut und noch bevor seine Freunde mich fassen konnten, lachte ich spöttisch auf. "Viel Glück mit deiner Basketball-Karriere, du verdammtes Arschloch", sprach ich noch aus, bevor mich gezielte Fausthiebe zum Schweigen und ebenfalls auf den Boden brachten. Immer wieder prügelten seine Freunde auf mich ein, so lange, bis tatsächlich ein Lehrer dazwischen ging und die Auseinandersetzung beendete, während dieser Wichser noch immer völlig schockiert und unter Schmerzen auf seinen Arm starrte. Eigentlich gab es nichts, was mich weniger interessierte, als die Mitschüler von Jamie, aber zum Glück hatte ich Jamie gestern zugehört und wusste daher auch noch, dass der Typ, der die Party in seinem Haus veranstaltete, in der Basketballmannschaft der High School spielte.
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09.12.2015 11:10 |
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Jamie Bennett
EVERYBODYS DARLING.
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RE: HIGH SCHOOL
Das alles passierte so schnell, Jamie stand absolut neben sich, als Gus auf Nate zuging und ihm ins Gesicht schlug. Auch danach wusste sie nicht wirklich, was sie tun sollte, hob irgendwie beschwichtigend die Hände aber niemand reagierte auf das Mädchen. Weder Nate, noch seine Freunde oder Gus. Die vielen Neugierigen Blicke beschworen dann doch heraus, dass ein Lehrer sich einmischte und noch einer und der Tumult war riesig. Die Lehrer wollten das alles Auflösen, indem sie Gus und Nate zur Schulkrankenschwester verwiesen und Jamie sollte zum Direktor kommen – sich zu dem Vorfall und auch zu den Bildern äußern, die auch bis zu dem Kollegium durchgedrungen waren. Verdammt! Nates Freunde wurden derweil dazu verdonnert, die Bilder zu Entsorgen und zwar alle. Es dauerte eine Weile, bis sich dann wirklich die Schüler zum Unterricht bewegten, Jamie war mehr als froh, nicht mehr so viele Augenpaare auf sich gerichtet zu sehen, während sie durch den Flur schlich, den Kopf gesenkt. Jamie galt als Musterschülerin, allerdings wusste man auch von ihrer Adoption, den Problemen daheim und auch wenn sie offiziell diese Schule hier beendet hatte – fragte man sie, was denn nur los sei. Ob sie zum Schulpsychologen wollte. Es reichte ihr, als sie nach dem Asozialen Jungen gefragt wurde, der sie hier her Begleitet und Nate angegriffen hatte. Es platzte aus ihr heraus, dass er doch der war, der ihr Bild verteilte, der ihr das Leben zur Hölle machte – jedem schwächeren auf dieser Schule aber die Jungs aus der Schulmannschaft hatten einen besonderen Status. Seine Eltern taten viel und allem voran finanziell für die Schule und weil Jamie auch noch so laut wurde, aus ihrer Verzweiflung durch diese Ungerechtigkeit, sah man sie am Ende an, als sei diesem Mädchen nicht mehr zu Helfen. Als sei sie auf einem guten Weg gewesen aber nun alles verloren, eine Schlampe und eine, die sich mit den falschen Leuten umgab. Sie durfte keine Nachhilfe mehr geben, Nate würde sicher eine Anzeige schalten und alles in allem fühlte sich ihr Leben gerade an wie eine einzige Katastrophe und trotzdem – sie dachte an Gus. Wie es ihm ging. Ob die Polizei nicht schon da war. Irgendwann nahm sie alles vom Direktor hin, brach das Gespräch ab, obwohl der noch Matt sehen wollte – gab ihm die Nummer von Kilian, was anderes blieb ihr nicht übrig – und lief durch die Flure zu dem Krankenzimmer. Wenigstens waren hier keine Menschen mehr, als sie klopfte, die Tür öffnete und Gus sah. Eigentlich wollte sie so viel sagen, ihr blieb aber alles im Hals stecken. Der Tag war zu viel, alles fühlte sich nach Hölle an und so blieb es karg dabei. „ Geht... geht es dir gut? Kann ich was für dich tun?“ Beschämt, weil sie auch diese Bilder wieder einholten, sah sie auf den Boden. „ D.... danke.“
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09.12.2015 20:21 |
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Gus Evans
REVOLT, REBEL, RESIST!
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RE: HIGH SCHOOL
Zu meinem großen Glück war dieser Nate viel zu sehr mit seinem schmerzenden Arm und seiner schwindenden Karriere beschäftigt und vergaß darüber völlig, dass er mir mit Sicherheit eine Anzeige an den Kopf knallen wollte. Früher oder später würde er sich wahrscheinlich daran erinnern und dann vermutlich hier in der Schule nach meinen Kontaktdaten fragen, aber auch darauf war ich vorbereitet. Statt der Schulkrankenschwester also meinen richtigen Ausweis zu zeigen, als sie mich dazu aufforderte, hielt ich ihr einen Gefälschten unter die Nase, den ich für solche Fälle immer bei mir trug. Irgendein Freak in Texas hatte mir den mal geschenkt und seitdem bewahrte er mich immer mal wieder vor negativen Erfahrungen wie dieser hier. Normalerweise wäre ich zwar einfach so schnell wie möglich davon gelaufen, aber ich konnte und wollte Jamie hier nicht allein lassen, und als ich vor dem Krankenzimmer wartete während der große Sportler-Junge in dem Raum laut schrie und fluchte, bis richtige Sanitäter eintrafen und ihn im Krankenwagen mitnahmen, war ich zwischenzeitlich so amüsiert, dass ich den Anblick richtig genoss. Dafür nahm ich auch gerne die angebrochene Rippe, eine Platzwunde auf meiner Wange und ein paar Hämatome in Kauf, die mir in den nächsten Tagen noch richtig Schmerzen bereiten würden. Die Schwester war gerade aus dem Raum verschwunden, um eine kühlende Salbe für mich zu besorgen, als Jamie hinein kam und mir völlig fertig in die Augen sah. "Mir gehts gut, alles in Ordnung. Das wird alles wieder", wies ich sie ab und senkte dabei den Kühlakku, den ich mir eigentlich an die Wange halten sollte. "Und wie gehts dir? Du siehst ein bisschen so aus, als wollte man dir jetzt die Schuld an allem in die Schuhe schieben." Unsicher lehnte ich meinen Kopf ein wenig zur Seite, sah Jamie dabei aber weiterhin in die Augen.
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09.12.2015 22:52 |
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Jamie Bennett
EVERYBODYS DARLING.
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RE: HIGH SCHOOL
Jamie betrachtete Zweifelnd sein Gesicht, das würde schon alles werden? Das sah schlimm aus! Als wenn er ihren nächsten Gedanken voraus sehen konnte, hob sie Unsicher ihre Schultern. „ Zu Recht, man muss nicht mal versuchen mir die Schuld in die Schuhe zu schieben, das ist alles meine Schuld.“ Angefangen davon, wie Gus aussah bis hin zu den Zetteln in der Schule. Sie war doch selber so dumm gewesen, sich von Nate flach legen zu lassen, das erste Mal. Zu Glauben, auf der Party Willkommen zu sein. Das war alles ihre verdammte, eigene Schuld und das machte es erneut unertragbar schwer. „ Ich.... besorge ein Taxi nach Hause, dann musst du nicht laufen. Ich darf... sowieso keine Nachhilfe mehr geben. Dem Direktor habe ich Kilians Nummer gegeben... Matt soll sich keinen Kopf machen.“ Auch wenn ihr auch das sichtlich unangenehm war, denn eigentlich wollte sie doch, dass niemand aus ihrem engen Umfeld von ihrer absoluten Dummheit erfuhr. Was für eine Versagerin sie war. Man könnte vermuten, der Tag würde sie einfach nur in Tränen ausbrechen lassen aber dieser Kummer saß viel tiefer und auch der Schock darüber. Scham und die ganzen Blicke, Belustigungen, Erniedrigungen, das spielte sich alles in ihrem Kopf zu genüge ab aber wie schon damals, als man ihr Geld, Hausaufgaben oder sonst was abgezogen hatte, versuchte sie das einfach hinzunehmen. Als das zu Aktzeptieren, was sie nun mal in der Nahrungskette der High School war – das es nun auch noch etwas sexuelles war, dass sie jeder Nackt gesehen hatte, das war ein neues Level und stellte sie noch mehr bloß aber was sollte sie denn tun? Sie bereute diese Nacht so sehr und gerade Gus gegenüber wollte sie das Thema aber am liebsten Todschweigen. Wie oft die beiden sich angenähert hatten, als sie zusammen waren – oder so halb – oder nicht, wie auch immer aber das sie dann ausgerechnet so handeln würde? Das musste doch auch ihn Enttäuschen. Sie rief also ein Taxi mit dem letzten Geld, was sie noch besaß und hoffte vom Schulhof zu verschwinden, eher die Pause begann und sich der Schulhof erneut mit Schülern füllte. Jamie wollte nur nach Hause, sich um Gus kümmern und dann in einer Ecke sitzen und sich Schämen, am besten den Rest ihres Lebens.
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10.12.2015 01:41 |
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Gus Evans
REVOLT, REBEL, RESIST!
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RE: HIGH SCHOOL
Ich atmete einmal tief aus, aber anstatt Jamie zurechtzuweisen und ihr zu sagen, dass nichts davon ihre Schuld war, hielt ich meine Lippen einfach verschlossen. Mittlerweile kannte ich dieses verzweifelte Mädchen gut genug, um zu wissen, dass ihr meine Worte jetzt sowieso nicht helfen würden und abgesehen davon war das hier auch mit Sicherheit der falsche Ort dafür. Stattdessen stand ich mit vor Schmerz verzogenem Gesicht von der Liege auf, als die Schulkrankenschwester mit der Salbe wieder hinein kam, hörte ihren weiteren Anweisungen zu, aber hatte die Hälfte davon schon wieder vergessen, nachdem ich mit Jamie gemeinsam aus dem Raum nach draußen gelaufen war. Vor allem den Teil, in dem sie mich darum bat einen Arzt aufzusuchen, falls die Schmerzen schlimmer wurden. Ja sicher. Erstmal ließ ich mich jetzt in einem Taxi nach Hause bringen, nahm dort das Sofa im Wohnzimmer ein und genoss zur Abwechslung mal, wie Jamie sich um mich sorgte. Unsicher sah ich sie dabei immer wieder an, aber obwohl ich die Zweisamkeit hier nutzte, um noch einmal das Gespräch mit ihr zu suchen und ihr zu sagen, dass das Geschehene nicht ihre Schuld war, änderte sich an ihrem betrübten Gesichtsausdruck nichts. Wie erwartet verzog sie sich irgendwann in ihr Zimmer und ich blieb zum ersten Mal alleine zurück und konnte mich nicht mehr davor drücken endlich zuzulassen, dass diese Situation auch mich beschäftigte. Letztendlich kam ich zu dem Entschluss, dass es möglicherweise tatsächlich an der Zeit war mit Jamie abzuschließen, nicht als gute Freundin, aber als meine Freundin. Wenn sie mich noch so mögen würde wie vor all meinen Fehlern, dann hätte sie das nicht getan, oder? Dann hätte sie sich nicht so leichtfertig auf eine schnelle Nummer eingelassen, verdammt. Und mit dieser Erkenntnis kam dann auch die Erkenntnis, dass ich ihr nicht mehr die Sicherheit und Zuneigung schenken konnte, die sie jetzt brauchte. Da stand noch zu viel zwischen uns, sie brauchte jemanden, bei dem sie sich wirklich fallen lassen konnte. Jemanden wie ihren Bruder. Und obwohl keiner von uns seine Zeit mit Madison so jäh unterbrechen wollte, blieb mir irgendwann gar nichts anderes mehr übrig, als ihn hinter Jamies Rücken anzurufen und ihm zu sagen, dass seine Schwester ihn jetzt brauchte.
AUGUSTUS EVANS # 25 YEARS OLD # HOMELESS
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12.12.2015 17:48 |
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Matthew Dawson
WHERE IS MY MIND?
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PROM NIGHT
Ob ich überstürzt gehandelt hatte mit meiner Reaktion auf Madison? Vielleicht. Vielleicht war das hauptsächlich ein Resultat meiner Angst und meiner Verzweiflung, vielleicht musste auch ich mal in dieser verdammt langen Geschichte zwischen meiner Frau und mir zusammenbrechen und an meine Grenzen stoßen. Vielleicht war das schon längst überfällig, nachdem ich monatelang versucht hatte positiv und optimistisch in die Zukunft zu sehen, auch dann noch, als Madison mich bereits verlassen hatte. Das war nicht einfach, verdammt, auch für mich nicht. Das zerrte doch auch an meinen Nerven und vielleicht war das alles heute Nacht aus mir heraus gebrochen, gepaart mit der endgültigen Erkenntnis, dass diese Frau nicht mehr meine Frau war. Doch auch Gus hatte Recht, mit seiner Warnung. Natürlich wollte Jamie Madison sehen, als sie endlich wieder die Augen öffnete, und natürlich war der Druck auf meiner Brust nicht mehr ganz so schwer, als ich wusste, dass meine kleine Schwester das überleben würde. Dass es ein Unfall war. Aber als ich mitten in der Nacht mit dem Freund von Jamie nach Hause fuhr und die Tür öffnete, hatte man mir die Wahl doch längst genommen. Hier war nichts mehr, Madison hatte in den vergangenen Stunden all ihre Sachen zusammen geräumt, restlos. Sie hatte alles mitgenommen, was ihr gehörte und neben den Schlüsseln für das Auto und unser Haus auch die Scheidungspapiere auf den Küchentisch gelegt. Das wars. Das hier war tatsächlich das Ende von uns. Gus schien es kaum aufzufallen, er verzog sich direkt ins Wohnzimmer, aber ich stand noch eine gefühlte Ewigkeit in der Küche und blätterte immer wieder durch diesen Vertrag über die Auflösung einer Ehe und las mir jeden Satz darin mindestens zehn Mal durch. Ich war nicht dafür bekannt leicht aufzugeben, normalerweise war ich auch kein Freund davon Dinge unausgesprochen zu lassen oder halsbrecherisch die Flinte ins Korn zu werfen, aber vielleicht war das alles hier ein Zeichen dafür, dass ich endlich loslassen sollte. Nicht nur, dass Madisons Sachen fehlten, sondern auch wie ich auf diesen grauenhaften Unfall reagiert hatte. Ich konnte meiner Frau nicht mehr so vertrauen wie früher, das spürte ich in jeder Pore meines Körpers, und ich konnte auch nicht noch einmal ganz von vorne anfangen. Und sie anscheinend auch nicht. Sie hielt nicht so sehr an mir fest wie ich das monatelang bei ihr getan hatte, sonst hätte sie sich selber nicht so schnell komplett aus diesem Haus und aus meinem Leben gelöscht. Sonst hätte sie doch noch einmal das Gespräch mit mir gesucht, anstatt unsere Familie leichtfertig aufzugeben. Ich machte ihr das nicht zum Vorwurf, auf keinen Fall, schließlich konnte Madison nicht einmal wissen, wer ihre Familie überhaupt war, aber damit erreichten wir auch wieder den eigentlichen Konflikt. Diese Beziehung zwischen uns würde nicht mehr so funktionieren wie sie früher funktioniert hatte, weil wir beide gefühlsmäßig an völlig unterschiedlichen Punkten unserer Entwicklung waren. Sie schaffte es gerade einmal mich als ihren heimlichen Geliebten zu bezeichnen, während ich diese Frau geheiratet hatte und das auch jeden Tag aufs Neue tun würde. Da war zu viel Zeit verloren gegangen, alles zwischen uns war verloren gegangen und das hier war der Moment, an dem ich das einfach akzeptieren musste. Noch in der Nacht unterschrieb auch ich die Papiere, schob sie in einen Umschlag, klebte eine Briefmarke darauf und legte ihn im Flur auf die Kommode, bevor ich nach oben ging, in unser gemeinsames Zimmer, in dem auch nichts mehr von Madison übrig geblieben war, abgesehen von unseren gemeinsamen Bildern. Fotos von der Hochzeit hingen an den Wänden, ebenso wie Fotos von Jamie und ihr. Das Einzige, was ich jetzt noch tun konnte, war, dass ich sie so in Erinnerung behalten musste. Als meine Frau, nicht als meine heimliche Geliebte.
Natürlich fiel mir das in den ersten paar Tagen schwer, leichter wurde es auch nicht dadurch, dass ich das alles mit Jamie besprechen musste, ebenso wie mit Kilian und auch mit Lahja. Ich ließ jeden wissen, dass Madison nicht mehr bei uns lebte und dass wir auch nicht wieder zueinander finden würden, einfach um das auch für mich selber realer und greifbarer werden zu lassen. Da war nichts mehr von meinem Optimismus übrig, das spürte jeder, mit dem ich redete. Ich hatte ganz realistisch akzeptieren müssen, dass es uns als Paar nicht mehr gab und dass es an der Zeit war Madison und all unsere gemeinsamen Erinnerungen hinter mir zu lassen. In diesem Prozess war ich natürlich besonders anfällig für alles, was mir dabei helfen würde. Ich war noch öfter unterwegs als vorher, traf entfernte Bekannte, die ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hatte, einfach um mich abzulenken, und ging wahrscheinlich auch Jamie schon mit meiner ständigen Quengelei gehörig auf die Nerven. Dauernd wollte ich mit ihr etwas unternehmen, auch wenn es nur ein kurzer Trip um Strand oder zum Skatepark war, im Moment gab es für mich einfach nichts Schlimmeres, als nichtsnutzig im Haus zu liegen. Umso begeisterter war ich dann natürlich auch von Jamies Abschlussball und davon, dass sie sich tatsächlich entschieden hatte dorthin zu gehen und mich sogar fragte, ob ich nicht mit ihr kommen wollte. Als Aufpasser nur, aber ihr schien meine Nähe wichtig zu sein. Ich war darüber so aufgeregt, dass ich nicht einmal eine Sekunde lang infrage stellte, weshalb sie plötzlich doch dort aufkreuzen wollte, obwohl sie eigentlich gar keinen wert auf so etwas legte. Viel lieber beschäftigte ich mich schon im voraus damit, was sie anziehen würde, was ich anziehen würde, wo ich im Haus die besten Fotos von Gus und Jamie machen konnte, wie es mir gelang auch Gus in einen Anzug zu stecken und wie süß die beiden wohl aussehen würden, wenn sie zusammen tanzten. Mehrmals erinnerte ich meine Schwester daran, dass auch wir beide unbedingt miteinander tanzen sollten und quetschte sie sogar nach attraktiven Lehrerinnen aus, die ebenfalls auf dem Ball sein würden, damit ich an ihnen meine Flirt-Skills trainieren konnte. Ich gab den beiden sogar Tipps, wie man am Besten einen Flachmann oder etwas Gras im Anzug verstecken konnte, gefolgt von einer Predigt, dass andere Drogen strengstens verboten seien. Ich war ein großartiger Vater.
Als der Tag dann tatsächlich kam hatte ich mich schon Stunden vorher in Schale geschmissen, auch für Gus hatte ich einen passenden Anzug bei einem etwas kleineren, schmaleren Freund von mir borgen können und nickte anerkennen, als ich ihn darin sah. Gott sei Dank lagen Männer mit Tätowierungen in Anzügen momentan im Trend, ein paar Jahrzehnte früher und er sähe eher aus als ginge er gerade zu einer Gerichtsverhandlung. Wenigstens war es ihm ganz ohne meinen Einfluss gelungen eines dieser Blumen-Armbänder zu besorgen, welches symbolisierte, dass man mit einem Date beim Abschlussball erschien. Ein bisschen spießig, meiner Meinung nach, aber gut. Es konnte ja nicht jeder so kreative Ideen vorweisen wie ich, dann würden die beiden halt das Standardprogramm fahren. Wohlmöglich war das auch gar nicht so verkehrt, wenn Jamie eins mit Sicherheit nicht wollte, dann zu viel Aufmerksamkeit oder Aufhebens um ihre Person, also widersprach ich auch nicht, als Gus unten an der Treppe nervös an seinem komischen Blumen-Armband nestelte, sondern sagte ihm lieber, dass er gut aussah und richtete ihm nochmal die Krawatte. Die Kamera war natürlich schon längst gezückt, in freudiger Erwartung auf meine kleine Tochter-Schwester, die - wie alle Mädchen in ihrem Alter - natürlich viel länger im Badezimmer brauchte, als verabredet.
MATTHEW NICHOLAS DAWSON # 39 YEARS OLD # HIPPIE PUNK
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28.01.2016 16:27 |
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