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NATE'S PARENTS VILLA
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Admiss
EFFI & ANNE


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Beitrag #1
NATE'S PARENTS VILLA
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15.11.2015 21:32
Jamie Bennett
EVERYBODYS DARLING.


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Beitrag #2
RE: NATE
Jamie war sich noch nicht ganz im klaren darüber, dass sie sich eventuell ein Eigentor geschossen haben könnte, indem sie Gus so nahe an sich und ihr Leben heran ließ. Was aber blieb ihr anderes übrig, wenn sie nicht ganz alleine hier bleiben wollte? Leider blieben sie bei der zweiten Suche genauso Erfolglos wie am Abend und auch wenn das Reden der beiden wenigstens nicht wieder in verbissenem vor sich her starren Endete, locker war anders. Es blieb ihr nichts anderes übrig, als Kilian zu sagen, dass Haily sich aus dem Staub gemacht hatte und sie die Schichten in der Kneipe übernehmen könnte – wenn er wollte. Das wehrte er ab, nicht weil er ihr nicht Traute sondern wegen ihrem Alter und dem Umfeld und er schien sogar erleichtert, sein Revier lieber für sich zu haben statt mit dieser Person zu teilen. April übernahm dafür die Arbeit ab und an, was ihm gelegen schien, weil sie an den Abenden nicht ihrem anderen Job nachgehen – den Jamie nicht kannte – und ihr Ex Lenn auch kein Treffen aushandeln konnte. Seine neue Freundin Integrierte sich dadurch viel eher in seine Familie. Weil er deswegen Momentan verstand, was wichtige Menschen für einen Stellenwert im Leben haben konnten, willigte er auch ein, Matt vorerst nichts von dem durcheinander zu Erzählen und auch, dass Gus und Jamie gemeinsam in dem Haus wohnen konnten. Sie wollte doch nur nicht schon wieder in ein neues Umfeld. Eine der wenigen Male, in denen Kilian seinem besten Freund etwas vorenthalten musste. Wenigstens blieb er dem Ruf als Anstands wau-wau Treu und kam öfter, unvorbereitet vorbei. Bei der Stimmung zwischen Gus und Jamie musste man sich aber keine Sorgen machen.
Diese versuchte ihr Leben so zu führen, wie Haily ihr das beigebracht hatte – genießen, Spaß haben, nicht so viel denken. Leichter gesagt als getan, wenn man niemanden hatte, der ununterbrochen Reden musste und gute Laune im Abo verbreitete. Sie zwang sich. Am Tag ging sie oft in die Schule, gab Nachhilfe um Matt das Geld für ihren Flug wieder zu geben, ihr war das enorm wichtig und am Abend ging sie öfter am Strand vorbei. Traf sich mit dem Jungen, den sie Gedatet hatte oder anderen Bekannten aber wie immer hatte sie das Gefühl, alleine nicht so gut anzukommen wie mit Haily. Dazwischen suchten sie sie immer wieder, ein paar Zettel waren tatsächlich aufgehangen aber das kostete und sie wussten doch nicht mal, ob sie noch in der Stadt war. Keiner konnte ahnen, dass Haily sich gerade mit Brooke anlegte statt wie erhofft mit ihrem Bruder Chas und deswegen nicht zu finden war. Sie wusste schon wie das ging.
Heute in der Schule war sie von alten Stufenkollegen auf eine Party eingeladen worden und nach allem, was sie mit diesen in Verbindung brachte, war sie einfach Lebensmüde sich darauf einzulassen aber – wieder einen Abend neben Gus sitzen und krampfhaft daran denken, was er ihr angetan hatte, damit sie nicht schwach wurde? Nein. Da sagte sie doch tatsächlich zu. In der Schule war aufgefallen, dass sie solche Dinge wie Schminke oder Reizvolle Kleidung entdeckt hatte. Bei dem Nerd der Schule sorgte so ein Wandel aber nicht nur immer für Freude sondern auch für Belustigung und sie konnte ja nicht Wissen, welch abartiger Plan sich hinter der Einladung verbarg. Die Party war bei Nate Zuhause, einem der nicht so netten Zeitgenossen ihrer Schullaufbahn aber egal – denn schon als die Fragen und die Diskussion mit Gus begann, wo sie nach den paar Mut machenden Gläsern Wein hin wollte in dem Outfit, gaben ihr irgendwie Aufwind. Sollte er sich doch mal den Kopf zerbrechen. Tz. Alkohol konnte ja so dem Ego schmeicheln, einen so Selbstbewusst wirken lassen aber noch immer hatte Jamie da leider kein Maß oder Grenzen Entwickelt.


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15.11.2015 21:33
Nate Graham
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Beitrag #3
RE: NATE
Immer, wenn meine Eltern unterwegs waren, nutzte ich das Wochenende viel zu gerne dazu eine riesige Party bei mir zu schmeißen und das ganze Haus auf den Kopf zu stellen, aber dieser Abend versprach aus mehreren Gründen legendär zu werden. Nicht nur, weil es die letzte Party vor unserem Abschlussball und damit auch vor dem Ende unserer Schulzeit war, sondern auch, weil ich jetzt schon seit mehreren Tagen mit ein paar Freunden eine Wette am Laufen hatte und sehr zuversichtlich war diese heute zu gewinnen. Es ging um Jamie, ein komisches Streber-Mädchen aus unserem Jahrgang, deren Namen ich mir bis vor ein paar Wochen nicht einmal merken konnte. Bisher war sie auch nur nützlich für mich gewesen, um ab und zu wichtige Hausaufgaben einzufordern oder als Objekt der Belustigung, wenn niemand Besseres vorbei lief, aber genau das brachte unsere Beziehung zueinander auch ziemlich auf den Punkt. Meistens war sie für mich zu unscheinbar und zu ruhig, um sie wirklich durch den Dreck zu ziehen und sie zu schikanieren, da nahm ich mir lieber den geistig leicht behinderten Computer-Nerd mit der dicken Brille oder das Gothic-Mädchen mit dem großen Leberfleck auf der Wange. Was Jamie jedoch von den anderen abhob und was sie tatsächlich zum perfekten Opfer für unsere Wette werden ließ, war die Veränderung, die sie innerhalb der letzten Wochen durchgemacht hatte, denn auf einmal war sie gar nicht mehr so grauenhaft anzusehen. Im Gegenteil sogar. Etwas Schminke und ordentlich geschnittene Klamotten ließen sie richtig hübsch wirken, also warum sollten wir nicht völlig uneigennützig dafür sorgen, dass jeder ihre wahre Schönheit zu Gesicht bekam? Wahre Schönheit hieß in unserem Fall: Nackt. Fickbar war sie, definitiv, und deshalb diskutierte ich auch gar nicht lange, als einer meine Freunde betrunken mit mir wettete, dass ich sie niemals rumkriegen würde. Von wegen. Motiviert ging ich ein paar Tage später in der Schule direkt auf sie zu und lud sie zu der Party in meinem Haus ein, mit meinem schönsten Lächeln auf den Lippen, welchem sie sowieso niemals widerstehen könnte.
Und genauso war es auch. Sie kam zwar nicht sonderlich spät, war aber zum Glück auch keine von den überpünktlichen Personen, die tatsächlich schon um 21 Uhr auf der Matte standen. Und sie sah wirklich nicht schlecht aus heute, verdammt. Wenn sie nicht ganz so verkrampft, nerdig und komisch wäre, könnte aus der nochmal richtig was werden. Sie war aber heute auch nicht hier, damit ich ihre Zukunft analysieren konnte, und als einer meiner Jungs mir grinsend gegen die Schulter schlug und mich regelrecht in ihre Richtung schob, begann ich wie geplant mit den Vorbereitungen für unsere gemeinsame Nacht: Interesse zeigen und sie gleichzeitig abfüllen. "Jamie!", rief ich laut, als ich direkt auf sie zuging, breitete meine Arme aus und umarmte sie fest, sanft, vielleicht sogar eine Sekunde zu lange. "Wie schön, dass du wirklich gekommen bist! Hast du gut hierher gefunden?" Bewusst schloss ich meine Finger um ihr Handgelenk, zog sie mit in meine Richtung und wechselte auf dem Weg in die Küche mit meiner Hand von ihrem Arm auf ihren Rücken. "Was willst du trinken? Irgendwelche Wünsche?"
16.11.2015 12:20
Jamie Bennett
EVERYBODYS DARLING.


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Beitrag #4
RE: NATE
Warum Jamie sich Überhaupt so unbedarft hier her gewagt hatte? Warum sie keine Angst hatte, ihre ehemaligen Mitschüler würden sie nicht mobben oder fertig machen? Weil sie wirklich der Meinung war, das was sie in ihrem Leben durchgemacht hatte, in den letzten Wochen, hätte sie Resistent und Stark werden lassen. Das Leben in dem Haus in San Francisco, dass sie ihre beiden Eltern mehr oder weniger verloren hatte, dass mit Gus, dieser Autounfall und das sie noch immer an den Jungen an ihrer Seite denken musste, der dabei verstorben war. Diese Menschen, wie auch Matt und Maddi, die ihr doch beigebracht hatten, wie viel sie Wert war und zum Schluss dann auch noch Haily, die ihr immer wieder deutlich gemacht hatte, wie viel mehr sie sich schätzen sollte. Das man sie mögen konnte. Das auch Gus das gesagt hatte. Es erschien ihr nicht mehr so Tragisch, wenn sich ein paar Leute über sie amüsierten, die ihr nichts Bedeuteten und wenn sie deswegen hier war – dann wäre sie nun in der Lage ihnen die Stirn zu bieten. Dachte sie zumindest. Denn eigentlich war sie Instabil wie schon lange nicht. Diese Situationen hatten sie sicher die Welt mit anderen Augen sehen lassen aber wie Momentan alles nach und nach unter ihren Füßen wieder weg gezogen wurde, ließ sie auch wieder an sich so Zweifeln. Mit den bisherigen Mustern hätte sie noch umgehen können aber das was sie mit Nate erwarten würde? Daran dachte Jamie nur in dem Augenblick nicht, als der Mädchenschwarm ihrer Schule ihr ungewohnt viel Aufmerksamkeit schenkte. Hm? Die missbilligen Blicke der anderen Ignorierte sie dabei, weil sie viel zu sehr damit Beschäftigt war, eher schüchtern und beschämt zu Boden zu sehen. Weil sie es hasste, diese ganzen Augenpaare auf sich zu spüren. „ Ehm... ja, der Weg... war nicht so weit. Danke der Nachfrage.“ Todesmutig Lächelte sie ein wenig, schon jetzt überfordert mit dem vielen, nahem, körperlichen Kontakt. „ Ein... beeindruckendes Haus.“ Nicht mal halb so wie das von Matt und Maddi aber man wollte ja Höflich bleiben, Jamie zumindest. Die sich noch etwas aus seinem Arm hinaus drehte, weil ihr das Eindeutig zu viel wurde. In den Blicken der Mädchen an der Küchenzeile lag nämlich auch eine Menge Hass, Nate war für sie so was wie der Jackpot heute Abend. Sie war nicht dumm und würde noch mehr negative Emotionen auf sich ziehen als durch ihre Anwesenheit alleine schon. „ Und... in diesem Jahr läuft es besser?“ Er war sitzen geblieben, dass sie damit vielleicht das mieseste Thema anschnitt, bemerkte sie, wie immer, erst im Nachhinein und anders als bei Gus, der ihre dummen Fragen aus Unsicherheit manchmal schätzte oder aber amüsiert darüber war, brachte es ihr in diesen Kreisen eher Unmut entgegen. „ Sorry... ich wollte nicht...“ Ach sie machte es mit dem gestammel doch nur schlimmer, keiner hier stand auf die leichte, verlegene Röte auf ihren Wangen. Man konnte sich in andere Kleider schwingen aber seinen Charakter nicht verbiegen, sie zumindest nicht – aber Alkohol konnte das. Deswegen sah sie ihn tapfer an, wenigstens da wollte sie dann mal Mutig sein. „ Nichts besonderes, überrasche mich, was trinkst du am liebsten.“ Ha, hätte ihr mal lieber einer die elementar wichtigen Dinge beigebracht, auf so einer Party zu Überleben, als jemand, der von Sekt oder aber ein paar Bier schon blau wurde oder sogar begann zu kotzen. Das hieß sicher nicht sich irgendwas in die Hand drücken zu lassen, was entweder hart war oder aber sich nicht mit dem vorangegangenen Wein vertragen würde. Jamie hatte noch nie harten Alkohol angefasst und ja, man durfte kurz Schmunzeln, sie rechnete auch nicht damit, dass es den hier gab.


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16.11.2015 22:10
Nate Graham
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Beitrag #5
RE: NATE
Tatsächlich traf Jamie genau das Thema, was ich heute Abend viel lieber meiden wollte. Meine schlechten Noten passten nicht in das Image meiner Eltern und dass ihr einziger Sohn seinen Abschluss wiederholen musste, anstatt das Sportstipendium anzunehmen und an einem renommierten College zu studieren, hätte ihnen beinah alle Nerven gekostet. Unzählige Vorwürfe hatte ich mir während der letzten Wochen anhören dürfen und genau die spiegelten sich auch in meinem Blick, als Jamie mich so direkt auf das zusätzliche Schuljahr ansprach. Großartig. Wenigstens würde sie ihre gerechte Strafe dafür in gar nicht allzu langer Zeit zu spüren bekommen. "Natürlich läuft es im nächsten Jahr besser", reagierte ich trotzdem, vollkommen humorlos und warf kurz einen Blick auf ein paar andere Mädchen. Mit denen hätte ich jetzt leichtes Spiel, aber gut, Jamie sollte ja nicht umsonst hierher gekommen sein, also griff ich einfach nach einem Becher mit Bier, der dort herum stand, und versuchte mit einem großen Zug meine schlechte Stimmung wieder zu begraben und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Richtig, Jamie abfüllen. Für sie nahm ich extra die guten Gläser aus dem Schrank, füllte sie mit einem Energy-Drink, und bereitete zusätzlich noch zwei Shotgläser mit einem Kräuterschnaps vor. "Komm her." Ich griff nach Jamies Hand und zog sie zu mir an die Ablage. "Den Jägermeister schmeißt du samt Glas in das andere Getränk. Und dann trinkst du es einfach." Ich machte es ihr vor, setzte an und trank zwei große Schlucke. "Mein Lieblingsgetränk. Falls es dir nicht schmeckt, kannst du dich aber auch an allem anderen hier bedienen." Wieder schenkte ich ihr mein schönstes Lächeln, ehe ich mich auf die nächste Etappe der Annäherung besann: Interesse vorheucheln. "Ehrlich Jamie, warum sieht man dich so selten irgendwo? Auf Partys oder wenn wir am Strand ein Lagerfeuer machen, meine ich. Ich hab mich schon mehrmals gefragt, warum du nie rumkommst, ich hätte dich gerne mal etwas besser kennen gelernt." Die Antwort war ganz einfach: Weil wir sie nie einluden.
17.11.2015 11:43
Jamie Bennett
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Beitrag #6
RE: NATE
Jamie ließ sich von Nate zu der Ablage ziehen, auch wenn sie etwas Unsicher war, wie er ihr Handgelenk umfasste aber sie sagte sich innerlich mindestens 20 Mal hinter einander Sei endlich locker und versuchte das auch Umzusetzen. Als sie das Glas skeptisch umfasste, Lächelte sie leicht. „ Sorry, ich wollte dir den Abend mit dem Thema nicht vermiesen.“ Ha, ja, sie konnte menschliche Reaktionen deuten, auch wenn sie so wenig Kontakt mit ihren Artgenossen gehabt hatte die letzten Jahre. Danach trank sie den Shot mit dem Energy Drink. Das Süße war ja noch ganz gut aber als der Kräuterschnaps raus kam, kniffen sich ihre Augen leicht zusammen. Oha. Das war der Moment auf den die Mädchen auch gewartet hatten um dann tuschelnd zu Lachen. Jamie versuchte das auszublenden und Nate half Glücklicherweise auch dabei. Dennoch war seine Frage nicht ganz so schlau Gewählt, auch für sie lag die Antwort auf der Hand – aber da war auch noch mehr. „ Abgesehen davon, dass ich nicht eingeladen war, warum sollte ich Zeit mit Menschen verbringen, die mich nicht leiden können? Würdest du das tun? - Sorry, ich Glaube du weißt nicht mal wie das ist.“ Toll, noch ein so dummer Patzer. Das klang schon fast etwas Provokant von ihr. Es war kein Geheimnis, dass sie als Freak galt. Sie rechnete ja nicht mal damit, dass er ihren Namen kannte, bis er sie hier her eingeladen hatte und das ihr regelmäßig Geld oder Hausaufgaben abverlangt worden waren, auch das hatte die Runde gemacht. „ Ist aber auch nicht so schlimm.“ Denn Jamie hatte schon lange verstanden, dank Gus, dass es wichtigeres im Leben gab. Weil der sich nun ungebeten wieder in ihre Gedanken schlich, sie sowieso nur hier war, um sich von ihm Abzulenken, ging sie die Palette der Alkoholischen Getränke durch und sah etwas, was sie zumindest kannte. Von Matt. Whiskey. Gut, der mit Cola sollte doch gehen. Das sie das Mischverhältnis nicht einschätzen konnte, Matt und Maddi trinkfeste Erwachsene waren, ließ sie außen vor und schon nach dem ersten Schluck brannte es in ihrer Kehle. Autsch. Jamie wollte aber nicht wieder neues Lachen der anderen Provozieren und hielt sich tapfer. Hui, es wurde ganz schön warm hier drinnen. Ganz freiwillig legte sie ihre Jacke ab - Tattoos waren zwar langsam im Trend aber in der Regel nicht so auffällige wie ihre. Auch egal.


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17.11.2015 21:16
Nate Graham
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Beitrag #7
RE: NATE
Fuck, was war denn heute in die gefahren? War Jamie etwa nur vorbei gekommen, um mir die Stimmung zu versauen? Wenn ja, dann schlug sie sich darin gerade verdammt gut, ich musste mich immer mehr dazu zwingen das Lächeln auf meinem Gesicht beizubehalten. Nur für diesen Abend, Nate, sagte ich mir innerlich. Nur für diesen Abend, morgen wird die sich noch wünschen sie wäre nie zu dieser Party gekommen. "Wer hat denn gesagt, dass wir dich nicht leiden können? Wahrscheinlich dachtest du auch ich könnte dich nicht leiden und jetzt steh ich hier mit dir in meinem Haus und wir trinken was zusammen." Prostend stieß ich mein Glas gegen das, welches sie kurz zuvor mit Whiskey und Cola gefüllt hatte. Hauptsächlich deshalb, um sie zum Trinken zu motivieren, damit ich diese doofe Wette schnell hinter mich bringen konnte. Ob Jamie wohl schonmal Sex hatte? Ich konnte mir zwar nicht vorstellen, dass jemand freiwillig mit diesem Freak ins Bett ging, aber gab es nicht für alles einen Fetisch? "Warum bist du hier, wenn du eigentlich sowieso der Meinung bist, dass dich niemand mag? Und vor allem: Wenn du keinen Bock darauf hast Zeit mit den Leuten zu verbringen, die dich nicht leiden können?" Die Antwort konnte ich mir eigentlich auch selber beantworten: Weil sie endlich mal cool sein wollte. Aber anstatt zu Jamie durchdringen zu lassen, dass ich sie durchschauen konnte, verschränkte ich meine Arme vor der Brust und lehnte mich mit meiner Hüfte an die Ablage, um ihr interessiert in die Augen zu sehen. Wer mir dabei allerdings auch auffiel waren ein paar Cheerleader, die immer wieder tuschelten, zu uns herüber sahen und doof lachten. Gerade zum richtigen Zeitpunkt, um meinen Charme unter Beweis zu stellen. "Habt ihr irgendein Problem?", fuhr ich die drei laut und etwas zu harsch an, woraufhin sie mich erschrocken anstarrten und aus der Küche verschwanden. Es gab doch nichts Attraktiveres, als den Helden für ein armes, bemitleidenswertes Mädchen zu spielen. Gern geschehen, Jamie.
18.11.2015 11:34
Jamie Bennett
EVERYBODYS DARLING.


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Registriert seit: Jun 2015
Beitrag #8
RE: NATE
Sie stieß mit ihm an aber langsam Zweifelte sie etwas an ihm, warum war er denn auch einmal so nett zu ihr? Sein Glück, dass Jamie im Moment anfällig für diese Worte war und vor allem, mit ihrer mangelnden Sozialkompetenz suchte sie immer nur die guten Seiten in den Menschen und die schlechten schob sie sich selber in die Schuhe. Das hatte Gus schon so oft gepredigt aber es war nicht zu ihr durchgedrungen, besonders nicht, nachdem er sich zwei Mal danach aus dem Staub gemacht hatte und sie nie ganz die Schuld dafür auch bei sich suchte. Also eventuell... war sie vorher nie aufgefallen und durch Hailys abfärben sah man sie nun erst richtig und es ging nicht darum, dass man sie nicht mochte? Er hatte sich meistens auch nie über sie lustig gemacht, dazu war sie wohl zu Unscheinbar. Hatte sie ihn vorschnell Verurteilt? Jamie war so naiv. „ Ehm... also Entschuldige. Ich wollte das nicht... so auf dich beziehen Nur so generell.“ Lieber trank auch sie einen Schluck um das stottern los zu werden und weil er schon fragte, was ihre Beweggründe waren, blieb sie wie immer ehrlich. Sie war doch auch viel zu mies darin, zu Lügen. „ Das ich hier bin ist eher Eigenmotivation. Daheim ist es ein wenig Stressig und... ich wohne – eher mehr als weniger unfreiwillig - mit meinem irgendwie... Exfreund? Unter einem Dach. Da ist das ein bisschen... angespannt.“ Das klang ja wundervoll. Sie wusste ja nicht mal wie sie Gus nennen durfte oder sollte oder konnte. Ein wenig verloren sah sie auf das Cola-Gemisch in ihrer Hand. „ Ich wollte einfach ein wenig Abschalten.“ Mit einem Lächeln sah sie also wieder zu Nate, weil sie dachte, es Interessierte ihn wirklich und das besonders, nachdem er die Mädchen aus der Küche verjagte. Damit hatte er sich noch mal zugespielt, denn Jamie entspannte sich sichtlich, als sie nicht mehr unter Beobachtung stand. So weniger Augenpaare, desto besser und noch ein Schluck. Deswegen rauchten die Menschen also beim trinken, sonst hatten sie den Becher die ganze Zeit an der Kehle und verschafften sich damit nur eine Pause. Jamie wusste nur nichts zu tun mit dem Jungen neben sich, deswegen die konstante Alkoholzufuhr.


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18.11.2015 20:57
Nate Graham
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Beitrag #9
RE: NATE
Obwohl ich Jamie durchaus interessiert ansah und immer wieder kurz mit dem Kopf nickte, drangen ihre Worte gar nicht so recht zu mir durch. Sie glaubte doch wohl hoffentlich nicht, dass ich mich jetzt auf ein Gespräch über ihren Ex-Freund einlassen würde, oder? Damit verbaute ich mir meine Chancen nur selber, denn anstatt eines willigen betrunkenen Mädchens, hatte ich sonst bald ein weinendes betrunkenes Mädchen neben mir stehen. Nein, danke. Stattdessen wechselte ich das Thema, redete mit ihr über so sinnlose Dinge wie die Schule, über ihren Abschluss, ihre Pläne für die Zukunft. Das, was man unter Klassenkameraden halt so austauschte. Und gleichzeitig baute ich dadurch ein Vertrauensverhältnis zu ihr auf, spickte meine Erzählungen immer wieder mit Witzen, über die wir gemeinsam lachen und erneut unsere Gläser gegeneinander stoßen konnten. Aufopferungsvoll füllte ich ihres sogar nochmal auf und machte mich dann ganz bewusst aus dem Staub, ließ mich von ein paar Freunden mitreißen, damit Jamie ein paar Minuten Zeit hatte, um zu merken, wie schön es war mit mir zu sprechen. Zumindest besser, als alleine herumzustehen oder von ein paar garstigen Weibern angegiftet zu werden. Eine knappe halbe Stunde wechselte ich kein Wort mit ihr, besann mich aber immer wieder darauf sie zwischen den Leuten zu suchen und einen kurzen Blick mit ihr auszutauschen. Damit sie merkte, dass ich selbst dann noch an ihr interessiert war, wenn ich mit meinen Jungs über andere Themen sprach. Bis ich mir dann irgendwann den Weg zu ihr zurück bahnte, mit einem weiteren Glas Cola-Whiskey Mischung. Ihren Augen nach zu urteilen dürfte der auch mittlerweile schon ganz gut angeschlagen haben. "Weißt du, was mir gerade eingefallen ist?", eröffnete ich das Gespräch. "Ich hab vor ein paar Tagen ein altes Klassenfoto gefunden, ich wette da bist du auch drauf. Und ich würde so gerne wissen wie du als junges Mädchens aussahst." Auffordernd hielt ich ihr erneut meine Hand entgegen, doch eigentlich war das sowieso nur ein Vorwand, um sie in mein Zimmer zu locken.
19.11.2015 11:42
Jamie Bennett
EVERYBODYS DARLING.


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Beitrag #10
RE: NATE
Nate war nicht der Mensch, dem sie hätte ihr Herz ausschütten wollen aber selbst wenn, er ließ es auch gar nicht zu sondern versuchte sie auf andere Gedanken zu bringen. Dachte sie zumindest. Als er dann verschwand war es mit einem Mal ganz schön still um sie, die vielen Blicke wurden ihr wieder bewusst und Jamie begann zunehmend sich komisch zu fühlen – unerwünscht? Wenn sie ihre sieben Sinne bei sich gehabt hätte, wäre sie eventuell noch Misstrauisch geworden. Besonders als einer von den Jungs, die sich sonst um Nate tummelten, ein Gespräch mit ihr begann. Aber ganz Plump angemacht zu werden war ihr unangenehm, man erreichte damit eher das Gegenteil und verschreckte sie – deswegen war sie auch drauf und dran zu gehen. Das dieser vermeidliche Freund von Nate nur die Wette eher für sich entscheiden wollte als zugunsten von dem High-School-Liebling, darauf kam sie nicht. Sie hätte ohnehin nicht für Möglich gehalten, dass Menschen doch so grauenhaft sein konnten. Auf dem Weg zu ihrer Jacke spürte Jamie auch, es war nicht der falsche Moment aufzubrechen, denn langsam begann der Boden unter ihr sich ernsthaft zu bewegen und ja, sie war betrunken. Scheiße. Das ging aber schnell. Dabei war doch da immer mehr Cola als Whiskey drin gewesen? Eigentlich müsste sie wach sein von dem ganzen Koffein. Auch egal, sie wollte nur noch in ihr Bett – bis Nate ihren Plan vereitelte. Er wollte sich ein Bild von ihr ansehen, als sie klein war? Sie verstand nicht wirklich den Zusammenhang, folgte ihm aber und lenkte ihre Aufmerksamkeit lieber darauf, nicht hinzufallen. Das wäre wohl das schlimmste, was nun passieren könnte. In seinem Zimmer mit ihm alleine, auf einmal alles so ruhig, rauschte der Alkohol in ihren Ohren und sie sah ihn gespannt an. „ Naja, ob das so Sehenswert ist.“ meinte sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, sah sich in seinem Zimmer um. „ Wow, schon so einiges gewonnen.“ Die Trophäen vom Sport waren im ganzen Haus zu sehen, eigentlich auch kein Geheimnis aber da Jamie sich nicht für dieses Thema interessierte, war das in ihrem Schulleben gänzlich vorbei gegangen.


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19.11.2015 21:35
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