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THE WAREHOUSE
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Admiss
EFFI & ANNE
Beiträge: 63
Registriert seit: Jun 2015
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THE WAREHOUSE
Underground-Techno-Club.
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10.11.2015 11:54 |
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Aiden Rutherford
PLEASE DON'T GO
Beiträge: 193
Registriert seit: Jun 2015
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RE: THE WAREHOUSE
Es war absurd, aber nachdem sich die Wege von Haily und mir in Los Angeles getrennt hatten, dachte ich für ein paar Tage tatsächlich an kaum etwas anderes, als an sie und diesen gemeinsamen Trip. So oft ich mich währenddessen auch maßlos aufgeregt hatte - wegen dem Regen, dem Zirkus, ihrer nervigen Singerei, dem Esel oder auch ihrem nächtlichen Körperkontakt -, konnte ich nicht bestreiten, dass ich mich schon lange nicht mehr so wohl und frei fühlen konnte wie mit ihr. Und das fehlte mir, ganz besonders in den ersten paar Tagen. Genau deshalb ließ ich auch nicht locker, bis ich die Adresse von Matt herausgefunden hatte und lief dann sofort damit zum Zirkus, um sie an Haily zu überreichen und damit gleichzeitig einen Vorwand zu haben sie wiederzusehen. Das hatte überhaupt keine romantischen Absichten, auch keine Sexuellen, eigentlich konnte ich dieses Mädchen doch auch gar nicht leiden, aber in ihrer Nähe zu sein war wie ein sanftes, legales High. Sie machte glücklich. Ich hatte seit Lucys Tod nicht mehr so lachen müssen wie in den zwei Tagen mit ihr, aber diese Aufmunterung sollte mir an diesem Tag nicht vergönnt sein, denn Haily war nicht einmal anwesend. Ich wartete eine gute Stunde auf sie, entgegen all meiner Prinzipien, aber als sie nicht kam drückte ich die Adresse jemand anderem in die Hand und verschwand wieder. Vielleicht war das sogar besser so, was hatte ich mir denn überhaupt von ihr erwartet? Haily war viel eher so ein Mensch, den man in guter Erinnerung behalten sollte, um sich ebendiese nicht von der nervigen Realität vermiesen zu lassen, also schloss ich mit ihr ab und ging stattdessen wieder meinem miserablen Leben nach. Mein Management zog tatsächlich in Erwägung mir doch noch eine Chance zu geben, als sie mir allerdings mitteilten, dass der Aufenthalt in einer Entzugsklinik, eine Psychotherapie und eine öffentliche Entschuldigung für mein Verhalten die Bedingung dafür waren, rastete ich noch einmal völlig aus, schrie sie wütend an, schlug um mich und hinterließ damit einen Eindruck, der sich nicht so leicht vergessen ließ. Damit war dieses Kapitel ebenfalls endgültig für mich abgehakt und ich konnte mich komplett den Drogen und meinem zerstörerischen Lebensstil hingeben. Genau das tat ich auch einige Tage später in einem meiner liebsten Untergrund-Clubs von Los Angeles. Völlig drauf stand ich jetzt schon seit einer gefühlten Ewigkeit in der Mitte des dunklen, abgeranzten Raumes und bewegte mich zu der Musik, alles in mir war nur auf die Bässe fixiert und auf die grellen Lichter, die immer wieder aufflackerten, bis durch Zufall meine Blicke an einem blonden Mädchen hängen blieben, das gerade von einem Lichtkegel getroffen wurde und mir durchaus bekannt vorkam. Dass ich eigentlich entschieden hatte Haily in der Vergangenheit zu belassen, spielte in meinem jetzigen Zustand keine Rolle mehr, stattdessen lief ich direkt auf sie zu, drückte euphorisch und unter Strom stehend meine Hände auf ihre Knie und sah zu ihr auf. "Du bist noch hier! Ich hätte darauf gewettet, dass du dich dem Zirkus anschließt!" Ich lehnte mich extra weit nach vorne und schrie ihr die Worte fast entgegen, damit sie mich durch die laute Musik verstand.
AIDEN RUTHERFORD # 28 YEARS OLD # HARDCORE
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10.11.2015 12:06 |
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Haily Stone
WON´T EVER LET YOU GO.
Beiträge: 241
Registriert seit: Aug 2015
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RE: THE WAREHOUSE
Wie aus einer anderen Welt holte Aiden Haily mit seinen Berührungen in den Club zurück, mit großen Augen sah sie ihn an und musste erst mal Realisieren, was vor sich ging. Das war nicht mal was neues, bei der durchgeflippten Person aber normal holte man sie aus einem Zustand von Grenzenloser Euphorie oder von einem Laberflash. Heute nicht. Heute sah sie ihn nur weiterhin mit zusammengebissenen Zähnen an, die ihre Züge ganz ungewohnt hart wirken ließen. Nicht mal sein dummer Scherz konnte das Treffen mit Gus irgendwie so weit in den Hintergrund rücken, dass sie sich zu einem Lächeln durchringen konnte. Sie hasste es so zu sein und sie wäre viel lieber weiter in dieser Schwerelosen Welt der Amphetaminen geblieben, die bei einer Überdosierung wunderbar dazu zu nutzen waren, aus Überforderung den Kopf abzustellen. Bis der Moment eingetreten war, hatte sie sich mit Bauchkrämpfen herum geschlagen, wie das immer der Fall war, wenn ihr etwas zustieß, was negatives in ihr los trat. Nur noch nie mit einer solchen Wucht. Da hatte Aiden seine Antwort, wie sie reagierte, wenn sie mit etwas Konfrontiert wurde, was sie selber gar nicht wollte. Sie hatte nur keine Lust ihm das zu sagen und hob nur die Schultern, schob sich von der Box, nachdem sie sich aus seinem Griff befreit hatte und wie er schon ahnen konnte – Floh sie einfach. Das hatten die beiden Thematisiert auf ihrem Ausflug und genau so handelte Haily auch jetzt, sie schob sich durch die Menschenmengen nach draußen. Hatte das Gefühl, vor einer weiteren Situation davon laufen zu müssen, dabei probierte sie das, was er gesagt hatte, sie versuchte vor sich selber weg zu laufen. Auch wenn das nicht ging, sie hatte das noch nicht verstanden und probierte einfach durch stetiges weiter gehen, gewünschten Effekt zu erreichen. Dabei bewegte sie sich wie in einer Unsichtbaren Blase, wie in Watte gehüllt.
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10.11.2015 21:35 |
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Aiden Rutherford
PLEASE DON'T GO
Beiträge: 193
Registriert seit: Jun 2015
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RE: THE WAREHOUSE
Vielleicht konnte ich nach nur zwei gemeinsamen Tagen noch nicht behaupten, dass ich Haily unfassbar gut kannte, aber alles worüber wir gesprochen hatten und welch gutes Gefühl mir ihre bloße Anwesenheit geben konnte, wurde auf einmal zunichte gemacht, als sie mich völlig emotionslos ansah. Als sie ohne etwas zu sagen meine Hände von ihren Beinen schob und einfach an mir vorbei ging. Ruhelos bewegten sich meine Pupillen hin und her, als ich ihr nachsah, das Herz in meiner Brust raste noch immer und während ich eigentlich nur wieder inmitten des Raumes gehen wollte, um diesen Rausch voll auszuleben, tat ich doch etwas, das völlig gegen meine Prinzipien ging: Ich biss meine Zähne zusammen und folgte Haily. Rabiat drängte ich mich zwischen anderen Menschen hindurch, bis ich sie draußen endlich einholte und sie am Handgelenk festhielt. "Ey, was ist los?", warf ich ihr etwas zu laut entgegen, weil die Musik noch in meinen Ohren dröhnte. "Hab ich dir irgendetwas getan? Dich schon wieder falsch angefasst?" Mit der letzten Frage verzogen sich meine Mundwinkel zu einem schiefen, ironischen Lächeln und erinnerte sie damit an meinen Griff um ihre Hüften, der bei ihr nicht so recht funktionieren wollte. Zumindest wenn man Hailys Erzählungen Glauben schenkte, ich selber konnte ich mich schließlich noch immer nicht daran erinnern, wie wir einander tatsächlich kennen gelernt hatten. Ich erinnerte mich bloß an ihr ständiges Lächeln, an ihre Lebensfreude und daran, dass sich die Welt nicht ganz so falsch anfühlte, wenn dieses verrückte Mädchen um einen herum sprang. Und das fehlte mir, jetzt schon.
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11.11.2015 14:16 |
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Haily Stone
WON´T EVER LET YOU GO.
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Registriert seit: Aug 2015
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RE: THE WAREHOUSE
Als sie jemand am Handgelenk zurück hielt, drehte Haily sich schon fast entnervt um, man hinderte sie am weiter gehen und damit auch daran, weitere Distanz zwischen sich und ihre Probleme zu bekommen – bis sie da Aiden in die Augen sah. Der Kerl hatte sich doch sonst so auf sie abgefuckt, also was wollte er denn nun von ihr und warum war ihm das wichtig zu Erfragen, was bei ihr nicht gut lief und warum sie ihn so von sich geschoben hatte. Sie hob die Schultern Lustlos, wollte schon weiter gehen aber es hatte keinen Sinn, denn in ihrer Aura alleine konnte man spüren, es war etwas im Argen und er schien auch nicht aufgeben zu wollen. Na toll! „ Ich habe schlechte Laune.“ Sagte sie schlichtweg und er wusste doch noch, was sie von so einem Gemütszustand hielt, oder etwa nicht? „ Ich habe mich eben mit meinem Bruder gestitten, doch ein bisschen schwer, sich vor Menschen fern zu halten, in deren Umfeld man sich bewegt... ich sollte... einfach nur schnell aus Los Angeles verschwinden.“ Dabei hatte sie aber auch noch Matt im Kopf, verdammte scheiße!
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11.11.2015 19:46 |
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Aiden Rutherford
PLEASE DON'T GO
Beiträge: 193
Registriert seit: Jun 2015
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RE: THE WAREHOUSE
Etwas überfordert sah ich zu Haily hinab und versuchte in ihrem Gesicht die Frau zu finden, die ich vor einigen Tagen kennen gelernt hatte, aber nichts. Von ihrer üblichen Lebensfreude und dieser aufgedrehten positiven Art war im Moment tatsächlich nichts mehr übrig. "Du hast dich mit deinem Bruder gestritten?", wiederholte ich, verschränkte meine Arme vor der Brust und erinnerte mich daran, dass sie wegen ihrem Bruder doch auch San Francisco verlassen hatte. Besser gesagt wegen zwei von denen. "Mit welchem? Was ist passiert?" Objektiv gesehen war ich sicher nicht die Person, die jetzt das Recht besaß Haily zu predigen, dass man über seine Probleme sprechen musste, denn meine Kommunikationsbereitschaft hielt sich normalerweise auch eher in Grenzen, aber trotzdem zog ich die Schultern hoch und ließ meine lehrreichen Sprüche los. "Weißt du, weshalb du immer Bauchschmerzen kriegst, wenn dir irgendwas passiert, das dir nicht gefällt? Weil du einfach immer wegläufst, anstatt dich dem zu stellen und nach einer Lösung zu suchen. Darüber reden wäre zum Beispiel eine Art, wie sich so etwas besser verarbeiten lässt. Ich weiß wie schwer das ist, ich bin darin auch nicht gut, aber dafür hab ich ja meine Musik. Auf der Bühne kann ich alles herausschreien und fühle mich danach besser, du solltest das auch versuchen." Weil sich das ziemlich missverständlich anhörte, lehnte ich meinen Kopf ein wenig zur Seite. "Reden, meine ich. Nicht singen oder- schreien."
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11.11.2015 22:41 |
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Haily Stone
WON´T EVER LET YOU GO.
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Registriert seit: Aug 2015
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RE: THE WAREHOUSE
Verdammt, seine Vorlage war zu gut, als das man sie ungenutzt im Raum stehen lassen konnte - hin und her gerissen, weil sie ja eigentlich vorhatte kein Wort zu reden und erst recht nicht über ihre Probleme, wog sie den Kopf abschätzen hin und her. " glaubst du etwa ich kann das nicht? So schreien und singen? Ich dachte ich habe dich von meinen musikalischen Fähigkeiten überzeugt." Wenigstens zuckte etwas ihr Mundwinkel und sogleich war sie der mensch, den alle kannten und den sie selber kannte und an sich mochte. Warum war gus auch hier verdammt, wieso kam er nicht später und wieso half sie Matt und Jamie? Gut, dass das nun alles ein ende hatte und zusammenhanglos begann dieses Mädchen dann wie immer unkoordiniert zu sprechen. " ich hab jetzt eine weile bei matt gewohnt, dann hab ich sein Haus gehütet - seine Tochter ist mit meinem Zwilling zusammen gewesen und der stand dann vor der Tür und darüber reden bringt nichts. Sowas redet sich nicht einfach weg und tata... alles ist wieder gut." Das sie keinen besseren Plan verfolgte sei mal so dahingestellt.
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12.11.2015 07:22 |
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Aiden Rutherford
PLEASE DON'T GO
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RE: THE WAREHOUSE
Auch meine Mundwinkel hoben sich, als langsam wieder positive Emotionen in Hailys Blick zu erkennen waren. "Ich forder dich lieber nicht heraus, ich will gar nicht wissen wie sich das anhört, wenn du jetzt mit dem Schreien anfängst", erwiderte ich und hob dabei abwehrend meine Hände, mit einem ironischen Lächeln auf den Lippen. Aber zumindest schien meine Predigt zu helfen und lockerte Hailys Mundwerk ein wenig, wenn auch so zusammenhanglos und wirr, dass ich bloß meine Stirn in Falten legte und sie ein wenig überfordert ansah. Der Rausch in meinem Körper war auch nicht wirklich fördernd darin ihre Worte zu verstehen. "Du hast die Adresse also gekriegt, die ich für dich da gelassen hab." Soweit war ich noch gekommen. "Aber du hast nicht nur Noahs Sachen abgegeben, sondern bist direkt bei Lahjas Onkel eingezogen? Kann man mal machen. Und Matts Tochter war mit deinem Zwillingsbruder zusammen?" Das wurde ja immer absurder und verdrehter. Irgendwann gäbe es da sicher an irgendeiner Ecke Inzest, in dieser komischen Familienkonstellation. "Und dein Bruder ist aufgetaucht, deshalb bist du weggelaufen? Weil du ihn nicht sehen wolltest? Und darum bist du auch schlecht gelaunt, weil du dich dort eigentlich wohl gefühlt hast? Fasst es das so zusammen oder habe ich irgendetwas Wichtiges vergessen?"
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13.11.2015 19:14 |
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Haily Stone
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RE: THE WAREHOUSE
Sie sah ihn empört an und verzog einmal die Lippen, auch sie stand unter dem Einfluss von einer ganzen Menge an Amphetaminen und in ihrer jetzigen Verfassung war es nicht schwer, sie zu kränken. Haily war an so negative Vibes in sich eben nicht gewöhnt. „ Danke auch, du bist super darin, Menschen aufzumuntern.“ verließ es also patzig ihren Mund und ihre Arme verschränkten sich vor der Brust, eine ganz unnatürliche Körperhaltung für jemanden wie diese Person. „ Aber wenigstens hast du im Oberstübchen allem Anschein nach die Fähigkeit, Dinge zu kombinieren. Ja, die Adresse hatte ich und hab ein paar Tage in seinem Garten in dem Zelt verbracht, von uns.“ Naja, eigentlich nur ein Utensil von dem gestohlenen Bus und nichts was den beiden gehörte – auch eigentlich kein Zelt aber er würde das verstehen, hoffentlich. „ Ich konnte ja nicht Wissen, ob der mich auch platt machen will – wollte er nicht, wie sind ganz cool miteinander gewesen und deswegen ist Wohl fühlen das falsche Wort irgendwie. Seine Frau will sich nach einem Gedächtnisverlust scheiden lassen, er will sie zurück, ich hab ihn dazu Überredet zu kämpfen und sie sich zurück zu holen. Das ging nur, wenn ich sein Haus und ungeplant seine Tochter hüte, die auch seine Halbschwester ist – gab Ärger in der Familie. Ich hab sogar ganz Erwachsen in seiner Kneipe mit dem Papa von Lahja gearbeitet.“ Obwohl sie nicht richtig gestellt hatten, wer Haily eigentlich war um Kilian´s Unmut nicht noch mehr zu schüren oder den von Lahja. Das klang alles schon sehr verworren, war aber auch egal. „ Scheiß drauf, ich hab keinen Bock mehr.“ Ja, so einfach und Egoistisch diese Frau. „ Gus hat mir Vorwürfe gemacht, weil ich ihn nicht gesucht habe und mein Bruder Chas ist ein asozialer Verbrecher und der Oberarsch schlecht hin. Ich hab... genug.“ Das war das Stichwort, sie hatte genug und schon wieder begann sie Unkontrolliert los zu gehen, wohin auch immer, würde sich schon etwas ergeben. Langsam aber sicher etablierte sich sogar ein Plan in ihrem Kopf. Was, wenn sie Chas abzog, um sich das Geld zu verschaffen, aus Los Angeles abzuhauen? Der schien es mehr als Verdient zu haben und Matt würde ihr dafür noch ein High Five geben. Stopp, den würde sie nicht noch mal sehen, weil keine zehn Pferde sie wieder in das Haus zurück bringen würden. Die Tage müsste sie sich einen neuen Schlafplatz klären aber an Schlaf war gerade nicht zu denken, also betrat sie, ohne auf Aiden zu achten, einen Kiosk um das zu tun, was gerade half und was sie auch extrem selten tat – unkontrolliertes Mega Abschießen. Mit einem Kräuterschnaps bewaffnet zog das blonde Mädchen einfach alleine weiter die Straße lang. Man mochte sich wundern aber meistens hatte sie ein paar Elementare Dinge durchdacht, bevor sie startete, ihrem Hirn einen Knock-Out-Schlag zu verpassen. Das war nun mal Wichtig wenn man als Mensch auf der Straße lebte, sie hatte das gelernt.
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14.11.2015 22:52 |
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Aiden Rutherford
PLEASE DON'T GO
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RE: THE WAREHOUSE
Ich war definitiv viel zu drauf, um Hailys Erzählung tatsächlich folgen zu können und zu verstehen, wer mit wem irgendwie verwandt war, wer wen kannte und wer auf wen plötzlich wütend war. Immer wieder sah ich stattdessen an ihr vorbei, bekam gar nicht recht mit um wen es ging, und wollte eigentlich viel lieber zurück in den Keller und zur Musik tanzen. Mich gut fühlen. Genau das tun, worin Haily eigentlich die Expertin sein sollte, denn ich kannte niemanden, der so viel Lebensfreude versprühte wie sie. Zumindest während dieser zwei, drei Tage, die wir miteinander verbracht hatten, doch auf einmal schien das alles ganz anders zu sein. "Vielleicht solltest du dich einfach mal mit deinen Brüdern aussprechen", versuchte ich vorzuschlagen, traf damit aber anscheinend einen wunden Punkt und diese junge blonde Frau reagierte ganz anders, als ich es beabsichtigte. Sie drehte sie einfach um und ging. "Haily? Ist das dein Ernst?", rief ich ihr noch nach, starrte lange auf ihren immer kleiner werdenden Körper und rief noch ein weiteres Mal ihren Namen, aber keine Reaktion. Okay, bitte. Wenn sie es so wollte. In meinem jetzigen Stadium fühlte ich mich viel zu gut, als dass ich mir die Laune von ihr verderben ließ, und wandte mich deshalb auch kopfschüttelnd ab, um zurück in den Club zu gehen. Beschissene Scheißwelt.
AIDEN RUTHERFORD # 28 YEARS OLD # HARDCORE
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15.11.2015 18:09 |
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