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SAN FRANCISCO SQUAT HOUSE
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Aiden Rutherford
PLEASE DON'T GO
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RE: SQUAT HOUSE
Als Haily zustimmte ihn zu begleiten, konnte Aiden regelrecht hören wie schwer der Stein den Boden traf, der ihm damit vom Herzen fiel. Seine Lungen befreiten sich hörbar von der angestauten Luft darin und der dadurch verursachte Druck auf seiner Brust ließ endlich ein wenig nach. Mehr als ein genuscheltes "Okay" brachte er zwar nicht heraus, während seine Schultern, sein Nacken und seine Gesichtsmuskeln zunehmend an Spannung verloren, aber Haily kannte ihn. Haily wusste wie er war. Und sie würde in seinen Augen auch die Erleichterung erkennen können, die sich gerade in ihm ausbreitete. Ihre Zustimmung bedeutete zwar mitnichten, dass die junge Frau damit sofort ihr eigentliches Vorhaben vergaß, aber die bevorstehende Autofahrt gab Aiden Zeit: Zeit sie umzustimmen. Und Sicherheit: Sicherheit, dass er auch tatsächlich an seinem Ziel ankommen würde. Dass er auf dem Weg zurück nach Los Angeles keine falsche Abfahrt nehmen konnte. Keine Straße, die ihn zurück zu irgendeinem Drogen-Freund oder Dealer-Bekannten brachte. Denn wenn er dieses Haus ohne Haily verlassen hätte und ohne die Gewissheit, dass sie sich in naher Zukunft nicht in ein gefährliches Gebiet begeben würde, hätte er dafür keinesfalls garantieren können. Haily rettete ihn mit ihrer Einwilligung gerade und während Aiden stumm und bewegungslos beobachtete wie sie ihre Sachen zusammen raffte, hoffte er insgeheim, dass auch er sie retten konnte. Vor ihren eigenen waghalsigen Ideen.
Dennoch blieb auch er anfangs sehr schweigsam, auf dem Weg durch das Treppenhaus nach unten und auch, als sie im Auto nebeneinander Platz nahmen. Er wollte zwar reden - es gab doch noch so viel, was er ihr sagen musste - aber ohne die Unterstützung der Droge war das auf einmal noch schwerer, als üblich. Und dann saß auch noch eine völlig fremde Haily neben ihm: Eine, die nicht ohne Punkt und Komma mit ihm redete oder immer wieder den Kontakt zu ihm suchte. Die nicht strahlend in den blauen Himmel starrte und sich des Lebens erfreute. Es war schwer für Aiden einen Bezug zu ihr zu finden, wo die junge Frau sich selber erstmalig nicht sicher schien, ob sie das überhaupt noch wollte.
Es wirkte daher auch unheimlich hölzern und steif, als er ihre Bitte erwiderte, indem er kurz in Hailys Augen sah und dann ganz langsam bestätigend nickte. Er würde sie nicht noch einmal anlügen. Zumindest nicht jetzt und nicht hier. Mehr als das sogar: Obwohl sie ihn nicht einmal danach gefragt hatte, öffnete Aiden sich ihr von selber. Ein bisschen. "Ich würde gerade- fast alles für ne Nase Koks tun. In meinem Kopf läuft gerade ein ständiger Film ab, in dem ich das immer wieder vor mir sehe, das Kokain. Weil ich-- Das alles hier - dieses Reden - das würde mir mit ein bisschen Zeug so viel leichter fallen. Ich könnte sagen, was ich dir sagen will, ohne mir dabei vorzukommen wie- der größte Wichser." Aiden hatte beim Reden schon längst wieder die Augen von Haily abgewendet und starrte stattdessen ziellos durch die Windschutzscheibe nach draußen, während sein Herz ihm beinah die Brust sprengte. Dass seine Hände wie Espenlaub zitterten, ging auch nur deshalb unter, weil er sie völlig verkrampft ums Lenkrad schloss, so lange, bis er entschlossen den Motor zündete und mit der dadurch ertönenden Musik auch sofort das Gespräch wieder im Keim erstickte.
Zu Beginn fühlte Aiden sich mit jeder Sekunde Stille zwischen Haily und ihm nur noch unsicherer und unwohler in seiner Haut, denn einher gingen damit auch die zweifelnden Fragen, warum sie nicht mit ihm redete. Weshalb sie nicht auf seine Worte reagierte. Interessierte es sie nicht mehr? Hatte sie schon mit ihm abgeschlossen? Wollte sie diesmal gar nicht erst hören, was er zu sagen hatte? War es zu spät? Hatte Aiden schon längst alles verloren? Es brauchte eine ganze Zeit lang, bis auch er begann die anfängliche Schweigsamkeit zu nutzen und sich neben Haily ein wenig zu beruhigen. Er konnte etwas Ordnung in seinen Kopf bringen, er konnte sein rasendes Herz beruhigen, seine Gedanken ordnen. Er konnte sich auf den Moment vorbereiten, in dem sie dann tatsächlich das Radio ausstellte und stattdessen endlich den Raum mit ihrer schönen Stimme füllte. Sie klang diesmal zwar nicht halb so lebensfroh und voller Liebe wie üblich, aber Aiden hörte aus ihren Worten heraus, dass all seine vorherigen Sorgen nicht der Wahrheit entsprachen: Haily fühlte noch immer so unfassbar viel für ihn. Zu viel. Genug, dass sie erneut ihr Herz in seine Hände legte.
"Du hast- absolut gar nichts falsch gemacht, Haily. Du hättest auch nichts anders machen können", begann Aiden leise auf ihre Worte zu reagieren, während er langsam den Kopf schüttelte. "Ich war einfach- ich war noch nicht bereit für dich. Für niemanden. Ich war noch nicht bereit dafür irgendjemanden wieder so intensiv in mein Leben zu lassen - vielleicht werde ich das auch nie sein, keine Ahnung - aber- dir war das egal. Du warst trotzdem da. Immer wieder. Jede normale Person hätte sich doch niemals so lange mit mir abgegeben, trotz allem, was ich getan hab, aber du hast- du hast immer wieder hinter die Fassade geschaut. Du hast Dinge in mir gesehen, die ich selber schon lange nicht mehr in mir sehe. Du hast mich damit gerettet, Haily. Mehrmals. Du tust es schon wieder. Immer noch. Aber- ich war eigentlich noch nicht bereit für dich. Da ist zu viel in mir, das ich noch nicht rauslassen kann, und das macht nicht nur mir selber das Leben so verdammt anstrengend, sondern auch- allen anderen. Dir." Aidens Brust vibrierte regelrecht, als er seine Lungen tief mit Luft füllte und dann erneut, diesmal vehementer, den Kopf schüttelte. "Ich hab niemals gewollt, dass du dich so fühlst wie du dich jetzt gerade fühlst. Wirklich. Ich wollte niemals so viel in dir durcheinander bringen. Ich wollte nicht, dass du dich selber nicht mehr lieb hast. Im Gegenteil. Ich bin auch nicht hier, um dich darum zu bitten mir noch eine Chance zu geben oder weil ich von dir erwarte, dass du mir auf meinem Weg hilfst. Ich weiß nicht wie die Zukunft aussieht, mein einziges Ziel ist es in dieser Klinik heute anzukommen, weiter hab ich nicht geplant. Zumindest nicht für mich. Für dich allerdings- Ich möchte, dass es dir gut geht. Dass du glücklich bist. Dass du dich selber wieder lieb hast. Und ich glaube irgendwohin zu gehen, wo der Tod hinter jeder Ecke auf dich warten kann, ist der falsche Weg. Ich bin hier, weil ich dich genau davon abhalten möchte, mit allem, was ich noch habe und bin und vielleicht auch noch in dir auslösen kann. Willst du dieses Auto? Willst du damit rumreisen? Dann nimm es dir. Willst du, dass ich rechts ranfahre und du mal richtig fest auf mich draufschlagen kannst? Okay, mach ich. Willst du mir etwas sagen oder möchtest du von mir Antworten, die du nie bekommen hast? In Ordnung. Alles, was du willst. Was du brauchst. Was brauchst du jetzt gerade, Haily? Was kann ich tun, damit du nicht in irgendeinen Krieg verschwindest?"
AIDEN RUTHERFORD # 28 YEARS OLD # HARDCORE
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12.06.2017 21:01 |
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Haily Stone
WON´T EVER LET YOU GO.
Beiträge: 241
Registriert seit: Aug 2015
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RE: SQUAT HOUSE
Haily entging seine Anspannung natürlich nicht aber das er auch hier und jetzt noch nicht Verstand, dass dieser Kampf in den Briefen um ihn nicht einfach nur so war. Das er mit ihrem verschwinden nicht beendet war. Das sich so viel Glück in ihr ausgebreitet hatte, als er eben in ihrer Türe aufgetaucht war – oder eher in der von Noah. Das ihr Herz noch immer schneller Schlug, mit jedem Mal, wenn sie ihren Kopf in seine Richtung wandte und sein so schönes Gesicht ansehen konnte. Lebend. All diese Emotionen waren nicht verschwunden oder verloren, sie wagten sich nur nicht mehr gefühlt zu werden. Haily war Verletzt worden und das über ein Maß, was sie vertragen konnte und einhergehend mit der Erinnerung an Chris war das einfach zu viel. Deswegen konnte sie dem nicht Widerstehen, ihre Augenbrauen anzuheben und ein wenig spitz den Anflug eines Lächelns sehen zu lassen, als sie von sich gab. „ Du kannst dich aber ruhig fühlen wie der größte Wichser, dass ist gar nicht mal soooo falsch.“ Womit die beiden bei einem ewigen Thema waren, dass Haily einfach alles mit nahm in diesem Leben. Auch den schlechten Dingen hatte sie sich gestellt, immer wieder, damit danach die Sonne wieder aufgehen konnte und genau das machte ihr selbst gerade so eine unfassbare Angst. Wo waren die Gedanken an die Sonne? Sie wagte sich gar nichts mehr und deswegen der Ausbruch in diese extreme Situation. Eigentlich brauchte sie eine Grenzerfahrung, so ihre Theorie, damit sie selber wieder an alles in ihrem Inneren wollte. „ Das schlimme war nie, dass du die Nase Koks gewollt hast sondern das du mich dafür belogen hast und das du mich nicht hast Helfen lassen – ich bin – Stolz auf dich, dass du dir jetzt helfen lassen willst, dass meine ich Ernst. Auch wenn mir Ernst nie so liegt.“ Noch immer versuchte sie vielleicht durch ihre Kommentare mit dem witzigen Unterton nicht ganz zu Aiden durch dringen zu lassen, wie schlecht es ihr wirklich ging aber warum nicht? Weil sie ihn noch immer schützte. Sie wollte ihm nicht zu viel Zumuten. Nicht wieder zu viel werden und auch darüber versank sie immer mehr in dem Sitz neben ihm und versuchte sich wieder in den vorüberziehenden Straßen zu verlieren. Sie wollte ihn lieber Bekräftigen weil es doch sonst so wenige Menschen in seinem Leben gegeben hatte, die zu ihm gestanden hatten. An seiner Seite. Für ihn da waren. Auch mal, wenn er etwas gut gemacht hatte und nicht nur am Ende dastanden, um ihn Mahnend und Verurteilend zu betrachten. Sie wusste doch, wieso er sich in dem Kokain so geborgen fühlte und vielleicht saß sie genau deswegen auch noch hier. Wäre Haily nicht so Verrückt und hätte sich für die liebende Seite entschieden, wäre sie vielleicht so verbittert wie Aiden aber das hatte sie nicht und sie war die ganze Zeit auch nicht bereit gewesen, Aiden darin alleine zu lassen. Ganz verloren in diesen Gedanken hob sie Aufmerksam ihre runden Augen in seine Richtung, als er begann über sie zu Reden und ihr wurde deutlich, wie wenig Haily zu Antworten wusste. „ Ich mag dich nicht schlagen – Glaube ich – ich habe noch nie wen geschlagen – so wirklich Böse glaube ich. Nicht einfach so. Notwehr. Ich mag auch nicht reisen... Glaube ich.“ Und da war es wieder, ihre Hilflosigkeit mit der eigenen Situation und sie setzte dieses Gesicht auf, wie kleine Kinder, wenn sie bockig sind – kurz bevor sie zu weinen beginnen. Genau das tat Haily nun auch. Während sie die Arme vor der Brust verschränkte und den Kopf auf die Brust sinken ließ, musste sie zum ersten Mal Schluchzen. „ Wir kommen auf jeden Fall an der Klinik an, ganz Sicher und ich begebe mich auch nicht in Gefahr aber ich kann mir gerade auch nicht selber Helfen. Nicht mehr selber Helfen und das macht mich Traurig. Das konnte ich immer gut und am besten. Sonst hat mein Bauch mir immer gesagt was richtig ist – meine Gefühle aber ich höre da gerade nichts mehr und das finde ich blöd. Deswegen diese Ausnahmesituation. Ich dachte dann kommt vielleicht irgendwas wieder Aiden. Ich habe in den letzten Tagen schon gespürt das es nicht reicht einfach ein bisschen eine schöne Zeit zu verbringen und dann ist alles wieder gut. Nicht mal bei Matt oder Noah zu bleiben oder in dem Haus. Das reicht alles nicht.“ Mit dem Handrücken wischte sie sich gebeugt über ihre Wange. „ Vielleicht muss ich mir... auch Hilfe suchen. Dann lassen wir uns beiden erst mal Helfen. Hm.“ Das klang komisch, Haily war dafür eigentlich kein Mensch aber was, wenn sich das durch diese ganzen Erlebnisse geändert hatten? Aber wie sah das aus? War sie dazu überhaupt Fähig, wie diese Gesellschaft, zu einem Therapeuten gehen und dann war alles besser? Ging das so?
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Just remember to laugh as much as you cry,
and I promise you will find yourself when you are least expecting it.
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19.06.2017 23:05 |
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Aiden Rutherford
PLEASE DON'T GO
Beiträge: 193
Registriert seit: Jun 2015
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RE: SQUAT HOUSE
Aiden fuhr regelrecht in seinem Sitz zusammen, als Hailys Stimme plötzlich brach und ein leises, verzweifeltes Schluchzen neben ihm ertönte, denn wahrscheinlich kannte er kein schlimmeres, herzzerreißenderes Geräusch als das Weinen dieser sonst so glücklichen, liebenden, lebensbejahenden jungen Frau. Und er stellte auch fest - als er sie hilfslos, aber mitfühlend von der Seite ansah - dass es für ihn mit der Zeit immer schwieriger wurde sie so gebrochen zu sehen. Je länger sie einander kannten. So schwierig, dass er glaubte alles für sie tun zu wollen, um nur endlich diese Traurigkeit aus ihr zu verbannen, doch dann schon an der simpelsten Aufgabe scheiterte: An Empathie. Liebe. Offenheit. Alles in ihm zog sich unangenehm zusammen, aber es gelang Aiden einfach nicht diese Emotionen in ihm in Worte zu verwandeln. Vor allem nicht nüchtern. Jeden Satz, den er sich mühsam im Kopf zurecht legte, wirkte dann doch zu hölzern und steif. Nicht liebevoll genug. Nicht ehrlich genug. Und was, wenn er etwas völlig Falsches sagte? Etwas, das Haily gar nicht hören wollte? Wenn er ihr vor den Kopf stieß? Die Unsicherheit wurde nur größer und größer, aber wenn er es schon verbal nicht fertig brachte irgendeine Art von Unterstützung zu bieten, rang er sich zumindest dazu durch das Auto abzubremsen und am Rande der Straße auf dem Seitenstreifen stehen zu bleiben. Wohlmöglich tat er das auch nur, um etwas Zeit zu schinden. Um sich noch ein paar weitere Sekunden einzuräumen, die ihm helfen sollten diesen Kampf in ihm zu unterbinden. Doch erst als die Stille fast unerträglich und die Abstände zwischen Hailys leisem Schluchzen immer geringer wurden, konnte Aiden sich endlich dazu durchringen seine Lippen zu öffnen und irgendetwas von dem auszusprechen, was in ihm vorging. Auch wenn es eher abgehakt und gehemmt klang.
"Haily-" Verspannt drehte er sich im Sitz etwas zu ihr, wagte es sogar - wenn auch eher aus Gewohnheit, als mit Überzeugung - die Hand zu heben und vorsichtig, beruhigend ihr Bein zu berühren, aber auch das fühlte sich mit einem Mal so falsch an, dass er seine Finger viel zu schnell wieder zurück zog. Wollte sie das überhaupt? Drängte er sie damit zu irgendetwas? Verdammt, weshalb hinterfragte er das überhaupt? Wo war die übliche Selbstverständlichkeit hin, die er normalerweise von sich kannte? Zumindest was körperliche Berührungen anging. Das war doch bisher - unter Einfluss der Drogen - nie ein Problem für Aiden gewesen. "Das ist doch- vielleicht ist das gar keine so schlechte Idee, hm? Dass du dir Hilfe suchst, meine ich. Jemand, der sich damit auskennt, kann vielleicht ein bisschen Ordnung in dein Chaos bringen und vor allem- dir vor allem bei dieser Sache mit Chris helfen. Das- zu verarbeiten." Es war nicht so, dass Aiden jedem voreilig dazu raten würde eine Therapie aufzusuchen. Im Gegenteil sogar. Im Grunde fand er Therapien völlig überbewertet und jeden, der sich bei ein bisschen Trennungsschmerz professionelle Unterstützung suchte, schwach und bedauernswert. Aber so wie sein Pflicht-Therapeut aus dem Jugend-Gefängnis ihm vor einigen Jahren geholfen hatte das Geschehene ansatzweise zu verarbeiten, glaubte er auch, dass eine Vergewaltigung so etwas erfordern könnte. Vor allem, wen man sich wie Haily auch noch so davor sträubte es überhaupt Vergewaltigung zu nennen. "Vielleicht ist das auch gar nicht so schlecht, wenn wir einfach- ein bisschen Zeit haben. Für uns. Unabhängig voneinander. Wenn wir erstmal- aufarbeiten, was noch aufgearbeitet werden muss." War das falsch? Hätte er das nicht sagen sollen? Verstand Haily, was er eigentlich damit ausdrücken wollte? Verunsichert sah Aiden zur Seite weg und rieb sich angespannt über die Kehle. "Ich meine nur. Damit- mein ganzer Scheiß dich nicht von dir ablenkt. Damit du Zeit für dich hast. Ohne dass ich dich immer wieder aufs Neue verletze. Und ich- Damit ich lernen kann besser zu sein. Mehr zu geben. Und wenn wir uns wiedersehen - falls wir uns wiedersehen -" Die Angst davor, dass die beiden sich tatsächlich voneinander weg entwickeln würden, war auf einmal ganz sichtbar in Aidens Gesicht zu erkennen. "Vielleicht sind wir dann ganz andere Menschen. Besser vielleicht. Keine Ahnung."
AIDEN RUTHERFORD # 28 YEARS OLD # HARDCORE
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20.06.2017 21:50 |
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Haily Stone
WON´T EVER LET YOU GO.
Beiträge: 241
Registriert seit: Aug 2015
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RE: SQUAT HOUSE
Wenn Aiden dieses junge fabelwesen mit etwas überzeugen konnte, so waren es Berührungen. Die tiefgreifenden, in Momenten wie diesen oder als sie ihn im Gefängnis besucht hatte und sie so schmerzlich getrennt wurden. Egal was hailys Kopf sagen würde oder die Vernunft in diesem Moment, dafür hatte sie sich so viele Jahre nicht interessiert und als die beiden auf dem Seitenstreifen zum stehen gekommen waren, als seine Hand kurz ihr Bein berührte, überkam sie einfach der Wunsch, sich abzuschnallen und auf seinem schoß regelrecht zu verkriechen. Die arme um seinen Hals zu schließen, den Kopf an seine Schulter zu legen und sich ganz klein zu machen. Das war vielleicht auch ihr egoistischer Teil - sie wusste nicht ob ihm das zu viel war aber sie brauchte das jetzt. Sie spürte auch wie gefährlich das werden würde. Nur weil er jetzt eine Therapie machen wollte, hieß das nicht, er würde sie auch durch ziehen und nicht, dass alles wieder gut werden würde aber in diesem Moment gab es nichts, was mehr wog als dieser Kontakt. (...)
|| LOSING HERSELF » 25 YEARS OLD » DIFFUS ||
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and I promise you will find yourself when you are least expecting it.
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20.09.2017 21:01 |
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