April Clinton
Unregistered
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APRIL CLINTON
APRIL CLINTON
´CAUSE YOU´RE AFRAID TO FIND OUT.
NAME |
April Sara Clinton. |
AGE |
31 Jahre alt. |
BIRTHPLACE |
Watts, Los Angeles. |
ACCOMODATION |
Wohnt bei Lahja & Kilian. |
JOB |
Gelernte Krankenschwester.
Aktuell Stripperin. |
MIRROR MIRROR
SHOW ME YOUR CHARACTER, SHOW ME YOUR FLAWS.
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April war schon in jungen Jahren sehr Zielstrebig, engagierte sich für sich und ihr weiteres Leben ohne sich dabei vom Weg abbringen zu lassen. Sie hatte in ihrer Kindheit schon so viel gesehen und erlebt, wovor sie sich als Erwachsene schützen wollte und dazu gehörte es in ihren Augen, sich irgendwo in der Mittelschicht zu positionieren und sich auch nicht wirklich von wilden Eskapaden oder Partys mitreißen zu lassen. Sie ließ sich früh auf den ewigen Bund der Ehe ein und ließ vieles aus, was andere Jugendliche im Alter von zweiundzwanzig erlebten. Manchmal rächt sich aber so ein Engstirniges denken später und man merkt, dass man vielleicht nicht richtig oder zu Radikal gehandelt hat. Zumindest war es bei ihr so, als die Ehe nach sieben Jahren in die Brüche ging. Andere, schwere Schicksalsschläge brachten April dazu, an ihrem bisherigen Lebensweg zu Zweifeln und auf den Gedanken, sie habe vielleicht doch etwas verpasst. Trotzdem machte sie das beste daraus, denn wenn sie eines kann, dann sich immer einen neuen Weg suchen. Sie ist nicht der Typ, der aufgibt und resigniert. Das merkte man schon in ihrem Job und dem Umgang mit den Patienten, sie steckt so voller Hoffnung für diese Leute und bis zum bitteren Ende, gibt sie alles. Man wundert sich, wo sie das immer her nimmt aber das ist so ihre Art. April ist zumindest was einen Lebensweg angeht beinahe zu unerschütterlich. Sie sucht aber auch immer danach, sich ein neues Ziel zu setzen und gönnt sich nur selten den Moment und den Frieden, den das Gefühl von angekommen sein Bedeuten kann. Vielleicht liegt das daran, dass sie ihre Familie nie kennen gelernt hat oder das ein stillstand zu viele Gedanken kostet, die sie nicht zu Ende denken will. Wenn man es sich mit ihr einmal verscherzt, ist es sehr schwer, ihr Vertrauen wieder zu bekommen denn solche Menschen kann sie eigentlich nicht gebrauchen, wer ihr weh tut, so in ihren Augen, der wird auch immer in der Lage sein, das nochmal zu tun. Sie hatte diese ganzen leeren Versprechungen doch schon gesehen, in ihrer Kindheit, die die Menschen einem gaben. Gerade nach der Beschreibungen eines Menschen sollte man meinen, ihr Ego sei unerschütterlich aber das ist es nicht. April zweifelt viel an sich und allem voran an ihrem Körper, seid dem ihr Mann sie hintergangen hatte. Für diese starke Frau gehört auch eine starke Fassade dazu, nahezu perfekt – weil in ihrem inneren sieht das ganze noch ein wenig anders aus. April liebt und braucht das Gefühl von Geborgenheit, Sicherheit und es ist eine Belastung für sie, dass das mit ihrem Ehemann verschwunden ist. Möglich, dass ihr da auch eine geregelte Familie fehlt und sie sich diese damit im erwachsenen Leben schafft. Sie war nie für das allein sein geschaffen und auch jetzt sehnt sie sich nach jemandem.
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DEMONS OF MY PAST
I'M NEVER GOING BACK, THE PAST IS IN THE PAST. |
April wurde aus einer Affäre zwischen einem reichen Geschäftsmann und einer Stripperin heraus geboren. Das sind sicherlich nicht die besten Umstände für ein Kind, in die Welt zu starten. Ihre Mutter nahm damals einen Haufen Geld, um weder den Medien noch der Familie von den Eskapaden des Erzeugers ihrer Tochter zu berichten. So viel, dass sie es sich leisten konnte, April in Ruhe zur Welt zu bringen und auch danach vorerst nicht am Hungertuch zu nagen. Denn ihre Mutter wollte trotz alle dieser Umstände ihr Kind nicht Abtreiben lassen. Vielleicht war ihre Mutter in dem Moment wach gerüttelt und dachte sich, dass einzige, was sie sinnvolles zu dieser Welt beitragen könnte, sei dieses Kind oder aber sie sicherte sich für die Zukunft ab. Denn April wollte vieles aber nie so werden, wie es ihre Mutter war. Zwischen den Stripperinnen machte die kleine ihre Hausaufgaben und bekam schnell einen Blick in diese Welt, in der das Leben der Frauen von den Männern bestimmt wurde, die acht auf sie gaben oder aber die ihnen ein paar Scheine zusteckten. Drogenmissbrauch und Gewalt waren schon in jungen Jahren um sie herum und auch wenn ihre Mutter versuchte sie zu schützen, es sollte nicht klappen. Deswegen war April aber auch anders, sie gab sich Mühe in der Schule und sie war keines der Mädchen, die man leicht haben konnte. Viel eher schaffte ihr späterer Ehemann ihr das Herze im Sturm zu erobern und die beiden lernten sich mit achtzehn kennen. Auch er war ein zielstrebiger Mensch, der sich schnell mit einem Shop für Skate-Zubehör Selbstständig machte und es sogar so gut lief, dass er bald einen zweiten Laden aufmachen konnte. Das junge Mädchen hatte seine Traumberufung gefunden und war Krankenschwester geworden. April hatte schon immer ein großes Herz und die Erfüllung ihres Lebens fand sie darin, anderen Menschen zu helfen. Die beiden Heirateten bereits mit zweiundzwanzig Jahren, April zweifelte niemals an der Liebe und Hingabe zu ihrem Mann. Sie wollte irgendwann selber Kinder mit ihm in die Welt setzen und eine glückliche Familie haben. Wie im Bilderbuch, was ihre Mutter ihr als kleines Mädchen immer vorgelesen hatte.
Doch leider gehen Geschichten nicht immer so aus, wie man sich das immer ausmalt. Die Ehe ging sieben Jahre lang gut und April hatte nie gemerkt, was sich zwischen den beiden alles Verändert hatte. Irgendwann kam sie früher von einer Schicht nach Hause und fand ihren Mann mit einer anderen Frau in dem Ehebett. Das erschütterte sie und ihre Welt so sehr, sie zögerte keine Sekunde um ihre Sachen zu packen. Auch wenn ihr Mann versuchte sie umzustimmen, wenn man ihr Vertrauen brach, war es sehr Mühsam, es wieder zu bekommen. Schon immer. April beschloss sich ihr eigenes Leben aufzubauen. Eine kleine eigene Wohnung, ihrem Job weiter nachzugehen und sich einfach auf sich zu Konzentrieren. Dazu gehörte aber irgendwann auch, dass sie versuchen wollte, ihren leiblichen Vater zu finden. Ihre Mutter versuchte es ihr auszureden, wollte keine Informationen herausrücken aber April kann noch eins sein und das ist beharrlich. Irgendwann bekam sie den Namen, nach dem sie sogar nur Googeln musste um dem Menschen ein Gesicht zuzuordnen, der sie in die Welt gesetzt hatte. Nur zu spät. Ihr Vater war bei einem Unfall ums Leben gekommen, gar nicht so lange zurückliegend. Doch in dem Artikel über den Tod stand etwas von zwei Erben, einem Sohn und einer Tochter des Firmenriesen und so suchte sie danach. Es war, als hätte sie nach der Ehe einen neuen Sinn gefunden. Etwas, mit dem sie sich Ablenken konnte. Von ihrem Bruder wurde sie vor die Tür gesetzt und als Schnorrerin bezeichnet, was sie hart traf aber sie gab nicht auf. Über ihre Halbschwester war nicht so viel heraus zu bekommen, sie schien sich mit der Familie nicht so verstanden zu haben aber nach einigen Fragen und einigen Tagen, an denen sie das Bild von Geraldine herum zeigte, landete sie vor deren Tür. Leider mit noch einer schlechten Nachricht, denn es machte ihr lediglich Kilian die Tür auf, der Exfreund um ihr zu sagen, dass ihre Schwester ebenso verstorben war. Die Hoffnung auf ein bisschen mehr Familie war schon zerschlagen als er von der gemeinsamen Tochter mit Jeany erzählte, Lahja. Wenigstens die wollte sie kennen lernen und auch wenn das kein einfacher Weg sein sollte, weil ihre Nichte wohl ein ziemlich eigenwilligen Charakter hatte, blieb sie mit Kilian in Kontakt. Mehr als Gedacht. Denn wenig später landete er als Patient in dem Krankenhaus, in dem sie Angestellt war. Auch wenn sie nach der Scheidung und Kilian nach dem Tod seiner Partnerin dafür nicht bereit waren, die beiden hatten mehr füreinander übrig als sie sollten und wohl auch gut für sie war. Durch ihren Exmann wurde April in Machenschaften hineingezogen, von denen sie keine Ahnung hatte und die ihr über den Kopf wuchsen und da war Kilian für sie da. Auch die sexuelle Nötigung durch einen der Handlanger stand er mit ihr durch und er war es auch, der Eindrucksvoll ihren Mann dazu bewegte, seine Spielschulden zu begleichen und die Papiere für die Scheidung zu unterschreiben. April war schon immer jemand, der sich irgendwie an Menschen band, die für sie da waren. Es waren in ihrem bisherigen Leben so wenige gewesen und gerade als alles aus dem Ruder lief, sie fühlte sich bei Kilian so Wohl und Sicher. Bis sie feststellen sollte, die Talfahrt ihres Lebens hatte noch kein Ende gefunden. Durch eine illegale Geheimaktion an den Klinikakten der Patienten wurde sie in eine Schieberbande von Medikamenten mit rein gezogen und obwohl sie sich wehrte und einen Ausweg suchte, es blieb ihr nur ihren geliebten Job hinzuwerfen. Es saß ihr der Vermieter und alle anderen Gläubiger so sehr im Nacken, Kilian hatte alles andere zu tun als sich mit ihren Sorgen zu Beschäftigen, also nahm sie die Vermittlung ihrer Mutter wahr und Strippte. Was Kilian prompt herausfand, weil es der Junggesellenabschied seines besten Freundes war. Nun sitzt sie auf der Straße, mit wirklich nichts mehr und hat sich vorgenommen, sich nur noch auf sich zu verlassen und von ganz alleine wieder nach oben zu kommen.
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