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VENICE BEACH
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Kilian Thomas Carter
THE MISTAKES OF MY YOUTH
Beiträge: 147
Registriert seit: Jun 2015
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RE: VENICE BEACH
Für einen Moment hielt ich unsicher meine Hand auf Aprils Schulter, ratlos ob sie sich nun auf meine Nähe einlassen würde oder ob ich sie damit nur bedrängte, so lange, bis sie resignierend ihren Körper gegen meinen sinken ließ und sich - wie so oft - in meinen Schutz flüchtete. Sehnsüchtig zog ich sie noch etwas dichter zu mir, drückte meine Finger sanft in ihre Haut und bot ihr mit meinem schweren Arm die Sicherheit, die ihr momentan fehlte. "Ich finde du hast unheimlich viel richtig gemacht. Du hast deinen Job verloren, ja, aber du hast damit anderen Menschen geholfen. Matt und Madison hätten das ohne die Akte nie geschafft und du hast doch gestern noch gesagt, dass du das nicht bereust. Für die Schulden, die du jetzt abbezahlen musst, dafür bist du nicht selber verantwortlich. Und- mit mir, mit uns, hast du auch nichts falsch gemacht, April." Abgesehen davon, dass sie nicht mit mir schlafen wollte und danach irgendeinen Kerl mit nach Hause gebracht hatte, aber okay, das holte ich jetzt bewusst nicht wieder hervor. "Ich dachte- nach Jeany würde ich nie wieder jemanden finden, aber dann kamst du. Und ja, du hattest vielleicht in den letzten Monaten eine schwierige Zeit und- wurdest oft verletzt und vieles ist schief gegangen, aber für mich hat sich das alles immer richtig angefühlt. Du hast dich immer richtig angefühlt." Mit meiner freien Hand griff ich erneut nach der Flasche Bier, damit mein gerade gewonnener Mut nicht sofort wieder verloren ging. "Deshalb- ja. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass es eine gute Idee ist, wenn wir füreinander da sind. Ich will nicht ohne dich sein." Ich wollte April aber auch nicht wieder verscheuchen, indem ich zu schnell zu viel von ihr erwartete, daher stieß ich resignierend die Luft aus meinen Lungen und ließ meinen Arm ganz ruhig um ihren Körper liegen, anstatt ihr noch näher zu kommen. "Sei trotzdem vorsichtig mit den Medikamenten, okay? Gerade- Beruhigungsmittel." Wie schnell man darüber die Kontrolle verlieren konnte, würde ich dank Jeany wahrscheinlich niemals vergessen.
KILIAN THOMAS CARTER # 40 YEARS OLD # JOE'S BAR
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19.02.2016 16:45 |
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April Clinton
Unregistered
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RE: VENICE BEACH
Unter anderen Umständen hätte April eventuell nun zurück gerudert, ihm den Wind aus den Segeln genommen, zu dem, was er zu den beiden sagte aber das konnte und wollte sie gerade nicht. Das war das, was sich zwischen der Verzweiflung doch endlich mal wieder gut anfühlte und ihr Herz und ihre Seele, die würden nicht zulassen, diese Stützte zu zerstören. Es war diesmal auch nicht nur sein starker Arm oder der Schutz sondern das, was er ihr sagte. Das er Worte fand, die ihr Mut machten und die nicht alles, was sie bisher erreicht hatte und wer sie war, in einem schwarzen Loch versinken ließ. Kilian war sonst rar mit seinen Worten und das war sein Wesen, auch in der Beziehung, umso mehr war das hier gerade Wert. Er kam aus seiner Komfortzone, damit es ihr besser ging. Es dauerte etwas, bis sie sich wieder aufrecht setzen konnte, solange Zeit ließ er ihr einfach – mit dem Meeresrauschen im Hintergrund und seiner Nähe, die ihr so fehlte. In einer Beziehung war man Halt für den Partner und nach dem Wutausbruch und der Enttäuschung, die zur Trennung geführt hatten, fehlte ihr das – der letzte Halt auch noch. Kilian und April hatten beide Fehler gemacht wusste sie aber sie hatten sich am Ende eines Tages doch aufeinander verlassen. Das verliebt sein hatte ihr Aufwind gegeben und nun tat es nur weh aber nicht in dieser Nacht. Es tauchten bereits die ersten Anzeichen für den Beginn eines neuen Tages auf, als die beiden den Alkohol vernichtet hatten und Aufbrachen – der Sonnenaufgang am Strand, das würde ihr nicht gut tun, mit Kilian zu teilen. Nicht so, wie sie zueinander standen. Die junge Frau schwankte etwas, als sie einem Pfandsammler die Flaschen in die Hand drückten und Kilian darauf bestand, sie nach Hause zu bringen und sich zu vergewissern, dass sie Sicher und ohne neuen Stress auf dem Sofa ihren Schlaf finden konnte. Sie hatte ihm von den Medikamenten mehr erzählt, von dem Stress mit ihrer Mutter und dann waren sie irgendwann dahin übergegangen, über normales und alltägliches zu Reden. Seine Angst schien trotzdem noch da zu sein und sie folgte deshalb seiner eindringlichen Bitte, keine Tablette zum einschlafen zu nehmen, besonders nicht nach dem Alkoholkonsum und sich sogar zu melden, wenn sie wieder wach wurde. Sie konnte zwar nicht ahnen, was oder woher seine Angst kam aber das wirkte so Ernst und Aufrichtig, sie würde ihn nicht mit Absicht leiden lassen. Das hatte sie nie gewollt. Auch wenn ihr Kopf brummte am Nachmittag, diese Nacht hatte ein wenig Kraft zum weiter kämpfen in ihr los getreten und sie rief Lenn an, um endlich wieder an einen festen Job, eine Wohnung und ein lebenswerteres Leben zu kommen.
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21.02.2016 01:35 |
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Madison Lane
Unregistered
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RE: VENICE BEACH
Es war ziemlich mutig von den beiden, nach dem Autounfall erneut Alkoholisiert dem Straßenverkehr beizuwohnen. Diesmal nicht auf einer Landstraße sondern mitten in Los Angeles. Denn Maddi griff über die Schulter, nahm einen Schluck um dann das Gesicht zu verziehen. „ Das ist ja abscheulich – du hast schon gewonnen und musst mich nicht mit so was außer Gefecht setzen. Würde ich mir in deiner Lage dahinten auch noch mal überlegen.“ Sprach sie aus. Matt konnte ihr Gesicht nicht sehen aber er hörte an ihrer Stimme, wie amüsiert sie war. Die hohen Schuhe lagen auf dem Beifahrersitz, bei der Riskanten Flucht vor dem eigentlichen Fahrer hatte sie sie eilig von den Knöcheln gezogen. „ Und wenn mich die Bullen nicht wegen meines absolut innovativen Fahrstils anhalten, dann deswegen, weil ich aussehe wie eine Fahrerin aus dem Ghetto mit der verdrehten Mütze.“ Und sie machte eine dieser typischen Rapper-Gesten in den Rückspiegel, damit ihm das auch nicht entging. Nun aber Spaß beiseite, als es um die weitere Abendplanung ging. Bewusst hatte sie sich schon auf die weniger befahrenen Straßen manövriert und grübelte etwas. „ Ich weiß was, wir verbinden das und machen was, was wohl vor uns auch noch niemand gemacht hat. Oder es stand einfach nur nicht in der Schlagzeile.“ Denn da gehörte es hin. Das Luxusauto landete kurzerhand am Strand, an den Spots, wo Obdachlose oder Gesindel oder Hippies oder einfach andere am Samstagabend oft kleine Sit In´s oder Partys Veranstalteten. „ Wir organisieren die erste Limousinen-Techno Party. Los, Hilf mir mal mit dem doofen Radio.“ Matt wurde nicht genaustens über die Pläne in Kenntnis gesetzt aber nach und nach sollte er begreifen. Das Handy war nun an die Anlage gekoppelt, sie suchten nach Partyfähigen Musikstücken um dann die Türen alle zu öffnen und die Musik am Strand entlang schallen zu lassen. Die beiden gönnten sich das Speed – auch wenn sie sich dabei noch immer komisch fühlte. Bei der Erforschung der Knöpfe hatte sie eben schon allerlei Spielzeug für die Beleuchtung gefunden und die wurden nun alle angestellt. Das Ding eignete sich Super als Fahrbare Discothek. Bei dem Anblick, ließen einige Schaulustige nicht auf sich warten und Maddi hatte den gesamten Luxusinhalt in den Sand und für alle zugänglich gemacht. Alkohol hin oder her. Alle bedienten sich, die, die wollten durften sich das Obst und die Snacks in die Tasche stecken und dann hielt sie Ausschau nach Matt. Dieser Kommunikative Mensch hatte natürlich schon neue Freunde gefunden, denen er Geschichten erzählen konnte, die einem eigentlich keiner Abnahm aber eigentlich war es nur die bisherige Nacht der beiden. Maddi war gar nicht danach, zu quatschen, die Blondine begann lieber barfuß im Sand zu tanzen, mit ein paar Gästen und das alles auf sich wirken zu lassen. Den Rausch, die Nacht, die Euphorie, das Adrenalin, den Sand unter den Füßen, die Freiheit und einfach gegen jegliche Normen anders zu sein. Die blonden Haare wirbelten dabei um ihr Gesicht und das zerstörte Kleid passte auf einmal auch wieder in Szene. Ein seichtes Lächeln auf ihren Lippen blieb dabei, weil sie ihren Kopf noch ausgeschaltet hatte, hoffentlich war das Morgen nicht noch schwerer, wieder in die Realität zurück zu finden.
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21.02.2016 17:15 |
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Matthew Dawson
WHERE IS MY MIND?
Beiträge: 229
Registriert seit: Jun 2015
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RE: VENICE BEACH
Wir hätten uns wahrscheinlich keinen Abschied voneinander aussuchen können, der besser zu uns passte, als dieser verrückte Limousinen-Techno-Rave, der im Handumdrehen organisiert war. Madison musste nur die Musik laut aufdrehen sowie die bunte Beleuchtung im Wagen einschalten und schon bewegten sich interessierte Menschen auf uns zu. Der Alkohol wurde genauso geteilt wie die Snacks aus dem Wagen und wie so oft, wenn man etwas anbot, wurde auch genauso etwas zurück gegeben. Ein paar Jungs holten vom Kiosk eine Kiste Bier und stellten sie zur freien Verfügung in die Mitte, während die Obdachlosen zwar finanziell nichts beitragen konnten, aber sich immer wieder bedankten. Innerhalb kurzer Zeit, während Madison noch ein paar Lieder zusammen suchte, hatte ich schon ganz viele neue Kontakte geschlossen und bekam von ein paar Backpackern aus Kanada eine MDMA Pille in die Hand gedrückt. Weil gleichzeitig auch ein paar andere Leute dabei waren ein Lagerfeuer zu zünden, erinnerte mich diese Situation so sehr an eine der vielen Partynächte, die ich gemeinsam mit meiner Frau hier am Strand verbracht hatte, und sah unwillkürlich auf, um zwischen den anderen Leuten nach ihr zu suchen. Natürlich stand viel zwischen uns, natürlich war das nicht so leicht wie ich es jetzt gerade aussehen ließ und natürlich wäre die klügere Entscheidung mich einfach von ihr fern zu halten und unseren Konflikt zu klären wie zwei erwachsene Menschen, aber das waren nicht wir. Ich war betrunken und sie sah in dem roten Kleid so wunderschön aus, dass ich nicht anders konnte, als mich wie magnetisch von ihr anziehen zu lassen. Wie sie da barfuß im Sand stand, mit geschlossenen Augen und diesem leichten Lächeln auf ihren Lippen, wie sie sich zu der Musik bewegte - es passierte ganz automatisch, dass ich auf sie zuging, meinen Arm um ihre Taille legte und die Pille lächelnd zwischen meine vorderen Zähne klemmte, einladend. Ich kam ihr immer näher, ganz langsam, und ließ einfach alles hinter mir, was diese Anziehungskraft in den letzten Wochen blockiert hatte. Weil ich sie so liebte und weil mein Kopf an nichts anderes mehr denken konnte.
MATTHEW NICHOLAS DAWSON # 39 YEARS OLD # HIPPIE PUNK
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21.02.2016 22:51 |
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Madison Lane
Unregistered
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RE: VENICE BEACH
Matt müsste nicht lange warten, auf diesen bissigen Blick seiner Frau, wenn ihr ungefragt jemand auf einer Party beim Tanzen zu nahe kam. Auf dieses große Feuer, was sich hinter ihren Augen verbarg und dabei so klein Wirkte aber es Folgte keine Ablehnung. Madison hatte das noch gar nicht richtig für sich selbst Verstanden aber die Anziehungskraft war auf seiner Seite, wie damals, als er zu ihr in den Tattoo Laden gekommen war, um zu erfragen, was zwischen ihm und ihr gelaufen war und warum Kilian ihn zur Schnecke gemacht hatte. Die blonde Frau in seinen Armen hatte keinen blassen Schimmer, dass der verrückte Tagträumer, schon wieder, so viel in ihr Leben brachte, was sie nie gesucht und endlich gefunden hatte. Was sie brauchte. Das Crack diese Gefühle nicht ersetzen und diese leere nicht füllen konnten. Madison gab sich durch das Crack eine gespielte Sicherheit aber auch die brauchte sie nicht, sie brauchte Vertrauen und die Optionen, die dieser Mann immer für sie gehabt hatte. Matt hatte nie irgendwelche Entscheidungen erzwungen und er hatte auch nie gefragt, wenn sie Schutz bei ihm gesucht hatte – sie war an seiner Seite frei aber deshalb hatte er sich auch immer Sicher sein können, sie war freiwillig bei ihm und er ihre Wahl. Ein paar Mal war sie ausgebrochen, weg gelaufen aber stets – manchmal mit Nachhelfen – wieder zurück gekehrt. Eigentlich, könnte sie sich Erinnern, wäre das einer dieser Momente denn sie biss nur zu gerne und ohne Fragen die Hälfte ab, er würde ihr nichts böses wollen. Er war nicht wie Chris. Wie so viele Männer. Sie mochte sich lieber beim tanzen enger an ihm bewegen statt sich in Sicheren Abstand zu Flüchten – weil sie sich sonst ausliefern könnte. Madison riskierte sogar, die Lippen der beiden länger als Nötig aneinander zu legen und seine Hände mit ihren zu nehmen, damit er ihren Körper umschließen konnte. Das die beiden sich albern aneinander bewegen konnten. So lange, bis sie leicht Schwitzten, wegen der Pillen und dem Rausch und Madison ihre Hand hob, die Mütze des Fahrers diesmal ihm dämlich auf den Kopf setzte und ihr Krönchen wieder zum Vorschein kam. Ihre Finger legten sich an seine Brust, das Fleckchen freie Haut, wo das Hemd geöffnet war. Es sollte eines der wenigen Male sein, dass sie ihm so offensiv Nahe kam. „ Das ist eine total verrückte Nacht, du bist bestimmt der schlechteste Tänzer hier – keine Ballprinzessin würde sich von dir abschleppen lassen. Widersprich nicht, von Kilian weiß ich, wie begehrt der Pinke Iro zu der Zeit war. Aber ich bin... absolut verzückt von dir.“ Madison Lächelte, wegen des Ausdrucks und schloss die Hände in seinem Nacken. „ Gehen wir was am Strand spazieren?“ Fragte sie Macho-Mäßig Doppeldeutig, auch nun mit einem Lachen auf den Lippen aber diesem begehrenden Blick. Wenn ihr fast das ganze Leben fehlte, war das gerade absolut in Ordnung, sie fühlte sich ernsthaft wie in ihrer Jugend – diese kurzsichtige Art zu Leben, nur weil man im Moment etwas wollte – sei es eben den heißesten Kerl auf dem Rave für sich alleine zu haben und ihm nahe zu kommen. Maddi ahnte ja nicht, wie groß die beiden darin immer wieder gewesen waren.
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21.02.2016 23:18 |
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Matthew Dawson
WHERE IS MY MIND?
Beiträge: 229
Registriert seit: Jun 2015
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RE: VENICE BEACH
Ich war zwar wirklich nicht der beste Tänzer, aber ganz ohne Scham ließ ich mich nur viel zu gerne von Madison an sich heran ziehen, vergrub meine Finger in ihrem Kleid und bewegte mich mit ihr zur Musik, immer wieder ausgelassen lachend. Der Rausch benebelte meine Sinne und je mehr sich das Ecstasy in meinem Körper ausbreitete, desto gieriger wurde ich auch nach den Berührungen meiner Frau. Warm kribbelte meine Haut unter den Stellen, die sie mit ihren Fingern ertastete: Erst meine Oberarme, dann meine Schultern und als wir schon längst ein wenig verschwitzt waren, auch meine Brust. Unzählige Abende wie dieser hier spielten sich in meinem Kopf ab, all unsere verrückten Partynächte, die illegalen Raves, die Drogen, das gegenseitige Begehren, die Liebe und der Wahnsinn, den wir seit jeher so gut miteinander ausleben konnten. Auch in unserem hohen Alter steckte das noch immer in uns und das hier war der beste Beweis, dass wir uns über all die Jahre treu geblieben waren. Noch immer hörten wir eher auf unser Herz, als auf unseren Kopf, zumindest unter dem Einfluss von diversen bewusstseinsverändernden Substanzen und nach einer Nacht voll verrückter Aktionen. "Ich habe eine Prinzessin verzückt?", nuschelte ich grinsend gegen die warme Haut an Madisons Wange, ein wenig ironisch, doch ich mich von ihr zurück lehnte, spiegelte sich in ihren Augen derselbe sehnsüchtige Blick, der auch in meinen lag. "Auf irgendeiner meiner vielen Top-Listen fehlt das bestimmt noch und außerdem: Ich kann einer Prinzessin doch keinen Wunsch abschlagen. Also wenn ich bitten dürfte - Hoheit?" Einladend hielt ich ihr meine geöffnete Hand entgegen, bis sie meine Finger mit ihren ergriff und wir uns ein Stück von den vielen Menschen, von der Musik und dem Feuer weg bewegten. Nur so weit wie nötig, um in der Dunkelheit vor den anderen verborgen zu bleiben, denn länger hätte ich es auch gar nicht ausgehalten, bis mich die Lust so überkam, dass ich Madison an ihrer Hand aufhielt, meine Finger stattdessen um ihr Gesicht legte und ihre wunderschönen, perfekten, vertrauten Lippen küsste. Auch nach all den Jahren raste mein Herz dabei noch, was durch den Rausch nur mehr verstärkt wurde. Ob das jetzt richtig war oder ob wir uns beide damit nur schaden würden? Daran verschwendete ich in diesem Moment überhaupt keinen Gedanken mehr. Es gab nur uns, diese Nacht und all die Sehnsüchte, die gestillt werden wollten.
MATTHEW NICHOLAS DAWSON # 39 YEARS OLD # HIPPIE PUNK
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22.02.2016 02:10 |
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Madison Lane
Unregistered
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RE: VENICE BEACH
Sie spürte, sie War mit ihren geheimen wünschen und Sehnsüchten nicht alleine und als beide Körper in Dunkelheit gehüllt waren, fanden die lippenpaare der beiden schnell ihr perfektes Gegenstück. Bewusst attackierte madison diesmal die Stelle an seinem Nacken, die sie auf dem Ball mit Absicht ausgelassen hatte, um matt nur noch mehr um den Verstand zu bringen. Ihn genau da nur noch näher an sich heran zu ziehen. " Das hier könnte in mehrere Top - Listen eingehen. Die der größten Dummheit könnte es auch werden." Nuschelte sie schon etwas atemlos gegen seinen warmen Atem. In der Dunkelheit suchte sie den Blick in seine Augen. " Bereit für so eine sündige Dummheit?" Natürlich grinste sie leicht und natürlich wählte sie dir Worte extra verführerisch. Darin war die blonde Frau schon immer sehr geschickt gewesen. Und anders als beim letzten mal, weil ihr Kopf ausgeschaltet blieb und weil sie matt gerade einfach nahe sein wollte. Ohne wenn und aber.
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22.02.2016 07:56 |
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Matthew Dawson
WHERE IS MY MIND?
Beiträge: 229
Registriert seit: Jun 2015
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RE: VENICE BEACH
Verdammt, wie lange ich mir diesen Moment herbeigesehnt hatte. Wie lange ich mir gewünscht hatte meiner Frau endlich wieder so nah sein zu können, diesen verführerischen Blick in ihren Augen zu sehen, ihre Lippen gierig auf meinen zu spüren, ebenso wie ihre Finger in meinem Nacken, die sich sehnsüchtig in meine Haut krallten. Ich hatte noch nie jemanden so begehrt wie sie und genau deshalb wollte sich mein Verstand gerade auch gar nicht einschalten. "Die Liste der größten Dummheiten, das gefällt mir", nuschelte ich ebenfalls atemlos gegen ihre Lippen, grinsend, meine Finger krallten sich dabei bereits lüstern in ihr Becken. "Und ich gebe dir sogar die Chance zur Revanche: Sprint bis zur Strandhütte. Wer gewinnt, wird über die Schwelle getragen." Meine Abneigung gegenüber Sex im Sand hatte ich schon zur Genüge mit jedem Menschen in meiner Umgebung geteilt, bestimmt auch mit Madison nach ihrem Gedächtnisverlust, und weil sie sowieso keine Herausforderung scheute, ließ sie sich gar nicht lange bitten. Lachend rannten wir nebeneinander her, in dem unebenen Boden kamen wir beide ein paar Mal ins straucheln, aber natürlich gewann meine Frau trotzdem. Das war mir aber auch schon vorher klar gewesen, so ein fauler Sack wie ich konnte niemals mit jemandem mithalten, der in regelmäßigen Abständen joggen ging und anderen Sport trieb. Vor allem nicht in so feinem Sand. Es war viel eher verwunderlich, dass es mir danach überhaupt noch gelang lachend ihren Körper an mich heran zu ziehen, mich ein wenig herunter zu beugen und sie mir einfach über die Schulter zu legen. Ganz so hatte sie sich das vielleicht nicht vorgestellt und irgendwo tief in ihr rebellierte bestimmt auch grad die Emanze, aber ich ließ mich von ihren amüsiert empörten Ausrufen nicht verunsichern. Schwankend trug ich Madison trotzdem so über den Steg nach oben, entriegelte ein wenig brachial die Tür und wagte es dann sogar meine Hand einmal gegen ihr perfekt geformtes Hinterteil zu schlagen, bevor ich sie im Inneren der Hütte wieder herunter ließ. Mit meinem sexistischen Verhalten hatte ich aber auch genau das in ihr provoziert, was ich provozieren wollte: Ihr Blick brannte fast vor Leidenschaft, ich hatte den Adrenalinausstoß in ihr noch mehr angeregt und vielleicht sogar ein bisschen ihre Wut entfacht. Vor allem, als ich sie so amüsiert angrinste. "Was denn? Ich hab nur meine Wettschulden eingelöst." Beinah unschuldig sah ich ihr in die Augen, für den Bruchteil einer Sekunde, bis wir uns gleichzeitig wieder aneinander pressten, um uns zu küssen. Unsere Hände verloren sich irgendwo am Körper des jeweils anderen, immer wieder spürte ich die harten Fingernägel meiner Frau in meinem Nacken und revanchierte mich dafür, indem ich sie nur noch fester an mich heran zog. Unsere Lippen trafen in unregelmäßigen Abständen entweder aufeinander oder auf unsere heiße, verschwitzte Haut, während wir uns nach und nach unserer Kleidung entledigten. Mehrmals schliefen wir in dieser Nacht miteinander, fielen immer wieder übereinander her, wenn sich unser Herzschlag gerade wieder beruhigt hatte, solange wie die verschiedensten Substanzen noch in unserem Körper rauschten, unseren Organismus anregten und sowieso verhinderten, dass wir müde wurden. In dieser Nacht konnte ich all die Leidenschaft ausleben, die ich so lange in mir halten musste, so viele Erinnerungen kamen zurück, zumindest für mich, und am Ende der Nacht, als wir tatsächlich erschöpft übereinander lagen, war ich mir so sicher, dass unsere Beziehung noch nicht ausgestanden war. Wir gehörten zusammen, mehr denn je, und ich wollte sie. Ich wollte uns. Als Paar. Und auch als mein Kopf immer mehr aufklarte, der Rausch nachließ, nahm dieses Gefühl nicht ab. Lächelnd streckte ich deshalb auch meine Hand nach der Krone aus, schob sie ihr in die durcheinander geratenen, blonden Haare und lehnte mich herüber, um noch einmal ihre Lippen zu küssen. "Komm mit mir nach Hause", nuschelte ich warm dagegen, bevor ich sie noch einmal küsste. "Komm mit und- wir fangen einfach nochmal von vorne an. Wir suchen gemeinsam nach einer Klinik, du machst einen Entzug und- wir versuchen es nochmal. Zusammen. Mit Jamie. Bitte."
MATTHEW NICHOLAS DAWSON # 39 YEARS OLD # HIPPIE PUNK
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22.02.2016 12:29 |
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Ava Nolan
WILL BE YOURS, FOREVER.
Beiträge: 66
Registriert seit: Sep 2016
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RE: VENICE BEACH
In den letzten Monaten, nach dem großen Streit darum, was Ava in Lahjas Leben angerichtet hatte aber vor allem, wie Zac und seine Verlobte sich entfremdet hatten, hatte sie sich anfangs wirklich Mühe gegeben und gehofft, alles könnte so werden wie schon einmal in ihrer beider Beziehung. Sie hatte ernsthaft darauf gewartet, dass diese wohligen Gefühle zurück kehrten und sie sich wieder genau so Gut aufgehoben und Sicher in seinen Armen fühlen würde wie beispielsweise zu Beginn der Schwangerschaft. Das die beiden über das kribbelige verliebt sein hinweg sein würden, war beiden klar. Wenn man so viel gemeinsam durchgestanden hatte, konnte man nicht einfach zurückspulen auf eine unbelastete Beziehung auf Wolke sieben und blind von rosaroten Brillen. Auf den kindlichen Gedanken, nichts in der Welt könnte an ihrer Verbindung rütteln, kamen die beiden nicht und vielleicht hatten beide das auch nie geglaubt. Weil sie beide dafür zu Realistisch waren. Dennoch hatten sie sich dafür entschieden, es wie erwachsene zu probieren. Scarlett hatte wirklich einen Kita Platz bekommen, Ava hatte dadurch wieder mehr Zeit auch ein eigenständiges Leben zu führen und das Paar hatten nach einiger Wartezeit eine Therapeutin gefunden. Möglicherweise hätte das ausgereicht ihre Beziehung zu retten wenn nicht schon zu viel zwischen der Entscheidung passiert wäre, doch an der Verbindung zu arbeiten. In diesem Fall traf nicht Zac die Schuld wenn man von einer solchen ausgehen wollen würde sondern Ava.
Es war nicht so, dass sie es nicht wirklich versucht hatte und sie wollte auch einfach so gerne daran Glauben, schon alleine ihrer Tochter zur liebe aber es war auch so unfassbar schwer, den guten Gefühlen zu Wiederstehen. Gute Gefühle, die nicht ihr Verlobter in ihr auslöste sondern jemand anderes. Wovor sie sich bei ihrem Partner und seiner Exfreundin so gefürchtet hatte, war ihr mittlerweile selbst zum Verhängnis geworden – aber von Anfang an.
In den ersten Wochen sah es so aus, als würde sich das Paar wieder annähern. Es fiel beiden schwer, Scarlett fremden Menschen zu überlassen und argwöhnisch saßen sie abends auf dem Sofa und beobachteten ihren kleinen Engel, um akribisch zu sehen, ob die Erzieherinnen auch alles zu ihrer Zufriedenheit machten und sich Scarlett nicht anders benahm, als in ihrer Obhut. Manchmal schrieb Ava ihrem Verlobten eine Nachricht, wenn sie die gemeinsame Tochter abgegeben hatte und beklagte ihr Leid, wie schwer das fiel und sie erhielt Verständnis und einen Aufmerksamen Zac, der sich wieder von seiner einfühlsamen Seite zeigen konnte. Auch eine körperliche Annäherung konnte Schritt für Schritt beobachtet werden. Ava suchte wieder mehr Nähe und sendete selbst wieder Signale, Zac auch als Mann zu begehren und aus einem Vater wurde auch wieder ein Liebhaber. Die beiden hatten eine ganz andere Chance sich zu vermissen weil Ava nicht nur immer daheim saß sondern auch wieder begann eigene Interessen zu verfolgen. Sport oder mit Freundinnen auf einen Café oder Drink zu gehen verliehen ihr Lebensqualität und es gab plötzlich auch Momente, an denen sie spät Abends nach Hause kam und auf sie wurde gewartet. Auch die Therapeutin war nach den ersten Erzählungen optimistisch, sie könnten es wieder hin bekommen, diese wusste jedoch auch nichts von dem Geheimnis, was die junge Mutter mit sich herum trug.
Ava selbst traf es auch hart, was ihr so unvermittelt passierte. Mit der Aufnahme des Studiums war klar, dass sie ihren Kommilitonen und Flirt wieder sehen würde aber es handelte sich ja schlichtweg um einen Abend. Das sah der junge Mann aber nicht so und auch wenn sie von ihrer Familie erzählte, schien er sich Sicherer zu sein als sie, dass sie das mit Zac nicht wieder hinbekommen würde. Er hielt sich für besser für sie geeignet und Ava, die schon seit geraumer Zeit immer wieder an sich zweifelte, konnte das einfach nicht begreifen aber fühlte sich auch zunehmend geschmeichelt. Verrückt war, dass die beiden viele Gesprächsthemen hatten und Gemeinsamkeiten was ihr immer unheimlicher wurde. Es war nicht so, dass sie ihm mit offenen Armen um den Hals gefallen war und sie hatte sich auch schon gegen ihre Emotionen gesträubt und das ganze beendet aber am Ende sahen die beiden sich wieder bei einer Veranstaltung und ihre Welt stand erneut Kopf. Vielleicht war sie doch nicht so eine Realistin und vielleicht gab es für sie doch diese verrückte, reißerische Liebe von den Zac und Lahja bereits mal gekostet hatten aber hier stand auch eine kleine Familie auf dem Spiel! Es war nicht mehr der Zeitpunkt dafür, sich diesen Spielchen hinzugeben. Auch wenn Cameron ihr sagte, er würde sich nicht nur um sie sondern auch um ihre Tochter kümmern so hatte sie doch keine Ahnung von seinen Fähigkeiten, mit einem Kind umzugehen. Ihr Verlobter hatte sich in allen Lagen des Lebens bewährt. Wenn nur die Vernunft über solche Momente bestimmen würde, wäre sie Standhaft geblieben aber so lief das eben nicht und ehe sie sich versah, wurde aus einem Treffen mit Freundinnen ein Treffen mit ihrer Affäre. Ava hatte immer gedacht, sie würde so etwas nicht verheimlichen können und Zac würde sie sofort beim eiskalten Lügen enttarnen aber es zeigte sich, wie schnell ein Mensch in seine Rolle fallen kann. Erschreckend war, dass sich auch zwischen ihr und ihrem Partner nichts veränderte. Als Lebe sie einfach zwei Leben. Voneinander getrennt. Wären da nicht diese aufkommenden Gefühle in ihr und die Eifersucht von Cameron. Vielleicht gab genau das noch den gewissen Kick. Ava war es, die die Macht in dieser Situation hatte – über beide Männer.
In diesem Fadenkreuz aus Unehrlichkeiten und Betrug konnte Ava sogar sehr gut damit umgehen, dass Zac sich auch nach der Therapie von Lahja wieder mit genau dieser traf. Während der Therapie ging das nicht, denn Zacs Exfreundin durfte in ihrer Therapie keinen Kontakt zu Männern haben, nachdem sie aus einer gemischten Einrichtung in eine reine Frauenklinik verlegt wurde. Das ging zwar nicht für ihre Familienmitglieder aber definitiv für einen Mann, mit dem sie einst geschlafen hatte. Ava wollte Lahja nicht kennen lernen aber sie schien reflektiert zu Tolerieren, dass ihr Partner eben auch seine Vergangenheit hatte und es Menschen gab, die ihm am Herzen lagen. Zumindest wog sie sich in der Annahme, sie wäre über ihre krankhafte Schuldzuweisung hinweg obwohl sie diese Treffen dazu nutzte, Cameron nur noch öfter zu sehen.
Mit wem sie ihrer Affäre allerdings nicht über den Weg laufen wollte, war ihr Verlobter. Genau das sollte aber an dem heutigen Abend passieren und Ava war darauf überhaupt nicht vorbereitet. Zac und sie hatten ihren Dateabend, ihr Handy war auf Flugmodus damit auch keine unerklärlichen Nachrichten aufploppen konnten und eigentlich ging die junge Frau davon aus, sie war mittlerweile geschickt genug, dass alles nicht heraus kommen würde. Wie lange sie geglaubt hatte, dass könnte gut gehen? Vielleicht bis es irgendeinen anderen Anlass gab, diese Beziehung oder die zu ihrer Affäre zu beenden. Ava wollte nicht die Böse sein, nicht die Zerstörerin und deswegen hielt sie beides am Leben. Vielleicht würde ja einer der Männer aufgeben und dann könnte sie wieder alles von sich Weisen und die Schuld bei jemand anderem abladen.
|| PRETECT MY LIL GIRL » 27 YEARS OLD » ZAC ||
i'm sorry if i say "i need you" but i don't care.
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05.01.2020 22:32 |
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