Hazel Coles
WILD ONE
Beiträge: 1
Registriert seit: Sep 2018
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HAZEL COLES
HAZEL COLES
A REBEL BORN FREE
RUNNING WILD TROUGH THE CONCRETE JUNGLE
NOW I CAN´T SEEM TO STAY AWAY
HELL, I KNOW THAT I´M GONNA PAY
BUT I DO IT ANYWAY.
NAME |
Hazel Coles. |
AGE |
20 Jahre alt. |
BIRTHPLACE |
Leeds, United Kingdom. |
ACCOMODATION |
WG´s & mal hier, mal dort. |
JOB |
Studentin.
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DEMONS OF MY PAST
I'M NEVER GOING BACK, THE PAST IS IN THE PAST.
Im alter von drei Jahren schon verlor Hazel ihre intakte Familie, ohne es damals richtig zu Begreifen. Dafür war sie noch viel zu klein. An ihren Vater kann sie sich nur anhand von Bildern erinnern aber ihn richtig kennen zu lernen wurde ihr verwehrt. Er hatte sich einfach aus dem Staub gemacht, eine neue Familie gegründet und tat so, als hätte es seine erste Familie nicht gegeben. Er Behauptete zwar seine Kinder zu lieben, in seinem feigen Abschiedsbrief aber er ließ es sie nie mehr spüren oder wissen. Stattdessen musste sie schnell lernen, sich auf sich selber zu verlassen denn mit ihrem Vater verschwand auch der glanz aus den Augen ihrer Mutter. In der Zeit als sie und ihr Bruder in den Kindergarten gingen konnte sich ihre Mutter noch zusammen reißen aber schon da kündigte sich an, dass sie versuchte das Loch in ihrem Herzen mit Alkohol zu füllen und es zeichnete sich der Anfang vom Ende ab. Ihre Kinder entglitten ihr - so auch Hazels ältester Bruder Zac, der sein Ventil in Gewalt suchte. Es übernahm jeder in diesem Haus die Moral, sich nur noch um sich selber zu kümmern und sich alleine durch das Leben zu beißen. Mit sechs und sieben Jahren schmierten sie und ihr Bruder sich schon selbst die Brote für die Schule, suchten sich Klamotten heraus und lernten schon zu dem Zeitpunkt, ihre betrunkene Mutter ins Bett zu legen und zuzudecken. Oft wirkten die beiden Kinder verwahrlost aber sie hielten auch zusammen, dass zu schützen, was von ihrer Familie noch übrig geblieben war und vertrauten sich weder Lehrern noch anderen Eltern an, die immer mal wieder nach der Mutter fragten.
Hazel versuchte sich Mobbing-Attacken gegen sie oder ihren Bruder vom Hals zu halten indem sie begann sich so zu verteidigen, wie sie es bei Zac beobachten konnte und versetzte andere Kinder gerne in Angst und Schrecken. Ihr nur ein Jahr älterer Bruder war nämlich von sanfterem Gemüt und oft nahm sie ihn am Abend in den Arm und versuchte sich und ihm einzureden, dass es irgendwann besser werden würde. In der Pubertät brach das innige Verhältnis der beiden jedoch und ihr Bruder entwickelte eine Anti-Haltung zu seinem bisherigen Zuhause. Früh, mit sechzehn, fand er seine erste, feste Freundin aus einem ziemlich guten Haus und wurde dort mit offenen Armen aufgenommen - die beiden sind auch heute noch ein Paar. Das war sein Ticket aus einer verzwickten und kaputten Familie. Zac hatte schon das weite gesucht, da war sie gerade mal dreizehn Jahre alt und so blieb Hazel mit ihrer kranken Mutter alleine Zuhause. Man konnte den Prozess der Verbitterung spüren und er wuchs ins Bodenlose. Ganz besonders als das junge Mädchen mit sechzehn einen Versuch wagte, sich auch von ihrer Mutter frei zu sprechen und ihren Vater ausfindig machte, sie wollte bei ihm Leben und sandte an ihn als einzigen einen Hilfeschrei. Sie stand bei ihrem Erzeuger und seiner neuen Familie vor der Tür und hoffte, seine Worte blieben mehr als heiße Luft und er würde sie aufnehmen. Das tat er aber nicht. Das wollte er auch nicht. Er drückte ihr das Geld für den Rückweg in die Hand und erwartete dafür Dankbarkeit. Ab diesem Tag ist ihr Vater für sie gestorben, die Hoffnung auf Familie dahin. Bis dahin hatte sie sich noch über Wasser gehalten, für falsche Freunde blieb gar keine Zeit weil sie immer ein Auge auf ihre Mutter haben musste und so war sie ziemlich gut in der Schule. Ihre Aggressionen hatten die letzten Jahre geruht. Nachdem ihre Mutter von dem Fluchtversuch erfahren hatte nahm allerdings ihre Wut zu, sie kam sich von ihren Kindern genauso verlassen und verraten vor und es blieb nur Hazel um dafür ein Ventil zu finden. Sie musste sich von ihrer betrunkenen Mutter beschimpfen lassen, in einer ganz fürchterlichen Nacht bewarf sie ihre Tochter sogar mit dem Kücheninventar. Es gab in dem jungen Mädchen immer die zerissenheit, Mitleid mit ihrer Mutter zu haben - denn immerhin fühlte sie sich genauso im Stich gelassen aber auch Abneigung, wieso sie sich so hatte gehen lassen können. Hazel begann auch sich von dem Elternhaus zu entfernen, ziemlich spät mit siebzehn und suchte sich eine Ersatzfamilie. Die fand sie auf einem Bauwagenplatz, wo sie erstmals mit Alternativen Menschen in Kontakt trat. Sie begann zu kiffen und das war ein gutes Heilmittel für die stetige Wut in sich. Ganz anders als ihr Bruder oder damals in ihrer Jugend fand sie ihren Frieden in Meditation und der Akzeptanz von Gefühlen. Dem Erforschen von einem tieferen sein. Durch diesen Wechsel verlor sie sich aber auch in Bewusstseinserweiternden Drogen wie LSD, Pilzen oder anderem. Sie selbst sieht das aber bis heute viel eher als eine Bereicherung als ein Problem. Auch das Hazel selbst das Trinkverhalten ihrer Mutter annimmt, bestreitet sie indem sie sich selbst sagt, sie kann damit viel differenzierter umgehen und umgibt sich auch lieber mit Menschen, die das legitimieren. Erstaunlicherweise schadete das auch ihren Noten nicht und so blieb sie mit einer der besten. Außerdem war ihr noch ein Talent gegeben - Hazel war schon als kleines Kind kaum von Stift und Papier zu trennen und hatte viel Zeit, sich dort weiterzuentwickeln wenn sie auf ihre Mutter ein Auge haben musste und nicht weg konnte. Als sie also bei ihren Freunden Rat suchte, wie es in ihrem Leben weiter gehen könnte, hatte einer von ihnen die Irre Idee, sie könnte es an einer Kunstschule in Amerika versuchen. Es lag wahrscheinlich an Zacs Lebensweg, wieso in ihren Wünschen und Visionen oft dieses Land aufgetaucht war. Immerhin hatte auch er hier sein Sprungbrett in die Welt gefunden. Es dauerte fast zwei Jahre in denen sie immer wieder an neuen Hürden für Finanzierung und Eignungstesten hängen blieb. In der Zeit arbeitete sie nebenbei um sich den Cannabis Konsum leisten zu können aber auch ihren Lebensunterhalt - Hazel rechnete eher damit in England zu versauern. Mit einem Bein bei ihrer Mutter Zuhause und den immer neuen Anfeindungen, dabei zusehend wie sie immer mehr und mehr zerfiel und mit dem anderen Bein in der Bauwagensiedlung wo sie zum Ausgleich Zuspruch und Liebe erfuhr. Hier lernte sie auch sehr spät ihren ersten Partner kennen und vielleicht wäre es einfach auch dabei geblieben - wenn sie nicht doch eine Zusage erhalten hätte. Ab da ging alles sehr schnell und Hazel ist nun seit wenigen Wochen in Los Angeles angekommen, lebt bei verschiedenen Hippie Freunden - von Festival-Bekanntschaften und hat irgendeine davon zu ihrer Meldeadresse gemacht. Schnell wurde sie hier von gerade solchen Menschen an- und aufgenommen, was sie bei ihrem schrecklichen Liebeskummer auch wirklich gebrauchen kann. Manchmal schläft sie auch draußen, einfach weil sie sich dabei nicht schlecht fühlt sondern viel eher frei. Fast täglich darf sie ihre lallende Mutter am Telefon ertragen, die ihr nur das schlimmste wünscht. Seit dem ersten, gewalttätigen Übergriff ihrer Mutter hat sie den Telefon Kontakt zu Zac eingestellt. Sie wusste nicht, wie sie darüber Reden sollte und alles auf kurze, knappe Mails reduziert. Er weiß also das seine Schwester sich hier aufhält aber bisher geht sie einer Konfrontation noch aus dem Weg - vielleicht auch weil es ihr schwer fällt ihm zu Verzeihen, wie ihrem anderen Bruder, einfach gegangen zu sein. In der Schule findet sie sich zwar zurecht aber ihre sozialen Kontakte pflegt sie außerhalb. Mit ihrem Freund hat sie sich auf eine offene Fernbeziehung eingelassen. Da es Hazels erster, fester Freund ist und sie mit tiefen Emotionen durch die zerrüttete Familie Schwierigkeiten hat, glaubt sie nicht daran, dass ihr das hier schwer fallen könnte.
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|| FREAK OUT » 20 YEARS OLD » HER BROTHER ZAC ||
Dear youth, what was your one big plan?
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