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AVAS MOTHER'S HOUSE
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Zac William Coles
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Beitrag #1
AVAS MOTHER'S HOUSE
Zac wurde Ava gegenüber nie handgreiflich, nicht einmal ansatzweise, und deshalb versuchte er auch diesmal nur verbal sie aufzuhalten. Mehrmals sprach er hart ihren Namen aus, regelrecht ermahnend, damit sie ein für alle Mal dieses Thema ausdiskutieren und eine Lösung finden konnten, aber seine Verlobte blieb stur und noch ehe Zac dazu kam sein eigenes Verhalten zu überdenken fiel auf einmal die Tür ins Schloss. Schon wieder, so wie während ihrer Diskussion vor einigen Tagen in der Küche, blieb er mit seiner Wut alleine zurück. Es war als drehten Ava und er sich schon seit Wochen, möglicherweise seit Monaten, ständig im Kreis: Sie redeten aneinander vorbei, sie wertschätzten sich nicht genug, beide hatten langsam aber stetig andere Prioritäten gefunden und lebten daher nur noch nebeneinander her. All die Mühen ihres Verlobten waren für Ava irgendwann eine Selbstverständlichkeit gewordem, sie schenkt ihm nicht mehr so viel Beachtung wie früher und zeigte ihm nicht mehr wie sehr sie ihn begehrte und liebte. Und Zac hatte aufgehört seiner Verlobten wirklich zuzuhören, sich in sie hineinzuversetzen und ihr das Leben so einfach wie möglich zu machen. Ihre Beziehung hatte sich verändert, und als sich die Wut in Zac beim Joggen langsam in Luft auflöste, da gelang es ihm auch langsam wieder klare Gedanken zu fassen.
Dass Ava zu ihrer Mutter ging, das kam nicht oft vor. Sie durfte zwar Scarlett manchmal babysitten und die beiden waren auch froh ihre Unterstützung zu haben, aber schon seit jeher hatte Ava unter den nervigen Ratschlägen und Besserwissereien ihrer Mutter gelitten. Freiwillig setzte sie sich dem nur aus, wenn sie es tatsächlich nicht in der Nähe von Zac aushielt, was zum letzten Mal nach ihrer Schwangerschaft vorgekommen war. Und er erinnerte sich noch gut daran, dass ihre Beziehung damals tatsächlich am seidenen Faden gehangen hatte. War es nun schon wieder so weit gekommen? Musste Zac fürchten, dass seine Verlobte ihr Ultimatum wirklich ernst meinte? Entweder seine Familie oder Lahja? Zac wäre nicht bereit den Kontakt zu seiner Ex-Freundin gänzlich abzubrechen, vor allem im Moment nicht, aber als er am folgenden Abend erneut bei Lahja vorbei ging und sie ihm erzählte, dass Kilian und Matt bei ihr gewesen waren, da fühlte Zac sich zumindest nicht mehr in der Verantwortung ihr Wohlergehen nur auf seinen eigenen Schultern zu tragen. Sie hatte Unterstützung, sie würde den klinischen Entzug machen, sie nahm ihr Leben wieder in die Hand, und Zac kam zu dem Schluss, dass er dasselbe tun musste, denn Lahja war nicht sein Leben. Sie wäre zwar für immer ein Teil davon, aber sein wahrer Lebensinhalt waren Ava und Scarlett. Seine Familie. Und um die musste er jetzt kämpfen, bevor es zu spät dafür war.
Ohne seine Verlobte an seiner Seite und ohne sein Kind im Bett neben ihnen schlief Zac auch die zweite Nacht in Folge unruhig. So unruhig, dass er es am nächsten Morgen - einem Sonntag - nicht mehr aushielt. Mit einer Rose in der Hand stand er bereits am Vormittag vor der Tür von Avas Mutter, drückte auf die Klingel, und obwohl er sich von seiner Schwiegermutter einen missbilligenden Blick einfing, öffnete sie ihm die Tür und deutete in Richtung der Küche, wo seine Verlobte und Scarlett gerade frühstückten. "Hey", sprach er leise aus, und obwohl er die Rose noch in der Hand hielt ging Zac als erstes auf seine Tochter zu, streichelte ihr sanft durch das Haar und beugte sich herab, um ihr einen sanften Kuss auf den Kopf zu drücken, was mit einem leisen Kichern und darauf folgenden Dada-Rufen kommentiert wurde. Lächelnd legte er seine Hand auf Scarletts Bauch und während er sich wieder aufrichtete, sah er auch endlich Ava lange in die Augen. Viel liebevoller, als zwei Tage zuvor. Die Rose hielt er dabei fragend in ihre Richtung. "Können wir nochmal reden? Du und ich? In Ruhe?"


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15.09.2018 21:59
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Ava Nolan
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Beitrag #2
RE: AVAS MOTHER'S HOUSE
Als Ava vor zwei Tagen bei ihrer Mutter aufgetaucht war, sah diese sie mit den Blicken an Ich habe es dir doch gesagt. Wieso auch immer, ihre Mutter kritisierte gerne all ihre Entscheidungen und so auch die Verlobung mit Zac. Sie konnte nicht einmal sagen, wieso ihre Mutter nicht so begeistert von ihrem Partner war. Manchmal hatte sie das Gefühl, sie verteufelte einfach alles, was Ava für sich alleine Entschied. Das schwierige in dieser Situation war nur, dass die junge Frau mittlerweile einsehen musste, dass die Probleme nicht nur von ihm kamen oder daher, dass sie sich gegenüber Lahja so verhalten hatte. Die beiden hatten schon länger Probleme - um genau zu sein, als sie aufgehört hatten Partner zu sein und nur noch Eltern waren. Irgendwie wehrte sie sich aber mit Händen und Füßen dagegen weil es ihr einfach Angst machte. Sie hatte sich doch so bemüht, dass alles perfekt wurde und sie eine perfekte Familie wurden und nun? Dieses kümmern um Lahja hatte wohl nur ihre eigene Unzufriedenheit nach oben kochen lassen und es wirkte als hätte sie auf einen Moment gewartet, dass alles eskalieren zu lassen. Mit ihrer Mutter konnte sie darüber nicht sprechen und so war Ava einfach nur froh, den Abend mit ihrer Tochter zu verbringen. Dabei konnte sie schon spüren, wie ihr Partner ihr fehlte aber fehlte er ihr nur wegen Scarlett oder auch für sich? Sie konnte es nicht genau sagen.

Ganz entgegen Avas Natur - zumindest seid sie Mutter geworden war - traf sie sich am nächsten Tag mit einer Freundin zum Frühstück. Sie hatte das Gefühl, sie müsste mit jemandem sprechen, der einfach weniger Parteiisch war und erhoffte sich mal einen neuen Blickwinkel. Diese Freundin hatte für sie aber ganz eigenartige Ratschläge. Ava sollte mal wieder raus gehen, mal wieder abschalten und Spaß haben. Irgendwie hatte sie auch das alles für ihre Tochter abgelegt um eine vorzeigemutter zu sein. War sie wirklich zu so einer Glucke geworden? Beim Gespräch wurde es ihr aber selbst deutlich - Zac hatte seinen Job und seinen Sport, sie selber versuchte ihr ganzes Leben nur mit dem Studium und dem Mutter sein zu füllen und weil sie sowieso so durcheinander war, willigte sie ein am Abend mit ein paar Studenten auszugehen. Ihre Mutter unterstütze das sogar, zu ihrer eigenen Überraschung. Ava tanzte, trank ein paar Cocktails und unterhielt sich sogar mit Menschen, die sie noch nicht kannte - und ja, sie flirtete auch mit einem der anwesenden Männer und verdammt, dass tat auch einfach gut. Als sie in den frühen Morgenstunden mit ihren hohen Schuhen in der Hand den Heimweg antrat, Euphoriesiert durch den Alkohol, fühlte sie sich wieder lebendiger und das nach einer ziemlich langen Zeit. Vielleicht lag der Fehler wirklich darin, dass Ava sich allem abgewandt hatte außer dem Eltern sein. Die Date-Abende oder Spaß mit Zac stand nicht mehr im Vordergrund und so hübsch wie heute Abend hatte sie sich schon lange nicht mehr bewusst gemacht. Langsam spürte sie die Sehnsüchte und dennoch fühlte sie sich schuldig, als sie nach Hause kam und Scarlett beim schlafen betrachtete. Machten diese Wünsche und Gedanken sie zu einer fürchterlichen Mutter? Ava war schon immer ein gesunder Mittelweg schwer gefallen.

Nach ein paar Stunden schlaf stand sie wieder auf, wusch unter der Dusche die Reste der letzten Nacht hinunter und war noch immer mit den vielen Gefühlen überfordert. Nachdenklich und Müde saß sie mit Scarlett beim Frühstück und betrachtete ihre Tochter dennoch voller Liebe. Bis die Klingel ging und Ava nach und nach bewusst wurde, dass es Zac war, der sich da an ihrer Mutter vorbei wagte. Sie rieb sich über die Stirn, richtete sich auf und fragte sich, wie er wohl reagierte und was er hier wollte. Noch mehr nagten die Erlebnisse von Gestern an ihr. Hatte sie sich als seine Verlobte angemessen unterhalten oder Grenzen überschritten? Als er mit der Rose den Raum betrat, bildete sich ein Kloß in ihrem Hals. Hatte sie das verdient? Es blieben ihr einige Momente, in denen er Scarlett Begrüßte und dann nahm sie zögerlich doch die wohlriechende Blume entgegen wobei sie schon nickte. " Ich... Glaube, dass sollten wir." Ihre Mutter nahm Scarlett mit in ihr Schlafzimmer und sah Argwöhnisch zu Zac - natürlich hatte Ava ihr erzählt, wie wütend er bei ihrem letzten Streit geworden war und alle Anwesenden wollten mit Sicherheit nicht, dass die Tochter Zeugin wurde, wie ihre Eltern sich anschreien. " Sollen wir vielleicht... Spazieren gehen oder zu uns... nach Hause?" Auch Avas Wut hatte sich gelegt und sie wirkte fast etwas Überfordert - auch das war lange nicht vorgekommen.


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17.09.2018 12:37
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Zac William Coles
THINKING STRAIGHT


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Beitrag #3
RE: AVAS MOTHER'S HOUSE
Schweigend beobachtete Zac wie Avas Mutter die kleine Scarlett aus ihrem Hochstuhl nahm, um mit einem weiteren missbilligenden Blick den Raum zu verlassen. Für ein paar zehrend lange Sekunden sah er den beiden hinterher und sehnte sich selber danach seine Tochter wieder in den Armen halten zu können, nachdem er sie zwei Tage lang gar nicht gesehen hatte und davor noch ein paar weitere Tage lang nur sporadisch Zeit mit ihr verbringen konnte, wegen allem, das um Lahja herum geschehen war. Es fehlte ihm Scarlett um sich zu haben, sie in Sicherheit zu wissen und über ihre allzu vertraute samtweiche Haut zu streicheln. Aber weil Zac durchaus klar war, dass dem ein langes Gespräch mit Ava voran gehen musste, um irgendwie wieder ein intaktes Familienleben herzustellen, sah er danach erneut in die Augen seiner Verlobten und nickte langsam. "Lass uns einfach etwas nach draußen gehen?", fragte er dabei leise, und nachdem Ava ihre Zustimmung gegeben hatte, ging er vor ihr her in den Flur und von dort vor die Tür. Avas Mutter lebte in einem kleinen Haus in einem schönen ruhigen Viertel, nur ein paar Ecken vom Meer entfernt, und genau den Weg schlug Zac auch ein, als Ava sich ebenfalls ihre Schuhe angezogen und die Tür hinter ihnen beiden geschlossen hatte.
"Es tut mir Leid", begann er, als sie beide angespannt die Straße hinunter liefen und es so wirkte als würden sie tunlichst vermeiden einander in die Augen zu blicken. "Es tut mir Leid, dass ich dir das Gefühl gegeben habe Lahja sei mir wichtiger, als unsere Familie. Das stimmt nicht. Und es tut mir auch Leid, dass ich in der letzten Zeit so- ignorant war. Ich hätte dir besser zuhören müssen und ich hätte zumindest versuchen sollen mich in deine Sorgen und Ängste hineinzuversetzen. Gewissermaßen kann ich sie auch verstehen, glaube ich, und ich weiß auch, dass Lahja sehr explosiv und unberechenbar sein kann, und wenn du deshalb Bedenken hast, dass ich so viel Zeit mit ihr verbringe oder sie in Scarletts Nähe kommt, dann hätte ich das nicht einfach mit Füßen treten dürfen. Und ja, für mich wäre es bestimmt auch schwierig, wenn auf einmal ein Ex-Freund von dir auftaucht und du plötzlich mehr Zeit mit ihm verbringst, als mit mir, deshalb werde ich das von jetzt an auch ändern, okay? Ich möchte dir zeigen wie wichtig mir unsere Familie ist und wie sehr mir das in den letzten Tagen auch gefehlt hat - bei Scarlett zu sein und auch Zeit mit dir zu verbringen - aber gleichzeitig-" Zac hielt kurz inne, um seine Lungen tief mit Luft zu füllen und sich die folgenden Worte noch einmal genau durch den Kopf gehen zu lassen, ehe er sie aussprach. "Ich kann Lahja jetzt gerade nicht komplett aus meinem Leben streichen. Das geht nicht. Ich kann ihr nicht wochenlang erzählen, dass ich ihr helfe und sie unterstütze, wenn sie irgendwann etwas in ihre Leben ändern möchte und gerade dann einfach verschwinden, wenn sie sich tatsächlich dazu entschließt einen Entzug zu machen. Verstehst du das?" Unsicher sah Zac von der Seite in das Gesicht seiner Verlobten. "Meine Familie, ihr seid meine größte Priorität, immer, aber ich hoffe ich kann dir das auch zeigen, ohne dass ich mich für euch oder Lahja entscheiden muss?"


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17.09.2018 21:08
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Ava Nolan
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Beitrag #4
RE: AVAS MOTHER'S HOUSE
Ava tat die frische Luft gut, die ihr um die Nase wehte. Sie hatte die Arme verschränkt vor der Brust weil es sie wegen des wenigen Schlafes schneller fröstelte und ihr Blick war auf den Boden vor sich gerichtet. Ein Gespräch mit Zac in dieser Art schien ihr so weit weg. Natürlich sprachen die beiden miteinander aber eher zwischen Tür und Angel in den letzten Tagen und sie selbst hatte das Gefühl, ihm genauso wenig zugehört zu haben, in den letzten Wochen oder auch Monaten wie sie es ihm vorgeworfen hatte. Immer mal wieder hob sie den Blick aber es war irgendwie unangenehm sich in die Augen zu schauen weil die Stimmung so angespannt war und Ava freute sich, als die beiden am Strand angekommen waren. Es war so als nehme die Weite hier etwas diese drückende Last von den beiden. Als Zac davon sprach, Lahja trotzdem weiter unterstützen zu wollen, konnte sie spüren wie die Wut unkontrolliert wieder in ihr empor kam aber durch diese zwei Tage Auszeit und den gestrigen Abend wusste sie selbst, dass es falsch war ihren ganzen Unmut darauf zu schieben, dass Lahja so schnell nicht aus ihrem Leben verschwinden würde. Das er sich nicht ganz gegen seine Exfreundin entschied. " Ich weiß mittlerweile das es nicht richtig ist meine ganze Wut nur auf Lahja zu fokussieren aber es fällt mir sehr schwer und ich mache mir auch Sorgen, was ihre Art aus dir macht." Gestand sie ihm ein und hob die Schultern an. " Es tut mir wirklich Leid was alles schief gelaufen ist weil ich mich da eingemischt habe. Ich hatte das Gefühl ich verliere die Kontrolle und... wollte erreichen, dass es anders ist aber das war nicht der richtige Weg. Ich hätte mit dir Reden sollen. Vielleicht hätte es schon etwas geändert wenn du gewusst hättest, wie weit ich bereit wäre zu gehen." Sie wusste es nicht. Ava war schon immer kämpferisch wenn sie etwas wollte und nun hatte sich das eben in ganz anderen Dimensionen gezeigt. Selbst sie hatte nicht geahnt, dass das in ihr steckte. " Du hattest auch Recht - dass da noch mehr ist als Lahja." Diesmal suchte sie den Blick in seine Augen weil es ihr verdammte Angst machte. Dieses Eingeständnis bedeutete nämlich, dass ihre Beziehung nicht so stabil war, wie Ava sich das gewünscht hätte. Für Scarlett und für sich selbst. " Ich Glaube neben deiner Exfreundin zu helfen müssten wir auch etwas für uns tun. Ich war gestern mal wieder mit einer Freundin frühstücken, war mal wieder aus - ich musste mal mit jemand anderem sprechen und hatte... Spaß. Hab mir Zeit genommen aber dafür ein unglaublich schlechtes Gewissen Scarlett gegenüber. Dir Gegenüber. Als wäre etwas falsches daran, etwas anderes zu sein als eine Mutter. Über die letzten Jahre ist es mir nicht aufgefallen." Konnte er das verstehen oder würde er nun das tun, was sie befürchtete und sie als eine Rabenmutter abstempeln? Es waren immer die eigenen Sorgen, die man dann in andere hinein interpretierte.


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18.09.2018 11:15
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Zac William Coles
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Beitrag #5
RE: AVAS MOTHER'S HOUSE
Tief einatmend füllte Zac seine Lungen mit der kühlen Meeresluft, als er gemeinsam mit Ava am Strand angekommen war und auf das endlos wirkende Wasser hinaus starren konnte. Die eigenen Probleme wirkten oft unbedeutend klein, wenn man sich der unfassbaren Reichweite dieser Welt bewusst wurde, und auch ihm fiel es dadurch auf einmal leichter seiner Verlobten in die Augen zu sehen, ohne direkt den Blick angespannt wieder abzuwenden. "Was meinst du damit?", hakte er nach, ohne einen vorwurfsvollen Unterton in der Stimme. "Was glaubst du denn, was ihre Art mit mir macht?" Zac wusste, dass er in letzter Zeit angespannter war, als üblich. Er war leicht reizbar und schnell wütend, seine Geduld ließ nach und er verhielt sich egoistischer, als man es von ihm gewohnt war, aber seiner Meinung nach hatte all das rein gar nichts mit Lahja oder ihrem destruktiven Charakter zutun. Seine Grundunzufriedenheit hatte einen ganz anderen Ursprung, der viel eher mit seiner Beziehung zu Ava zusammenhing, als mit Lahjas Einfluss in seinem Leben. Und als seine Verlobte genau diese Distanz in ihrer Partnerschaft ansprach, konnte sie in Zacs Augen daher auch erkennen, dass er sie verstand. Dass er nachvollziehen konnte, was sie fühlte, und dass er sie aufgrund ihrer menschlichen Bedürfnisse niemals als Rabenmutter abstempeln würde. Die beiden waren schon zuvor im Sand nebeneinander stehen geblieben, aber jetzt drehte Zac auch seinen Körper in Richtung seiner Begleitung und versicherte ihr damit seine gesamte Aufmerksamkeit. "Ich hab nie gewollt, dass du dich nur noch als Mutter definierst", antwortete er leise, kopfschüttelnd. "Ich hab das auch niemals von dir erwartet. Im Gegenteil. Wenn ich an deiner Stelle wäre- das würde ich nicht aushalten. Ich liebe es Scarletts Vater zu sein und ich weiß auch, dass du es liebst ihre Mutter zu sein, aber wir sind auch noch mehr als das und wenn du das wieder spüren und leben möchtest, dann unterstütze ich das auch, wo ich kann. Wir haben das bis jetzt vermieden, ich weiß, aber vielleicht denken wir mittlerweile doch mal über eine Kindertagesstätte nach? Oder einen professionellen Babysitter? Wenn du abends mal ausgehen willst, dann kann ich auch einfach bei Scarlett bleiben. Ich finde nicht, dass das falsch oder verwerflich ist, dass zwischendurch auch mal eine Auszeit brauchst, nur-" Zac hielt kurz inne, um in seinem Kopf nach den richtigen Worten zu suchen. "Was ist es, das du vermisst, Ava? Vermisst du auch das hier? Uns?" Demonstrativ deutete er mit seiner Hand erst auf ihren, dann auf seinen eigenen Körper. "Vermisst du es meine Partnerin zu sein? Meine Verlobte? Was für einen Stellenwert hat das gerade für dich?"


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18.09.2018 22:08
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Ava Nolan
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Beitrag #6
RE: AVAS MOTHER'S HOUSE
Ihre Finger zogen sich durch ihre noch leicht nassen Haare und sie hob die Augenbrauen an, sie war sich Sicher, dass Zac das anders sah als sie aber wie konnte sie denn von etwas anderem ausgehen, wenn das Verhalten ihres Verlobten erst mit dem erscheinen von Lahja wieder so geworden war? " Ich mache mir Sorgen, dass du wieder mehr zu dem Menschen wirst, wie damals. Mit der Aggressivität und der Gewalt. Ich weiß, dass das zu deiner Vergangenheit gehört aber ich habe dir auch immer gesagt, dass das keinen Platz in meinem Leben und meiner Familie hat. Keine Ahnung ob sie dich daran erinnert, wie du damals mit deinen Problemen umgegangen bist aber ich habe das Gefühl, es wird schwerer für dich, dich zu kontrollieren wenn sie um dich herum ist. Ich weiß, du siehst das nicht so aber es ist das, was ich beobachte." Ihr Blick war auf seine Augen gerichtet, es war nicht so, dass sie Angst vor ihm gehabt hatte aber es waren die ersten Anzeichen eben schon da. So wie er vor zwei Tagen in der gemeinsamen Wohnung herum geschrien hatte. In den letzten drei Jahren hatte Ava fast vergessen wie ihr Partner noch sein konnte. Zac hatte zwei Gesichter denn im nachfolgenden, da war er wieder der Mann in den sie sich verliebt hatte. Mit Verständnis für sie und mit unterstützenden Worten. Er war Lösungsorieniert und Verurteilte sie in den Momenten nicht, wo sie es selber immer wieder tat. " Vielleicht hast du Recht und eine Kindertagesstätte wäre jetzt das richtige. Vielleicht wäre es auch das richtige für Scarlett - mit anderen Kindern in ihrem Alter zusammen zu sein. Nach der Schwangerschaft hatte ich so große Schwierigkeiten ich habe einfach Angst, dass das wieder kommt, wenn ich sie nur ein bisschen... los lasse?" Endlich ging auch seine Verlobte mit ihren Ängsten und Sorgen offener um. Wieso hatte sie denn nicht schon eher das Gespräch gesucht? Dann wurde es ihr deutlich, als Zac so auf die Körper der beiden deutete. Sie hatte auch aufgehört ihn als ihren Partner zu sehen. " Ich will das doch alles nicht nur für mich alleine. Ich will das auch, damit wir mal wieder die Möglichkeit haben uns zu Verhalten wie ein Paar. Damit es auch wieder uns gibt." In diesem Augenblick meinte sie das auch wirklich so, Ava war gar nicht aufgefallen wie die beiden sich entfremdet hatten und damit auch die Gefühle abgeflacht waren. Jetzt erst spürte sie es deutlich, jetzt wo sie nicht das Bedürfnis hatte sich in seinen starken Armen wiederzufinden und die Welt darin einfach etwas besser aussah.


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19.09.2018 11:30
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Zac William Coles
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Beitrag #7
RE: AVAS MOTHER'S HOUSE
Ava erkannte an Zacs Blick zwar, dass er ihr zuhörte und dass er ihre Sorgen verstand, aber dennoch antwortete er auf ihre Worte nicht direkt. Wie sollte er seine Vorwürfe denn auch verpacken, ohne dass seine Verlobte dadurch verletzt wurde oder er ihr zu viel Druck aufhalste? Er war zwar nicht grundlegend der Meinung, dass seine Unzufriedenheit und die damit einhergehende Anspannung und Reizbarkeit Avas Schuld war, aber der Umgang zwischen ihnen als Partner hatte viel mehr damit zu tun, als Lahjas bloße Anwesenheit je könnte. Was in dem Leben seiner Ex-Freundin während der vergangenen Tage alles schief gelaufen war erschütterte ihn - ab und zu könnte er auch darüber verzweifeln - aber Zac reagierte darauf nicht mit Wut und Aggressivität. Es war viel eher das Verhalten seiner Freundin, das diese Emotionen in ihm provozierte. "Ich kann verstehen, warum du denkst das könnte etwas mit Lahja zu tun haben-", begann Zac, hielt daraufhin aber erneut kurz inne und schüttelte den Kopf, ehe er zur Seite weg sah. Weil er hier war, um mit Ava Frieden zu schließen, nicht um erneut einen Streit herauf zu beschwören, und weil es ihm daher verdammt schwer fiel das Folgende in Worte zu fassen. "Du hast auch recht damit, dass es mir wieder schwerer fällt mich zu kontrollieren, das stimmt. Und ja, das alles, was in den letzten Tag passiert ist, das war allgemein einfach zu viel für mich, aber das ist nicht erst in mir, seitdem Lahja auf einmal wieder aufgetaucht ist, Ava. Ich bin schon seit einiger Zeit so- grundunzufrieden." Aufmerksam betrachtete Zac das Gesicht seiner Verlobten, während er die Hände tief in seine Hosentaschen schob. "Mit uns. Ich bin unzufrieden damit, was aus uns geworden ist, und ich mache mir Sorgen, ob das jemals wieder anders wird. Mir fehlt so vieles, das früher für uns selbstverständlich war, und ich weiß nicht einmal, ob es dir genauso geht? Weil wir aufgehört haben über so etwas zu sprechen. Ich hab das Gefühl wir haben allgemein aufgehört richtig miteinander zu reden, und deswegen- Deswegen denke ich schon seit längerer Zeit darüber nach, ob wir vielleicht versuchen sollten uns professionelle Hilfe zu suchen? Eine Therapie? Zusammen? Du musst das nicht jetzt entscheiden, du kannst von mir aus in Ruhe darüber nachdenken, aber ich glaube wenn wir so weitermachen wie bisher und einfach abwarten, dass sich von selber etwas ändert, ohne dafür und füreinander zu arbeiten, dann könnte es genauso gut sein, dass wir uns immer weiter voneinander entfernen. Und das will ich nicht. Das will ich nicht für Scarlett und das will ich auch nicht für uns, weil du immer noch die Frau bist, mit der ich alt werden möchte." Langsam zog Zac seine Hände aus den Hosentaschen und ging stattdessen einen Schritt auf Ava zu, um seine Finger sanft an ihre Oberarme zu legen. Ein Versuch der Annäherung, jedoch mit der Unsicherheit im Hinterkopf, ob sie schon bereit wäre das zuzulassen oder ihn wohlmöglich tatsächlich von sich schob. "Wenn du ausgehen und dich mit Freunden treffen möchtest, dann mach das, ich unterstütze das. Wirklich. Aber ich weiß nicht, ob das allein reicht, um auch für uns etwas zu verändern."


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19.09.2018 21:19
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Ava Nolan
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Beitrag #8
RE: AVAS MOTHER'S HOUSE
Wie erwartet sah ihr Partner den Zusammenhang seiner Veränderung nicht mit dem auftauchen von Lahja. Ganz anders noch ging er mit seinen Worten in eine andere Richtung - das es ihm schon länger wieder schwer gefallen war, sich zu kontrollieren und das es etwas mit der Beziehung der beiden zu tun hatte. Ava musste tatsächlich tief die Luft in ihre Lunge ziehen und wandte den Blick wieder ab auf das Meer, einfach weil diese Aussage schwer für sie zu ertragen war. Sie wollte auch nicht weiter Sinnlos streiten und sie wollte diesmal nicht wieder vor ihrem Partner davon laufen aber sie konnte auch nicht abstreiten, dass sie das nicht hart traf. Es erinnerte sie an die viele Kritik, die sie von so vielen Seiten hatte einstecken müssen aber bisher nicht von Zacs Seite. War das seine Rache für das, was sie Lahja angetan hatte oder woher kam das? Hatte sie in den letzten Monaten wirklich so wenig mitbekommen was in ihm vorgegangen war? Wieso war es ihr jetzt erst aufgefallen? Stimmte es, was er sagte? So viele Gedanken machten sich in ihrem Kopf breit und auch nicht nur schöne und wohlwollende. So war das eben, wenn sie sich angegriffen fühlte. Erneut zog sie die Hände seitlich durch ihre Haare und stockte kurz in ihrer Bewegung um sich ein wenig Zeit zu geben, das zu verarbeiten. Auch seinen Vorschlag. Ava war selbst ein Kind dessen Eltern sich getrennt hatten und wenn ihr Verlobter ihr so den Ernst der Lage klar machte, breiteten sich natürlich Ängste in ihr aus. Etwas, was sie für ihr Kind mit Sicherheit nicht gewollt hatte, dass es zwischen den Eltern nicht klappte. Deswegen nickte sie auch nach einer Weile als sie ihre Arme wieder hatte sinken lassen. " Ich habe trotzdem ein ungutes Gefühl mit Lahja - das kannst du mir nicht nehmen aber du hast Recht. Ich weiß nicht, ob wir das so wieder hin bekommen, alleine und ich will es auch gar nicht so darauf ankommen lassen..." Sie hob diesmal ihre Hände aber nur um sie um die von Zac an ihren Oberarmen zu schließen. Es war für Ava nicht leicht einen Schritt in seine Richtung zu tun und sie konnte nicht einmal genau sagen weshalb das so war. Eventuell stand ihr Dickkopf ihr da im Weg und diese schwere, sich selbst auch Fehler einzugestehen. "...ich wünschte, du hättest eher gesagt, wie Unzufrieden du bist - wie Ernst es ist und ich wünschte, ich hätte eher gespürt, wie Unzufrieden auch ich bin. Du bist einer der wenigen Menschen in meinem Leben, mit dem es sich immer besser angefühlt hat, gemeinsam an etwas zu Arbeiten und ich habe dich ausgeschlossen." Sanft strichen ihre Finger über seine Haut. " Ich möchte dich nicht verlieren. Für Scarlett als Papa sowieso nicht und auch für mich nicht, als meinen Partner." Und damit sagte sie Zac endlich mal Eindeutig, was auch er ihr Wert war. Das nach ziemlich langer Zeit. Wieso beschlich sie nur so ein ungutes Gefühl? Sie liebte ihren Partner noch aber anders als zu Beginn ihrer Beziehung. Ava konnte selber nicht sagen, was sich geändert hatte aber vielleicht war ein Spezialist ja wirklich die beste Lösung. Auch ihren eigenen Gefühlen auf die Schliche zu kommen. Es herrschte Vertrauen zwischen den beiden, wenn sie ihn Berührte und es war ein angenehmes Gefühl ihm endlich mal wieder aufrichtig in die Augen zu sehen aber es fehlte das kribbeln in ihrem Bauch. Hoffentlich würde auch das wieder kommen. " Es fehlt mir mit dir auch ein Liebespaar zu sein und ich hoffe, wir bekommen das gemeinsam hin - wie so vieles schon." Das stimmte. Diesmal schloss sie ihre Arme um seinen Hals und rang sich ein aufmunterndes Lächeln ab auch wenn das wirklich schwer fiel. Sie schwankte zwischen Hoffnung und böser Vorahnung. " Ich muss beides tun - mich wieder finden und uns wieder finden. Ich Glaube nicht, dass das eine ohne das andere geht. Dafür müssen wir uns wirklich Gedanken machen, einfach... weil die Zeit so knapp ist. Zeit für uns, Zeit für Scarlett und Zeit das wir beide uns noch ausleben. Ich habe Angst, dass das nicht klappt aber ich spüre, ich möchte - oder brauche - das alles. Ich habe dich sehr vernachlässigt, hm?" Es war auch das erste mal seit langer Zeit, dass sie wirklich nach seinen Gefühlen fragte und wie er die letzten Monate erlebt hatte.


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19.09.2018 22:49
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Zac William Coles
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Beitrag #9
RE: AVAS MOTHER'S HOUSE
Auch Zacs Gefühle für Ava hatten sich mit der Zeit verändert. Das frisch verliebte Kribbeln im Bauch und die flimmernde Aufregung im gesamten Körper war einer ruhigen, stützenden Vertrautheit gewichen. Wenn seine Verlobte ihn so ansah wie sie es jetzt tat, wenn sie mit ihren Fingern über seine Haut streichelte oder ihre Hände um seinen Nacken schloss, dann war es nicht mehr so als flatterten tausend Schmetterlinge in seiner Brust, sondern eher als legte sich eine warme Geborgenheit um sein Herz. Das Gefühl von tiefer Liebe war ganz anders als das der frischen Verliebtheit, und ja, natürlich wünschte auch er sich manchmal die kichernde Leichtigkeit zurück, aber in Zacs Augen war das, was sie beide miteinander hatten, viel wertvoller. Und er wollte es, genau so. Er wollte eine Familie, er wollte Sicherheit, er wollte Vertrautheit. Er wollte nicht nur alles durch eine rosarote Brille betrachten. Er wollte Ernsthaftigkeit und Reife und Leidenschaft. Aber gleichzeitig wollte er auch spüren, dass seine Partnerin dasselbe fühlte und genau das war es, was er in den vergangenen Monaten vermisst hatte. Sie beide hatten nicht mehr zusammen existiert und die Hürden des Alltags gemeinsam genommen, sondern sich stattdessen voneinander entfernt und eine Barriere zwischen sich aufgebaut. Eine Barriere, die - so fühlte es sich für ihn zumindest an - gerade bröckelte, als ihre Körper sich so nah kamen und als auch er seine Hände sinken ließ, um sie stattdessen um den schmalen Körper seiner Verlobten zu legen. Ihre Körperwärme und ihr vertrauter Geruch beruhigten ihn und nahmen für einen Moment jegliche Last der Sorgen von seinen Schultern. "Ich hab versucht mit dir darüber zu reden, aber ich wollte dir auch nicht noch mehr Druck machen", antwortete Zac dabei leise, mit einem entschuldigenden Ausdruck im Blick. "Und ich konnte es ja auch verstehen. Letztes Jahr ging es mir doch genauso wie dir, da wollte ich auch einfach nur abends nach Hause kommen und mit Scarlett spielen oder so lange wie möglich schlafen. Doch dann habe ich irgendwann angefangen uns zu vermissen, während du noch nicht so weit warst, und ich wollte das respektieren, dir Zeit geben, aber irgendwann war das einfach zu viel und es hat mich frustriert bei dir immer nur auf Ablehnung oder Unwillen zu stoßen." Liebevoll zog er Avas Körper an seinen, um sie einfach zu umarmen. Um zu spüren, dass sie da war und dass sie aneinander festhielten. Zac vergrub sein Gesicht dabei in der Halsbeuge seiner Verlobten und genoss stillschweigend die liebevollen Berührungen, ehe er sich wieder ein wenig aufrichtete und ihr in die Augen blickte. "Und ich will dir auch jetzt keinen Druck auferlegen. Lass uns einfach in Ruhe nach einem Therapeuten oder einer Therapeutin suchen und uns anhören, was er oder sie für Vorschläge hat. Ich glaube das kann helfen. Und bis dahin möchte ich einfach, dass du dich darauf konzentrierst, was sich für dich gerade richtig anfühlt, okay? Wenn du mit Freunden rausgehen willst, dann mach das. Ich kümmer mich dann abends um Scarlett. Und gleichzeitig schauen wir uns vielleicht nächstes Wochenende ein paar Kindertagesstätten an? Das wichtigste ist doch, dass wir noch immer dasselbe wollen, für uns und für unsere Familie." Dass Ava sich da gar nicht so sicher war wie es jetzt den Anschein erweckte, das konnte Zac ja nicht ahnen.


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20.09.2018 21:00
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Ava Nolan
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Beitrag #10
RE: AVAS MOTHER'S HOUSE
Als Zac seinen Kopf in ihre Halsbeuge legte, streichelte Ava zärtlich seinen Nacken und für einen Augenblick dachte auch sie, sie seien wieder ganz nahe dran, dass es werden konnte wie früher. An einem Happy End. Denn obwohl ihre Liebe zu ihm noch bestand hatte, es war die Leidenschaft die einfach abhanden gekommen war. Sie Vertraute ihrem Partner, sie konnte sich auf ihn Verlassen und es gab Beständigkeit aber das war eben nicht alles. Es waren auch Dinge, die in einer innigen Freundschaft zu finden waren. Jetzt, in diesem Augenblick, schmiegte Ava aber nach langem mal wieder ihre Wange an seinem Kopf und genoss es sich in seinen Armen wieder zu finden, statt mit den Gedanken schon wieder bei Scarlett zu sein. Doch sie würde noch spüren, dass ein Moment dieses Glückes nicht ausreichte. " Wir werden es genau so Versuchen, wie du gesagt hast aber heute - verbringen wir einfach etwas Zeit gemeinsam. Lass es uns einfach mal ausnutzen, dass Scarlett bei meiner Mutter ist. Sie wird noch früh genug Meckern und wieso sie dann nicht noch ein bisschen warten lassen. Lass uns zu uns gehen für ein zweites Frühstück - vielleicht im Bett und später gehen wir mal wieder aus und dann holen wir unsere Tochter ab und du kannst mit ihr die letzten beiden Tage aufholen, hm?" Sie hoffte so sehr, dass ihr Zac nicht mit Verpflichtungen kam sondern die Gelegenheit ergriff, jetzt etwas Zeit mit seiner Verlobten zu verbringen. Eventuell war es auch ein Versuch von Ava sich und ihre Gefühle auszutricksen. Ihnen zu zeigen, wie viel Wert es war, einfach wieder so zu fühlen wie damals.

Doch das sollte nicht so einfach werden. Zwar sahen die beiden sich wirklich Kindertagesstätten an und das gab Ava mehr Raum, sich wieder ihrem Studium zu widmen, sich auch mal mit Freunden zu treffen und wieder einen Nebenjob anzunehmen - um auch Finanziell wieder mehr mit zu wirken und sich mehr Berufsreferenzen zu verschaffen aber sie konnte auch zunehmend fühlen, dass das mit den Emotionen nicht so leicht war. Eine größere Herausforderungen waren die Therapeuten und diese Fragen zu ihrer Beziehung. Ava hatte gar nicht gewollt, den Mann von ihrem ersten Abend im Nachtleben wieder zu sehen aber es kam dazu und wieder konnte sie dem Flirten nicht Wiederstehen und sie war nach diesen Nächten immer heillos überfordert mit ihrer eigenen Unfähigkeit Zac einfach so Nahe zu stehen, wie am Anfang der Beziehung.


|| PRETECT MY LIL GIRL » 27 YEARS OLD » ZAC ||
i'm sorry if i say "i need you" but i don't care.

[Bild: 49328782273_cf9c6f0ee2_o.jpg]

23.09.2018 21:42
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