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TATTOO STUDIO - Charles Thompson - 22.02.2016 14:55 Beruflich könnte es bei mir nicht besser laufen. Nach und nach ließ sich beobachten wie mein Imperium immer mehr wuchs, Brookes ehemalige Geschäftspartner schienen größtenteils kooperativ und wenn sie es nicht waren, dann hatte ich genug effiziente Leute unter meiner Hand, die sich um die Sache kümmerten. Gewissermaßen hatte man einen großen Vorteil, wenn man die Geschäfte von jemand anderem einfach übernehmen konnte, viel wurde einem dadurch erleichtert, aber natürlich kamen dadurch auch Probleme auf, die man sonst nicht hätte. Misstrauen musste in dieser Situation besonders groß geschrieben werden, neben Feinden gab es nämlich auch so etwas wie Rächer. Diejenigen, die sich hörig und folgsam gaben, aber in Wirklichkeit nur auf einen schwachen Moment warteten. Es war ein schwieriges Unterfangen diese Dinge richtig abzuwägen, aber bisher schien es mir gut zu gelingen. Die, bei denen ich mir nicht sicher sein konnte, wurden radikal vor die Tür geschmissen, das galt für meine Dealer, meine Mädchen und auch genauso für die Handlanger, denen alle anderen Aufgaben aufgetragen wurden. Doch so gut wie es im Berufsleben auch lief, von meinen privaten Angelegenheiten konnte ich das nicht behaupten. Einerseits war da Haily, die ich zwar jetzt schon mehrmals getroffen hatte und zu der ich auch tatsächlich so etwas wie eine geschwisterliche Beziehung aufbaute, aber die mich mit ihrem absurden Lebensstil doch immer wieder forderte. Ihre Art passte nicht zu mir, immer wieder schüttelte ich über sie den Kopf und musste mich auch nicht nur einmal fragen, ob ich nicht gerade einen großen Fehler beging. Wäre sie irgendwann unvorsichtig? Würde ihr oder vielleicht sogar mir etwas zustoßen, weil ich mit meiner Schwester jemanden in mein Leben ließ, der nicht so vorsichtig und diskret vorging, wie die anderen Leute, mit denen ich mich umgab? Gerade jetzt, während des großen Umschwungs, war das ein Risiko, das ich immer wieder infrage stellen musste. Ebenso belastete mich auch die Trennung von Summer, obwohl ich es eigentlich nicht wollte. Beruflich hatten wir einander auch mehrmals treffen müssen, aber jedes verdammte Mal blieb es bei Geschäftlichem. Sobald diese Dinge geklärt waren stand sie einfach auf und ging. Das machte mich rasend. Dieses Desinteresse und diese Ignoranz ihrerseits und vor allem, dass sie mir nicht einfach Folge leisten konnte, wie sonst jeder in meinem Umfeld. Das ärgerte mich und bescherte mir nicht nur eine schlaflose Nacht, in der ich mich in meinem Bett hin und her wälzte. Mir fehlte ihr Körper, ihre verruchte, verführerische Stimme, mir fehlten ihre Hände auf meiner Haut, ihre harten Fingernägel, ihre weichen Haare und ihre Präsenz. Es machte mich wütend, dass ich nicht mehr gemeinsam mit ihr auf Veranstaltungen auftauchen konnte. Mit ihren knappen, engen Kleidern und diesen makellosen Kurven hatte sie jeden im Handumdrehen um ihren Finger wickeln können, sie zog die Aufmerksamkeit sofort auf sich, wenn sie einen Raum betrat. Mit ihr hatte ich mich mächtiger und stärker gefühlt, als jemals zuvor, und genau das war auch der Grund, weshalb ich sie nicht einfach kampflos aufgeben würde und weshalb ich schon lange an einem Plan feilte. Riskant war das, zweifellos. Ich würde zwar mit meinem Vorhaben definitiv ihre Aufmerksamkeit erregen, aber genauso ihre Wut. Vielleicht bedeutete das unsere endgültige Trennung, vielleicht würde sie mich danach nur umso mehr hassen, aber sie würde wenigstens wieder mit mir reden. Und ich würde diese Auseinandersetzung als Sieger verlassen, nicht sie. Dass das Ganze diskret vor sich gehen musste war auch klar, ich wollte nicht zu viel Aufmerksamkeit auf mich ziehen oder mein Gefolge damit verwirren, was ich für Spielchen in meiner Freizeit trieb, deshalb zögerte ich meine Pläne auch sehr lange heraus. Erst das Geschäftliche, dann das Private, das war doch auch der Grund gewesen, weshalb Summer und ich überhaupt voneinander getrennt waren. Aber als ich von einem meiner Spitzel erfuhr, dass diese Frau sich an Weihnachten auf Kilian, ihre ehemalige Affäre, eingelassen hatte, brannten bei mir die Sicherungen durch. Ich würde nicht mehr länger warten. Und sie würde schon zu spüren bekommen, dass man so etwas mit mir nicht machen konnte. Bei unserem Deal war es ihr so unheimlich wichtig gewesen, dass ich die Leute verschonte, die ihr wichtig waren, aber dieses Recht hatte sie verspielt, indem sie diejenige war, die unseren Deal einfach vergaß. Niemand war mehr sicher vor mir. April, die Ex-Freundin von Kilian und dank Lenn neuste Errungenschaft in meinem Stripclub, ebenso wenig wie Madison, die sowieso schon wieder Schulden bei mir angehäuft hatte. Fantastisch, wie sich diese beiden Frauen auch noch ganz von selbst in mein Leben manövrierten und sich mir regelrecht auslieferten, das machte mein Spiel umso einfacher. Eigentlich wollte ich mich erst auf April konzentrieren, damit könnte ich Kilian und Summer gleichermaßen treffen, aber da wusste ich ja auch noch nicht mit was für einer Bitte Madison mich heute konfrontieren würde, als ich im Studio saß und meine wenige Freizeit nutzte, um zu zeichnen. RE: TATTOO STUDIO - Madison Lane - 22.02.2016 18:27 Im Nachhinein betrachtet könnte man sagen, was zwischen Matt und Maddi in der Nacht passierte war ein Rausch. Wie ein Partyrausch oder ein krasser Rave aber das wurde dem nicht mal annähernd gerecht, wie sie sich dabei gefühlt hatte. Wie sie lachend auf seinen Rücken trommelte, als er sie in das Haus trug um seine Wettschulden zu begleichen, wie sie zuvor bei dem Wettrennen immer wieder in dem aufflockenden Sand ins Straucheln geraten waren und wie sie danach wütend ihre Fingernägel über seine Oberarme fahren ließ aber das nur für mehr Leidenschaft zwischen den beiden sorgte, wie sie sich allein mit ihren Augen gegenseitig begehrten. Das war wie der Ausschnitt aus einem Märchen und Maddi war auch am nächsten Tag eigentlich nicht bereit, diese Szenerie wieder zu verlassen. Seid dem sie sich an die Vergewaltigung erinnerte, war Sex eine Tortur und diente dazu, Crack oder Geld für Crack zu beschaffen – da existierte sonst nichts in ihren Gedanken. Das war anders bei Matt. Diesmal machte sie auch keinen Rückzieher, als sie sich auf seiner Hüfte aufbäumte und er ihren Körper mit seinen Fingern erforschte und sie an Stellen berührte, die sie so um den Verstand brachten, dass man ihre lustvollen Laute auch sicherlich bis nach draußen hatte hören können. Es jagte ihr auch keine Angst ein, wie sie ihn über sich zog und ihm durch das schon nasse Haar fuhr und ihre Nase in seiner Halsbeuge versenkte, während er keuchend zum Höhepunkt kam. Das alles konnte sie genießen. Nur der Morgen und die Wahrheit – die nicht. Die sah sie doch noch gar nicht. Eine Klinik? Einen Entzug? Das war die Bedingung an die er knüpfte, dass sie nach Hause kommen sollte? War das ihr Zuhause? Was war sie und wo gehörte sie hin? Die ganzen Zweifel brachen über sie herein, die Sehnsucht nach der Droge, die das alles in Schach hielt wurde größer – ja auch jetzt noch, schlaflos und eigentlich so unfassbar Zufrieden. “ Ich muss keinen Entzug machen, das ist nur eine Phase. Ich brauche nur etwas Zeit.“ Aber er blieb beharrlich bei einer anderen Sicht der Dinge. Immer tiefer in dieses Loch fallend wurde Madison ausfallender, kratzbürstig und um das hier nicht nur in einer grauenvollen Erinnerung zu behalten, griff sie irgendwann eilig ihre Sachen und verschwand. Sie wollte damit nicht konfrontiert werden, sie brauchte keinen Arzt und sie brauchte auch keinen Entzug. Das die Angst da mitschwang, verstanden beide noch nicht und auch nicht, dass dies das Gesicht einer absolut Süchtigen Person war, die gerade vor sich selber Rechtfertigen musste, nicht Abhängig zu sein. Was daraus entstand? Nur mehr Schulden auf ihrem Zettel. Die nächsten Tage waren geprägt von Unruhe und ihr Konsum erreichte einen neuen Höchststand – vielleicht hatte Gus recht und Einsamkeit war einer der größten Auslöser. Nur verursachten die Abhängigen Menschen das meistens alleine. Maddi genauso. Denn ein Entschluss war gefasst. Sie musste weg, raus aus der Stadt und vermeiden, dass sie Matt noch einmal wiedersehen konnte und das Jamie erneut einen Versuch unternehmen konnte, die beiden zusammen zu bringen. Aus dem Grund bat sie am Abend Chas um ein Gespräch, er war der, der sie hier hielt und der ihr Ticket in der Hand hatte, mit genug Geld irgendwohin abzuhauen. Er wollte den Laden, sonst würde er hier nicht arbeiten nur wollte er auch ihren Deckmantel. Solange sie hier war, Inhaberin, würde niemals jemand auf das Studio aufmerksam werden. Änderte sich das, der Besitzer, die Cops würden sich fragen, was er auf einmal alles für Läden besaß. Maddi hatte keine Ahnung von der Tragweite seiner Geschäfte aber es gingen einige, Merkwürdige Dinge hier vor sich und eine Machtverteilung. Das war aber nicht ihr Problem, ihr Problem waren rote Zahlen bei ihm und deswegen gab sie sich auch wenig zickig, als sie ihn am Abend aufsuchte um mit ihm zu Reden. „ Chas... danke das zu Zeit hast. Ich mache das... kurz und knapp. Willst du den Laden gegen die Schulden und etwas Bargeld übernehmen? Ich will raus, als Inhaberin und aus der Stadt.“ Die Gründe gingen ihn nichts an, konnte er ihr denn nicht nur Zustimmen? Ohne das Studio zum tausch hatte sie ihm nichts anzubieten, um ihre Schulden zu begleichen. RE: TATTOO STUDIO - Charles Thompson - 23.02.2016 16:27 Obwohl Madison mich zuvor schon um dieses Gespräch gebeten hatte, hob ich kaum den Blick, als sie kurz nach mir den Laden betrat. Trotz ihrem Rückfall zum Crack sah unsere geschäftliche Beziehung ganz anders aus als damals, meistens lebten wir einfach aneinander her. Bis jetzt war das Studio für mich auch eher noch ein Deckmantel, um Geld waschen zu können, als wirklich ein Ort zum Arbeiten, dafür war in meinem Leben gerade viel zu viel los und es gab viel zu viel zu klären. Da blieb keine Zeit sich nachmittags hinzusetzen und auf fremder Haut herum zu malen, für ein paar Groschen. So sehr mir das Tätowieren auch fehlte, das war gerade einfach nicht drin. Nur ab und zu kam ich vorbei, um nach dem Rechten zu sehen, um zu Zeichnen oder auch einfach nur um Madison unter meiner Hand halten zu können und den Kontakt zu ihr nicht zu verlieren, dafür hatte ich doch noch zu viel mit ihr vor. Deshalb passte mir aber auch überhaupt nicht, was sie gerade von mir erbitten wollte, und deshalb hob ich dann doch fast schon amüsiert den Blick in ihre Augen. "Wie stellst du dir das vor?" Kopfschüttelnd lehnte ich mich im Stuhl zurück. "Ich brauche jemanden, der den Laden für mich schmeißt, denkst du da hab ich Zeit für?" Eigentlich war das Thema für mich damit schon erledigt, durch ihre Schulden war Madison an mich gebunden und eine überstürzte Flucht würde sie bitter bereuen. Diskussion beendet. Aber als ich mich gerade wieder nach vorne gelehnt hatte und den Stift ansetzen wollte, hielt ich auf einmal inne und hob doch noch einmal den Kopf, um Madison anzusehen. "Warum willst du raus aus der Stadt?" Ich mimte ehrliches Interesse mit meinem vertrauenswürdigen Blick und leicht schief gelegtem Kopf und auch meine Zeichnung ließ ich erstmal wieder links liegen. Das war doch die perfekte Ausgangssituation: Sie wollte etwas von mir. Nur die Gegenleistung gefiel mir noch nicht recht. "Was ist mit deinem Mann? Matt? Bleibt der einfach hier?" RE: TATTOO STUDIO - Madison Lane - 23.02.2016 21:55 Warum hatte sie auch nur gehofft, würde das so einfach werden? Weil sie innerlich so Unruhig war, dass sie wirklich kurz davor stand, zu Türmen. Ohne die Schulden zu begleichen. Ohne sich um etwas zu kümmern. Diese Nacht mit Matt hatte alles durcheinander gebracht, so sehr, dass sie sogar bei Jamei den Hörer nicht abnahm. Konnte sie auch gar nicht, sie wollte sich unter Drogen von ihr fern halten aber die lichten und nüchternen Momente? Die Existierten nicht, gerade gar nicht. Es kostete sie wegen der Überreizung der Sinne auch alle Mühe, nicht ausfallend zu werden, gegenüber Chas oder aufbrausend. Sie wusste, er war kein guter Mensch – ein paar Geschichten am Rand und die schmerzhafte Begegnung, in der er ihr den Arm brach. Ja, auch diese Erinnerung war wieder zurück gekehrt. Warum konnte sie alle kennen, nur Matt nicht? Oder eher nur von der geschlossenen Zimmertür, in der WG mit Kilian und vögelnd mit seiner neuesten Errungenschaft. Wann und wie war denn das zwischen den beiden passiert und gerade... musste sie sich zwingen, daran zu denken, auch nur eine der Frauen zu sein, für die Matt sich kurz Begeisterte. Madison hielt sich klammernd an den Gedanken, dass war der einfachste Weg. Sie fuhr sich durch die langen, blonden Haare und wollte ihm ihren Plan unterbreiten. Es war nicht so, als habe sie sich nicht Gedanken gemacht, wenn er auf ihre simple Forderung nicht eingehen würde. Nur die Selbstbeherrschung, die war mit den Schatten unter den Augen und dem dünnen Nervenkleid nicht besonders einfach. Durchatmen, bald hatte sie es geschafft. „ Der ist mein Exmann und der bliebt hier, genau.“ Chas wusste nur, dass Madison nach einem Unfall ihre Erinnerungen fehlten. Das konnte man vor ihm nicht verheimlichen. Was Summer noch Preis gegeben hatte? Das wusste keiner so genau und die Brünette hatte sich seid dem Abend mit Kilian nicht mehr sehen lassen – zumindest nicht lange oder das sie es mitbekommen hatte. „ Warum willst du das Wissen?“ Um den Preis zu verhandeln, wie sie ihn kannte. „ Es ist egal. Ich... kann dir jemanden Empfehlen, den du dann zum Chef machen kannst.“ Klar, damit noch mehr von seinem Geschäft hier wussten, die nicht in seiner Schuld standen. „Oder eine Vertretung. Ich... sobald ich dann das Geld zusammen habe, lass ich es dir zukommen.“ Einen Junkie mit Schulden gehen lassen? Das war eine doofe Idee, das wusste sie aber was sollte sie tun? Es war kein verfluchtes Geld mehr da. RE: TATTOO STUDIO - Charles Thompson - 24.02.2016 13:39 Aha, Matt blieb also hier. Von dem Gedächtnisverlust wusste ich natürlich, das ließ sich kaum verbergen. Bei meinem geschäftlichen Wiedersehen mit Madison hatte sie mir auch erzählt, dass sie das Studio gerade erst wieder ins Rollen brachte, weil sie ein paar Wochen nicht in der Stadt gewesen war. Dass sie hier schlief, auch das fiel mir auf und das zeigte mir schon, wie grauenhaft es in ihrer paradiesischen Beziehung gerade aussehen mochte, doch durch ein paar Spitzel wusste ich, dass sie ihren Mann zumindest noch ab und zu sah. Das schien jetzt also ebenfalls vorbei zu sein, wie tragisch. Und das nach so vielen Jahren. "Du willst also jemanden hier zum Chef machen, der den Laden gar nicht kennt? Von jetzt auf gleich? Und dann willst du, dass ich dir deine Schulden erlasse und im Gegenzug das Studio bekomme?" Für ein paar Sekunden ließ ich es absichtlich so aussehen, als würde ich ihr Angebot ernsthaft in Erwägung ziehen, aber dann lachte ich plötzlich spöttisch auf und schüttelte den Kopf. "Um ehrlich zu sein gefällt es mir ganz gut, wie es gerade läuft. Warum sollte ich daran irgendetwas ändern, solange du in meiner Schuld stehst? Und Madison-" Ich erhob mich vom Schreibtischstuhl, um sie endlich an Körpergröße zu überragen und nicht mehr von unten zu ihr aufsehen zu müssen. "Dein Konsum in den letzten Wochen lässt nicht darauf schließen, dass du fleißig sparst, um mir deine Schulden in naher Zukunft abzubezahlen. Es sieht also so aus, als wärst du noch ein ganze Zeit lang an mich gebunden." Schulterzuckend lächelte ich sie noch einmal kalt an, aber in meinem Kopf reifte natürlich schon ein ganz anderer Plan. Ich kannte die Beziehung von Matt und Madison, besser als die beiden ahnten. Nicht nur einmal hatte mir sogar Summer gesagt, dass sie zueinander gehörten und dass sie trotz des Unfalls unbedingt wieder zusammen finden mussten, um glücklich zu sein. Wie kitschig. Doch das, worüber ich zuvor nur den Kopf schütteln konnte, wurde wohlmöglich zu meinem Triumph. Wie schmerzhaft es für Matt wohl sein mochte, wenn er sah, was seine Frau alles tat, um bloß vor ihm zu fliehen. Er wäre bestimmt so verletzt, dass er direkt seine beste Freundin kontaktierte, um sich bei ihr auszuweinen: Summer. Insbesondere dann, wenn ich ihn auch noch liebevoll darauf aufmerksam machte. Nur über Madisons Einsatz musste noch verhandelt werden, die Abgabe ihres kleinen Traumes war definitiv nicht wertvoll genug, aber zum Glück wusste ich ganz genau, was ihren Ehemann rasend machen konnte. Anstatt siegessicher zu lachen, blieb mein Blick jedoch so starr und emotionslos wie immer, als ich sie doch noch einmal ansah und ihr damit vermittelte, dass es wohlmöglich noch einen Hoffnungsschimmer gab. "Um ehrlich zu sein kann ich grade nicht noch einen Laden gebrauchen, der auf meinen Namen läuft. Das ist für mich nur zusätzliche Last. Du bist das aber ebenfalls. Ich will keine Junkies in meinem Umfeld, also- eventuell könnte man über deine Bitte verhandeln. Nur dein Einsatz gefällt mir noch nicht." Meine Mundwinkel hoben sich zu einem anzüglichen Lächeln, als ich mich langsam auf Madison zu bewegte und demonstrativ meine Hand hob, um zart eine Haarsträhne hinter ihr Ohr zu schieben und meine Finger danach bis auf ihre Schultern und dann auf ihren Oberarm zu senken. "Schade, dass du dich nicht mehr an uns erinnerst. Hat niemand dir von unserer- Beziehung erzählt?" Mit gedämpfter Stimme sprach ich direkt in ihr Ohr. RE: TATTOO STUDIO - Madison Lane - 24.02.2016 19:28 Chas hatte kein Interesse, sich auf ihren Deal einzulassen? Hervorragend, das war ja zum kotzen. Was sollte sie denn nur tun? Gedanklich ging sie Menschen durch, die sie eventuell um Geld bitten konnte aber außer Jamie war da niemand, der auf ihrer Seite stand und auch die probierte sie auf Abstand zu halten. Ihre Familie? Ihre besten Freunde aus New York? Die hatte sie bei ihrem Besuch so vor den Kopf gestoßen, das konnte sie vergessen. Matt? Als ob. Niemals. Ihre Kollegen? Die würden sie davon abhalten wollen und die kannten sie auch nicht so gut – zumindest nicht die Madison jetzt. Genauso wie alle anderen, alten Freunde. Selbst wenn. Sie stünden alle zu Matt. Es gab keinen Weg hier raus und noch schlimmer, sie erkannte wie Gnadenlos einsam sie war. Weil sie nun so ein schlimmer Mensch geworden war, nach dem Verlust ihrer Erinnerung? Wieder diese quälenden Gedanken, die nur das Crack zum schweigen bringen konnte – sie wurde nervös. Immer wieder fuhr sie mit gespreizten Fingern durch ihre Haare. Sollte sie ihn dann nicht lieber einfach um noch ein bisschen Stoff bitten und sich irgendwo verkriechen, bis er verschwunden war? Doch gerade dann, als sie wie immer ihren Stolz noch ein wenig weiter durch den Dreck ziehen wollte, da stand er auf und ließ sie Hoffen. Etwas fatal Grausames bei Süchtigen. Er konnte sie nennen wie er wollte, Junkie oder Risiko. Er hatte doch nur keine Ahnung. Irgendwann, ganz bald, da würde sich alles von selber erledigen und Schlag auf Schlag besser werden. Von ganz alleine. Eben nur jetzt noch nicht. Maddi wusste ja gar nicht mehr, was für ein langer und steiniger Weg das gewesen war. Chas kam auf sie zu, drauf und dran seine Hand weg zu schlagen, blickte sie ihn skeptisch an. Was tat er da? Warum fasste er sie an? Dieser Blick – den kannte sie zu genüge, bei genügend Männern aber Chas hatte sie nie so angeschaut. Ihr Einsatz? Gerade wollte sie mit gesenktem Kopf fragen, was er denn von ihr wollte. Eigentlich wollte sie seine Hand weg schlagen, was bildete er sich ein? Aber nein, sie lehnte sich noch immer nicht auf, das wäre Unklug. Immerhin hatte er die Drogen. Ihr Kopf war so darauf fixiert und sie sah es nicht. Eine Beziehung`Was hatte man ihr verschwiegen? Nichtsahnend, wovon er da sprach, hob sie den Blick vom Boden. „ Wovon redest du da?“ Aber seine Stimmlage und sein warmer Atem an ihrem Ohr, war das sein Ernst? Hatte Matt ihr das verschwiegen? Oder war das ihre Schuld, dass sie davon nichts wusste, weil sie nie etwas hatte hören wollen von ihrer Vergangenheit? Aber... nachdem er in dem Studio angefangen hatte, warum hatte Matt ihr denn nichts gesagt? Das hatte sie Wissen müssen! „ Nachdem... dem... du mir den Arm gebrochen und sich Kilian von mir getrennt hat.“ Fragte sie leise und Tonlos, fast resignierend. Genau bis zu der Nacht reichte ihre Erinnerung wieder. Noch ein wenig weiter, bis Chris sie in der Nacht aufgegriffen hatte. Was hatte sie dazu getrieben? Maddi ballte die Hände, senkte den Kopf nur mehr. „ Was genau willst du von mir Chas, ich will... nur raus aus der Stadt.“ Genau das schwebte penetrant in ihrem Kopf, war sie bereit so weit zu gehen? Auch wenn ihr Körper bebte vor Anspannung und Angst, was auf sie zukam? RE: TATTOO STUDIO - Charles Thompson - 25.02.2016 01:02 Ich kannte Madison. Ich wusste, wie sie war und wie viel wert sie auf ihren Stolz legte. Und auch jetzt merkte man das wieder, indem sie keinen Schritt vor mir zurück wich. Angespannt blieb sie einfach stehen, egal wie nah ich ihr kam, und selbst als meine Lippen ihre blonden Haare streiften und ich einmal kalt gegen ihre Haut lachte, wagte sie es nicht mich von sich zu schieben. Junkie. Scheiß Junkie. Sie würde alles tun für ihre Droge. Madison sah zwar noch nicht so fertig aus wie vor einigen Jahren, aber sie steckte in dieser Sucht schon wieder genauso tief drin wie damals. So wie damals war sie dabei alles zu verlieren. Ihre Freunde, ihre Wohnung, sogar ihren Mann und ihre Familie. Das einzige, was ihr blieb, war das Crack und das machte sie für mich gleichermaßen anziehend als auch abstoßend. "Wir hatten- eine kleine Übereinkunft. Du und ich. Vor ein paar Jahren. Nachdem das mit deinem Arm passiert ist und nachdem du dich von Kilian getrennt hast, ja. Wir hatten unheimlich viel Spaß miteinander." Ich zog mich ein Stück von ihr zurück, allerdings nur, um ihr in die Augen sehen zu können. Sogar meine Hände löste ich wieder von ihrem Körper, weil ich nur an dem Sex interessiert war, der genauso ablief wie damals. Ohne Zärtlichkeiten, ohne unnötige Berührungen und ohne, dass Madison auch nur ansatzweise so etwas wie Spaß dabei empfand. "Mein Angebot: Du bist schuldenfrei und ich gebe dir so viel Crack, dass es für eine Woche reicht. Kein zusätzliches Bargeld. Es ist mir egal wie du aus der Stadt kommst, von mir aus lass dich von irgendeinem Trucker-Fahrer mitnehmen, wenn du kein Geld hast, um mit dem Bus zu fahren. Das ist nicht mein Problem. Im Gegenzug überschreibst du das Studio auf meinen Namen, komplett. Restlos. Mit allen Utensilien. Und außerdem-" Ich lehnte meinen Kopf auf die andere Seite und wieder fand sich dieses kalte Lächeln auf meinen Lippen ein. "Außerdem überlässt du mir deinen Körper. Um der guten alten Zeiten willen. Wir hatten immer- eine ganz besondere Art miteinander umzugehen. Keine Berührungen, keine Zärtlichkeiten. Ich nutze dich so wie ich dich brauche und haben will. Das wird dir vermutlich nicht viel Spaß bereiten, aber- Deine Entscheidung. Das ist mein einziges Angebot. Ohne Diskussionen. Entweder so oder du bleibst hier." Schulterzuckend richtete ich mich wieder auf und ging sogar einen kleinen Schritt zurück, um Madison erhaben ansehen zu können und ihr zumindest die Chance zu geben darüber nachzudenken. RE: TATTOO STUDIO - Madison Lane - 25.02.2016 23:10 Innerlich zog ein Sturm auf, einer, der aus Fassungslosigkeit bestand. Die beiden hatten ernsthaft Sex gehabt? Log er sie nicht an? Doch der prüfende Blick in seine Augen verriet ihr, das war so gewesen aber was wenn er sie doch belog? Wenn er nur ein verlässliches Pokerface hatte? Um sich Sicher zu sein und alle Zweifel im Keim zu ersticken, weil sie verdammt nochmal ihr scheiß Gedächtnis verloren hatte und er ihr sonst was erzählen konnte, fragte sie ihn nach zwei Muttermalen an ihrem Körper, die wirklich nur jemand kennen konnte, mit dem sie intim gewesen war. Ob er sie dabei angefasst hatte oder es nur um seinen Spaß gegangen war oder nicht, ganz gleich und Chas kannte sie. Schwer schluckte Madison, den Blick an die Wand geheftet, um ihn nicht sehen zu lassen, wie währenddessen in ihr tausende Welten zerbrachen. Was war denn damals aus dem Mädchen geworden, was bei den Demos in der ersten Reihe gestanden hatte, mit dem Megafon Parolen brüllend, die Würde einer Frau war unantastbar? Gleiches Recht für alle? Ende mit der Erniedrigung? Die zahlreiche Anzeigen und Polizeigewalt ausgestanden hatte, um gegen genau das zu Kämpfen, was sich hier in ihrem eigenen Tattoo-Studio abspielte? Ihr Körper war so verspannt, die Sehnen an ihrem Hals waren zu sehen und die Hände zu Fäusten geballt und Chas stand nur da, ohne Mimik und Gestik und ließ sie ihren Weg wählen. „ Zwei Wochen, Crack für zwei Wochen. Das Studio. Die Kunden. Die Belegschaft. Den guten Ruf. Das sollte drin sein.“ Madison musste das tun, sie brauchte wenigstens das, um sich irgendwann an diese Situation zu erinnern und nicht nur noch Verachtung zu spüren. Schon jetzt wusste sie, das war ein Schritt, der sie noch Unmengen an negativen Gedanken kosten würde. Wenn man das realistisch sah, hier nach wären die Dosen Crack für zwei Wochen, nur noch die für eine. Bilder von Chris tauchten wieder auf aber nein, sie würde nicht weinen, sie würde sich nichts Anmerken lassen, sie würde das einfach ertragen und danach diese Gottverdammte Stadt endlich hinter sich lassen und ihr Leben. Madison hatte noch immer nicht verstanden, Sucht und sich selber und auch sein Leben und seine Vergangenheit, vor der konnte man nicht weg rennen. Lieber begann sie ihn mit angezogenen Augenbrauen anzublicken, die ersten beiden Knöpfe der Bluse zu öffnen, die sie unter der Brust zusammen geknotet hatte und wo man schon ihre Bauchdecke - sich schnell heben und senkend - sehen konnte. „ Sag mir, was und wie und wo du das willst, wenn du... einwilligst.“ Sonst würde sie wieder gehen, auf jeden, verdammten Fall! RE: TATTOO STUDIO - Charles Thompson - 26.02.2016 11:08 Es amüsierte mich, dass Madison trotz meiner strengen Worte doch noch um den Preis verhandelte, aber auch das gehörte wohl zu ihr. Sie brauchte dieses letzte bisschen Autonomie, um sich selber überhaupt noch einmal in die Augen sehen zu können und weil es mich vielleicht auch ein wenig beeindruckte, dass sie auch nach all den Jahren und all den Demütigungen nicht endgültig einknickte, willigte ich nach kurzer Überlegung nickend ein. "Okay. Weil du es bist und weil wir uns schon so lange kennen. Deine Schulden sind beglichen und du kriegst dein Crack. Für zwei Wochen." Um die Abmachung wie zwei Geschäftspartner zu besiegeln, streckte ich ihr meine Hand entgegen, und als sie sie ergriff, hielt ich ihre Finger ein bisschen zu fest und ein bisschen zu lange in meinen. Um ihr zu symbolisieren, wer von uns beiden trotz allem noch immer der Stärkere war. "Geh schonmal nach hinten, wir wollen ja keine ungebetenen Zuschauer. Ich schließe die Tür ab und komm dann sofort nach." Madison schien nicht zu ahnen, was ich vorhatte, denn sie gehorchte bereitwillig. "Und lass deine Sachen noch so lange an, ich will sehen wie du dich ausziehst." Dabei ging es nicht darum zu beobachten wie ihr Körper unter der Kleidung zum Vorschein kam, ich hatte sie schließlich schon oft nackt gesehen und zugegeben, mit den blassen Dehnungsstreifen an ihrem Bauch hatte sie ihre Perfektion auch schon längst verloren. Aber was ich mir nicht entgehen lassen wollte war die Anspannung und die Scham, die sie wohlmöglich dabei empfand ihre Kleidung abzulegen, während ich sie anstarrte wie ein rohes Stück Fleisch. Bevor ich das genießen konnte, ging ich aber erst einmal zur Tür, tat so als würde ich abschließen, aber ließ sie in Wirklichkeit geöffnet. Und um meinen Plan zu vervollständigen schlich ich danach achtsam zu Madisons Tasche, suchte darin nach ihrem Handy und schrieb eine kurze Nachricht an ihren Mann. Matt, kannst du bitte so schnell du kannst ins Studio kommen? Es ist dringend, ich muss mit dir reden! Ich warte hinten im Laden auf dich. Fertig. Jetzt musste ich sie nur noch so lange in Schach halten, bis er hier war, und das tat ich, indem ich nach hinten ging, die Arme vor meiner Brust verschränkte und sie schon wieder erhaben, kalt anlächelte. Ganz langsam senkte ich meinen Blick an ihrem Körper hinab, über die geöffneten Knöpfe an ihrem Dekolleté, den entblößten Bauch, auf ihre langen schlanken Beine, ehe ich einen Stuhl heran zog, mich darauf setzte und breitbeinig den Knöchel meines Fußes auf das Knie des anderen Beines legte. "Zieh dich aus. Langsam. Du hast doch mal als Stripperin gearbeitet, du müsstest also noch wissen wie das geht. Oder- hast du das etwa auch vergessen? Wie so vieles andere aus deinem miserablen Leben?" RE: TATTOO STUDIO - Madison Lane - 26.02.2016 19:33 Er schloss die Tür ab, davon ging sie zumindest aus und Madison atmete ein paar Mal im hinteren Teil des Studios durch. Wie könnte sie das überstehen? Natürlich, mit dem weißen Pulver, was sie in der Tasche ihrer Shorts bei sich trug. Noch eher Chas den Raum betrat – was auch immer er da vorne noch tat – hatte sie die letzten Krümel auf ihrem Zeigefinger gesammelt und schnupfte es , so leise es eben ging. Hätte sie nur von seinem verdammten, niederträchtigen Plan gewusst. Tat sie aber nicht. Wie auch? Sie kannte Chas doch nicht. Sie erinnerte sich nur an... ein paar Jugendreibereien wegen einem fuck Graffiti an der Wand und nicht mehr. Ihr sollte aber noch deutlich gemacht werden, wie ekelhaft er sein konnte. Spätestens als er sie so betrachtete, wie eine Ware. Als er sich hinsetzte, wie ein Macho und ihr Worte an den Kopf warf, bei denen sich ihr Magen herumdrehte. Er spielte mit ihrem Gedächtnisverlust, was sie zur Seite weg sehen ließ. „ Dein Glückstag, ich wusste es nicht aber manchmal wiederholt sich Geschichte wohl. In Las Vegas habe ich gestrippt.“ Warum antwortete sie überhaupt? Genau so sah er sie an, als sollte sie nur das tun, was er ihr sagte und nicht sinnloses Zeug von sich geben. Nun gut. Madison durfte nicht einmal die Musik einschalten und verstummte danach. Als habe sie nun wirklich erst verstanden, wie das hier ablief. Das war so grausam, gerade nachdem sie mit Matt diese wunderschöne Nacht in der Hütte am Strand verbracht hatte, würde sie nun wieder darauf umschalten müssen, Sex über sich ergehen zu lassen. Mehr noch. Als sie begann sich vor ihm ausziehen, als Chas darauf bestand, dass sie näher kam – indem er nach ihr schnippste, wie nach einem Hund – begann sie sich zu Schämen. Für das, was sie gerade im Begriff war zu tun und ihren Körper auszuliefern. Sich so begaffen zu lassen. Er sah, wie sie seinem Blick entwich und attackierte deswegen immer wieder ihre Augen mit seinen. Wenn sich diese dann kreuzten, nutzte er die Chance, um demonstrativ ihren, mittlerweile, nackten Oberkörper anzustarren. Man sah, wie er geil auf sie wurde, weil er so einladend die Beine überschlagen hatte. Selbst die Unterhose musste sie vor seinen Augen ihre Schenkel herunter streifen, wobei er sich einfach nur den Gürtel öffnete. Was dann begann war ein Albtraum, Madison erinnerte sich nicht an den Sex mit ihm und deswegen auch nicht daran, wie jemals ein Mann so brutal mit ihr umgegangen war – bis auf Chris. Bilder schossen in ihren Kopf, von der Nacht aber auch wie sie verzweifelt in der Dusche gehockt hatte, unter dem kalten Wasser, in dem Haus, in dem ihr damaliges Ich so Glücklich gewesen war – bis Matt in das Bad gekommen war. Bis er sie in seinen Armen gehalten hatte um ihren Schmerz zu lindern. Das würde nie wieder passieren. Was aber passierte, war, dass sich die Tür öffnete und genau dieser Mann den Raum betrat, vor dem sie fliehen wollte. Sie konnte ihn nicht sehen, Chas hatte dafür gesorgt, dass ihm dieser triumphale Moment galt. Man hörte nur das unterdrückte, verzweifelte Stöhnen, mit dem rücksichtslosen Sex umzugehen. Madison dachte, sie hätte es geschafft, als er inne hielt - noch immer sah sie Matt nicht. Lieber versuchte sie sich eilig aus dem Gewaltsamen Griff zu retten, wollte gerade nach ihren Kleidern greifen, die um den Stuhl herum lagen - als auch sie Matt sah. Mit großen Augen starrte sie ihn schockiert an - dann Chas. " Du... du hattest... du hattest abgeschlossen!" Madison sah Chas mit großen Augen an, ihre Stimme war ganz heiser und rau - gebrochen und dünn. Eindeutig konnte sie sich nicht an ihn und seine Taten erinnern, sonst wäre ihr schneller klar geworden, was hier vor sich ging. |