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EMMA SOPHIA ROBERTS - Druckversion

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EMMA SOPHIA ROBERTS - Emma Sophia Roberts - 02.10.2015 21:22

<center><table width="500px" border="0" cellpadding="4" cellspacing="8">
<tr>
<center><font size="3"><b>EMMA SOPHIA ROBERTS</b></font>
I DON'T WANT TO BE WITH YOU.

</center></tr>
<tr>
<td class="td-stecki-a"><b>NAME</b></td>
<td class="td-stecki-b">Emma Sophia Roberts.</td>
</tr>
<tr>
<td class="td-stecki-a"><b>AGE</b></td>
<td class="td-stecki-b">27 Jahre alt.</td>
</tr>
<tr>
<td class="td-stecki-a"><b>BIRTHPLACE</b></td>
<td class="td-stecki-b">Los Angeles, Kalifornien. Aufgewachsen in Phoenix, Arizona.</td>
</tr>
<tr>
<td class="td-stecki-a"><b>ACCOMODATION</b></td>
<td class="td-stecki-b">Mit April in einer Wohngemeinschaft, Los Angeles.</td>
</tr>
<tr>
<td class="td-stecki-a"><b>JOB</b></td>
<td class="td-stecki-b">Stripperin.</td>
</tr>
<tr>
<td class="td-stecki-a" colspan="2"><font size="3"><br><br><center><b>DEMONS OF MY PAST</b></font>
I'M NEVER GOING BACK, THE PAST IS IN THE PAST.</center></td>
</tr>
<tr>
<td colspan="2" class="td-stecki-b"><br>
Emma war noch ein Baby, als ihre Mutter in einen Autounfall verwickelt wurde und daraufhin in ein folgenschweres Koma fiel. Völlig überfordert mit der großen Familie, konnte ihr Vater seine Pflichten gegenüber den Kindern nicht erfüllen, vor allem nicht die Bedürfnisse eines neugeborenen Babys stillen, und schon wenige Wochen später entnahm man Emma ihrem Zuhause und gab sie in die Obhut eines christlichen Ehepaares in Phoenix, Arizona. Zunächst nannte man diese Menschen nur ihre Pflegefamilie, man ging davon aus, dass man die kleine Emma irgendwann nach Los Angeles zurückbringen konnte, doch als zwei Jahre nach dem Unfall ihre Mutter verstarb und ihr Vater in schwere Depressionen verfiel, später mit einer multiplen Persönlichkeitsstörung diagnostiziert wurde, gab das man das Adoptionsrecht an besagtes Paar, in dem Emma ein neues Zuhause fand. Zusammen mit Emma hatten die beiden sechs Kinder adoptiert, weil sie sich immer große Familie gewünscht hatten, aber biologisch nicht dazu fähig waren selber Nachwuchs zu zeugen, und die Kleine erfuhr dort auch viel Liebe und Zuneigung, aus ihrer Vergangenheit wurde trotzdem nie ein Geheimnis gemacht. Jedes der Kinder wuchs mit dem Wissen auf, dass sie eigentlich aus einer anderen Familie stammten, aber dass das Schicksal - und vor allem Gottes Wille - sie zusammen geführt hatte. Anfangs passte Emma sich diesem religiösen Glauben auch an, so wie ihre Geschwister, betete täglich und ging oft in die Kirche, aber mit der Pubertät erwuchs auch die Rebellion in dem jungen Mädchen. Sie brach immer mehr aus dem traditionellen Rollenbild aus, ganz zum Ärger ihrer neuen Eltern, sie gehorchte nicht mehr und legte letztendlich sogar ihren Glauben ab. Sie ging nicht mehr in die Kirche, betete nicht mehr, sie verbrannte sogar in ihrem jugendlichen Leichtsinn ihre Bibel im Garten der Eltern und schaffte damit immer mehr Distanz zu ihrer eigentlichen Heimat.
Nach ihrem grauenhaften Schulabschluss war auch das Erste, was sie tat, dass sie ihre wichtigsten Dinge in einen großen Rucksack stopfte und gemeinsam mit ihrem älteren Freund die Stadt verließ, um ein paar Monate durch das riesige Land zu reisen. Die geringen Ersparnisse der beiden brachten sie jedoch nicht weit, das selbst angebaute Gras von ihrem Freund war schnell verkauft und als die beiden ihre letzten Dollar zählten, musste etwas anderes herhalten. Sie übernahmen ein paar Tagesjobs auf Farmen, versuchten sich am wilden Campen, doch nichts davon stellte die beiden langfristig zufrieden und als sie in einer größeren Stadt nachts völlig betrunken in einen Stripclub einfielen, fand Emma dort so etwas wie ihre Erleuchtung. Das sowieso schon sehr offene, laute, rebellische Mädchen wollte ebenfalls mit ihrem Körper so viele Scheine verdienen wie die Damen dort auf der Theke, also bewarb sie sich noch am selben Abend in dem Club und bekam auch den Job. Noch ein paar weitere Monate hielt sich das junge Paar so über Wasser, doch als die Beziehung in die Brüche ging, sehnte sich Emma nach einer Schulter zum Anlehnen und nach der Zuneigung ihrer Familie, diese hatte jedoch schon mit ihrer Tochter abgeschlossen. Als sie nach Phoenix zurückkehrte und als sie dort ihren Eltern erzählte, womit sie ihr Geld verdiente, setzte man sie einfach wieder vor die Tür. Gute Mädchen taten so etwas nicht, Emma habe sich dem Teufel verschworen, warfen sie ihr vor. In den nächsten Wochen versuchte die junge Frau noch zwei Mal vor ihrem Elternhaus aufzukreuzen, aber als man beim zweiten Mal nur noch durch die Gardine spähte und ihr nicht einmal die Tür öffnete, gab sie auf. Dafür war sie sich zu schade.
Also nahm sie erneut all ihre Habseligkeiten, zog aus ihrem winzig kleinen Appartement aus und reiste nach Las Vegas, dem Mekka der Sexindustrie. Lukrative Jobs gab es dort wie Sand am Meer, ebenso wie viele spendable Männer, die den Mädchen ein Leben in Saus und Braus ermöglichten. Für Emma erfüllten sich damit all ihre Träume, jahrelang lebte sie glücklich in der bunten Wüstenstadt und fand dort sogar ihre große Liebe. In dem Club, in dem sie damals tanzte, lernte sie den jungen Mann kennen, dem ein eigener Nachtclub in der Stadt gehörte, und was anfangs nur als Affäre startete, entwickelte sich dann doch zu einer festen Beziehung. Die beiden liebten einander leidenschaftlich und emotional, sie waren beide laute Persönlichkeiten, die sich ständig destruktiv stritten, aber dann doch sinnlich wieder vertrugen. Sie ergänzten einander perfekt, all das änderte sich allerdings, als die beiden heirateten. Jack begann Ansprüche an seine Frau zu stellen, er wurde eifersüchtig, besitzergreifend, er wollte, dass sie ihren Job aufgab, dass sie nicht mehr für fremde Männer tanzte und immer mehr schienen die beiden sich voneinander zu distanzieren. Regelmäßig gingen sie einander fremd, sie stritten sich noch öfter und noch lauter als zuvor, doch beide hielten trotzdem aneinander fest, so lange, bis Jack die Grenzen überschritt. In einem typischen Streit ging er auf einmal auf Emma zu, holte aus und schlug ihr fester ins Gesicht, als jemals zuvor. So hart, dass die junge Frau nur völlig schockiert anfing zu weinen. Noch nie zuvor hatte sie sich so hilfslos und machtlos gefühlt, so schwach und reduziert. Sie ließ sich von nichts und niemandem kleinkriegen, nicht von ihrer Familie und auch von keinem ihrer vielen Rückschläge, aber der Mann hatte es geschafft, dass sie in sich brach und die ganze Nacht nur zitternd neben ihm im Bett liegen konnte. Sie nahm sich vor, dass er das niemals wieder mit ihr tun durfte, dass sie das nicht zulassen würde, aber einige Wochen später geschah es schon wieder. Und schon wieder. Jedes Mal nahm Emma sich vor am nächsten Tag zu gehen, es dauerte aber noch mehrere Monate, bis sie tatsächlich den Mut aufbrachte ihre Sachen in den Kofferraum ihres Wagens zu schmeißen, die Scheidungspapiere unterschrieben auf den Tisch zu legen und die Stadt zu verlassen. Nie wieder würde jemand ihre körperliche Unterlegenheit ausnutzen, das schwor sie sich auf dem Weg nach Los Angeles, wo sie von jetzt an leben und arbeiten wollte.
</td>
</tr>
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