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MATT'S HOUSE - Druckversion +- LOS ANGELES # SAN FRANCISCO (http://california.bplaced.net) +-- Forum: ACCOMODATION (/forumdisplay.php?fid=5) +--- Forum: LOS ANGELES (/forumdisplay.php?fid=6) +--- Thema: MATT'S HOUSE (/showthread.php?tid=26) |
RE: MATT # MADISON # JAMIE - Haily Stone - 09.11.2015 22:18 Haily tat das weh, von all dem zu Hören, was er durchgemacht hatte. Sie hatte William doch immer... geliebt. Chas nicht weniger. Nun das hier? Das war nicht richtig. Ihr wurde ganz anders und sie krallte sich Unsicher an der Tür, weil sie es nicht mochte, wenn man sie anschrie. Sie hasste das. Genauso wie Traurig sein. Konnte sie Matt das antun? Ihn im Stich lassen? Sie war hin und hergerissen. Jamie war doch alt genug, oder nicht? Konnte sie nicht einfach Gus hier stehen lassen und die beiden würden das schon gerade biegen für ihn? Am Ende war sie zu sehr auf ihr Wohl als das der anderen Geprägt, dafür hatte auch sie zu lange für sich alleine Einstehen müssen. „ Wieder geht es nur um dich, dich und wieder dich.“ Da waren sie sich eventuell sogar Ähnlich. „ Meinst du ich bin in eine Familie gekommen und kam da direkt klar? Ich kann mich zwar Erinnern aber damals wie heute an diese ganze scheiße Wie wir ausgesetzt wurden. Als wir im Heim ankamen. Du grün und blau geprügelt. Jede Nacht auf dem Flur haben wir uns heimlich getroffen. Ich habe immer daran geglaubt, Chas kommt uns holen. Bei der Familie dachte ich, er findet nur dich...“ Haily hatte so lange nicht aufgegeben. „ Und ich war auch noch nicht so alt um auf eigene Faust nach dir zu Suchen und mit der Polizei bin ich genauso nicht per du, was hätte ich denn tun sollen? Aber du warst immer hier – und hier.“ Sie deutete auf ihren Kopf und ihr Herz, spürte jedoch wie ihr zunehmend Übel und Schwindelig wurde und noch eher er reagieren konnte, schob sie sich eilig an ihm vorbei, ohne irgendetwas von sich mit zu nehmen. Ohne einen Schlüssel für dieses Haus oder sich bei Matt zu melden. Das könnte schön Gus alles Regeln. Er hatte das vielleicht nicht gewollt aber das tat mindestens genauso weh. Sie kannte sich zum Glück schon etwas aus, hier und da ein paar Menschen und fand sich irgendwann auf einer der Techno-Underground Partys wieder. Mit fast komplett schwarzen Augen saß sie auf einer Bassbox, in ihr dröhnte alles nur unaufhörlich und zum ersten Mal seid ewigen Zeiten war da weder Glückseligkeit noch Trauer sondern einfach ein endloses nichts. Die Drogen prickelten unter ihrer Haut, sie schwitzte auch im sitzen und immer mal wieder spielte sich der Wutausbruch von Gus in ihr ab. Wie die Erinnerung an einen Film, der einen nicht los ließ. RE: MATT # MADISON # JAMIE - Jamie Bennett - 09.11.2015 22:34 Jamie hatte sich verdammt schwer damit getan, sich Ablenken zu lassen von dem Jungen, der sie hatte näher kennen lernen wollen. Da stand immerhin Gus in der Tür, mal wieder, aus dem heiteren Himmel und wollte mit ihr Reden. Natürlich hatte er ihr erneut weh getan aber das änderte doch nichts daran, dass ihr Herz höher geschlagen hatte, als sie ihn erblickt hatte. Sie war aber diesmal Überfordert und da passierte noch etwas mit ihr, sie hatte sich schützen wollen und war deswegen auch die Treppe so schnell wieder nach oben Verschwunden. Im laufe des Abends gelang es ihr aber, wie von Haily Prophezeit, sich etwas zu Lösen und den Strandspaziergang mit ein paar Bier zu genießen. Die beiden konnten sich gut Unterhalten, sie fuhr ein paar Mal mit seinem Board und irgendwann gelang es ihr sogar zu Lachen. An einem Lagerfeuer machten sie halt, am Strand, setzten sich zu ein paar Menschen und Jamie freute sich schon darauf, Haily davon zu Erzählen. Dieses Mädchen hatte so viel aus ihr heraus geholt. Sie würde noch immer nicht die sein, die sich nun Hals über Kopf auf den fremden Jungen einließ aber auch das schien für ihn in Ordnung, als sie sagte, dass sie heim wollte, brachte er sie ohne zu zetern zu dem Haus von Matt und Madison. Jamie ahnte ja noch nicht, wer darin auf sie warten würde, so oder so ließ sie sich aber auch nur auf einen Kuss auf die Wange ein und drückte ihr Date zum Abschied, um weitere Annäherungsversuche abzublocken und schloss dann die Tür auf. Die Schuhe trug sie schon seid einer Weile mit sich herum. Erst wo sie wieder an dem Ort des geschehenen von gerade eben war, holten sie die Gedanken und Fragen ein, was Gus hier gewollt hatte und um sich davor zu schützen, suchte sie den Raum auf, aus dem der Lichtkegel kam aber nein – keine Haily wartete da sondern ein Gus. Verdutzt sah sie ihn an, fragend nach rechts und links. „ Wo ist... Haily? Und... was machst du hier?“ Sie war wie versteinert und dazu überaus Ratlos. RE: MATT # MADISON # JAMIE - Gus Evans - 10.11.2015 11:11 Ich versuchte gar nicht erst Haily aufzuhalten, als sie sich an mir vorbei aus der Tür hinaus drängte und die Straße herunter lief, selbst dieser herzergreifende Monolog würde nichts daran ändern. Sie hatte mich also ständig im Herzen und in ihrem Kopf gehabt, ja? Was sollte das? Glaubte sie damit könne sie mich erreichen? Nicht einmal ansatzweise, jetzt zumindest noch nicht, stattdessen sah ich ihr nur mit wütendem, hasserfülltem Blick nach und ballte meine Hände hart zu Fäusten, bis ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte und nach meinem Hund rief, um mit ihm gemeinsam in dieses Haus zu gehen, mit dem ich so viele schöne Erinnerungen verband. Und einige nicht ganz so schöne. Fast regungslos wartete ich in der Küche auf Jamie, fütterte den Hund mit ein paar Karotten aus dem Kühlschrank, aber verbrachte die meiste Zeit damit einfach auf der Ablage zu sitzen und ziellos durch den Raum zu starren. Bis ich ein Geräusch im Flur hörte, mich herumdrehte und kurz darauf dem Mädchen in die Augen sah, das mich überhaupt hierher gebracht hatte. "Hey, ich- Jamie, kann ich- mit dir reden?" Langsam schob ich mich von der Ablage, wandte mich in ihre Richtung und rieb nervös meine Handflächen gegeneinander. "Haily ist- abgehauen. Wir haben uns gestritten und ich- wollte hier einfach nur auf dich warten." Langsam nickte ich, mit angespannten Schultern, ehe ich einmal den Blick an ihr hinab senkte. "Du siehst wirklich gut aus." RE: MATT # MADISON # JAMIE - Jamie Bennett - 10.11.2015 20:54 Haily war weg? Sie sah ihn schockiert an. Was war denn hier noch los gewesen? Dieses Mädchen versprühte sonst immer so viel Glück und Liebe und mit Gus hatte sie sich gestritten, ausgerechnet mit ihm? „ Es... es ging aber um euch? Weiß... Matt das schon?“ Das durfte er nicht, wenn er wüsste, dass sie hier alleine war, würde er womöglich eher zurück kommen und das war nicht gut im Moment. Sie wollte allem voran nicht daran Schuld sein, sie hatte doch schon genug Last auf ihre eigene Schultern geladen. Überfordert sah sie durch die Küche, noch eher er etwas sagen konnte, drehte sie sich herum und ging ins Wohnzimmer. Alle Sachen von Haily waren noch da aber das hieß auch nichts, wenn sie das richtig Verstanden hatte. Sie sog tief die Luft ein und fuhr sich durch das braune Haar, wobei sie in die Küche zurück kehrte und Gus unsicher betrachtete. Verdammt, wo war denn ihr Selbstbewusstsein hin, was in den letzten Wochen so trainiert wurde und wo war diese blonde, schlagfertige Person an ihrer Seite. Natürlich war sie darauf vorbereitet gewesen, sich über Gus diese Nacht den Kopf zu zerbrechen aber nicht das sie mit einem Mal ganz alleine mit genau dem in dem verlassenen Haus stand. Misstrauisch sah sie zu allem Überfluss auch noch zu dem Monster an seiner Seite und wurde unwillkürlich an das erste Zusammentreffen der beiden in Matt´s alter Wohnung erinnert und was seid dem alles passiert war. „ D- Danke.“ Stotterte sie über sein Kompliment, war aber durchaus auch verlegen, er würde das auch ohne die röte in ihrem Gesicht an ihrer Körpersprache erkennen. „ Ich... ich weiß nicht ob das gut ist, wenn wir... noch mal Reden.“ Schützend verschränkte sie die Arme vor der Brust, sie erinnerte sich gut daran, wie sie weinend und schluchzend vor dem Diner in Miami gesessen hatte und von ihrer Ma seid dem kein Sterbenswort. RE: MATT # MADISON # JAMIE - Gus Evans - 11.11.2015 13:07 Unsicher sah ich an Jamie vorbei, wog meinen Kopf von einer Seite zur anderen. "Als sie weggelaufen ist ging es um uns", bestätigte ich leise, doch wenn ich jetzt auf mein inneres Gefühl hörte, dann war ich vor allem wütend, weil Haily mich nicht zu Jamie gelassen hatte. Nicht wegen der Dinge, die sie mir vorwarf. "Und ich hab nicht mit Matt gesprochen, sie hat ja auch all ihre Sachen hier gelassen. Die kommt bestimmt nachher wieder." Gleichgültig zuckte ich mit den Schultern. Woher sollte ich denn auch wissen wie dieses Mädchen üblicherweise so lebte und dass es nicht das erste Mal wäre, dass sie alles zurück ließ? Jamie hingegen schien das bewusst zu sein, denn als sie aus dem Wohnzimmer zurückkehrte war ihr Blick noch immer so besorgt wie zuvor. Darum ging es aber nicht, für mich zumindest nicht. Ich musste die Zeit ohne Haily nutzen, um mit Jamie zu reden, nicht damit mich um jemanden zu sorgen, den ich sowieso am liebsten nie wiedersehen würde. "Wenn du nicht mit mir reden willst, dann lass mich einfach reden und- hör einfach nur zu, okay?" Vorsichtig ging ich noch zwei Schritte auf sie zu, aber je näher ich kam, desto eher schien Jamie sich zu verspannen. "Es tut mir Leid, Jamie. Ich bin diesmal nicht hier, um schon wieder irgendwelche Erklärungen für mein Verhalten zu suchen, die das irgendwie rechtfertigen, ich will dir einfach nur sagen, dass es mir Leid tut. Ich mach alles kaputt, ich weiß das. Ich mache ständig irgendwelche Fehler und das tut mir Leid." Unsicher rieb ich mir fest über den Hals, schob meine Finger bis in meinen Nacken. "Mir tut es auch Leid, dass ich dir jemals das Gefühl gegeben hab du könntest mir vertrauen. Dass ich- besser für dich wäre, als alle anderen. Und hauptsächlich tut mir Leid, dass ich deine Erwartungen nicht erfüllen konnte. Du hast so viel in mir gesehen, Jamie, das ich selber nicht sehen konnte, und ich- ich wünschte ich hätte einfach genau so für dich sein können. Es tut mir Leid, dass ich das nicht war." Tief sog ich die Luft in meine Lungen, ließ sie langsam durch meine Lippen wieder entweichen. "Ich mag dich- wirklich. So sehr. Nichts, was ich getan hab, war jemals, weil ich daran gezweifelt hab, sondern- keine Ahnung. Manchmal weiß ich einfach nicht was ich tun soll und dann- mache ich Fehler." Ein Fehler war vermutlich, dass ich tatsächlich glaubte ich könnte sie mit einer gestotterten Entschuldigung tatsächlich zurück gewinnen. RE: MATT # MADISON # JAMIE - Jamie Bennett - 11.11.2015 19:02 Jamie war schon wieder hilflos und überfordert, in ihrem Kopf überlegte sie schon, wie sie Kilian anrief um ihn davon zu überzeugen, matt nicht zurück zu holen wegen Haily s verschwinden. Selbst wenn sie in der Kneipe arbeiten müsste, egal wie sehr sie das hasste weil ihr das lockere Mundwerk und der Umgang mit den Menschen fehlte und wie sollte sie das Haus in Schuss halten? Verdammt, es wäre auch ziemlich leer und still hier alleine - nachts - im Dunklen. Unbehaglich sah sie umher, entweder traute sie sich zu wenig zu oder aber die Sorge war berechtigt aber eines war klar. " Sie wird nicht wieder kommen..." sagte Jamie und ging mit dem gewahrten Abstand zu dem Tisch und setzte sich auf einen der barhocker, während er sprach. Das tat weh zu hören aber er dachte so falsch, warum nur? " Eigentlich habe ich nie etwas von dir erwartet - es sei denn, du hast was anderes gesagt. Ich dachte du stehst zu deinem Wort. Das war mein Fehler. Ich hab dich ohne wenn und aber genau so gemocht wie du warst, bist, auch mit deiner Freiheit aber... ich dachte nicht du würdest... mich belügen?" Sie konnte ihn kaum ansehen, es machte sie so traurig und wenn er sagte, er mochte sie, dann streichelte er ihre Seele damit auch so sehr, dass sie fest die Augen zusammen kniff. RE: MATT # MADISON # JAMIE - Gus Evans - 11.11.2015 23:05 "Das meine ich damit nicht", erwiderte ich ein wenig unsicher, drehte mich dabei um die eigene Achse, um Jamie mit dem Blick zu folgen, aber mich nicht von meinem Standpunkt zu rühren. "Ich meine- du hast dich ja nicht ohne Grund in mich verliebt. Du hast mir immer wieder gesagt, was du an mir magst und wie sehr du mich dafür magst und weißt du noch, dass ich dir in San Francisco gesagt hab du solltest dir nicht einfach irgendjemanden nehmen? Um all diese Erfahrungen mit ihm zu machen, die du bis dahin noch nicht hattest? Ich hab dir gesagt du sollst warten bis jemand kommt, der gut zu dir ist und der dich so mag, wie du es verdient hast und- irgendwie bin ich dazu gekommen derjenige zu sein, aber- ich hab das kaputt gemacht, Jamie. Ich hab Fehler gemacht und ich war nicht nur einmal dafür verantwortlich, dass es dir- wirklich schlecht ging. Das tut mir Leid. Dass ich nicht besser für dich sein konnte, obwohl ich eigentlich weiß, dass du es verdient hast." Fest rieb ich mir mit den Fingern über meine Augen, ehe ich die Arme vor der Brust verschränkte und mich langsam auf den Tisch zubewegte. Nicht direkt zu Jamie, eher mit etwas Abstand stellte ich mich ihr gegenüber und betrachtete lange ihr Gesicht. Sie saß hier, also gab sie mir eine Chance zu reden und ein offenes Ohr, aber würde sie auch Fragen beantworten, die mir jetzt schon seit Hailys Verschwinden auf die Brust drückten? "Warum war sie hier? Haily, meine ich. Es wusste niemand, dass wir- verwandt sind, abgesehen von dir. Hast du sie hierher geholt?“ RE: MATT # MADISON # JAMIE - Jamie Bennett - 12.11.2015 07:31 Es war leichter sich nicht auf die beiden zu konzentrieren sondern was seine Zwillingsschwester so unverhofft hier machte - wenn Jamie auch beleidigt war, dass er sie dahinter vermutete. " abgesehen davon, dass niemand mehr mit deinem auftauchen gerechnet hat, ist sie durch... sagen wir mal Zufall hier. Sie hatte ein paar Sachen von Noah, nach dem treffen mit chas und dir ist sie ausgezogen aus der wg in San Francisco.... ohne etwas von sich mit zu nehmen." Zumindest verstand er jetzt ihre sorge. " Sie hat matt vom Garten aus beobachtet..." und Jamie begann von den beiden ungewöhnlichen Mitbewohnern zu reden. " matt hat die scheidungspapiere von Madison bekommen und ist in las vegas seine Ehe retten und ich... mag Haily. Sie hat bei kilian in der Kneipe mit geholfen und sie... war da als ich ankam." Und jetzt? Jetzt war wieder alles durcheinander und Jamie kam nicht drumherum die knie anzuwinkeln, fest die arme darum zu schließen, weil sie sich gnadenlos einsam fühlte. RE: MATT # MADISON # JAMIE - Gus Evans - 12.11.2015 11:26 Ich stand Jamie noch immer mit verschränkten Armen gegenüber, sah ihr noch immer ins Gesicht, als ich meine Schultern ein wenig zusammen zog. "Es hat niemand damit gerechnet, dass ich nochmal zurück komme?", hakte ich nach. Ich ließ mir die letzten Wochen durch den Kopf gehen, meinen Weg hierher und vor allem den Zeitpunkt, an dem ich entschieden hatte zurück nach Los Angeles zu gehen. "Bisher bin ich immer irgendwann wieder gekommen. Und was ich dir in Miami gesagt hab, das meinte ich auch alles so." Doch natürlich entging mir nicht, dass Jamie viel eher versuchte dem Gespräch über uns auszuweichen, weshalb ich resignierend meine Arme löste und mir selber ebenfalls einen Barhocker zurück zog, um mich darauf setzen und sie über den Tisch hinweg ansehen zu können. "Hm, noch jemand, der anscheinend gerne überstürzt abhaut." Meine Reaktion war so falsch, tief in mir wusste ich das auch, aber trotzdem ließ sich nicht verhindern, dass sich meine Muskeln verspannten und ich meinen Blick starr auf die Tischplatte senkte. Warum war Jamie nicht wütend auf Haily, obwohl sie sie genauso im Stich gelassen hatte wie ich auch? Warum würde sie meine Schwester trotzdem mit offenen Armen empfangen, aber mich nicht? "Du magst Haily? Was heißt das?" Hatte sich da so etwas wie eine Freundschaft entwickelt oder was wollte sie mir damit sagen? Musste ich mich damit abfinden, dass meine Schwester jetzt ebenfalls eine Rolle in ihrem Leben spielte? Die Schwester, die ich am liebsten nie wiedersehen würde? RE: MATT # MADISON # JAMIE - Jamie Bennett - 12.11.2015 21:08 Sie sah ihn schon fast ein bisschen Fassungslos an. „ Ja, wenn es dir in den Kram passt, dann kommst du wieder. Weißt du wie ich mich gefühlt habe, als ich aus dem Café kam, wieder mit nichts weiter als einem Zettel von dir?“ Sie schüttelte den Kopf, es erinnerte sie daran, wie in letzter Zeit so viele mit ihr umgegangen waren – angefangen bei ihrer Ma, wie sie sich Jahrelang von Mitschülern hatte herum schubsen lassen und nun auch noch von Gus? Vielleicht hatte sie zu viel gewollt und erwartet, für sich? Vielleicht hatte sie Anrechte und Bedürfnisse entwickelt, die ihr gar nicht zustanden? Doch Haily hatte da auch so viel mehr aus ihr heraus gekitzelt, man sah ihren Kampf förmlich weil man Jamie doch immer alles ansehen konnte, was in ihr vorging, Mal sank sie tief in dem Stuhl zusammen, mal hob sie das Kinn um vielleicht etwas Provokantes zu sagen aber sie blieb still, weil sie nicht wusste, was richtig war. „ Was... erwartest du denn nun, was jetzt passiert, Gus? Ganz ehrlich?“ Was wollte er von ihr? „ Haily ist eine Freundin und ja, scheint in den Genen zu liegen aber... sie war die ganze, verdammte Zeit hier, hat mich aufgeheitert und ja, sie ist sowas wie eine Freundin geworden . Siehst du denn nicht, was hier wieder für ein Chaos herrscht? Mit Matt? Mit Madison? Was wenn der kranke Typ von meiner Ma auf einmal hier steht?“ was dachte er eigentlich? Klar konnte Haily dann sicher nicht dem Kerl eine über ziehen aber Jamie war nicht alleine und gerade... gerade fühlte sich genau das furchtbar an. „ Ich habe keine Ahnung, was ich nun machen soll... und auch wenn es dir nicht passt, deine Schwester tat... zumindest mir gut. Sonst würde ich noch immer nicht aus meinem Zimmer raus kommen." |