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RE: CATHOUSE STRIPCLUB - Lenn Damien Parker - 10.08.2016 23:35

Als Emma damit begann, ihm mit ihrem gesamten Körper zu zeigen, wie sehr sie ihn wollte, da konnte Lenn doch gar nicht anders. Verdammt, er wusste und merkte doch, wie betrunken sie war aber sie war doch auch eine erwachsene Frau und sprachen betrunkene nicht immer die Wahrheit? Seine Gedanken musst er dennoch äußern, als er so dicht an sie herangezogen wurde, dass er ihren Körper zwischen Wand und sich selbst einklemmte und seine ausgebreitete Hand ihren schmalen Oberschenkel hinauf zu ihrer Hüfte wanderte und dabei ihr Kleid ein Stück mit des Weges nahm. „ Ich weiß das, wenn du zickig bist, du mir hier definitiv einen Strick draus drehen wirst aber...“ Und die Worte, die er gegen ihr Ohr geraunt hatte, fanden ihr Ausdrucksstarkes Ende, als er gierig begann ihren Hals zu Küssen, wobei sie auch seine Zähne auf der weichen Haut spüren konnte. „...ich will dich genauso, ich begehre dich genauso.“ Das tat Lenn – wenn er gerade auch, um sein Gewissen zu beruhigen, allem voran Stellte, dass er auch nur ein Mann war, der Emma nicht widerstehen konnte und nicht zugeben würde, wie arg diese Frau ihn fesselte. Das würde sich erst nach dieser Nacht herausstellen aber gerade dachte er nur daran, wie gerne er der prickelnden Stimmung nachgeben wollte, wie er sie um den Verstand bringen wollte, mit seinen Berührungen. Er wollte diese verzweifelten, schmerzhaften Fingernägel in seinem Nacken, er wollte ihr ein helles, überfordertes Stöhnen entlocken und verdammt nochmal – es reichte ihm auch, auf alles und jeden Rücksicht zu nehmen. Wenn er sich Sicher war, dann konnte er sich auch lösen und das spürte Emma, indem er sich etwas hinab beugte, um feste ihre Beine zu umfassen, nachdem er sich das Top über den Kopf gezerrt hatte, einer eiligen, ruckartigen Bewegung, um schnell die Distanz wieder zu verringern und auch nachdem er mit einer Hand die Türe ins Schloss beförderte. Wenn alle beide eines nicht gebrauchen konnten, dann, dass sie sich dabei auch noch erwischen ließen und das Drama damit perfekt zu machen. Nein, diese Nacht gehörte nur den beiden und stillschweigend waren sie sich darüber einig. Ganz oben stand für sie wohl, April nicht zu verlieren und für ihn war es sein Stellenwert bei Chas, dafür hatte er nämlich einiges auf sich genommen. April war nicht mehr sein Problem, um ehrlich zu sein.
Als die Intimität zwischen den beiden dann endlich in dem Raum gefangen war und Emma ihre Arme um seinen Hals geschlossen hatte, trug er sie zu einem der Fässer und setzte sie darauf ab. Er ließ ihr kaum Zeit, sich zu finden, eher ihr Kleid, ähnlich wie sein Top, den Weg ins Abseits fand und sofort erkundete seine Hand ihren weiteren Körper. Eine hielt sich derweil weiter an ihrem Hals auf, wo er den Daumen über ihre Wange fahren ließ oder damit ihr Kinn nach oben schob, um ihren Kehlkopf für seine Küsse zu entblößen, die türkisen Haare darum wickelte, sachte daran zog um mit seinen Blicken ungeniert zeigen zu können, wie beeindruckt er von ihrem Körper war. Er begehrte Emma, er wollte Emma gänzlich und diese Lust spiegelte sich in seinen Augen oder aber wenn er sie Leidenschaftlich und gierig Küsste. Fast finster kam dabei das erregte Raunen tief aus seiner Brust. Seine andere Hand regte seine und ihre Phantasie an, was da noch kam, als sie sich ihren Oberschenkel hinauf bewegte, ohne Scham den Rändern ihres Höschens folgte, bis sie mit Nachdruck dann doch ihren Bauch hinauf geschoben wurde und er feste ihre Brust umschloss und Lenn begann diese abwechselnd zu massieren. Na hoffentlich überlegte sie es sich nicht anders, als er dabei war, ihren BH zu öffnen, um die lästige Stoffschicht zu verbannen und sie durch die Jeans mit seiner Erregung konfrontiert wurde, als er sein Becken gegen sie presste. „ Du machst mich wahnsinnig Fräulein.“ Mit diesen Worten sah Lenn ihr tief in die Augen, wobei sein smartes Grinsen auch schon wieder fast bedrohlich wirken konnte.


RE: CATHOUSE STRIPCLUB - Emma Sophia Roberts - 11.08.2016 16:35

Es dauerte tatsächlich eine geraume Zeit, in der ich mich in seinen Armen wie ausgeliefert fühlte, bis ich zumindest meine Gliedmaßen wieder unter Kontrolle hatte. Vorher waren meine Hände dank der Überreizung, die Lenn mit einen Lippen, seinen Zähnen und seinen Berührungen bei mir auslöste, nur schlaff auf seine Schultern gefallen und auch mit meinen Beinen hatte ich nichts anderes tun können, als zuzulassen wie er sie auseinander drückte und sich zwischen meine Schenkel schob. Aber mit der Zeit fand ich endlich meine Fassung wieder und anstatt die Lust nur schwer atmend hinzunehmen, lebte ich sie auch vollkommen aus, indem ich meine scharfkantigen Fingernägel an Lenns Brust hinab zog, bis zu seinen Rippen, wo ich inne hielt und meine Hände dort so fest gegen seine Haut drückte, dass ich ein wenig Platz zwischen unseren Körpern schaffte. Nicht, weil ich es mir anders überlegt hatte, niemals, auch wenn ich ihn für einen kurzen Moment nur allzu gerne in dem Glauben ließ. Nein, ich schaffte bloß die Distanz zwischen uns, damit er einen guten Blick darauf hatte, wie ich verführerisch meinen Oberkörper ein wenig nach hinten lehnte und dann ganz langsam, Stück für Stück, die Träger meines BH's von den Schultern schob. Hier im Club, auf der Bühne, hatte Lenn schon unzählige Male meine Brüste gesehen, der Anblick war für ihn nichts Neues, aber trotzdem zelebrierte ich diesen Moment nur allzu gerne, in dem ich bloß für ihn meine Kleider fallen ließ, und das reizte ich auch maßlos aus. Anstatt ihm zu gestatten, dass er mir danach wieder näher kommen durfte, legte ich viel lieber selber eine Hand auf mein Schlüsselbein und zog meine Finger zehrend langsam über meine eigene Haut. Von unten herab sah ich ihn dabei durchgehend an, fixierte seine Augen mit meinen, und nutzte auch ganz bewusst, ganz schamlos, die Verführungstechniken einer Frau, indem ich mir dabei die Zunge über die Lippen zog oder sachte auf meine Unterlippe biss. Ich wollte diesen Mann wirklich um seinen Verstand bringen, ich wollte, dass er diese Nacht nicht so schnell vergaß und dass er beim nächsten Mal zwei Mal überlegte, wer sich bei ihm anbiedern durfte. "Wenn dich das schon wahnsinnig macht, dann hast du keine Ahnung, was dich noch erwartet", hauchte ich ihm entgegen, mit einem ganz schwachen, amüsierten Lächeln auf meine Lippen, während ich zeitgleich meinen Oberkörper endlich wieder aufrichtete und ihm damit auch die Erlaubnis gab mir wieder näher zu kommen. Und auch damit, dass ich zwei Finger in den Bund seiner Jeans schob und ihn daran dicht zu mir zog. Dicht genug, dass ich seine Erregung zwischen meinen Beinen spüren konnte und ein helles, entzücktes Geräusch darüber verließ, gefolgt von einem erwartungsvollen Grinsen, was aber auch nur so lange anhielt, bis unsere Lippenpaare erneut aufeinander trafen. Gekonnt öffnete ich dabei den Knopf seiner Hose, zog auch den Reißverschluss nach unten und zerrte ein wenig an dem Stoff, aber machte mir gar nicht die Mühe ihn gänzlich von seiner Kleidung zu befreien, sondern schob einfach ohne zu Zögern meine Hand tief in Lenns Boxershorts.


RE: CATHOUSE STRIPCLUB - Lenn Damien Parker - 11.08.2016 23:03

Lenn gefiel es, wie Selbstbewusst Emma mit ihrem Körper umging. Man durfte das nicht falsch verstehen, er hatte April wirklich geliebt – über all die Jahre hinweg und er hatte auch versucht, ihr ihre Unsicherheiten zu nehmen aber irgendwann hatte er sich wohl zu sehr damit abgefunden. Irgendwann hatte er zugelassen, dass seine Exfrau nicht mehr aus ihren Gewohnheiten herauskam und das war es, was letzten Endes auch für das aus einer Ehe gesorgt hatte. Denn die Frauen, mit denen er sie betrogen hatte, die waren eher wie Emma gewesen. Die hatten ihm auch so offensichtlich gezeigt, was sie begehrten und was sie ihm dafür bereit waren, herzugeben. Als er also etwas von ihr weichen musste, klebten seine Blicke an ihrer eigenen Hand und wie sie sich selbst und ihren Körper präsentierte. Wie viel Lust sich da schon anbahnte und Lenn durfte nichts anderes tun, als ihr dabei zuzuschauen, wenigstens so lange, bis sie ihn wieder dicht an sich heran zog und auch noch mit diesen Worten einen Schauer auslöste. Nun war er aber auch noch immer er und weil es ihm Missfiel, wie nur sie meinte, bei ihm Eindruck zu hinterlassen, zogen sich seine Augenbrauen an um ihren Blick mit gespickter Herausforderung zu erwidern. „ Du weißt, dass du damit die Erwartungshaltung nach oben schraubst, vorsichtig.“ Er hätte sich gewünscht, danach noch etwas eher bei dieser Einstellung bleiben zu können aber das war hinüber, als ihre Hand sich so tief in verlor. Er konnte gar nicht anders, als sich an sie zu pressen und die Finger hart in die nachgiebige Haut an ihren Oberschenkeln zu versenken. Danach tat er einen Sprung zu ihrem Hinterteil, wo er genau dasselbe tat, während die Küsse immer reißericher wurden, nachdem er wieder auf sie hinab Blickte und immer wieder ein tiefes knurren aus seiner Kehle kam.
Man hätte auch Vermuten können, er sei ein Ego im Bett und den Ruf hielt er sich gerne offen, wenn er denn mal nur Macho sein wollte aber in diesem Fall war es anders. Er sah schon ab, dass er das hier nur einmal zulassen durfte und so bahnte sich zumindest eine Hand ihren Weg wieder zu ihrem Hals und umschloss ihn, nicht zu grob aber auch nicht mit Samthandschuhen, um ihren Körper erneut nach hinten zu drücken. Es würde sie Körperspannung kosten, sich so zu halten aber das würde die prickelnde Erregung, die sie gleich hoffentlich spürte, umso intensiver werden lassen und umso mehr an ihr zehren, weil sie diesen Moment ebenso genießen sollte. Derweil hatte sich die andere Hand schon an ihrem Knie eingefunden, es umschlossen und damit wanderte er mittig, mit seinen Lippen, ihren Körper hinab. Er biss sie in die dünne Haut zwischen ihren Brüsten, wobei dann auch die andere Hand ihr zweites Knie auseinander und leicht nach oben drückte. Emma war Lenn nun ausgeliefert, als er zwischen ihren Beinen angelangt war und mit seiner Zunge und zärtlichen Bissen begann, sie nun zu intensiveren Lauten zu Verführen. Er überließ ihr die Entscheidung, wann sie davon genug hatte, denn Männer waren bekannt dafür, eher auf ihre kosten zu kommen – einen Alleingang würde er aber heute nicht Zulassen. Nicht, wenn er ihr endlich so Nahe war, wie er sich das schon in Szenarien in seinem Kopf ausgemalt hatte und es unter der Vernunft doch schon längst verworfen hatte.


RE: CATHOUSE STRIPCLUB - Emma Sophia Roberts - 15.08.2016 09:20

Scheiße, Lenn hatte doch keine Ahnung, was er damit anrichtete, dass er mit mir so umging wie er es tat. Dass er, wie so viele andere Männer, nicht nur auf seine eigene Befriedigung aus war, sondern auch mir und meinem Körper mehr als genügend Aufmerksamkeit schenkte. Gerade bei betrunkenen einmaligen Bettgeschichten, wie diese hier ja eigentlich sein sollte, war das alles andere als selbstverständlich und bei diesem Macho-Gangster-Gehabe, das Lenn nur allzu gerne an den Tag legte, hatte ich auch ehrlich nicht damit gerechnet. Das war kein Problem, ich genoss schnellen, harten Sex genauso, ich mochte die egoistische Arschloch-Nummer, das machte mich an, und für mich gehörte ein Orgasmus auch nicht zwingend zum Sex dazu, aber- Scheiße. Das hier war dann doch so viel besser. Das war so gut, dass es mir von jetzt an nur noch viel schwerer fallen würde keine Besitzansprüche an ihn zu stellen und mich - für April und für den Job, an dem er so sehr hing - nicht noch einmal auf ihn einzulassen.
Jetzt gerade hatten all diese Gedanken in meinem Kopf aber überhaupt keinen Platz, mein ganzer Körper war nur auf diese sexuelle Erregung in mir fixiert, ich wollte nicht an die Folgen davon denken, sondern bloß genießen wie gekonnt Lenn seine Zunge zwischen meinen Schenkeln einsetzte. Immer wieder verließ ein überfordertes Keuchen meine Kehle, ich stöhnte hell auf, kratzte mit meinen Fingernägeln über seine Schultern und krallte mich in seinen starken Unterarmen fest, bis ich einfach nicht mehr konnte. Bis ich mich schwer atmend, zitternd, aufrichtete, eine Hand in Lenns Haar versenkte, die andere in seine Schulter presste und ihn wieder zu mir hochzog, während noch die Wellen des ersten Höhepunkts durch meinen Körper rauschten. "Ich will dich in mir", sprach ich, nach Atem ringend, gegen seine Haut, nachdem ich mich so dicht wie möglich an seinen Körper und auch mein Becken willig gegen seines gepresst hatte. "Bitte. Nimm mich. Ich will dich spüren." Ich wusste wie sehr es der Durchschnittsmann liebte, wenn man ihn so anflehte wie ich es gerade mit Lenn tat, aber diesmal war das ausnahmsweise nicht nur Teil meiner Verführung. Ich wollte ihn wirklich. Alles in mir verzehrte sich nach ihm, nach Sex, und das so ungeduldig und willig, dass ich schon wieder mein Becken an ihm rieb und von selber nach seinen Händen griff, um sie über meinen erregten Körper zu führen.


RE: CATHOUSE STRIPCLUB - Lenn Damien Parker - 15.08.2016 14:49

Jeder Mann, der bestritt, dass er es liebte, wenn er die Frau soweit gebracht hatte, wie Lenn es allem Anschein nach bei Emma geschafft hatte – der belog sich selbst. Natürlich bekam man es zu hören, wenn die Frau einen damit antörnen wollte, noch viel öfter gab es die, die sich schämten, dass auszusprechen oder sich aber zu Stolz waren, lächerlich dabei vorkamen oder was auch immer Fakt war, Mann bekam das nicht so oft zu hören und Lenn, der so lange mit April verheiratet war, sogut wie noch nie. Wie ihr Körper wegen seiner Berührungen bebte, wie sie sich nach ihm und seiner Nähe verzerrte, sich an ihn drückte, das alles löste in ihm nur aus, jegliche Konsequenzen zu vergessen. Lediglich seine Befriedigung und ihre Wünsche waren noch in seinem Kopf, der eindeutig nicht von Vernunft gesteuert war, als er sich die Jeans und Shorts soweit nach unten schob, wie es gerade Notwendig war. Mit einem Arm umschloss er ihre Hüfte eng an sich gepresst, lehnte sich etwas nach vorn, damit er sich an dem Fass abstützen konnte und Emmas einziger halt war damit sein Unterarm oder, wie sie sich an seinem Hals festkrallen musste. Mit einer energischen und festen Bewegung schob Lenn sich dann in sie und wie sie wegen diesem Gefühl und dem eben erreichten Höhepunkt erzittere, dass war ein Gefühl, was ihn allumfassend erregte. Sowohl das männliche Ego, als auch seinen Körper und viel zu gern zog er sich gar nicht weiter zurück sondern bewegte seine Hüfte nur erneut hart gegen ihre und drang dabei tiefer in sie ein. Das dunkle Stöhnen nahe an ihrem Ohr unterbrach er nur, wenn er sich darin verlor, seine Zähne in ihrem Hals zu vergraben und mit seiner Zunge ihre salzige Haut zu schmecken. „ Na, meintest du das so? Wolltest du genau das?“ Raunte er ihr zu, während er sich erneut gegen sie drückte und sie innerlich einnahm. Das hier überstieg jede Phantasie, der er mit Emma zugelassen hatte, es fühlte sich unfassbar gut an, diese Macht zu haben und verdammt, Lenn liebte dieses Gefühl. Jetzt bekam sie genau das, was sie von den Männern bekam, mit denen sie sonst schlief. Nachdem er ihr Näher nicht kommen konnte, hielt er einen Moment inne, um dieses Gefühl zu genießen und dann richtete er sich auf, nachdem er ihren Körper abgelegt hatte und sah Schamlos auf sie herab. Seine Hände fuhren grob und gierig ihre nackte Haut hinab, er massierte unsanft ihre Brüste um danach ihre Hüfte feste mit seinen Händen zu umschließen und sich egoistisch, nach seinen Vorstellungen, in ihr zu bewegen. Er genoss diesen Anblick, wie ausgeliefert und überfordert sie vor ihm lag, als seine Bewegungen sich zunehmend und schneller werdend verstärkten und jedes Stöhnen, was ihre Kehle verließ, fühlte sich wie eine Bestätigung an und er reizte das so lange aus, bis er spüren konnte, dass er bald zum Höhepunkt kommen würde. Er hoffte keinen Schritt zu weit zu gehen, war sich aber Sicher, dass Emma ihn in seine Schranken weisen würde, wenn das so war – hoffte aber nicht darauf. Eine Hand schob sich in ihre Kniekehle, er hob ihr Bein darunter an, drückte es soweit es ging nach oben und zur Seite, um jegliche Behinderung zur Nichte zu machen, die es für seine uneingeschränkten Stöße in sie gab und die andere Hand schloss sich um ihren Hals und nicht nur das. Er drückte bei jeder Bewegung ihre Luft ab, damit wurden ihre Geräusche heiserer und ab und an gingen sie sogar verloren, weil ihr der Atem fehlte, immerhin federte er auch nur so sein Körpergewicht ab, denn Lenn lehnte so weit vor, dass er Emma tief in die Augen schauen konnte, als er letzten Endes in ihr zum Höhepunkt kam. Es war viel intensiver und intimer, sie dabei so ungeniert anzuschauen und auch zu demonstrieren, wie viel Lust es ihm bereitete, sie so auszuliefern als ihren Körper zu Küssen. Erst danach, erst als er diesen Moment der Befriedigung genoss, ließ er sie los, stütze beide Hände schwer atmend neben ihrem Kopf ab und Küsste sie, wenn auch noch genauso herrisch, wie das Verhalten, was er eben an den Tag gelegt hatte und zog sich dabei aus ihr zurück. Er zögerte das hinaus, denn wie er es ahnte, als er danach die körperliche Distanz zulassen musste, kamen all die Fehlermeldungen in seinem Kopf zurück, die das hier mit sich brachte und nachdem er seine Hose geschlossen hatte und seine Blicke nach seinem Top suchten, war unvermeidbar, wie er sich angestrengt über das Gesicht rieb und Fluchte.


RE: CATHOUSE STRIPCLUB - Emma Sophia Roberts - 15.08.2016 23:47

Ich hatte schon mit vielen Männern geschlafen, ich war nicht prüde und ich konnte auch sehr gut kommunizieren, was ich wollte und was mir gefiel, aber schon lange hatte niemand meine Ansprüche mehr so perfekt befriedigen können wie Lenn es in dieser Nacht tat. Es war als wüsste er genau, was mich erregte und wie er mich berühren musste, um mich bis an meine Grenzen und darüber hinaus zu bringen. Und das, obwohl wir einander doch kaum kannten. Obwohl wir gar nicht die Vertrautheit zueinander hatten, die es eigentlich brauchte, um so hemmungs- und tabulos miteinander umzugehen. Irgendetwas war da zwischen uns, das einfach passte, und das gemeinsam mit meiner Lust, meiner Erregung und meinem Alkoholkonsum eine Verbindung erzeugte, die ich bei jeder Berührung spürte. Schon als er sich zum ersten Mal in mich schob, stieß ich ein solch überfordertes, helles Stöhnen aus, dass wir wohl beide eine stille Danksagung an die laute, ohrenbetäubende Musik hinter der Tür in den Himmel schickten, und auch meine Fingernägel krallte ich so hart in die Haut auf seinen Schultern, in seinem Nacken, dass Lenn am morgigen Tag zweifellos rötliche Striemen auf seinem Körper finden würde. Zeichnungen, die ihn an mich und an diese Nacht erinnerten. Zu mehr war ich aber kaum fähig, denn immer gerade in dem Moment, in dem ich das Gefühl hatte wieder atmen zu können, wieder denken zu können und mich wieder bewegen zu können, reizte er meine Lust noch einmal auf eine ganz neue Ebene aus. Immer wieder keuchte oder stöhnte ich überreizt, krallte mich in seinem Körper fest, in seinen starken Armen, oder ließ ihn verbal eindeutig wissen, was ich von ihm wollte. Tiefer. Schneller. Härter. Fass mich an. Und als er dann auch noch meinen geschwächten, zitternden, wehrlosen Körper vor sich platzierte, als er sich über mir aufrichtete, mich schamlos ansah und mir darüber hinaus auch noch die Luft abschnürte, da erregte mich das so sehr, dass er erneut einen solch erfüllenden Orgasmus in mir provozierte, der mir jegliche übrige Kräfte nahm. Ich konnte nichts anderes tun, als mir selber verzweifelt in die Haare zu greifen und hörbar laut zu atmen, selbst dann noch, als er sich schon längst aus mir zurückgezogen hatte. Ich war zu nichts anderem fähig, als mich auf dem Fass zur Seite zu winden, keuchend nach Luft zu schnappen und die letzte, übrige Lust so lange auszureizen wie möglich, indem ich meine eigenen Hände erneut über meine erogenen Zonen bewegte. Fuck. Wie sollte ich es nach dieser Nacht denn jetzt noch schaffen auf meine Vernunft zu hören? Wie sollte ich von nun an Lenn meiden, um April nicht zu verletzen? Wie sollte ich seinem Job, der anscheinend auf der Kippe stand, wenn Chas herausbekam, was zwischen uns vor sich ging, mehr Bedeutung beimessen, als meinen eigenen Sehnsüchten? Dazu war ich zu egoistisch, das würde ich nicht schaffen, und als Lenn bereits in hörbare Flüche verfiel, in denen er sich selber für diese Schwäche maßregelte, stieg ich dort ganz bewusst nicht mit ein. Ich bereute es nicht mit ihm geschlafen zu haben, im Gegenteil, und als ich mich endlich zitternd aufrichten konnte, mich auf meine wackligen Beine stellte und meinen schlaffen, erregten Körper wieder ankleidete, da zeigte sich deshalb auch ein schwaches Lächeln auf meinen Lippen. Ohne Reue im Blick und ohne dieselbe Wut, die Lenn anscheinend gerade spürte, ging ich langsam auf ihn zu, legte meine Hand in seinen Nacken und streckte mich so weit nach oben, dass ich ihn noch einmal küssen konnte, mit einem so tiefen Atemzug, dass ich diesen Geruch von Sex, der in der Luft lag, nicht so schnell vergaß. "Keine Sorge. Das bleibt unter uns", versprach ich ihm, mit weiblicher, weicher Stimme, und bevor ich mich von ihm zurück zog, schenkte ich ihm auch noch einen vielsagenden, begehrenden Blick. "Du weißt, wo du mich findest, wenn du das wiederholen willst." Danach ließ ich ihn hier alleine. Ich drehte mich nicht noch einmal zu ihm um und auch, als ich die Kneipe betrat, redete ich mit niemandem mehr, sondern ging auf direktem Weg nach draußen, setzte mich in ein Taxi und ließ mich nach Hause bringen. Ob April noch da war wusste ich nicht, ich hatte sie zumindest nicht gesehen, aber auch in unserer Wohnung war sie nicht aufzufinden. Vielleicht schlug sie sich noch immer mit Kilian herum, vielleicht hatte er sie auch erneut mit geheuchelten Versprechen einlullen können, keine Ahnung, aber auch am nächsten Morgen war sie noch nicht wieder da, zum Glück, denn so musste ich auch nicht nochmal mit ihr sprechen und ihr Halbwahrheiten über meinen Abend in dem Club auftischen, bevor ich mich auf den Weg nach Las Vegas begab. Sie wusste bereits von meinem Urlaub, aber trotzdem ließ ich einen Zettel für sie in der Küche liegen, wünschte ihr ein paar schöne, entspannte Tage - ohne mich - und versprach ihr, dass ich mich zwischendurch melden würde. Dazu kam es aber nie.

Schon am ersten Abend, als ich gerade mit ein paar meiner Mädchen durch die Clubs zog, erreichte mich eine Nachricht von meinem Ex-Mann. Er habe gehört ich sei in der Stadt, er wolle mich sehen, mit mir reden, doch ich verdreht nur die Augen und reagierte überhaupt nicht darauf. Ich hatte damit gerechnet, dass solche Neuigkeiten sich schnell herum sprachen, wir hatten damals schließlich auch gemeinsame Freundschaften gepflegt, und ebenso hatte ich damit gerechnet, dass er mich kontaktieren würde, aber das, was danach folgte, das überstieg jegliche Vorstellungskraft meinerseits, denn als mein Telefon eine halbe Stunde später erneut eine Nachricht ankündigte, war darin nur ein Datum zu lesen, das mich gänzlich außer Gefecht setzte. Der 23. November 2007 war ein Tag, den ich nie vergessen würde. Eine Erinnerung, die ich fest in meinen Kopf gebrannt hatte, aber gleichzeitig auch etwas, von dem niemand wusste. Damals war ich gerade achtzehn Jahre alt gewesen, hatte im Sommer zuvor die High School abgeschlossen und direkt danach mit meinem damaligen, älteren Freund unseren Heimatort verlassen, um durch das Land zu reisen. Ohne Perspektive, ohne Anhaltspunkt, aber auch ohne Geld. Wir träumten von einem selbstbestimmten Leben in Freiheit und von halsbrecherischen Abenteuern. Wir waren jung und dumm und obwohl wir anfangs versucht hatten auf legale Art und Weise unseren Lebensunterhalt zu verdienen - mit schlecht bezahlten Farm- oder ähnlichen Tagesjobs - mussten wir irgendwann der Realität ins Auge sehen. Das war nicht der Traum, den wir uns ausgemalt hatten. Wir wollten reisen, verrückt sein, Spaß haben. Stattdessen standen wir oft stundenlang auf einem Feld, um dort zu arbeiten, und waren am Abend so müde, dass wir sofort in unsere Betten fielen und einschliefen. Kurzerhand wurden unsere Pläne also geändert und die gute Erziehung in den Sand gesetzt, denn anstatt legal zu arbeiten wie jeder andere normale Mensch auch, versuchten wir es anders. Erst mit unmoralischen Drogengeschäften, indem wir Kokain kauften und es mit Backpulver streckten, um es danach in Clubs viel zu überteuert weiterzuverkaufen, aber irgendwann gingen wir auch dahin über in fremder Leute Häuser einzusteigen und uns dort einfach zu nehmen, was wir brauchten, um gut leben zu können. Bevorzugt Bargeld, aber auch Schmuck oder teures Porzellan ließen wir mitgehen, bis zu besagtem Datum. Bis wir uns in ebendieser Nacht unerlaubt Zutritt in ein fremdes Haus verschafft hatten und mir dort ein folgenschwerer Fehler passierte. Während wir noch dabei waren so leise wie möglich den Schmuck in unsere Taschen zu schieben, hörten wir auf einmal ein Geräusch im oberen Stockwerk und in meiner Eile aus dem Haus zu fliehen stieß ich eine große Stehlampe um, deren Schirm in der Glut des offenen Kaminfeuers landete. Der Stoff fing Feuer, ich registrierte das auch, aber war viel zu sehr darauf fixiert mich selber zu retten, dass ich den Ort mit meinem Freund einfach verließ. Ohne jemanden zu warnen. Ohne die Polizei oder die Feuerwehr zu verständigen. Stattdessen rannten wir so schnell wie möglich durch die Nacht, bis zu unserem Auto, und freuten uns dort über die schwere Beute, die uns trotzdem gelungen war. Bis wir am nächsten Morgen in einem kleinen Diner am Highway frühstückten und mir dabei auf einem kleinen Röhrenfernseher die Nachrichten ins Auge stachen. Da war das Haus zu sehen, in dem wir gestern noch gewesen waren, nur dass es lichterloh in Flammen stand, und auf einer kleinen Banderole unten auf dem Bildschirm wiederholte sich in einer Endlosschleife die Nachricht, dass ein 5-jähriger Junge bei dem Feuer ums Leben gekommen sei. Die Eltern wurden eingeblendet, wie sie bitterlich weinten und von Angehörigen getröstet wurden, und hinter mir am Tisch regte sich jemand über die Schaulustigkeit dieses Landes auf, aber das bekam ich schon gar nicht mehr mit. Ich war so in Schock, so in Trance, dass alles um mich herum auf einmal verschwamm, so lange, bis die Übelkeit meinen Körper einnahm, bis ich im Badezimmer verschwand und mich dort übergeben musste. Auch jetzt noch trug ich diese Schuld mit mir herum, aber mein Freund und ich hatten damals beschlossen den feigen Weg zu gehen. Wir würden nie wieder ein Wort darüber verlieren, wir würden niemandem davon erzählen, wir würden so tun als wäre das nie passieren. Als wären wir nicht Schuld an dem Tod eines unschuldigen Kindes. Und daran hatten wir uns beide gehalten, bis jetzt. Bis auf einmal besagtes Datum auf dem Display meines Handys erschien und mir mit einem Schlag klar wurde, dass noch jemand wusste, was mir geschehen war. Jack wusste es auch. Und er hatte mich damit in der Hand.
Meine Freundinnen sahen mich argwöhnisch an, als ich auf einmal erschrocken den Kopf schüttelte und dann übereilt aus dem Club verschwinden wollte, aber die Blässe, die mit diesem Schock auch in mein Gesicht getreten war, ließ mich so wirken, als ginge es mir körperlich einfach nicht gut. Als würde sich eine Krankheit anbahnen, die mich gerade außer Gefecht setzte. Resignierend ließen sie mich deshalb ziehen, sagten mir ich solle mich schnell auskurieren, damit wir morgen direkt weiter feiern konnten, aber auch dazu kam es nicht, denn mein Ex-Mann hatte andere Pläne für meinen zukünftigen Werdegang. Nach dieser Nachricht von ihm war mir keine andere Wahl geblieben, als doch zu ihm zu fahren und ihn zur Rede zu stellen, aber schon als ich in seinem Appartement ankam und als er mir so erhaben in die Augen sah, war mir bewusst, dass dies hier nicht gut für mich enden würde. Mord verjährte nicht, das wusste er leider auch. Und Jack hatte nicht nur diese Information ausfindig gemacht, mit der er mich erpressen wollte, sondern auch meinen damaligen Ex-Freund, der bereit war vor der Polizei gegen mich auszusagen, wenn er im Gegenzug angemessen dafür bezahlt wurde. Das bedeutete, dass es sogar einen Zeugen gab und dass ich ohne Zweifel hinter Gittern landen würde, wenn ich nicht tat, was man von mir verlangte. Natürlich rebellierte ich im ersten Moment, ich hatte mir vorgenommen mich nicht mehr von jemand anderem degradieren zu lassen und ich war zu stark und zu selbstbewusst, als dass ich all meine Vorsätze so schnell fallen lassen würde, aber mit meinen wütenden Schreien und meinen hilflosen Schlägen, die Jack über sich ergehen lassen musste, stieß ich trotzdem nur auf Granit. Er ließ nicht locker. Er wollte mich, er wollte unsere Ehe. Er wollte, dass ich wieder bei ihm wohnte und dass ich ihm gehorchte. Dass ich ihm eine hörige, gute Frau war, die sich ihm nicht widersetzte, und darüber hinaus wollte er auch noch, dass ich von jetzt an für ihn arbeitete. In seinem Nachtclub. Während unserer Ehe hatte ich mich immer dagegen gewehrt, ich hatte darauf bestanden, dass wir beruflich Abstand voneinander hielten, weil ich nicht mit meinem Chef verheiratet sein wollte, aber auch diese Wünsche konnte er jetzt nicht mehr respektieren. Und ich? Ich hatte keine andere Wahl, als all diesen Bedingungen nachzugeben, zumindest so lange, bis mir etwas anderes einfiel. Ich wollte nicht ins Gefängnis, meine Freiheit war mir wichtiger als alles andere, und vor allem wollte ich auch nicht, dass jeder in meinem Umfeld erfuhr, was ich getan hatte. Wahrscheinlich würde ich dadurch meine gesamten sozialen Kontakte verlieren, wer wollte denn schon mit einer feigen Lügnerin und Mörderin befreundet sein? Ich hatte eine unfassbare Angst davor, dass sich danach all meine Freunde so von mir abwenden würden wie es auch schon meine Familie getan hatte, und deshalb blieb mir keine andere Wahl, als am frühen Morgen weinend zusammen zu brechen und Jack zuzusagen, dass ich alles tun würde, was er von mir verlangte. Wenn er dafür im Gegenzug für sich behielt, was er über mich wusste.

Und genau so geschah es dann auch. Seit mittlerweile schon zehn Tagen lebte ich wieder bei Jack, ich tat, was er von mir verlangte, und strippte sogar in seinem Nachtclub. Dort, wo er ein Auge auf mich haben konnte. Mein Handy hatte er mir schon am ersten Tag abgenommen, weil er der Meinung war ich müsste mich eine Zeit lang nur auf ihn konzentrieren und wahrscheinlich auch, weil er Angst hatte, dass ich doch jemanden in diese Geschichte einweihte. Jemanden, der mir sehr nah stand und der mir wohlmöglich helfen würde. Der Kontakt zu all meinen Freunden in Los Angeles war dadurch auch völlig abgebrochen, aber, ganz ehrlich, ich hatte momentan auch andere Sorgen. Was sollte ich April oder den anderen Mädchen denn erzählen? Dass ich wieder zu meinem misshandelnden Ex-Mann zurückgekehrt war? Diese Blöße und diese Schwäche wollte ich mir nicht geben. Nicht, solange ich selber noch völlig neben mir stand und gar nicht recht wusste wie ich mit dieser Situation umgehen sollte. Im Moment fühlte sich das alles noch so an wie in einem schlechten Film oder in einem noch schlimmeren Traum, so als würde ich jedem Moment aufwachen und alles wäre wieder so wie vorher. So als könnte ich meine Selbstbestimmung so schnell zurück erlangen wie Jack sie mir genommen hatte, aber mit jedem weiteren Tag, der verging, wurde es auch umso deutlicher, dass ich der Wahrheit ins Auge sehen musste. Das hier war ernst. Mein Ex-Mann war tatsächlich so verrückt, dass er mich erpresste bei ihm zu bleiben und von mir erwartete, dass ich ihm Liebe und Zuneigung vorheuchelte. Und ich, ich konnte nichts anderes tun, als ihm zu gehorchen und mein Leben nach seinen Wünschen zu gestalten, mit der ständigen Angst im Nacken, dass er bei dem kleinsten Fehler meine ganz Existenz zerstören würde.


RE: CATHOUSE STRIPCLUB - Summer Alica Jones - 14.11.2016 22:54

Konnte man das so sagen? Das man sich in die Rolle einer Partnerin einfand? Die Frau an der Seite, von einem der bekanntesten Gangster im weiteren Umfeld? Summer wusste es nicht aber es war wohl auch besser so, wenn sie sich diese Frage nicht immer wieder stellte. Weil dieser Deal von Summer und Chas klappte aber mehr noch, weil sie irgendwann nicht mehr verbissen an seinen Worten sowie ihren Gefühlen für ihn, seine für sie zweifelte und weil sich irgendwann nicht mehr Leugnen ließ, dass die beiden an der Seite des anderen einen festen Platz hatten, schlich sich die Antwort irgendwann ein. Das war ein Prozess gewesen, es hatte nicht von Anfang an geklappt. Die beiden hatten viele, reißerische Streitereien gehabt, die sie im Bett austragen konnten aber auch Phasen, in denen beide in sich gingen, still versuchten, mit einem Konflikt auf einen Nenner zu kommen. Immer wieder mussten sie neue Rahmenbedingungen festsetzen. Ihr Job war ihr wichtig gewesen, ihre Unabhängigkeit aber irgendwann verstand sie auch Chas Sorgen, weil sie die selben Empfand. Summer hatte sich in solchen Kreisen nie aufgehalten, sie hatte keine illegalen Geschäfte geführt und wenn, dann waren es Kindereien gewesen. Dann waren das Mutproben, die in der Jugend in Compton anders aussehen konnten als im Rest der Welt aber das hier war etwas anderes. Noch immer konnte sie es nicht als normalen Job ansehen, wenn Chas Waffen oder Drogen von A nach B beförderte und man sprach hier nicht von wenig. Der Stripclub diente der Geldwäsche, die Kneipe fungierte insgeheim aber Stadtbekannt als Vereinshaus und Chas beschäftigte Männer, die andere umbrachten. Die Menschen Angst machten. Summer gestand sich ein, nachdem sie ein weiteres Jahr viel als Escort gearbeitet hatte, dass Chas dadurch Angreifbar wurde. Ein weiteres halbes Jahr hatte es die beiden gekostet, auszudiskutieren, in wie weit sich Summer an seiner Arbeit beteiligen durfte. Er war ja immer der Meinung, sie wäre dafür zu wenig beherrscht – Achwas, der konnte auf Ideen kommen. Nicht nur einmal musste sie sich für ihr Temperament von Chas Anmeckern lassen aber genau damit konnte sie ihn auch immer wieder betören. Summer war eben eine Leidenschaftliche Frau und ihre Wurzeln konnte man ihr immer sehr gut Anmerken. Genauso aber auch ihre Verführung. Nicht umsonst hatte sie in dem Job in dem Jahr eine Menge Umsatz machen können und wenn Chas Besitzansprüche stellte, an sie aber auch an ihr Wohl, dann musste er ihr etwas zurück geben können. Summer wollte sich nicht langweilen. Natürlich war es schön Geschenke von ihm zu bekommen und nicht aufs Geld zu achten, deswegen konnte sie sich am schnellsten mit seinem Wunsch abfinden, keine Geschenke mehr von ihren Kunden anzunehmen oder sie direkt wieder in Geld und ihr Erspartes umzuwandeln aber damit konnte man sich nicht den ganzen Tag aufhalten. Sie Begleitete also Chas öfter, sie lernte einige Menschen kennen, die wichtig wurden und sie kümmerte sich hier und da um die Läden. Sie übernahm die Tätigkeiten wo sie sich daneben benehmen konnte, weil wenn tat sie das nicht vor seinen Kunden sondern vor seinen Angestellten oder Besuchern, die ihm unterstellt waren. Damit konnte Summer auch niemanden Verärgern. Ganz offiziell hatte sie ihren Job noch nicht an den Nagel gehangen und das erschien ihr an diesem Tag auch als Brauchbar, als sie über ein paar Ecken vernahm, wie darüber gesprochen wurde, dass Chas einen Auftrag abgelehnt hatte. Über ein Mädchen. Namens Jamie. Die Jamie, von Matt und Maddi. Aha, und sie wusste davon also noch nichts? Weil ihr nicht gefiel, was sie da hörte, hatte sie sich in ein Hautenges Kleid gesteckt, duftete schon verboten gut, als sie auf ihren High Heels Chas Büro aufsuchte. Dieser konnte demnach schon Ahnen, dass irgendwas anstand, für das Summer etwas mehr Einsatz zeigte. Die beiden hatten nach wie vor das Abkommen, dass ihre Liebsten in Ruhe gelassen wurden, daran hielt sich Chas und Summer sah schon kommen, er fühlte sich damit so im Recht, dass er ihr nicht sagen musste, was dahinter steckte. Das er nicht für sie raus finden würde, warum es jemand auf Jamie abgesehen hatte.


RE: CATHOUSE STRIPCLUB - Charles Thompson - 17.11.2016 19:07

In Chas Leben hatte es noch nie eine Frau gegeben, die einen so hohen Stellenwert bei ihm besaß wie Summer jetzt. Vielleicht Brooke damals, er hatte alles mit ihr geteilt, aber wie konnte man eine reißerische Jugendliebe mit dem vergleichen, das er für die brünette Frau empfand, die jetzt an seiner Seite war? Zwischen diesen Gefühlen von damals und dem, was jetzt in ihm vorging, lagen Welten. Für Summer schränkte er sich selber ein, er nahm sich Zeit für sie, er hatte Geduld mit ihr, sie machte ihn rasend wütend, eifersüchtig, impulsiv und gleichzeitig, obwohl er so oft versuchte dagegen anzugehen, handzahm. Summer hatte ihn in ihrer Gewalt, auch wenn Chas es nicht offen zugab - viel mehr noch, als andersrum. Gerade zu Beginn dieses absurden Deals, wie sie es auch jetzt noch immer nannten, hatte sie oft das Gefühl gehabt, dass Chas sie einschränken wollte, dass er versuchte sie zu dominieren und über sie zu bestimmen, aber dabei nie recht bemerkt, dass sie schon längst viel mehr Macht über ihn besaß, als er jemals über sie besitzen würde. Schon seit Monaten. Er hatte mehrmals sein Leben riskiert, für sie. Wenn sie Hilfe benötigte, dann gab es nichts Wichtigeres mehr, als für sie da zu sein. Seine Geschäfte wurden auf einmal belanglos, ebenso wie sein Stolz. Chas stand ständig unter Strom, wenn er nicht mit Sicherheit wusste, dass es Summer gut ging, und konnte sich nur gänzlich entspannen, wenn er bei ihr war. Er zeigte das nicht so offen, er ließ sie nicht an seinen Gefühlen und Gedanken teilhaben, er war nicht so leidenschaftlich und präsent wie sie, aber er spürte täglich, dass er in Summers Händen wie ein Marionette war. Mit der Zeit hatte er jedoch gelernt sich damit abzufinden, er ging nicht mehr so verzweifelt dagegen an wie anfangs, sondern akzeptierte sie an seiner Seite und ließ sogar zu, dass gewisse Einschränkungen damit einher gingen. Im Gegenzug bekam er ja auch Einiges von ihr zurück: Ihre Hingabe, ihr Vertrauen, ihre Zuneigung, ihren makellosen Körper, ihre Begierde. Und das war nur ein Teil von dem, was Chas an dem gemeinsamen Deal so schätzte. Mit der Zeit hatte er sogar gelernt sich mit Summers impulsiver und manipulativer Seite abzufinden, ihm gefiel es wie kopflos sie manchmal handelte, auch wenn er die ewigen Streitereien darüber trotzdem weiterhin anzettelte. Dafür war der Versöhnungssex viel zu gut.
Chas saß gerade mit zwei von seinen Männern im Büro und ging die Pläne für den folgenden Tag durch, als sich auf einmal die Tür öffnete und ihm die harte Zurechtweisung für das ungebetene Eintreten direkt in seinem Hals stecken blieb. Einerseits, weil Summer sich - im Gegensatz zu allen anderen - dieses Recht herausnehmen konnte, andererseits aber auch, weil ihm noch immer für einen Moment die Sprache wegblieb, wenn er seine attraktive Partnerin in einem hautengen Kleid sah. Wie keine andere wusste sie mit ihrem Körper umzugehen, Chas konnte gar nicht anders, als mit den Augen an ihr hängen zu bleiben. Wohlwissend allerdings, dass so ein Auftritt selten ohne Hintergedanken geschah. "Was willst du?", fragte er deshalb auch augenblicklich, mit herausfordernd nach oben gezogenen Augenbrauen. "Was auch immer es ist, ich bin gerade in einem Gespräch. Wie du siehst. Kann das warten?" Er wollte nicht einmal warten, viel zu betörend war dieser Anblick für seine Augen, aber diese bewussten Provokationen machten das Zusammenleben doch erst so interessant.


RE: CATHOUSE STRIPCLUB - Summer Alica Jones - 17.11.2016 23:17

Dieser Deal der beiden Funktionierte auch wegen einer anderen Tatsache erstaunlich gut. Chas mochte alle diese Emotionen für Summer übrig haben und er zeigte ihr auf seine Art und Weise, wie er sie schätzte aber wie viele hatten ihr denn schon die Welt zu Füßen legen wollen? Seine Menschenkenntnis und seine wirklich kühle und beherrschte Art, die schafften es, Summer immer neu Herauszufordern. Sie brauchte eben einen Mann an ihrer Seite und sie wollte einen Mann an ihrer Seite und Chas konnte ihr genau das geben, was niemand anderes geschafft hatte. Sie wollte große Dramen manchmal genauso wie einen Streit, bei dem er auf seinem Recht beharren konnte und sie eine Vase sinnlos an der Wand zerdeppern konnte. Summer liebte das Leben und alle extreme darin und in Momenten wie diesen, wenn sie den Raum betrat und seine Blicke ihr zeigten, wie er am liebsten auf der Stelle mit ihr alleine wäre aber seine Lippen etwas anderes aussprachen, dann kam Summer erst richtig in Fahrt. Chas nervte das nicht und wenn er es auch nicht bräuchte, er nutzte seine Charakterstärken um ihr zu geben, was sie bei ihm hielt und was vorher noch keiner wirklich geschafft hatte. Das Summer nicht irgendwann weg lief, weil sie sich zu eingeengt fühlte. Auch wenn seine Kollegen manchmal dachten, den beiden sei es nicht Ernst miteinander weil diese Beziehung so viele krasse Facetten hatte, manchmal einer Affäre glich, sie würde nie vergessen, was sie an ihm hatte. Chas hatte nämlich bewiesen, dass er Menschen in seinem Leben sowohl Schätzen als auch Lieben konnte. Als seine kleine Schwester Schutz und Rat bei ihm gesucht hatte, war er da und hatte sogar den Typen frei geboxt, der Chris ermordet hatte. Auch das gehörte nun in ihr Leben und deswegen war außer Frage gewesen, dass sie auf ihre Art in der Zeit für ihn ihr bestes gab. Er zeigte seine Liebe genauso, wenn er wie ein Bluthund auf Hailys Spuren blieb und es ihm missfiel – sehr milde Ausgedrückt - dass sie mit einem älteren Mann, der auch noch Matt war, durch die Weltgeschichte reiste, dann tat er das, weil er sie liebte.
Summer war sich sicher in etwa so sah das auch aus, wenn sie zu einem neuen Kunden ging oder wenn sie mal wieder alleine einen drauf machte – was immer mit viel Alkohol und Kontrollverlust einherging. Also tat sie nun das, was man eigentlich nicht tun sollte, sie nutzte diese Situation aus. Doch auch das war etwas, was sie an ihm schätzte, mit seinem Verhalten ließ er sich auf ihr Spielchen ein. „ Soso – du hast also keine Zeit für mich.“ Jeder andere hätte nicht mal das gewagt zu sagen sondern wäre schnellstens aus dem Büro hinaus gestürmt aber nicht Summer. Wenn nun einer seiner Kollegen die Augen rollen würde, wäre dieser Tod, genauso wenn man ihr aber zu viel Aufmerksamkeit schenkte in seiner Gegenwart. Summer ging mit sicheren Schritten zu ihm, legte die Hand auf seine Schulter während sie sich gekonnt mit der Hüfte an seinem Schreibtisch anlehnte – und wenn sie damit nur, gar nicht mal so alte, Erinnerungen in ihm Provozieren wollte, was auf dem Tisch schon alles zwischen den beiden passiert war. „ Naja Schade, eigentlich wollte ich den Abend mit dir verbringen, über etwas privates Reden und nicht mit deinen beiden Kollegen...“ Sie sah den beiden kurz in die Augen, während die beiden krampfhaft versuchten, nicht zuzuhören. „...aber dann gehe ich wohl aus – deswegen war ich hier und auf warten stehe ich bekanntlich nicht so – apropro warten, du musst auch nicht auf mich warten.“ Ohje, Summer hatte hoch gepokert als süßlich die Worte über ihre Lippen kamen. Wenn er einen miesen Tag hatte, dann würde er sie gehen lassen und später mit ihr ausdiskutieren was das sollte und wenn er sie dafür in jedem Club suchen müsste. Wenn er aber so fühlte und begehrte, wie es seine Blicke taten, als sie ihm den Rücken zuwandte, nachdem sie seine Schulter zart drückte, dann würde er sie nicht einfach ziehen lassen und sie könnte zum wahren Grund ihres Besuches kommen. Diese Launenhaftigkeit die gönnte sie ihm ebenso obwohl sie glaubte, er spielte manchmal nur mit und kontrollierte sich sehr wohl noch im Hintergrund. Verdammt hatte dieser Mann es drauf sich nicht in die Karten gucken zu lassen. Die Entscheidung würde gleich fallen, eher sie mit ihren schwingenden Hüften dem Raum verlassen könnte.


RE: CATHOUSE STRIPCLUB - Charles Thompson - 18.11.2016 11:26

Oh, Chas hasste es zu verlieren, vor allem gegen Summer, aber diese Frau wusste leider zu gut wie sie mit ihrem Mann umgehen musste. Und wie sie ihren Körper dabei zu ihrem Vorteil nutzen konnte. Schon als sie neben ihm am Schreibtisch lehnte und ihre Hand so unschuldig seine Schulter berührte, konnte Chas gar nicht anders, als sie langsam von oben bis unten zu betrachten. Ihren makellosen Körper in diesem so perfekt anliegenden Kleid, welches ihre verführerischen Kurven nur noch mehr betonte. Er spürte das aufkommende Begehren tief in sich und trotzdem lehnte er sich fast gleichgültig in seinem Stuhl zurück, wortlos, weil das Zusammenleben der beiden nunmal ständig wie ein stiller Machtkampf war. Es gab nicht viele, die so eine Partnerschaft führen konnten wie Summer und er das taten, aber für Chas war das hier genau richtig. Genau das, was er brauchte. Summer forderte ihn, täglich, sie reizte ihn, sie spielte mit ihm, es war aufregend mit ihr zusammen zu sein, ungewiss, aber jemand, der wie er jeden Tag sein Leben riskierte, ständig Grenzen überschritt und nie genug Macht und Einfluss besitzen konnte, der gab sich nicht mit einer mittelmäßigen Beziehung zufrieden. Er brauchte und wollte mehr als das. Lautstarke Konflikte, statt ständiger Harmonie. Reißerische Leidenschaft, statt einvernehmlicher Liebe. Und weil Summer die Personifikation all seiner Sehnsüchte war, konnte er auch gar nicht anders, als sich angespannt über das Gesicht zu reiben, während sie sich mit ihrem verführerischen Hüftschwung wieder von seinem Schreibtisch entfernte, und dann doch im letzten Moment, kurz bevor sie aus der Tür wieder heraus gegangen war, seine Hand auf den Holztisch schnellen zu lassen. "Ich glaube wir sind fertig für heute." Die beiden Kollegen wechselten einen kurzen Blick miteinander, aber sie beide waren auch klug genug die Aussage von Chas nicht infrage zu stellen. "Ihr wisst, was zutun ist. Hier ist alles, was ihr braucht. Falls es noch Fragen gibt, ich bin morgen etwas eher hier." Er sah Summer bewusst nicht direkt an, aber aus dem Augenwinkel hatte Chas natürlich bemerkt wie sie selbstgefällig in der Tür stehen geblieben war. Ganz so leicht würde er es ihr jedoch nicht machen. Lieber ließ er sich unheimlich viel Zeit dabei die Papiere für seine Kollegen herauszusuchen, ebenso wie zwei Waffen, er deutete noch mehrmals auf wichtige Passagen in den Schriftstücken, versicherte sich, dass sie alles verstanden hatten und schenkte Summer erst seine volle Aufmerksamkeit, als die beiden den Raum verlassen und wohlwissend die Tür hinter sich geschlossen hatten. "Also?", fragte er seine attraktive Frau mit dem Ansatz eines neckischen Lächelns auf den Lippen, während er sich wieder auf seinen Stuhl sinken ließ und erwartungsvoll in ihre Augen sah. "Über was für private Angelegenheiten wolltest du mit mir reden?"