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RE: CATHOUSE STRIPCLUB - Emma Sophia Roberts - 09.03.2016 18:13 Ja sicher, natürlich wäre das hier das erste und einzige Mal, dass ich Lenn um einen Gefallen bitten würde - Erpressung war ein viel zu hartes Wort - und ich würde es definitiv nicht nochmal tun. Vorausgesetzt, dass er in Zukunft auch nicht nochmal etwas tat, das mich verstimmte. Im Moment ließ ich diesen Gedanken aber noch gar nicht so recht zu, dass ich ihn jetzt genauso in der Hand hatte wie er mich, sondern nickte nur eifrig auf seine Frage und sah danach mit an wie er nicht nur die Männer von Aprils Ex-Freund fern hielt, sondern auch einem seine Faust ins Gesicht schlug, der sich nicht an den Befehl hielt. Mein Blick wechselte mehrmals zwischen dem stöhnenden Kilian und meiner weinenden Freundin, aber erst als man ihre Arme losließ und sie neben ihrem blutenden Verflossenen in die Hocke ging, lief ich auf die beiden zu und legte meine Hände tröstend auf ihre Schultern. Dass Lenn erst noch etwas erledigen musste kommentierte ich gar nicht, dadurch dass Kilian vor mir noch atmete und hustete war mein Wunsch erfüllt und ich erledigte ohne Widerworte das, was er uns auftrug. Mit aller Kraft gelang es April und mir den schwachen Körper ihres Ex-Freundes auf die Beine zu hieven, jeweils einen Arm von ihm um unsere Schultern zu legen und ihn ganz langsam zur Ecke zu führen. "Ich hol von drinnen noch schnell unsere Sachen, okay? Ich bin sofort wieder da, dein Mann - Ex-Mann, sorry - fährt uns nach Hause." Ich sprach viel zu schnell und wartete nicht einmal die Antwort meiner Freundin ab, bevor ich wieder in den Club hinein lief und aus den Spinden unsere Sachen herauszog. Dabei konnte ich dann auch gleich meine Jeans wieder anziehen. Auf dem Weg nach draußen bedachte ich Lenn nur mit einem kurzen Blick, ließ mich aber nicht von ihm ablenken, sondern hielt erst an der Straßenecke bei Kilian und April wieder inne. "Das wird schon." Mutmachend legte ich meine Hand noch einmal auf der Schulter meiner Freundin ab und ging dann vor ihrem blutenden Ex-Freund ebenfalls in die Knie, bis Lenn mit dem Auto vorfuhr. "Hilfst du uns mal bitte?" Auch darauf ließ ich gar keine Widerworte zu, sah ihn nur noch einmal mit diesem vielsagenden Blick an und beobachtete dann zufrieden, wie er aus dem Auto ausstieg, um Kilian mit unserer Hilfe auf den Rücksitz zu legen. April saß neben ihrem Ex-Freund, während ich mich auf den Beifahrersitz sinken ließ. Lenn sah ich gar nicht erst an, als er neben mir Platz nahm. Die Entscheidung, dass Kilian erstmal mit zu uns kommen würde, stand schnell fest, nachdem April etwas davon faselte, dass er einerseits eine Tochter hatte, die ihn nicht so sehen sollte, und dass sie andererseits auch noch eine Kiste bei uns in der Wohnung besaß, in der sie noch einen alten Verbandskasten aufbewahrte und in paar weitere medizinische Utensilien, die als Krankenschwester wichtig waren. Auf der Fahrt stöhnte Kilian nur immer mal wieder schmerzverzerrt auf, aber er schien noch viel zu benommen, um auf unsere Fragen antworten zu können. RE: CATHOUSE STRIPCLUB - Emma Sophia Roberts - 04.08.2016 22:22 Auch ohne Lenns leidliche Bitte hätte ich vermutlich darauf bestanden nach diesem verheerenden Abend die ganze Nacht lang bei ihm zu bleiben, um sicher zu gehen, dass der Verband auch tatsächlich durchhielt und sich die Wunde von selber wieder schloss, aber es war schön zu wissen, dass auch er meine Hilfe wollte. Noch. Denn wie auch schon vor ein paar Tagen, nachdem seine Schussverletzung ganz frisch gewesen war, erledigte ich die Aufgabe der Krankenversorgung sehr penibel. Das bedeutete, dass ich ihm immer wieder ein Stück Traubenzucker in den Mund schob, auch wenn er das gerade nicht wollte, und ihn ständig zum Trinken ermahnte. Das Thema seiner Spielsucht ließ ich auf seinen Wunsch hin zwar fallen, aber trotzdem durfte er sich in dieser Nacht noch mehrmals anhören wie dumm und beschränkt er war sich in so ein Risiko zu begeben. Ohne Vorwarnung landete auch meine Hand dauernd auf seiner Stirn, damit ich mich versichern konnte, dass sein Körper auf die Anstrengung nicht mit Fieber reagierte, und hörte mit alledem auch erst auf, als Lenn neben mir in einen unruhigen Schlaf fiel. Dieses riesige Wasser-Schwebe-Bett war zwar groß genug, dass auch ich dort neben ihm Platz fand, aber wirklich zur Ruhe kam ich trotzdem nicht. Vor allem, weil ich mich so sehr um den Mann neben mir sorgte, dass ich bei jedem kleinsten Geräusch mit großen Augen durch die Dunkelheit zu ihm starrte, aber auch, weil man auf diesem beschissenen Wasser jede Bewegung umso deutlicher spürte. Was ein Dreck. Erst in den frühen Morgenstunden fielen mir endlich die Augen zu, doch das auch nur so lange bis wir beide unsanft von Lenns Handy geweckt wurden. An Chas ging nichts vorbei, was in dieser Stadt geschah, und deshalb hatte er auch selbstverständlich erfahren was für eine Aufregung einer seiner besten Mitarbeiter da gestern verursacht hatte. Während dieser sich am Telefon zusammenstauchen lassen musste, quälte auch ich mich in weiser Voraussicht aus dem Bett und fand auf meinem Telefon ebenfalls mehrere Anrufe in Abwesenheit von meinem Chef, der vermutlich auch von mir eine Erklärung für die gestrigen Ereignisse verlangte. Wenigstens konnte er mich nicht anmeckern, während er noch mit Lenn sprach, deshalb kümmerte ich mich auch lieber darum einen Tee aufzusetzen, aber kam nicht einmal dazu das Wasser auf die Beutel zu gießen, ehe ich schroff vor die Tür gesetzt wurde. Lenn faselte etwas davon, dass Chas seinen Arzt her schicken würde, dass man mich hier nicht sehen sollte und dass man jetzt sowieso schon zu viel wusste - nämlich, dass Lenn und ich einander kannten -, was wiederum gefährlich werden könnte und obwohl ich ihn erst dafür auslachte, merkte ich kurze Zeit später, dass das tatsächlich sein Ernst war. "Paranoide Gangster-Scheiße", schimpfte ich mehrmals, während ich meine Sachen zusammen raffte und dann kurz darauf die Wohnung verließ. Dass ich ihn in den darauf folgenden Tagen mit Ignoranz strafte, hatte jedoch weniger mit seiner Bitte und seinen Ängsten zutun, sondern viel mehr damit, dass ich meinen Stolz wahren wollte. Freundschaften funktionierten nämlich nicht auf Knopfdruck und natürlich hatte Lenn mit seiner eindeutigen Abweisung mein Ego verletzt, also nutzte ich die Zeit lieber, um mich darauf zu besinnen, dass ich doch eigentlich sowieso nicht so viel Zeit mit dem Ex-Mann meiner besten Freundin verbringen sollte, während sie noch immer nichts davon wusste, und freute mich lieber auf meine paar Tage Auszeit in Las Vegas, die bald anstanden. Und auf die interne Club-Party, die am Abend vorher in meinem Kalender eingetragen war. Immer mal wieder ließ Chas für einen Abend den Strip-Club schließen, um all seine Mädchen und Männer zusammen zu bringen und dadurch die Loyalität untereinander zu fördern, was jedes Mal in einer feuchtfröhlichen Eskalation endete, aber das war gut so. Es war wichtig zu wissen, wer diese Typen waren, die im Notfall meinen Arsch vor aufdringlichen Kunden retten mussten und da an diesen Abenden der Alkohol immer aufs Haus ging, musste sich auch niemand zwei Mal bitten lassen. Lenn war selbstverständlich auch da, er schien sich auch langsam von der Schussverletzung zu erholen, aber meine Ignoranz der letzten Tage fiel auch heute nicht von mir ab. Mir blieb auch gar keine andere Möglichkeit, als ihn nicht zu beachten, denn als er den Club betrat, stand ich gerade mit April an der Theke und becherte schon meinen dritten Cocktail. RE: CATHOUSE STRIPCLUB - Lenn Damien Parker - 05.08.2016 18:58 Natürlich kratzte es an seinem Ego, wenn er von Chas eins auf den Deckel bekam und das ganz besonders, wenn er dabei auch noch mit seiner Spielsucht drohte aufzufliegen. Chas duldete solche Dinge nicht bei seinen besten Männern, denn das bedeutete schwäche und auch eine Frau in der Nähe bedeutete schwäche. Deswegen hielt sich Lenn danach strikt von Emma fern, auch wenn er ihr viel dankbarer war, als er sie es hatte Wissen lassen und wenn ihm das unheimlich viel Bedeutet hatte, dass sie in der Nacht bei ihm geblieben war - sich weiter für sie zu Interessieren, das wäre ein ziemlich großer Fehler. Es war ja auch nicht so, als hätte er nicht noch andere Dinge im Leben zu tun. Die Aufträge für Chas, die Arbeit im Skateladen, die er nie ganz sein lassen wollte, weil das nun einmal auch sein Baby war und wenn er dann Zeit hatte, ging es mit den Jungs etwas rollen oder zocken. Wer brauchte denn schon eine Frau an seiner Seite? Eventuell sollte er sein Leben eher so angehen als anders. Nur weil er sich Jahrelang in der Rolle als verheirateter Mann gut gefühlt hatte, musste das doch nicht auf Dauer so bleiben. Lenn versuchte also selbst seine Midlife-Kriese heraufzubeschwören, das durfte so schwer doch nicht sein. Andere Männer hatten das doch auch. Deswegen war er heute aber auch Party gewillt, denn wer auf Frauen verzichtete, der musste ja nicht auf den Spaß mit den reizenden Wesen verzichten. Also ging er genau mit der Grundeinstellung auf die Party. Wie wenig man manchmal die Zügel in der Hand hielt wurde aber deutlich, als er hinein kam und da saßen sofort April und Emma in trauter Zweisamkeit beisammen. Na super. So würde das schon mal nichts werden und weil er das wusste aber auch kein Feigling war, ließ er die beiden bei der Runde der Begrüßung nicht aus. Er war weder unhöflich distanziert noch zu herzlich, was eigentlich ziemlich gut gelang aber das war weniger Emma zuzuschreiben als April denn er war nicht blöd. Er wusste, mit wem sie sich nach der Arbeit Vergnügte und das waren nicht etwa irgendwelche Männer sondern Kilian. Sollte sie mit dem Loser halt glücklich werden, er würde sie nach Strich und Faden verarschen aber das war dann ihr Ding. Es war nicht einfach, diese Einstellung zu seiner Exfrau zu haben aber auch das Herzklopfen war nicht mehr so präsent, wenn er sie erblickte. Eher diese Vertraute wärme, Macht der Gewohnheit. Als er dann seinen Soll erfüllt hatte, mit einem Glas Whiskey von dannen ziehen konnte, tat er das auch und weil das hier ein einschlägiges Umfeld war, gab es auch mehr als diesen einen Raum. Das Lenn Junggeselle war hatte sich herum gesprochen und es war ja nicht so, dass man an seiner Seite schlecht dastehen würde und so ließ auch die Gelegenheit zu flirten nicht lange auf sich warten. Das tat er dann auch. Scheckernd saß eine Frau auf der Lehne des Sofas und neigte sich bei den Gesprächen immer mal wieder zu ihm hinab und ließ ihn tief blicken – so konnte man sich doch Ablenken lassen. Sehr angenehm. Auch wenn sich komische Blicke kreuzten, als er der Dame und sich einen neuen Drink besorgte. Als er dann auch noch wieder gehen wollte, wurde er auch noch zum Barkeeper – natürlich standen da nur hübsche Dinger an der Theke und die Schränke an der Tür. Das hier, der Club, die Gang, das war eine Familie und als er gebeten wurde, ein Fass hinten aus dem Lager zu holen und neue Getränke, war Nein sagen keine Option. Kurz entschuldigend brachte er der Dame also ihr Wunschgetränk um sich im Tank Top dazu zu bewegen, die schweren Sachen zu holen. Aber hey, seinen Körper ließ das doch gleich in einem besseren Licht dastehen und die Schussverletzung die hatte sich... sagten wir mal so gut wie erholt. RE: CATHOUSE STRIPCLUB - Emma Sophia Roberts - 08.08.2016 00:10 Fantastisch. Während es mir in der vergangenen Woche noch so gut gelungen war den Ex-Mann von April einfach zu ignorieren, scheiterte ich daran an diesem Abend kläglich. Das begann schon damit, dass er kurz nach seiner Ankunft auch April und mich begrüßte und sich dadurch so viel entspannter, so viel cooler und so viel reifer verhielt als ich. Er wirkte so höflich, aber gleichzeitig desinteressiert und gab mir damit das Gefühl, dass es für ihn und sein Wohlergehen überhaupt keinen Unterschied machte wie unser Verhältnis zueinander war, während er bei mir nur mit seinem Anblick schon dafür sorgte, dass sich etwas veränderte. Ich war angespannt, meine Knie wurden weich und mein ganzer Körper schien nur auf ihn fixiert, nicht nur heute, sondern schon seit diesem ersten verdammten unfassbar guten Kuss, der mir einfach nicht aus dem Kopf ging. Noch immer träumte ich nachts manchmal davon, ich sehnte mich danach noch einmal so von Lenn geküsst zu werden und diese schreckliche, nervenzehrende Sehnsucht war nur noch schlimmer, seitdem er mich von sich gewiesen hatte. Weil Menschen nunmal so waren. Weil man immer das wollte, was man nicht kriegen konnte. Wie besessen suchte ich deshalb im Laufe des Abends mit den Augen immer wieder unauffällig nach ihm und blieb, wenn ich ihn fand, jedes Mal ein paar Sekunden zu lange an seinem Gesicht hängen. Oder an der Frau, die dicht bei ihm saß und mit der er sich angeregt - viel zu angeregt - unterhielt. Aus Trotz versuchte auch ich mich auf andere Männer einzulassen, tat das sogar ganz offensichtlich und eindeutig provokativ meistens in der Nähe von Lenn, aber scheiterte kläglich. Vielleicht interessierte es ihn tatsächlich nicht, vielleicht sah er mich auch einfach nicht oder aber er konnte es besser verbergen, als ich. Keine Ahnung. Es ärgerte mich aber umso mehr, dass ich bei ihm bloß auf Granit stieß und je länger ich mir mitansehen musste wie er sich nach seiner ersten weiblichen Bekanntschaft auch noch viel zu gerne auf weitere Flirtversuche einließ, desto mehr sank meine Stimmung in den Keller. April musste sich großartigerweise auch mal wieder mit ihrem cholerischen Freund rumschlagen, der natürlich überhaupt nicht angetan davon war in welchen Kreisen sich sein Mädchen heute aufhielt, was bei mir dazu führte, dass ich mich gefrustet immer mehr betrank und wütend beobachtete wie Lenn - in einem äußerst schmeichelnden, männlich wirkenden Tank Top, fuck - hinter der Theke die lüsternen Weiber bediente. Arschloch. Scheiß Arschloch. Dachte er etwa er käme so leicht davon? Dass ich mich einfach so behandeln ließe? Nach allem, was zwischen uns gewesen war? Mitnichten, mein Freund. Und weil ich in meinem betrunkenen, nicht recht funktionalen Verstand einfach nicht anders konnte, nutzte ich die erstbeste Gelegenheit, die sich bot, und stakste ihm entschlossen hinterher, als er durch eine Tür in Richtung des Lagers verschwand. Bis in den dunklen Raum hinein, wo sich der Alkohol stapelte, und wo ich mich bemerkbar machte, indem ich meine Hand hart gegen seine Schulter stieß. Ups. "Und? Da hat der Herr wohl Spaß heute Abend, ja?" Mit zickiger Tonlage und provokativ hoch gezogenen Augenbrauen starrte ich ihm direkt ins Gesicht. "Reihen sich die Weibchen schön auf, hm? Das freut mich aber." RE: CATHOUSE STRIPCLUB - Lenn Damien Parker - 08.08.2016 01:05 Lenn wollte gerade nach der Kiste greifen, als ihn jemand von hinten unsanft an der Schulter anstieß. Autsch, das zog sich tatsächlich doch noch unangenehm durch seinen Körper hindurch und er ärgerte sich neben diesem Schmerz darüber, wie ihn jemand so erschrecken konnte – eigentlich machte jeder Mensch Geräusche, ganz besonders jemand auf High Heels und betrunken, aber zumindest handelte er schnell. In seinem Job war es nicht gut, unaufmerksam durch das Leben zu gehen und eine weitere, wichtige Eigenschaft war es, schnell zu sein, schneller als das Opfer. Noch eher Emma also das erste Wort ausgesprochen hatte, drehte er sich um die eigene Achse zu ihr herum und ergriff die beiden, schlanken Handgelenke, im Affekt auch etwas zu grob. Eigentlich sollte er sie gleich wieder los lassen aber die zickige und giftige Tonlage hielt ihn dann doch davon ab, er war schließlich verheiratet gewesen und Frauen waren ab und an gefährlicher als jeder Gangster. Besonders eine wütende Emma, Lenn hatte ja schon einschlägige Erfahrungen damit gemacht, die vielen Stöße vor die Stirn waren nicht Schmerzhaft gewesen aber unglaublich Nervenzehrend. Wenn sie sie auch sympathisch gemacht hatten, auf ihre ganz eigene, Irre, Art und Weise. „ Danke der Nachfrage, ja ich habe Spaß heute Abend, sehr Aufmerksam. Die Damen scheinen mich nicht zu verschmähen und weil das so Verurteilend klingt, sollte ich eigentlich sagen, dass es mir Leid tut aber ich wüsste nun nicht warum...“ Er konnte sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen. Ja auch Lenn war ein wenig angetrunken und wenn er sie schon Bewegungsunfähig hatte, dann sollte er diese Gunst nutzen um auch mal ein wenig Provokativ zu sein. Meistens war er Ernst, weil einem Mann das besser stand und die kichereien gehörten zur Frauenfraktion, so hatte er das zumindest gelernt Zuhause aber manchmal kam auch er aus sich heraus oder aus seiner Rolle. „...ich verstehe auch nicht so genau, warum du mich das alles Fragen musst, ich hatte den Eindruck, du bist dabei einem nach dem anderen den Kopf zu verdrehen...“ Und weil bildlich die Szenarien in seinem Kopf abliefen, die er aus dem Augenwinkel hatte sehen können, kam er ihr einen Schritt Näher, noch immer mit ihren Händen in seinen aber um einiges sanfter. „...wolltest du, dass es mir genauso geht?“ Warum wurde seine Stimme nur gleich so rauchig, so eindeutig Zweideutig? Das durfte nicht sein, ganz gleich was da schon wieder an feuriger, prickelnder Luft zwischen den beiden Entstanden war – das war einfach nicht richtig und so lösten sich seine Finger, der Schritt, den er auf sie zugetan hatte, den tat er wieder auf Abstand und hoffte diese Anziehungskraft zu ruinieren. „ Sorry, du hast mich erschrocken, ich wollte dich nicht so.... anfassen.“ Nein, also doch... schon, Lenn würde sie liebend gerne anfassen, so und anders aber das verbarg er vor ihr, indem er sich wieder seiner Aufgabe widmen wollte. „ Raus mit der Sprache: Was willst du? Mach es kurz.... der Rest wartet.“ RE: CATHOUSE STRIPCLUB - Emma Sophia Roberts - 08.08.2016 15:45 Er wüsste nun nicht warum? Er wüsste nun nicht warum? Fassungslos starrte ich Lenn an, spürte auch viel zu deutlich in meinem Körper wie er damit die Wut und vor allem die Eifersucht nur noch mehr provozierte, aber obwohl ich mehrmals mit den Lippen zuckte und den Mund ganz leicht öffnete, kam einfach keine angemessene Reaktion heraus. Viel zu einnehmend war diese erneute, elektrisierende Spannung zwischen uns. Wie er meine schmalen Handgelenke mit seinen starken Fingern umschloss, mir dabei ganz nah kam und gefährlich-verführerisch erwähnte, dass ich ihm sehr wohl im Laufe des Abends aufgefallen war, das löste auf einmal so eine Anziehungskraft in mir aus, dass ich ihn nur sprachlos und völlig neben mir stehend ansehen konnte. Was war denn das, verdammt? Warum wurde ich weich wie Butter, wenn er mir so nah kam? Warum fühlte ich mich ähnlich unfähig wie bei diesem ersten, unfassbar guten Kuss und warum verzehrte ich mich gerade nur umso mehr danach? Das sollte ich nicht. Das durfte ich nicht. Denn ganz offensichtlich hatte dieser Scheißkerl keinen blassen Schimmer, was er falsch gemacht hatte, und ich wollte mich nicht wieder auf so jemanden einlassen. Das war destruktiv und falsch. Mit der plötzlichen Distanz, die er zwischen uns schaffte, und damit, dass Lenn auf einmal seinen Blick als auch seinen Körper von mir abwandte, kam dann nämlich auch genau diese Ignoranz in ihn zurück, die ich einfach nicht ertragen konnte. "Vergiss es. Du bist ein scheiß Arschloch", war aber das Einzige, was ich mit schwer schlagendem Herzen zustande brachte, weil mein Verstand noch immer nicht recht funktionierte, und ich kehrte ihm auch schon wieder meinen Rücken zu, ging wütend drei Schritte in Richtung der Tür, aber hielt dann doch auf einmal wieder inne. Nein. Nein, so nicht. Ich war eine starke, stolze Frau und ich ließ mich nicht so von jemandem behandeln. Schon gar nicht von so einer verabscheuungswürdigen Sorte Mann wie er es war. Als ich mich doch wieder zu Lenn wandte, auf ihn zuging, war auf einmal meine Entschlossenheit und meine Wut so präsent wie noch kurz zuvor. "Was ich will? Du möchtest wissen, was ich will? Ich will, dass du ehrlich bist! Dass du zu deinen Handlungen stehst!" Und schon wieder stieß ich meine flache Hand hart gegen seine Brust, weil ich nunmal so war. Weil ich das brauchte, um meiner Wut Ausdruck zu verleihen. "Was hast du vor mit diesen Frauen, hm? Nimmst du dir eine mit nach Hause? Zeigst du ihr da auch dein tolles schwebendes Wasserbett und fährst deinen Technik-Scheiß aus, um sie rumzukriegen? Küsst du sie dann genauso wie du mich geküsst hast? Machst du das mit jeder?" Zum Glück war die Musik draußen laut genug, dass man meine hysterischen, wütenden, viel zu lauten Worte hier im Lager nicht hören konnte. "Scheiße, man küsst jemanden nicht so wie du mich geküsst hat und tut dann so, als würde das nichts bedeuten! Das macht man nicht!" Und erneut schlug ich meine Hand gegen seine Brust. "Dieser scheiß Kuss, der war-- fuck, der sitzt immer noch in meinem Kopf. Ich krieg den nicht los. Ich träume nachts sogar davon, ich denke dauernd daran und du- du läuft hier so rum als wär nie was zwischen uns gewesen und suchst dir einfach die nächste Frau, die dumm genug ist sich auf dich einzulassen. Du bist ein Arschloch und ich wünschte- ich wünschte- scheiße, ich wünschte die nächste Frau, die du so küsst, hat Lippenherpes. Eine richtig fiese Art von Lippenherpes, den du wochenlang nicht mehr los wirst. So eklig, dass alle Frauen einen riesigen Bogen um dich machen! Das hättest du verdient, du Dreckskerl!" Mindestens die Hälfte von dem hätte ich in nüchternem Kopf niemals so in den Mund genommen, das meiste davon war ja auch maßlos übertrieben, aber auch das gehörte zu mir. So war ich. Hysterisch und laut, stolz und impulsiv. Und leicht verletzbar. RE: CATHOUSE STRIPCLUB - Lenn Damien Parker - 08.08.2016 21:09 Huch? Also in den meisten Situationen, wo ein Mann sich als Arschloch betiteln lassen musste, da hatte er dafür was getan. Das er gerade nichts getan hatte und sich diesen Ruf von ihr einheimste, dass verwirrte Lenn dann doch so sehr, dass er den angehobenen Kasten wieder sinken ließ und das war auch ganz schlau so, vielleicht hätte Emma ihn sonst von hinten erschlagen. Nach dem zweiten Stoß gegen die Brust und einem knurren seinerseits reichte es dann auch, immerhin war die Schussverletzung nicht von einer Fee, innen und außen, gänzlich geheilt und wenn da noch eine Attacke kam, würde er sie auch erneut festhalten. Nicht, dass er ihre aufmüpfige Art nicht mochte, wie sie Emotionen so unterstrich und ihnen Ausdruck verlieh. Absurd war, sie war so von Grund auf anders als April und weckte dennoch seine Aufmerksamkeit. Lenn wusste nur nicht ob gut oder schlecht und definitiv pochte in seinem Kopf der Gedanke, für niemanden war das gut, was er allem Anschein nach in ihr Auslöste und auch nicht, was sie bei ihm Anrichtete. Viel zu oft wichen die Blicke zu ihren Lippen, wieder zu ihren wütenden, funkelnden Augen und er erahnte darin auch, dass er sie verletzt hatte und irgendwie war auch das etwas, was ihn erwärmte. Warum nur waren die Emotionen, wenn man jemandem weh getan hatte auch diese, die so Stark nach außen kamen? Die Lenn dazu trieben, wieder einen Schritt auf die Aufgebrachte Frau zuzugehen und behutsamer als eben ihre Handgelenke zu umschließen aber auch mit dem Gewissen Nachdruck, schon allein das seine Hände um einiges größer waren als ihre und seine Unterarme neben ihren einen gewaltigen Eindruck machten. „ Nur... reine Vorsichtsmaßnahme, ich Glaube Blut wurde in der letzten Zeit genug vergossen – hm?“ Absurd das es aus dem Mund eines Auftragskillers kam aber diese Menschen hatten es verdient, er nicht. „ Wieso sollte ich denn das nicht tun und wieso macht mich das zu einem Arschloch aber du... du darfst das? Ich bin kein Fan von alten Rollenbildern aber ich stehe auch nicht auf den Feministinnen scheiß. Du lässt es dir also nicht gut gehen? Das hatte ich aber anders in Erinnerung bei deiner Personenbeschreibung.“ War Emma nicht auch kein Kind von Traurigkeit? Hatte nicht sie den Kuss danach auch geblockt, alles darüber hinaus? Was gegen jeden Zwist der beiden ging, was nicht in die Situation passte war aber, wie er sie langsam an die Wand hinter ihr manövrierte, wie eine Hand ihre Handgelenke los ließ, wie mahnend sein Zeigefinger angehoben wurde, dass sie ihm ja nicht noch mal so vor die Brust stieß und wie sich seine raue Hand danach ihren Hals bis zu ihrem Haaransatz hinauf schob. Lenn genoss auch seine Workung auf sie, alles andere wäre eine Lüge aber er ließ es sich kein bisschen ansehen oder anmerken, viel eher war sein Blick eisern aber auch das konnte erotische Stimmung erzeugen. „ Du weißt das mein Bett und mein Technik Kram cool sind, sprich nicht so darüber aber nein, was du wirklich von mir willst, das weiß ich noch immer nicht. Emma du wolltest das genauso und du wolltest das genauso nicht.“ Erinnerte er sie daran, dass hier war nicht allein sein verdienst aber um den Gegensatz wahren zu lassen, neigte er seinen Kopf zu ihrer nackten Schulter und Küsste sie dort quälend sanft und langsam ein paar mal in der Reihe, eher er sich erneut aufrichtete. RE: CATHOUSE STRIPCLUB - Emma Sophia Roberts - 09.08.2016 16:57 Ich wollte mich gegen seine Hände wehren, das wollte ich wirklich. Ich wollte nicht, dass er mich schon wieder so berührte und mich damit genauso außer Gefecht setzte wie schon ein paar wenige Sekunden zuvor, aber viel zu schnell hatte Lenn seine Finger erneut um meine Handgelenke geschlossen, wenn auch diesmal ganz anders als eben. Liebevoller fühlte sich das an, zärtlicher. Noch immer bestimmt, noch immer ohne mir eine Chance zu lassen mich gegen ihn aufzulehnen, aber dennoch schien es so als läge da auf einmal noch mehr Elektrizität in der Luft. "Das ist etwas völlig anderes", war mein hilfloser, atemloser Versuch mich aus seinen Anschuldigungen herauszureden, aber erfolglos, denn natürlich hatte er Recht. Natürlich hatte ich absolut keine Grundlage, um ihm Vorwürfe machen zu dürfen, aber genau das war doch, was man Eifersucht nannte: Meistens völlig haltlos und ohne Grund. Lenn hatte mich geküsst, ich hatte ihn auch einmal geküsst. Zwischendurch gab es immer Phasen, in denen wir über Tage hinweg nicht miteinander kommuniziert hatten und wir beide wussten eigentlich, dass es falsch war uns aufeinander einzulassen. Vor allem wegen April, aber auch, weil die äußeren Umstände für uns beide nicht optimal schienen. Ich kam gerade erst aus einer langen, destruktiven Ehe und trug dadurch noch zu viele Laster mit mir herum und Lenn, der war viel zu involviert in seinen illegalen Geschäften und in seiner Spielsucht. Wenn es hierbei nur um Sex ginge, nur um eine Nacht, dann wäre das kein Problem, aber von Anfang an hatte da zwischen uns mehr existiert, als reine körperliche Anziehungskraft. Ich spürte das. Ich spürte, dass er mich anders interessierte, als die Männer, die ich für eine einzige erregende Nacht, ein Bett und eine Dusche benutzte. Und das war gefährlich. Es war gefährlich wie ich mich fühlte, als er mich langsam, aber bestimmt gegen die Wand schob, wie er dabei noch immer seine Finger in meine Handgelenke bohrte. Es war gefährlich, dass mein ganzer Körper von einer prickelnden Gänsehaut überzogen wurde, als seine Hand plötzlich auf meinem Hals auflag, und wie ich zitternd ganz tief die Luft einsog, während seine Lippen meine Schultern berührten. Das durfte nicht passieren. "Dann küss mich nicht so. Als würde es- etwas bedeuten. Als hättest du noch nie eine Frau so begehrt wie mich", war ein weiterer miserabler Versuch doch noch meinen Stolz zu bewahren und an meiner Wut festzuhalten, aber eigentlich war das schon zum Scheitern verdammt. Meine Augen hingen bereits so fest und so sehnsüchtig an Lenns Lippen, dass meine Stimme kaum überzeugend klang. "Du hast mich einfach vor die Tür gesetzt, beim letzten Mal, und jetzt wirkst du so als würde dir das gar nichts ausmachen. Als würdest du dir einfach eine andere willige Frau suchen." Ein weiteres großes Problem war wahrscheinlich, dass ich mich ständig danach verzehrte im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen. Deshalb machte ich auch meinen Job so gut. Ich liebte es meine Hüften auf der Bühne kreisen zu lassen und dabei von so vielen Männern wie möglich angestarrt zu werden. Ich liebte es, dass man mir hinterher sah, wenn ich in einem kurzen, eng anliegenden Kleid einen Raum betrat. Ich hatte es geliebt wie ich Lenn in der Hand hatte. Wie er mich ansah, wie er mich küsste. Und ja, es verletzte meinen Stolz, dass er so schnell dahin über gehen konnte mich nur noch höflich zu begrüßen und jetzt andere Frauen so anzusehen wie er noch vor wenigen Tagen mich begehrt hatte. Arschloch! "Ich will-", begann ich ein letztes Mal, um ihm endgültig deutlich zu machen, worin mein Problem lag, aber meine Stimme war nurmehr ein leises Flüstern, mein Atem ging schwerfällig und mein Blick klebte schon nur noch an seinen Lippen. Und anstatt meiner Wut weiterhin Luft zu machen, anstatt ihn mit verärgerten Vorwürfen zu belasten, konnte ich nicht anders, als mit meiner freien Hand urplötzlich nach dem Stoff seines Tank-Tops zu greifen und ihn so dicht wie möglich an mich zu ziehen. "Ich will, dass du mich wieder so ansiehst. Dass du mich wieder so küsst." RE: CATHOUSE STRIPCLUB - Lenn Damien Parker - 10.08.2016 00:08 Lenn war ein Kopfmensch, definitiv, durch und durch, allem voran hatte er das wegen seinem Job perfektioniert aber da gab es diese Momente auch nicht. Das sie ihm so offen sagte, was sie Begehrte und was er erreicht hatte mit diesem Kuss, das sollte mal ein anderer so einfach weg stecken – ganz besonders, weil diese Spannung zwischen den beiden seid dem ersten Treffen so absurd, intensiv war. Jetzt hatte er sich auch noch selbst in die Situation gebracht, ihr körperlich so Nahe zu sein. Nicht viel stand zwischen den beiden, Lenn hatte seine flache Hand gegen die Wand neben ihr gelehnt und die andere ruhte noch immer auf ihrem Oberarm. Sein Kopf arbeitete trotzdem, man sah es an diesem allzu bekannten, verkniffenen Gesicht – in dem sich nichts regte und kein Zug eindeutig zu erkennen war. Nur seine Augen ruhten auf ihren und dann beschloss er etwas für sich. „ Du willst... das also... Wiederholen...“ Und ohne zu Beschreiben was, fuhr seine Hand wieder hinauf aber diesmal tief in ihre Haare hinein. Sein Kopf senkte sich an ihrem Kinn hinab, über ihren Hals, bis hin zu der weichen, dünnen Haut an ihrem Schlüsselbein. Jedes mal trafen die Lippen sie feste und bestimmt aber das nahm der Leidenschaft kein bisschen das Feuer. Auch nicht, dass sie dadurch deutlich zu spüren bekam, wie Begehrenswert sie denn auch für ihn war. Als er dann noch heiß seinen Atem gegen ihre Haut blies, eher er sich wieder aufrichtete, sie los ließ und auch die andere Hand neben ihrem Kopf an die Wand lehnte. Eigentlich schloss er sie so ein, andererseits konnte sie ihm auch leicht entschwinden und erneut suchte er intensiv den Blick in ihre Augen aber senkte ihn – bewusst – auch noch einmal zu ihren Lippen. „ Ich kann mich einfach kontrollieren Emma und ich weiß, was besser für uns beide ist. Du solltest das auch. Vielleicht... vielleicht...“ Und damit sah er wieder in ihre Augen hinauf. „... sollten wir aber heute eine Ausnahme machen. Ich wollte dir nämlich nie das Gefühl geben, du wärst nicht Begehrenswert, das bist du sogar in meinen schlabber Klamotten aber das hier ist doch... noch etwas besser.“ Wohlwissend grinste er, denn er musste den Blick nicht senken, um ihr Outfit zu Mustern, das hatte er zu genüge und auch Emma würde das schmeicheln. „ Möchtest du das? Ist es das was du willst? Das die Vernunft heute einmal draußen bleibt?“ Auch wenn sie betrunken war, hoffte er, sie konnte diese Entscheidung mit einem guten Gewissen fällen – er war Auftragskiller, er war der Exmann ihrer besten Freundin und verdammt nochmal, sie musste doch Wissen, für mehr als dieses Begehren stand da zu viel auf dem Spie und auch dazwischen. Andererseits – es machte ihn auch Stolz, dass sie sich ausgerechnet nach seiner Aufmerksamkeit so zu verzehren schien. RE: CATHOUSE STRIPCLUB - Emma Sophia Roberts - 10.08.2016 15:08 Es wäre falsch zu sagen, dass mein Kopf und mein Verstand den Kuss und die Berührungen wiederholen wollten, denn beides funktionierte alkoholbedingt nicht so wie sie eigentlich sollten. Der vernünftige Teil in mir, der in diesem Moment ganz sicher auch an April, an seinen Beruf und an unsere ungünstigen äußeren Umstände gedacht hätte, war völlig außer Gefecht gesetzt und übrig blieb nur mein Bauch, mein Herz, mein Körper. Und ja, verdammt, mein Körper wollte das. Ohne Zweifel. Er wollte das unbedingt. Wie von selbst lehnte sich deshalb mein Kopf sachte gegen Lenns Hand, als er seine starken Finger in meine Haare schob, und auch mein Atem ging automatisch schwerfälliger, genauso wie mein Herzschlag, als ich erneut seine warmen Lippen auf meiner Haut spürte. Wie magnetisch wurde mein Körper von seinem angezogen, sehnsüchtig drückte ich meinen Rücken durch, wölbte ihm meinen Oberkörper entgegen, bis wir endlich aufeinander trafen. Bis er durch sein Shirt hindurch meine Kurven auf seiner Haut spüren konnte und ich durch mein Kleid hindurch seine Bauchmuskeln erahnte. "Ich will das", hauchte ich so leise, dass es durch die dumpfen Klänge der Musik kaum zu verstehen war, aber ich brauchte auch keine Worte, um Lenn zu zeigen wie sehr ich in begehrte. Das merkte er auch, indem ich mich atemlos auf die Zehenspitzen schob, meine Hände gleichzeitig um sein Gesicht legte, meine Fingernägel in seinen Nacken krallte und ihn begehrend küsste. Leidenschaftlich und lange. "Ich will dich", sprach ich keuchend in seine Mundhöhle, aber noch ehe er reagieren konnte, hatte ich seine Lippen schon wieder mit meinen verschlossen. Haltsuchend, überfordert kratzten meine Finger über die Haut in seinem Nacken, schoben sich bis in seine Haare hinauf und sanken dann doch an seinen Hals herunter. Weil ich das Gefühl hatte jeden Moment das Gleichgewicht zu verlieren, dank dieser benebelnden Erregung in mir, aber sicher auch nicht unwesentlich deshalb, weil an diesem Abend so viel Alkohol in meinen Körper geflossen war, presste ich von selber meinen Rücken wieder gegen die Wand und zog Lenn so mit mir, dass ich zwischen ihm und dem Beton eingekesselt war. |