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RE: BIG SUR BAY - Noah Scott - 12.03.2016 18:51 Apple hatte einen tollen Körper, hatte sie wirklich, aber weil man natürlich merkte, wenn jemand sich in Unterwäsche genierte, schenkte ich dem einfach keine Beachtung. Wenn ich sie ansah, dann sah ich in ihr Gesicht, nicht auf ihre leicht bekleidete Haut. Zum jetzigen Zeitpunkt konnte ich ja auch noch nicht ahnen wie viele Männer sie bereits nackt gesehen hatten und dass es eigentlich völlig absurd war, dass sie jetzt vor mir ihre Schultern so hoch zog und schnell ins Wasser eilte. "Stimmt, darum geht es eigentlich bei Freundschaften. Heißt das dann also wir sind jetzt Freunde?" Ich lächelte sie an, während ich ihr ins Wasser folgte, aber gerade in dem Moment, als sie etwas darauf erwidern wollte, spritzte ich einen Schwall Wasser in ihre Richtung. Und dann, als sie sich gerade gefangen hatte und nochmal etwas sagen wollte, schon wieder. Irgendwie musste ich sie doch ein bisschen lockerer kriegen. "Ich finde wir sollten uns um deinen Vater und um Lahja einfach später kümmern. Wir sind doch hier, um den Kopf frei zu kriegen, oder? Also los." Ohne eine Miene zu verziehen ging ich näher auf sie zu, bis ich nah genug war, dass ich schnell meine Arme um ihre Taille und um ihre Oberschenkel legen konnte, sie hoch hob und einfach lachend wieder ins Wasser fallen ließ. So, dass sie sich nicht mehr mit den Beinen abfangen konnte, sondern einmal komplett darin unterging, was von mir mit noch mehr lautem Lachen kommentiert wurde. RE: BIG SUR BAY - Apple Jean White - 12.03.2016 23:16 Er sah nicht mal hin, wenn sie sich umzog? Das war ein Merkwürdiger Mensch. Vielleicht war Noah auch A-Sexuell aber warum sollte sich seine Freundin dann solche Panik schieben? Als er dann aber auch noch so lieb nachfragte, ob die beiden Freunde seien, Lachte sie auf. „ Wenn ich deine Deklarierung richtig verstanden habe, dann hat sich das ja doch schon... irgendwie eingeschlichen. Also ja. Ich denke, wir sind auf dem Weg dahin, reicht dir das?“ Sie wollte sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und jeglichen Schutz von sich fallen lassen, das brauchte sie auch. Was dann noch mehr Verwirrung in ihr stiftete, wie er sie Nass Spritzte und auf den Arm nahm – um sie unterzutauchen. Natürlich war sie noch immer programmiert, Schminke und Haare müssten perfekt sein. Ja, die Arbeit auf dem Kinderstrich hatte ihr Verhalten beeinflusst, nachhaltig und dieses unbekümmerte Lachen, mit dem sie auftauchte, dabei fühlte sie sich Unsicher und Deplatziert. Sie konnte sich aber auch nicht dagegen wehren, als sie endlich den Kopf ausschaltete und wie ein Hai auf ihn zuschwamm, um ihn ebenso in die Fluten zu drücken, indem sie sich mit ihrem Körpergewicht an ihn hängte – extra schwer. Nun bekam man auch mal den Blick für ihr Gesicht, die Schminke war verlaufen oder verschwunden und auch endlich hatte sie ihre beherrschte Ernsthaftigkeit abgelegt. „ Deshalb versuchst du mich einfach zu ertränken, sehr schlau, dann denke ich tatsächlich an nichts mehr.“ Lachte sie und sah ihn mit dem inneren Zwiespalt an. „ Das... ist so neu. Weißt du? Ich habe nicht... mehr Sorgen, die ich mir nicht machen muss und das fühlt sich gerade toll an. Danke. Echt. Vielen Dank.“ Und sie nahm ihn auch noch feste in den Arm. Selbst verschreckt durch den Ausbruch ihrer Emotionen, tauchte sie danach unter und schwamm einfach drauf los. Apple wollte die Geschehnisse und diese vielen Gedanken los werden aber auch als sie nach einer weile schon keuchend an den Strand zurück kam, so ganz wollte es nicht und deswegen legte sie sich schnell Atmend auf den Rücken in den Sand, sah in den Himmel – bis Noah wieder auftauchte. „ Wenn ich schon... Regeln breche, dann kommt es wohl auf eine nicht noch an, hast du etwas... zu rauchen dabei?“ Sie wusste doch, Drogen waren nie gut und sie hatte Chris auch gesagt, sie machte so was nicht aber gerade hatte sie das Gefühl, das wäre das richtige. Statt sich, wie sonst immer, selber zu kümmern, ließ sie das Noah übernehmen und er bewarf sie sogar mit einer Decke, woraufhin sie leicht Lachen musste. Diesmal zierte sie sich nicht oder hatte schon einen Rausch von dem Alkohol und wo sie sich eben noch für ihr Lachen geniert hatte und sich dabei komisch fühlte, sich wie ein normaler Teenager zu benehmen, kam nun ganz viel an die Oberfläche. Sie kicherte im Sand, vergrub verzweifelt dabei das Gesicht unter der Decke und ihr Kopf dachte nur noch langsam vor sich hin und auch nur die schönen Gedanken. Die schlimmen waren so weit weg. Apple erzählte Noah sogar, wie sie sich dabei fühlte und auch wenn ihn ein Joint nicht mehr so berauschte, konnte jeder Kiffer das nachvollziehen. Wie sie sich gerade in Watte gepackt fühlte und alles kribbelte sie, ihre Gedanken nahmen irreale Formen an und sie ließ einfach los. „ Ich fühle mich immer... komisch wenn... ich so drauf bin – so gelöst. Was gerade das zweite Mal passiert. Auf der Straße muss man so erwachsen sein, sonst kommst du nicht weit und jetzt? Jetzt gibt es da so viele andere, interessante Dinge – wichtigere als ein Bett oder etwas zu Essen, weil das einfach da ist. Auf sein Image... muss man eigentlich auch nicht achten aber es fällt so schwer.“ Verstand er sie? Konnte Noah erahnen, warum sie die normalsten Dinge vor riesige Hürden stellte? Vielleicht nicht ohne ihre ganze Geschichte aber weil Apple daran Sicher nicht denken wollte, drehte sie den Kopf zu ihm. Mittlerweile lagen die beiden auf den Schlafsäcken und der Decke, durch ihr wildes bewegen beim Kichern eher so halb und halb auf dem des jeweils anderen und mit dem Blick in seine Augen, wurde ihr klar, wie nahe die beiden sich waren. „ Unter Freunden... also das mit Haily... ist das für dich normal unter Freunden?“ Sie kam sich so kindisch vor, Apple hatte nicht einmal einen der Freier geküsst aber war von einem dieser Männer entjungfert worden, das war... manchmal absurd und hatte ihr ganzes Bild gestört. Deswegen fragte sie ihn nun so Merkwürdige Dinge. RE: BIG SUR BAY - Noah Scott - 14.03.2016 13:11 Es war so wunderschön zu beobachten wie mit der Zeit und mit steigendem Graskonsum die Fassade von Maggi immer mehr bröckelte. Sonst schien sie immer so reserviert und in sich gekehrt, viel zu steif und erwachsen für ihr Alter, aber die Einsamkeit und die Freiheit hier draußen, die schienen ihr gut zu tun. Hier konnte sie wirklich von allem loslassen, das sie beschäftigte und obwohl vermutlich ein sehr wütender Vater in Los Angeles auf sie wartete, war das gerade so viel wert. Die Probleme kamen schnell genug zurück, das war immer so, aber das hieß nicht, dass man sich zwischendurch keine Auszeit davon nehmen durfte. Das sollte man sogar tun. Während sie so in die Decke kicherte, sah ich immer wieder zu ihr rüber. In ihr hübsches Gesicht, das ohne Make-Up deutlich kindlicher, aber in meinen Augen auch viel schöner aussah. So schön, dass ich regelrecht daran hängen blieb, mehrmals, und gar nicht anders konnte, als grinsend zu beobachten wie sich das THC auf ihre Stimmung auswirkte. "Du solltest öfter so gelöst sein, das steht dir." Damit sie das nicht fälschlicherweise als Kritik auffasste, drehte ich mich neben ihr auf die Seite, streckte einen Arm nach oben weg, um meinen Kopf darauf abzulegen, und legte meine andere Hand einfach um ihre. Ohne Hintergedanken, nur freundschaftlich. Eigentlich. "Das hört sich echt hart an, was du da auf der Straße durchgemacht hast und ich glaube auch, dass man dann automatisch eine Mauer um sich baut, aber- du solltest die öfter mal fallen lassen und dich anderen Menschen öffnen. Du bist- wirklich schön darunter. Innerlich, meine ich." Ich lächelte sie einmal sanft an. Und obwohl ich ihre Frage zu Haily nicht recht deuten konnte, beantwortete ich sie zögerlich mit einem unsicheren Kopfschütteln. "Nein. Jein. Keine Ahnung. Ich denke- es kommt auf die Person an. Haily ist einfach- ich liebe Haily. Aber auf eine platonische Art, ohne wirklich so richtig in sie verliebt zu sein. Trotzdem sind wir uns gerne körperlich nah, weil es einfach schön ist jemandem so nah zu sein, den man gerne hat." Ich wollte mich nicht bewusst an Maggi ranmachen, aber ich konnte auch nicht verhindern, dass sich mein Finger langsam in Bewegung setzten und ich liebevoll über ihre Handinnenfläche und ihr Handgelenk streichelte. Einfach so. Weil es sich gut anfühlte jemanden zu berühren, den man gerne mochte. RE: BIG SUR BAY - Apple Jean White - 14.03.2016 21:40 Apple passierte das nicht oft aber sie konnte sich nicht davor verschließen, wie seine Worte sie ein wenig verlegen machten – was aber gerade auch einfach mit einem Kichern zu überstehen war und sie sich nicht wieder verspannte oder den Blick abwandte. Nein, sie sah Noah in die Augen und schüttelte den Kopf. „ Ich muss mich nicht... jedem öffnen. Das ist schon okay. Das hier ist aber auch gerade genau, was ich brauche... glaube ich. Du hast so eine... ganz besondere Art mit Menschen umzugehen und das... ich weiß nicht, wie ich das sagen soll. Das steckt mich an. Und das Gras, das bestimmt auch.“ Wieder musste sie Lachen, weil das die ganze Gewichtigkeit aus ihren Worten nahm, die sie Ernst so gemeint hatte. „ Innerlich also? Soso...“ Und erneut sah sie ihn Grinsend an, zog eine Augenbraue nach oben – so als wäre das beleidigend. Weil er es so präzise auf ihr Inneres bezog. Durch ihren Gesichtsausdruck dabei konnte er aber gar nicht Falsch deuten, dass sie das als Scherz gemeint hatte und auch, wie er ihre Hand nahm, verunsicherte sie diesmal nicht. Eventuell flirtete sie sogar unbewusst mit ihren Blicken, Apple war das eben nur noch nie passiert – einfach so. Wenn sie einen Mann betören wollte, mit ihm flirtete, dann hatte das immer einen bestimmten Zweck gehabt und nicht einfach so, weil man jemanden gern mochte. Also spitzte sie auch die Ohren, als er das mit Haily von sich gab. Tatsächlich hatte sie die Probleme mit Lahja allem Anschein nach genauso in Los Angeles zurück gelassen, wie die mit Chris. Deshalb kam sie wohl dazu, wenn auch langsam und umsichtig, ihre Finger über seinen Handrücken gleiten zu lassen. Seinen Unterarm bis hin zu seinem Ellenbogen und kam ihm dabei sogar etwas näher, um ihn besser erreichen zu können. „ Hmh...“ Nachdenklich sah sie auf die Finger der beiden, wieder nach oben in sein Gesicht. „ Darf... ich das mal... ausprobieren?“ Das klang so ungünstig formuliert, dass sie sich tatsächlich etwas genierte aber nun war auch ihre Neugier geweckt und vorsichtig schob sie ihr Knie über seine Beine, dass Noah und sie nun wirklich nahe beieinander und übereinander lagen. Noch wartete sie aber eindeutig auf sein Okay, denn ihr Bein war noch ganz steif und sie wagte auch noch nicht ihr ganzes Gewicht auf seinen Beinen abzulegen. RE: BIG SUR BAY - Noah Scott - 15.03.2016 12:51 Wieder lachte ich auf, hauptsächlich weil Maggi das auch tat und ihren Worten damit die Ernsthaftigkeit nahm. "Äußerlich natürlich auch, aber das sollte ja eigentlich egal sein", antwortete ich trotzdem aufrichtig. "Und außerdem- hab ich das Gefühl du weißt das schon und das muss man dir nicht mehr sagen." Warum sonst sollte man sich so aufreizend kleiden wie sie das oft tat? Das machte man doch nur, wenn man sich in seinem Körper wenigstens einigermaßen wohl fühlte. Absurd war allerdings wie schnell sie eben ins Wasser gelaufen war, um ihre nackte Haut vor mir zu verbergen, oder wie viel Schminke sie oft in ihr Gesicht malte, um darunter schon beinah zu verschwinden. Das stand völlig im Kontrast zu dem kurzen Rock, den sie heute getragen hatte, und dem weit ausgeschnittenen Oberteil und als ich Maggi noch einmal in die Augen sah, wurde mir bewusst, dass ich sie eigentlich doch weniger verstand, als ich glaubte. Dass es vieles an ihr gab, das ich nicht nachvollziehen konnte, aber auch, dass ich das so gerne ändern würde. Dass ich am liebsten die ganze Nacht lang mit ihr reden und sie besser kennen lernen wollte, aber als sie ihre Finger über meinen Arm bewegte, blieb ich stumm. Weil es nichts Schöneres gab, als Berührungen für sich sprechen zu lassen. Noch einmal lächelte ich sie durch die Dunkelheit schwach an und während sie fragend, ganz vorsichtig, ihr Bein über meine streckte, rutschte ich noch etwas näher zu ihr herüber. So nah, dass uns wirklich nur noch wenige Zentimeter voneinander trennten. "Du darfst alles ausprobieren", erlaubte ich ihr leise und ganz ruhig, während ich meine Hand vorsichtig von ihrer löste und stattdessen sanft auf ihrem Knie ablegte. Liebevoll zog ich mit meinem Finger kleine Muster auf ihrer nackte Haut, bewegte meine Handfläche wie selbstverständlich über ihren Oberschenkel und langsam wieder zurück zu ihrem Knie. Für mich war auch das alles ganz platonisch, ich fühlte mich zwar zu ihr hingezogen, aber Maggi hatte jetzt so viel Zeit damit verbracht über Partnerschaften, Freundschaften und sowieso zwischenmenschliche Beziehungen herzuziehen, dass ich sie nicht überfordern wollte. Und trotzdem machte sich von diesen Berührungen ausgehend ein warmes Kribbeln in meinem ganzen Körper breit, das sich auch noch mit einem schwachen Lächeln auf meinen Lippen zeigte. RE: BIG SUR BAY - Apple Jean White - 15.03.2016 20:02 Apple zog die Augenbraue nach oben, als er das sagte, dass man ihr das anmerken würde, sie wüsste, wie gut sie aussah. Tat sie das? Skeptisch dachte sie darüber nach, natürlich hatte sie immer viele Kunden gehabt aber das war doch – etwas anderes? Wie formulierte sie das, ohne das er etwas ahnte? Weil das Gras sie aber auch zugänglicher machte, als sie sonst war, lächelte sie schwach und hob die Schultern, wenn das im liegen auch schwer war. „ Ich denke, das ist noch etwas... anderes... wenn man das von Menschen hört, die man auch... ganz gut leiden kann.“ Mag war schon wieder so ein starkes Wort, was sie sich nicht wagte auszusprechen. „ Außerdem weiß ich einfach, was Männern gefällt... denke ich.“ Denn ihr Outfit war ja nicht einfach so gewählt, es war das, was sie immer am weitesten gebracht hatte. Konnte sie das so im Raum stehen lassen? „ Jemand... der so etwas von den Menschen will, der bekommt auf der Straße einfach mehr als jemand in Gammel Klamotten und der unangenehm riecht.“ Fast alles was sie tat, womit sie aufwand betrieb, hatte den Hintergedanken gehabt, wie man schnell zu Geld kommen konnte und das nun nicht mehr zu tun, das fühlte sich ganz komisch an. Deshalb auch diese Unsicherheit auf dem Dach eben, als sie sich mit ihren Sachen so deplatziert gefühlt hatte. „ Bei euch ist das etwas anderes, ich habe noch nie den Satz gehört, dass es nicht auf Äußerlichkeiten ankommt.“ Wenigstens gelang es ihr auch darüber zu Lächeln und das nicht zu ernst zu nehmen. So wog das Gespräch nicht ganz so schwer zwischen den beiden und sie konnte auch ganz wohlig den Weg seiner Hand in ihrem Kopf nachvollziehen. Legte endlich ihr Knie ganz ab und strich ihm über die Wange, den Haaransatz – bis sie sich in den weichen Haaren verlor. Sie beugte sich sogar vor, roch an seiner Halsbeuge und kicherte dann. „ Du denkst bestimmt, ich bin total Irre.“ trotz dessen begann sie behutsam ihre Nasenspitze über seine Haut zu ziehen, bis knapp unter seinem Ohr und gab ihm einen unschuldigen Kuss. Selbst überrascht davon, richtete sie sich ein wenig auf, mit ihrem angewinkelten Arm und lehnte ein wenig über Noah - „ Das... ist...“ ihr fielen gar keine Worte ein und weil ihre Gesichter so nahe beieinander waren, spürte sie seinen Atem auch auf ihren Lippen. „...überschreite ich keine Grenze, wenn ich dich nach meinem ersten Kuss frage.“ Gab sie ganz leise von sich. RE: BIG SUR BAY - Noah Scott - 15.03.2016 22:34 "Du weißt also, was Männern gefällt?", wiederholte ich und schüttelte dabei amüsiert meinen Kopf. Weil ich nicht wissen konnte wie ihr Leben bisher ausgesehen hatte und dass in ihren Worten viel mehr Wahrheit lag, als ich ahnte. "Ich - als Mann - mag wie du jetzt aussiehst. Dein Gesicht ist viel schöner ohne das Make-Up, endlich seh ich mal wirklich dich und nicht nur diese perfektionierte, angemalte Version von dir. Und ja, vielleicht liegen dir einige Männer zu Füßen, wenn du kurze Röcke trägst oder einen weiten Ausschnitt, aber ich finde man sollte sich immer so kleiden wie man sich selber am wohlsten fühlt. Nicht so, dass man anderen gefällt. Du musst dir selber gefallen. Und nur die Menschen, die dich so mögen wie du bist, die sind es auch wert, dass man sich länger mit ihnen beschäftigt." Wenn man auf der Straße lebte und ab und zu auf die Hilfe anderer angewiesen war, dann war die Situation aber sicher deutlich härter, deshalb nahm ich mich auch zurück und lächelte nur noch einmal sanft, während meine Fingerspitzen noch immer über die Haut an ihrem Bein streichelten. Bis sie auch mich berührte und ich in der Bewegung inne hielt. Maggis Finger trafen meine Wange, meine Stirn, zogen sich bis auf meinen Kopf und verloren sich da in meinen Haaren. Ich lachte einmal leise, als ihre Nasenspitze meine Haut kitzelte, und schloss die Augen, als mich stattdessen ihre Lippen berührten. Wunderschön war das, nicht irre oder absurd. Es kribbelte in meinem ganzen Körper und das ließ auch nicht nach, als ich die Augen wieder öffnete und direkt in die von Maggi sah. Ihr erster Kuss? Wieder hielt ich für einen Moment inne, weil ich nicht wusste, ob ich dem gewachsen war. Sollte der erste Kuss nicht besonderer sein, als das hier? Mit jemanden, den man wirklich mochte? Aber sie mochte mich doch, mehr als die meisten anderen Menschen in ihrem einsamen Leben. Und ich mochte sie. Und vielleicht- sollte ich einfach nicht so viel darüber nachdenken. Anstatt ihr die Erlaubnis zu erteilen, löste ich allerdings meine Hand von ihrem Bein und schob sie vorsichtig in ihren Nacken. Meine Fingerspitzen drückten sich sanft in ihren Haaransatz, mein Daumen bewegte sich zärtlich über ihren makellosen Wangenknochen und während meine Mundwinkel sich zu einem schwachen Lächeln hoben, lehnte ich mich ganz langsam zu ihr herüber. Immer näher. Bis ich ihre weichen Lippen mit meinen berührte, die Augen schloss und sie liebevoll küsste. Nicht leidenschaftlich, nicht sehnsüchtig oder erregt, sondern fast unschuldig. Mit ganz viel Zeit und ganz viel Gefühl. RE: BIG SUR BAY - Apple Jean White - 16.03.2016 07:50 Als er das alles vom sich gab, bestätigte sich doch nur ihre Vermutung, dass er anders war. Sie brachte das nicht mal so sehr damit in Verbindung, dass sie in ihrem Leben und besonders in ihrem Job auf den Abschaum der Männer Welt getroffen war. Männer die auf minderjährige Mädchen standen - in den kurzen Röcken. Nein Noah bildete für sie die Ausnahme. Zum Glück verhindere das Gras, dass sie daran dachte, wie sie ihn die ganze Zeit belog. Nein Viel eher legte sie lächelnd eine Hand über ihre Augen, um zu kaschieren, wie verlegen sie War und spreitze mittel- und Zeigefinger um hindurch zu spingsen. Noch immer lag das Lächeln auf ihren Gesicht. " Du bist so anders... das stelle ich immer wieder fest. Am Anfang dachte ich schon Du hast einfach kein Interesse... naja, an allem was halt über Umarmungen und so hinaus geht." Wie sagte man denn einem jungen, dass man an seinem sexuellen Interesse gezweifelt hatte? Nein, das umschrieben sie lieber etwas um danach total überwältigt zu werden. Apple hatte das trara ums küssen nie verstanden aber trotzdem nie übers Herz gebracht, einen ihrer freier zu küssen und gerade war sie unfassbar Glücklich, nicht auch das an diese fremden Männer hergegeben zu haben. Im ersten Augenblick erstarrte sie und die Welt schien aufzuhören, sich zu drehen und dann schon sie eine Hand in seinen Nacken, zog sie über seine Schulter hinweg und bis zur Brust trennte die beiden auch nichts. Dir warmen Körper lagen so dicht beieinander. Diese Erinnerung könnte ihr niemand nehmen und sie würde das nicht ruinieren, indem Sie mit Noah das selbe wie mit ihren Kunden machte. Nein. Lieber zog sie ihre Finger ganz behutsam über seinen Arm, legte sie an seine Hüfte und wagte es, dass die Zungenspitzen der beiden sich berührten. Auch diesem Mythos hatte sie nichts abgewinnen können und nun war sie absolut unter Strom und tiefst zufrieden zugleich. Als der Kuss Abklang, kuschelte sie sich das erste mal so an eine andere Person - die nicht in familiären Verhältnissen zu Ihr stand und ganz leise verließ ihre Lippen " Danke." Ja bei ihm konnte sie sich nicht oft genug bedanken. |