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RE: STRAßENSTRICH - Apple Jean White - 21.07.2016 02:01

Apple merkte ganz deutlich, als er seine Hand weg nahm, hatte sie kurz angst... Angst davor, dass er ihr seine Zuneigung wieder entzog. Als sie erschrocken zu ihm sah, dann aber auch merkte, wie seine Hand wieder auf ihrer Schulter Auflag, musste sie sich eingestehen - es war schlimm für sie alleine zu sein im Moment. Sie brauchte es, dass er hier war und sie schmiegte tatsächlich ihren Kopf an seine Schulter, als sie hörte, dass sie in seinen Augen doch gut war. Es war nur so unheimlich schwer, sich einzugestehen, dass man auf jemanden angewiesen war denn derjenige hatte es auch in der Hand, wie lange er da bleib. Was wenn die Zweifel in Noah doch größer wurden, als der Wille, ihr zu helfen? Dann stünde sie doch wieder alleine da. Genau das Gefühl vermittelte er ihr auch, als er das mit der fremden Hilfe ansprach und sich zeigte, dass er nicht umsonst angst hatte, mit ihr darüber zu sprechen. Da hatte sie sich doch gerade ein ganz klein wenig entspannen können und nun saß sie wieder kerzengerade neben ihm und sah verwirrt in sein Gesicht. Zum Glück deutet nichts darauf hin, dass Noah nun eigenmächtig das Jugendamt rief und sie damit in die Pfanne hauen würde. Dennoch hakte sie nach. " Aber... Nur... Nur weil du denkst mir würde das helfen, würdest... Du würdest mich nicht verraten?" Natürlich floh sie davor. Zumindest hob sie beschwichtigen ihre Hände... " Wenn es sein muss, wenn ich merke ich komme nicht weiter - mit... mit 18 aber gerade jetzt will ich doch nirgendwo leben, wo... Wo mir nochmal was passieren könnte, wie in dem... dem heim." Diesmal rieb sie feste über ihre schienenbeine. " Ich... ich versuche ja dir zu glauben aber welche... was spricht denn bei mir dafür, dass ich dich nicht als Ausnahme sehe? Von allen? Deswegen... ist es doch auch so schwer gefallen am Ende, dich anzulügen. Du bist der erste Mensch den ich treffe... der das eben nicht verdient hat." Und auch wenn Apple das nie so aussprechen wollte und Noah damit eine unsichtbare last auf den Schultern trug, die er eventuell nicht haben wollte, sagte sie ihm folgendes ins Gesicht. " Du hast recht, dass... ich brauch dich jetzt und es ist viel besser mit dir hier als alleine und auch wenn ich das mit der Freundschaft vielleicht langsam verstehe, dass es ohne Forderung funktioniert aber... aber du wirst doch nicht einfach hier bleiben? Meinen Alltag so mit mir bestreiten, wie ich das bisher getan habe?" Spätestens am abend würde er doch Einwände haben oder etwa nicht?


RE: STRAßENSTRICH - Noah Scott - 21.07.2016 23:33

Sofort schüttelte ich den Kopf, als Apples Körper sich unter meiner Hand verspannte und sie durch die Dunkelheit erschrocken in meine Augen sah. "Nein. Nein, ich- lass dich nicht einweisen oder so. Oder rufe das Jugendamt. Das würde ich dir nicht antun." Nicht nachdem ich von ihr gehört hatte, dass ein Leben Prostituierte noch immer verlockender für sie schien, als zurück in ein Heim zu gehen, mit dem sie so viele schreckliche Erinnerungen verband. "Ich will, dass es dir besser geht und ich weiß, dass- dir das nicht helfen würde. Also nein." Nichtsdestotrotz fühlte ich mich überfordert und das tatsächlich nur noch viel mehr, als Apple mir sagte, dass sie mich brauchte. Dass sie mich hier haben wollte. Da zog sich zwar auch eine angenehme Wärm durch meine Brust, weil ich in diesem Moment ganz deutlich spürte wie viel ich ihr eigentlich bedeutete, aber gleichzeitig wusste ich auch nicht, ob ich ihr all das geben konnte, was sie sich von mir erhoffte, ohne selber mehr darunter zu leiden, als ich aushalten konnte. Für einen Moment schwieg ich deshalb auch wieder, betrachtete dabei ruhig ihre unsicheren Augen, bis ich ganz vorsichtig die Schultern hochzog und den Blick wieder im Feuer verlor. "Was ist denn dein Alltag, Apple? Ist- das hier jetzt wieder dein Leben? Prostitution? Unter einer Brücke schlafen? Hoffen, dass keine Bullen dich aufgabeln, um dich zurück ins Heim zu stecken? Das kannst du doch nicht wirklich wollen. Komm einfach- komm mit mir zurück. Du kannst bei Haily schlafen, sie hat sich solche Sorgen um dich gemacht, oder du kommst wieder mit mir nach San Francisco. Lahja- wir- haben ein paar Probleme aufgearbeitet-" Viel zu schnell hatte ich den Namen von meiner Ex-oder-doch-nicht-Ex-Freundin ausgesprochen und merkte erst stotternd mitten im Satz, dass sie wohlmöglich die Letzte war, mit der Apple sich auseinander setzen wollte. "Sie- sie hat mich dazu motiviert hierher zu kommen und nach dir zu suchen, sie- hat sogar mit mir zusammen die ganze Stadt auf den Kopf gestellt, um dich zu finden. Ich-- Eigentlich wollte ich nur sagen, dass es für sie okay ist, wenn du mit mir kommst. Denke ich. Sie versteht das jetzt." Tat sie doch, oder? "Wenn du gerade nicht zu Haily möchtest, dann kannst du bestimmt auch eine Nacht oder zwei mit zu ihr in die Wohnung." Ich verhaspelte mich immer mehr in diesen Sätzen, dass ich irgendwann nur noch völlig angespannt neben Apple saß und den Kopf schüttelte. "Tut mir Leid, das war- vielleicht nicht die beste Idee. Aber- ich meine nur- dir steht alles offen. Du musst doch nicht- wieder auf den Strich gehen. Oder unter einer Brücke schlafen."


RE: STRAßENSTRICH - Apple Jean White - 22.07.2016 00:07

Das, was sich zwischen den beiden abspielte, fühlte sich mal so gut und mal so verkrampft an. Apple wusste gar nicht, wo und wie sie das zuordnen sollte aber dann war da auf einmal doch die Angst, wieder alleine zu sein. Wenn sie ihn nun doch abweisen würde, weil ihr das zu viel wurde, sich mit all dem auseinander zu setzen. Mit seinen Ideen, mit seiner Körpersprache, mit seinen Fragen – sie war doch noch nicht so weit und auf der anderen Seite konnten die beiden es auch nicht einfach dabei belassen, alles unausgesprochen zu lassen. Dafür war da noch zu viel passiert, zu viel ungewiss und auch Apple war doch einfach nur Unsicher und Verzweifelt. „ Du... du redest so, als wäre das hier meine große Passion...“ Vielleicht etwas übertrieben dargestellt und eventuell auch gar nicht so gemeint, das siebzehnjährige Mädchen war aber durch den Tod ihres Vaters einfach nicht ganz bei sich. Sonst hätte sie die Worte eventuell anders aufgefasst. „...ich mach das nur noch, bis ich alt genug bin, irgendwie anders mein Geld zu verdienen... offiziell. Ich bin nicht wie du, ich hab das doch versucht – ich wollte doch hier nicht wieder hin aber ich... habe nicht diese Wirkung auf Menschen, die man braucht, um mit Schnorren oder Straßenmusik über die Runden zu kommen. Das... auf jedenfall doch jetzt nicht und wie stellst du dir das vor? Ich habe drei Tage kaum gegessen, eher ich hier wieder gelandet bin und hatte auch nichts – wie soll ich denn Leben, Noah? Bei Lahja? Auf die Kosten des Mädchens, was sich... wenn sie ihren Worten auch so traut wie du... den Tod von meinem Papa gewünscht hat? Wenn ich Haily sehe, sehe ich auch gleich das... entstellte Gesicht von Chris, wie ich an ihm geschüttelt habe, ob da noch Leben in ihm ist und auch wenn sie es nicht getan hat... ich wäre vielleicht ungerecht zu ihr und dabei... sie war doch meine einzige Freundin.“ Apple kämpfte tatsächlich schon wieder mit den Tränen und der bittere Schnaps konnte das nicht verhindern. „ Und wieder mit dir kommen? Weißt du eigentlich, wie sehr ich mich Schäme? Wie... furchtbar das war, zu hören, was man mir nachsagt und dann so richtig zu liegen? Sieht man mir an, was ich hier mache? So fürchterlich wie gerade hat sich mein Leben... schon ewig nicht mehr angefühlt aber ich weiß auch gar nicht was gut und richtig ist, ich weiß nur, wie man überlebt.“ Sie sprach sich gegen die Trauer immer mehr in Rage, bis sie doch wieder neben ihm zusammen sackte und den Kopf schüttelte. „ Das ist nicht das Leben was ich will, bestimmt nicht. Du vergisst, bis vor zwei Jahren war meine Welt doch auch noch vollkommen in Ordnung – ich habe mich oft geärgert über meine Eltern, wie jeder Jugendliche aber das war meine größte Sorge. Hier... hier habe ich mich doch selber nie gesehen. Was passiert denn, wenn ich mit dir gehe? Verpasst Lahja mir nicht nochmal eine? Was... was ist das denn... was ihr aufgearbeitet habt? Was... was wenn dir das doch zu viel wird? Ich... kann mich doch nicht nun... mit dir Absetzen und ich weiß... ich habe gar keine Sicherheit.“ Das war es, was ihr wohl am meisten im Leben fehlte und deswegen klammerte sie sich daran, was sie auch alleine schaffte. „ Können... kannst du... nicht einfach zwei Tage hier bleiben und... und wir gucken? Ich muss... doch zumindest etwas Geld haben – ich will dir deines wieder geben, dass... es war nicht okay es zu nehmen und ich kann auch nicht einfach morgen nicht bei Joker auftauchen. Wie....“ Und damit sah sie auch endlich wieder von ihrem verwirrenden Gedankenwirrwarr auf. „ Wie stellst du dir denn das vor? Wie... wäre das.... Ideal, wie es ab hier weiter ginge? Aus dem Bauch heraus?“ Vielleicht musste sie aus einem anderen Mund hören, was... was konnte da auf sie warten?


RE: STRAßENSTRICH - Noah Scott - 01.08.2016 20:52

Ich hasste das. Alles. Ich hasste es hier zu sitzen, unter einer Brücke, neben Apple, nachdem sie letzten Stunden damit verbrachte hatte sich selber zu prostituieren. Ich hasste es, dass von ihrer positiven, lebensbejahenden Ausstrahlung von vor einigen Wochen nichts mehr übrig war, im Gegenteil. Ich hasste es zu sehen wie sehr sie gerade litt. Aber am meisten hasste ich es mir einzugestehen, dass sie Recht hatte, mit allem, was sie da sagte. Wenn der Anblick von Haily sie wirklich an ihren Vater erinnerte, dann konnte Apple dort gerade nicht sein, das würde ihr den Rest geben. Ich konnte sie auch nicht mitnehmen zu Lahja, denn obwohl meine Freundin vielleicht sogar zähneknirschend zustimmen würde sie auf ihrem Sofa schlafen zu lassen, waren wir doch auch erst gerade wieder dabei uns einander anzunähern. Da konnte ich mich jetzt nicht so sehr auf Apple konzentrieren, damit würde ich uns und unsere Beziehung zerstören. Und ja, da gab es auch tatsächlich einen nicht ganz unwesentlichen Teil in mir, der sich sträubte sie wieder mit nach San Francisco zu nehmen. Nicht wegen meinen Mitbewohnern oder wegen den grauenhaften Dingen, die sie über Apple gesagt hatten, sondern einfach, weil ich immer noch nicht wusste, wo wir beide eigentlich gerade standen. Es fühlte sich gut an bei ihr zu sein, ich hatte sie vermisst und ihre Erklärung weshalb sie mich so lange belogen hatte, die schien auch glaubhaft, aber was, wenn doch schon zu viel zwischen uns zerstört war? Was, wenn das nicht mehr funktionierte? Wenn ich sie mit mir nach San Francisco nahm und ihr dann dort nach ein paar Wochen sagte, dass mich ihre Anwesenheit zu sehr belastete? Das konnte ich nicht tun und weil ich verzweifelt feststellen musste, dass sie Situation wirklich immer aussichtsloser wurde, presste ich irgendwann zwischen Apples vielen Fragen meine Kiefer aufeinander und starrte regungslos in das brennende Feuer vor uns. So lange, bis ihre Stimme auf einmal versiegte, bis ich ihren Blick auf mir spürte und ich nichts anderes tun konnte, als vorsichtig, ratlos meine Schultern nach oben zu ziehen. Mit mir selber hadernd schüttelte ich den Kopf, setzte zwei Mal an, um etwas zu sagen, aber brach dann doch wieder ab, rieb mir angespannt über die Brust, bis ich ratlos aufgab. "Keine Ahnung, Apple. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass- das hier fühlt sich falsch an. Das alles. Diese Brücke und- diese Männer. Deine Kleidung. Und wenn du von mir erwartest, dass ich bei dir bleibe und hier stillschweigend Däumchen drehe, während du-- dich-- du weißt schon-- dann, nein. Nein, das mache ich nicht. Das kann ich nicht. Ich bleibe bei dir, wenn du möchtest, dass ich bei dir bleibe. So lange du willst. Ich versuche für dich da zu sein und dir zu helfen so gut ich kann, aber- ich will nicht einmal ansatzweise irgendwie dazu beitragen, dass du auf den Strich gehst, Apple. Das geht nicht. Du kannst dich vielleicht damit abfinden und das durchstehen, aber ich schaffe das nicht. Alles andere klingt für mich besser als das und ja, ich weiß, dass das für dich nicht so ist und dass du lieber mit- hundert fremden Männern schlafen würdest, als zurück in so ein Heim zu gehen, aber- da kann ich dir nicht helfen. Ich setze mich gerne mit dir auf die Straße, ich bettle, ich spiele Musik, ich mache sogar einen Handstand und versuche dabei mit meinen Füßen zu jonglieren, um an Geld zu kommen und solange das für dich okay ist bin ich auch bei dir, aber nicht- das. Keine Prostitution. Ich kann nicht bei dir sein und einfach dabei zusehen wie du auf den Strich gehst, ohne etwas dagegen zu unternehmen. Ich würde mir die ganze Zeit- diese Bilder im Kopf vorstellen, das ist keine Option." Selten hatte mein Blick so hart und entschieden gewirkt wie in diesem Moment, als ich Apple wieder ansah. "Vielleicht- sollten wir einfach ein bisschen darüber nachdenken. Es ist spät und- das muss ja nicht jetzt entschieden werden." Unsicher senkte ich den Blick wieder, griff dabei nach der Flasche Alkohol und kippte mir direkt drei große Schlucke nacheinander in die Kehle. "Was ist mit deinen Sachen? Aus Chris Wohnung? Warst du noch dort? Hast du alles mitnehmen können, was du brauchst?"


RE: STRAßENSTRICH - Apple Jean White - 02.08.2016 00:54

Diese Situation, die konnte also auch Noah nicht aufklären. Selbst er konnte nicht sagen, wie es hier weiter ging nur dazu, dass sie auf den Strich ging hatte er eine Meinung, an der sich auch nichts ändern ließ. Was sollte sie aber denn tun? Weil auch ihr das zu viel wurde und weil Noah so passend nach dem Schnaps griff, sagte auch sie nichts mehr dazu. Wie sehr ihn das mitnahm, das hatte sie geahnt aber das war noch etwas ganz anderes, es aus seinem Mund zu hören und so besann sie sich lieber auf die Frage, die sie ohne großes Denken beantworten konnte. „ Ich war kurz da, ich habe... alles finden können, was auf Anhieb darauf gedeutet hat, wer ich bin und ein paar Klamotten. Mehr nicht. Ein paar Kleinigkeiten, die ihm wichtig waren – seine Kamera zum Beispiel, die habe ich auch schnell eingesteckt und... und seine Waffe.“ Apple hatte schon vorher geschnüffelt und auch wenn das nun hart war für Noah zu hören, was in dem Rucksack dort zwischen ihren Klamotten versteckt war, Lügen war keine Lösung mehr. Die beiden leerten tatsächlich noch die Flasche, eher Apple irgendwann an ihn gelehnt einschlief. Sie konnte nicht mal genau sagen, wann das war.
Am nächsten Tag lief es dann tatsächlich so, dass die beiden anderweitig Geld beschafften und Apple Joker anrief, um sich aus der Pflicht zu winden. Noah bekam mit, wie viel Mühe sie das kostete, dass Joker nicht darauf bestand und am zweiten Tag wurde es nur noch schlimmer, am dritten Abend hielt Apple dem Druck nicht mehr stand.
Die Tage dazwischen waren so anders, so schön und immer mal wieder gab es diese Momente, in denen sie los lassen konnte. In denen sie Noah sagte, wie froh sie war, dass er hier war. Das sie nicht allein war. Zumindest ein Lied konnte sie singen, während er auf der Gitarre spielte aber man spürte einfach, wie traurig sie war und dafür ließen die Menschen nun mal weniger Geld da. Sie bat Noah sogar, zumindest als Aufpasser mit zum Friedhof zu kommen, sie wollte nachsehen, ob Chris irgendwo beerdigt worden war – wenn sie auch vergebens nach einem Ort suchte, an dem sie Trauern konnte. Das es Aussichtslos war, dass hatte sie gewusst aber die Hoffnung war geblieben. Als da nichts war, kein Grabstein, bekam man danach erneut einen Einblick wie das junge Mädchen litt und sie weinend in den Armen von Noah zusammenbrach vor dem Friedhof. Apple weinte noch viel und auch das bekam Noah mit, wie sie Nachts aus dem Schlaf gerissen wurde, weil sie sich unruhig wälzte und auch Noah dabei weckte. Es half ihr aber auch, die ganzen Bilder in ihrem Kopf mit ihm zu teilen, Atemlos von ihrem Albtraum zu erzählen und damit ein paar der Gedanken eventuell zu verarbeiten.
Umso schwerer war es, Noah am dritten Tag weg zu schicken oder eher nach einem Streit zugeben zu müssen, dass sie auf den Strich ging – und ihn damit abwies. Apple wusste nicht wieso sie das tat aber es machte ihr zu viel Angst von Noah abhängig zu sein, wenn er sich doch so Unsicher war. Das sie eines besseren Belehrt werden sollte, passierte leider erst danach. Dann, als sie Joker das Geld bringen wollte und der per Handschlag einen der Freier verabschiedete, die ihr das Geld genommen hatte und Apple nahm nur die Beine in die Hand um zu der Adresse zu laufen, die sie noch aus den Unterlagen von Chris im Kopf hatte. Die von Lahja, da, wo Noah mit ziemlicher Sicherheit zu finden war. Als sie klingelte dachte sie gar nicht daran, mit was und wem sie sich da noch konfrontierte.