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RE: DROOG PUB - Charles Thompson - 28.12.2015 02:48 Das war es jetzt zwischen uns? Einfach so? Summer und ich hatten einander zwar jetzt mehrere Tage lang nicht gesehen, aber kein einziges Mal hatte ich bisher in Erwägung gezogen, dass sie so schnell mit unserem Deal abschließen und aus meinem Leben wieder verschwinden würde. Wir hatten uns doch gerade erst aneinander gewöhnt, wir hatten gerade erst begonnen als Team zusammen zu arbeiten und abgesehen davon war der Sex auch einfach unheimlich gut. Eigentlich wollte ich das noch nicht so schnell wieder aufgeben. Doch in meinem bisherigen Leben hatte ich mich noch nie an andere Menschen gebunden, das durfte ich in meinem Beruf nicht, und deshalb nahm ich auch diesen Abschied nur mit einem Nicken hin. Was blieb mir denn auch anderes übrig? Sollte ich vor Summer auf die Knie gehen und sie um Verzeihung bitten? Sollte ich ihr Dinge versprechen, die sich sowieso nicht halten konnte? Unter anderem Umständen wäre das schon schwer genug, aber solange sie für jemanden arbeitete, der meine Schwächen zu seinem Vorteil nutzen konnte, durfte ich so etwas wie einen wunden Punkt in ihrer Anwesenheit nicht zugeben. Auf keinen Fall. Und damit war das Thema dann auch für mich beendet. Meine jetzige Stellung würde ich nicht aufs Spiel setzen, schon gar nicht für eine Frau. "Dann sehen wir uns übermorgen", war das Einzige, was noch meine Lippen verließ, so kalt wie sie es von jeder geschäftlichen Vereinbarung von mir gewöhnt war, nickte Summer noch einmal zu und blieb ruhig im Raum stehen, bis sie aus der Tür verschwunden war. Es würde allerdings definitiv noch mehr Zeit in Anspruch nehmen, bis ich diese Begegnung und diese neuartige Vereinbarung zwischen uns beiden verarbeitet hatte. RE: DROOG PUB - Summer Alica Jones - 17.03.2016 06:45 Summer konnte gar nicht Fassen, was Kilian ihr für Vorwürfe machte. War das sein Ernst? Auch Kilian hatte wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank aber das war sie gewohnt, die beiden kannten sich gut genug und sie wusste auch, da steckte noch einiges mehr hinter, als nur die Wut auf sie. Der ganze Ärger um diese Beziehung oder eher nicht mehr Beziehung mit April, den bekam sie nun ab. Danke dafür aber ja, zugegeben, einen Teil davon hatte sie mehr als verdient. Wenn auch wegen anderen Beweggründen aber die Argumente gegen Kilians Wut, die waren deswegen eher verschwindend gering. Also ließ sie ihn auch ganz brav bis zu Ende brüllen, eher sie die Haustür schloss. Summer war nicht wie April, die heute das Geschrei von Kilian über sich hatte ergehen lassen und keinen Mucks mehr von sich gegeben hatte – sogar dann nicht, als er unter Schmerzen die Wohnung verlassen hatte. Die temperamentvolle Frau war unter Strom, unfassbar Sauer und deshalb unfassbar Kopflos. Wenn Matt nicht angeschossen in einer Klinik liegen würde, dann würde sie ihn nun anrufen und nach den Details fragen aber so – so musste Chas dran glauben. War eh viel besser, dass aus seinem Mund zu hören und ihm direkt an den Kopf zu knallen, was für ein Vollarsch er war. Mit ein paar gekonnten Griffen war sie bereit, vor die Tür zu gehen und ja – Summer sah auch beim Streiten gerne blendend aus. Zumindest als Frau brachte das ja schon mal einiges auf die eigene Seite. Obwohl das heute wirklich mal egal war, was Chas da angerichtet hatte, mit was er gedroht hatte – oh sie steigerte sich so sehr in ihre Wut hinein. Mit quitschenden Reifen kam sie an der Kneipe an, wo Chas sich um diese Uhrzeit aufhalten müsste – Geschäftlich aber das war ihr total egal. Auch, dass sie hier für jemand anderes noch einen Job zu Erledigen hatte. Sie hatte bisher berufliches und privates wunderbar trennen können aber der blöde Trottel schaffte es wohl nicht, sein Ego in eine Kiste zu sperren. Was dachte er sich, wer er war? Als sie rein kam und er Grinsend in ihre Richtung schaute, als habe er nur auf ihr Auftauchen ohne Geschäftsgespräch gewartet, konnte sie nicht anders. Wie berechnend und selbstgefällig er die Menschen in ihrem Umfeld verletzte und das auf ekelhafte Weise. Summer griff nach dem nächsten Bierglas und warf es in seine Richtung – oh ja, du dummer Giftzwerg, kannst du mal sehen. Sie konnte sich noch immer hervorragend daneben benehmen und sie konnte auch noch immer Leidenschaftlich sauer sein. Das war nicht das erste Mal, dass er das mit Ansah aber dieser Grund und auch diese Grundlage, das waren ganz andere als in dem Hotelzimmer, in dem die beiden sich versteckt hatten. In dem sie ihren Streit dann anders hatten beilegen können. Wie hatte sie ihm jemals Vertrauen schenken können? Elender Verräter. Doch weil sie nun mal auch als Geschäftspartnerin gesehen wurde hier und nicht als Exfreundin – die meisten wussten über diesen Deal ja nichts – und weil das wohl auch egal gewesen wäre, stürzte man sich sofort auf sie. Das konnte Momentan gut als Anschlag auf ihn gesehen werden, Summer wusste doch, wie angespannt die Lage in der Stadt war. War ihr aber egal – auch das sie mal wieder froh sein konnte, keine Kugel in ihrem Körper stecken zu haben. Nicht so wie Matt. Argh, was Chas für ein Scheißkerl war. Eigentlich wollte sie ihm das auch sagen, leider war sie zu sehr damit Beschäftigt seine beiden Gorillas zu Beschäftigen. Ja, beißen und kratzen war manchmal gar nicht so Mädchenhaft. Dem einen blutete die Wange, dem anderen der Unterarm und Summer war ziemlich geschickt, wenn es darum ging, sich raus zu winden. Musste sie. In dem Geschäft waren die meisten Stärker als sie und weil sie auch nicht auf wegrennen aus war, bekam man sie dann schlussendlich auch fixiert. Was nichts an ihrer Wut änderte. „ Könntest du denen bitte sagen, sie sollen mich los lassen, du bist doch schon groß genug, dich mit mir auch so Streiten zu können, hm?“ Gut, keifte sie lieber ihn an und provozierte ihn. RE: DROOG PUB - Charles Thompson - 17.03.2016 17:03 An mir ging nichts vorbei, das in einem meiner Geschäfte oder in unmittelbarer Nähe davon geschah und natürlich hatte ich deshalb auch von der gestrigen Aufregung erfahren. Kilian war also in meinen Stripclub hinein gestürzt und hatte mal wieder wild um sich geschrien, großartig. Ich wusste auch von der Schlägerei vor der Tür und obwohl ich nicht mit Sicherheit sagen konnte, woher die Wut auf einmal kam, musste man für erste Vermutungen wohl keinen besonders hohen Intelligenzquotienten nachweisen. Entweder hatte es etwas mit April und mit ihrer Arbeit für mich zutun oder aber es ging um Madison, Matt würde schließlich seinen besten Freund als Erstes warnen. Gleich nach Gus natürlich, der gestern schon bei mir gewesen war, um liebevoll darum zu bitten, dass ich mich doch von seiner kleinen Freundin fern hielt. Es war aber auch völlig gleich, was da gerade vor sich ging, denn als sich die Tür öffnete und Summer hinein gestürzt kam, wusste ich sofort, dass mein Plan funktionierte. In dieser komischen Familienkonstellation verbreitete sich unheimlich viel Chaos und natürlich kam das auch früher oder später bei ihr an und damit auch die Erkenntnis, dass sie mich nicht mehr in der Hand hatte. Mit dem Ende unseres Deals hatte ich auch meinen Teil der Abmachung fallen lassen und das bedeutete, dass ich niemanden mehr verschonen musste. Nicht Matt, nicht Kilian, nicht Madison, nicht einmal deren Sprößlinge Lahja und Jamie. Und wem hatte sie das zu verdanken? Nur sich selber. Sie war diejenige gewesen, die sich gegen mich gestellt hatte, und sie war auch diejenige, die so ein kindisches Arschloch wie Kilian ficken musste. Das hier war meine Revanche, damit musste sie leben. All das spiegelte sich auch in meinem triumphalen Lächeln, als unsere Blicke einander trafen, und das verschwand auch nicht, nachdem ich mich vor einem Glas von ihr ducken musste. Scheiße, wie mir dieses Temperament fehlte. Es war so eine Genugtuung zu beobachten wie sich gleich mehrere Männer auf sie stürzten und wie sie sich trotzdem gegen jeden Einzelnen zur Wehr setzte - obwohl sie ganz alleine offensichtlich in der Unterzahl war - dass ich die Zeit absichtlich hinaus zog. Ich blieb einfach nur ganz ruhig in einer Ecke der Kneipe stehen und beobachtete sie mit erhaben nach vorne gerecktem Kinn, bis meine Männer sie in ihrer Gewalt hatten und sie sich nicht mehr gegen sie auflehnen konnte. Zumindest nicht körperlich. "Schön dich zu sehen, Summer. Ich wusste gar nicht, dass wir einen Termin hatten, aber wo du jetzt schonmal da bist." Gleichgültig zog ich meine Schultern hoch, während ich mich auf sie zu bewegte. Nickend befahl ich dabei einem meiner Männer, dass er ihren makellosen Körper nach Waffen durchsuchen und ihr auch die Tasche abnehmen sollte. Bei so einer rassigen, wütenden Frau wusste man ja nie, aber sie trug tatsächlich nichts bei sich. "Warum gehen wir nicht nach hinten? Da können wir in Ruhe darüber reden, was passiert ist." Lächelnd trat ich einen Schritt zur Seite, damit man sie schonmal durch einen langen Flur in einen von der Öffentlichkeit abgeschirmten Raum bringen konnte, und folgte erst, nachdem ich in aller Ruhe einen Shot Whiskey getrunken hatte. "Ihr könnt gehen, den Rest schaff ich auch alleine." Mit einer Hand hielt ich die Tür des Raumes geöffnet, bis meine beiden Männer daraus verschwunden waren, und ließ sie hinter ihnen hart ins Schloss fallen, was uns beide alleine hier drin zurück ließ. "Kann ich irgendetwas für dich tun? Möchtest du mir etwas sagen? Oder lieber noch ein paar Gläser durch den Raum werfen?" RE: DROOG PUB - Summer Alica Jones - 17.03.2016 23:37 Es gab für Summer wohl wenig schlimmeres, als den Rand halten zu müssen, wenn sie wütend war. Das diese ekelhaften Anabolika-Affen sie in ihrer Gewalt hatten, dass machte die Sache gerade kein Stück besser – im Gegenteil. Etwas hatte sie vielleicht doch von Chas gelernt, vielleicht... nein, doch nicht. „ Das ist auch kein Geschäftstreffen du kleine Ratte, das hier ist Privat.“ Aber statt direkt zu folgen – oder ihren Worten Beachtung zu schenken, besaß er die Dreistigkeit sich noch etwas Alkohol in den Rachen zu kippen. Er hätte die Flasche wenigstens mitnehmen können, keine Ahnung von nichts der Mann. Als sich seine Aufpasser in Sicherheit wogen, da konnte sie gar nicht anders, als dem einen – ganz aus versehen – unheimlich feste mit dem Absatz ihrer High Heels auf den Fuß zu treten und ihn hinein zu bohren. Er versuchte gefasst weiter zu gehen aber man sah den Schmerz in seinen Augen und wie er humpelte. Wenigstens etwas. Ganz Gewiss hätte er ihr gerne eine verpasst aber er wagte es nicht so Recht, nicht so lange sein Boss die Tür auffordernd aufhielt. Der andere hatte dabei aber etwas unter ihrem Kleid hervor blitzen sehen, scheiße. Unter dem Kleid schob er die Hand ihren Oberschenkel hinauf und entdeckte ein Messer, was sie wegen ihrer neuen Geschäfte eigentlich immer wie ein Strumpfband mit sich trug. Es war so dünn und so platziert, man müsste schon sehr genau hinschauen, um es zu finden – es sei denn, sie hob ihr Bein an. Offenbar durfte sie sich das nachher mit ihrer Tasche abholen, blieb zu hoffen, darin waren auch ihre Autoschlüssel und der von ihrer Wohnung. All das war wie aus ihrem Kopf gefegt, als Chas und sie alleine zurück blieben und er noch immer das erhabene Grinsen nicht runter schlucken konnte. „ Du hast hier nicht mal so viele Gläser, wie ich gerne noch um mich schmeißen würde.“ Sagte sie spitz und blitzte ihn über die Distanz hinweg an. „ Was ist falsch mit dir? Warum steht eben ein zugerichteter und wütender Kilian vor meiner Tür und sagt mir, dass du in dem Leben von ihm und Matt herum wühlst. Und ich das auch noch mitbekommen soll? Wolltest du dich anschnauzen lassen oder mit Gläsern beworfen werden, kein Thema, das hätte ich auch so gemacht. Du darfst immer Fragen. Aber was ziehst du mit Matt und Madison ab? Drogen gegen Sex und ihn lässt du ins offene Messer rennen? Weil ihm etwas an mir liegt? Weil er gar nicht will, dass ich das regle, weil ihm etwas an mir liegt.“ Ja, im Gegensatz zu Chas, allem Anschein. „ Jamie und Gus müssen die Stadt verlassen? Dein Ernst? Was ist mit April? Die hat dir immerhin mal das Leben gerettet!“ Oh, Summer wurde immer Lauter aber sie stand dennoch Elegant und Stilvoll dort, ohne zu zetern oder auf und ab zu gehen. Nein, sie sah ihn einfach nur an und wollte Wissen, was ihm das brachte und was er bezweckte. „ Willst du, dass ich die Zusammenarbeit beende? Dann sag das, dann gebe ich mein bestes.“ Als würde sie das nach heute nicht eh tun müssen – eventuell schon, wenn jemand von dem Auftritt mitbekam. RE: DROOG PUB - Charles Thompson - 18.03.2016 14:04 Ganz ruhig stand ich in der anderen Ecke des Raumes, vor der verschlossenen Tür, verschränkte meine Arme vor der Brust und ließ Summer einfach alles sagen, was sie sagen wollte. Sehr gut, sie hatte also von Madison erfahren. Matt schien zwar nicht kooperieren zu wollen, aber auf seinen cholerischen besten Freund war dann doch immer Verlass. Mein Plan hatte herausragend funktioniert und als meine ehemalige Quasi-Partnerin mich erwartungsvoll ansah, schüttelte ich nur langsam den Kopf, noch immer mit diesem amüsierte, triumphalen Ausdruck auf dem Gesicht. "Ich will mich ja nicht für Dinge rühmen, mit den ich nichts zutun hab, also erstens: Meine Auseinandersetzung mit Gus hat nichts mit dir zutun. Wenn er glaubt sich in meine Angelegenheiten einmischen zu können, dann muss er die Konsequenzen spüren und wenn er daraufhin die Stadt verlassen will, dann bitte. Ich halte ihn nicht davon ab. Zweitens: Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich April irgendetwas getan hab. Noch nicht. Und drittens: Matt und Madison. Da hab ich mich eventuell ein bisschen eingemischt. Aber da war nichts, was nicht in ihrem Sinne gewesen wäre. Sex gegen Drogen, so wie früher. Sie wollte das, ich wollte das und keiner konnte uns davon abhalten, weil dieser Deal zwischen dir und mir nicht mehr existiert. Du kannst also nichts dagegen tun." Gleichgültig zog ich meine Schultern hoch und obwohl ich ahnte wie sehr ich Summer damit reizte, ging ich direkt auf sie zu und dann so nah an ihr vorbei, dass unsere Schultern sich dabei berührten. Die Arme noch immer vor meiner Brust verschränkt lehnte ich mich hinter ihr an den massiven Schreibtisch und sah ihr wieder direkt ins Gesicht. "Es geht mir nicht um die Zusammenarbeit, Summer. Sag deinem Boss, dass ich sehr zufrieden damit bin und nichts daran ändern möchte. Ich mag es nur einfach nicht gerne, wenn jemand etwas tut, das mir nicht gefällt." Weil ich abwarten wollte, ob sie wohl selber darauf kam wovon ich sprach, hielt ich ein paar Sekunden inne. "Wenn du alte Sexgeschichten mit Kilian wieder aufleben lassen kannst, dann kann ich das auch mit Madison tun. Es gibt ja keinen Deal mehr zwischen uns, der mir das verbietet, danke dafür." RE: DROOG PUB - Summer Alica Jones - 18.03.2016 21:18 Als Chas sie anrempelte, sog sie die Luft ziemlich tief in ihre Lungen und bäumte sich auf. Sie reckte das Kinn ebenso vor und straffte ihre Schultern, eher sie sich zu ihm herum drehte und ja, in ihren Augen konnte man deutlich sehen, wie gerne sie ihn einfach angeschrien hätte. Wenn er ihr nicht mit seinen Worten so den Wind aus den Segeln nahm. Sollte das alles nicht sie betreffen? Hatte Kilian sich vertan und das hier war nicht auf ihrem Mist gewachsen? Skeptisch hob sie eine Braue, als er davon Sprach, dass er April noch nichts getan hatte. „ Was heißt noch? Was zur Hölle hast du vor?“ Aber nein, er würde es ihr nicht so leicht machen und sich so in die Karten schauen lassen. Dafür war Chas zu durchdacht aber wie weit würde er in dem Leben ihrer Freunde noch gehen. „ Dreh den Spieß nicht um, du hast dich nicht an den Deal gehalten und mich hängen lassen, du ganz alleine und ich habe damit nichts zu tun.“ Blaffte sie Chas an. Oh nein, sie hatte keine Angst und erst Recht nicht vor so einem Schulter rempeln – oder vor ihm. Sie waren hier doch nicht im Kindergarten und deshalb ging sie auch einen Schritt auf ihn zu. „ Jetzt hast du ja meine Aufmerksamkeit für dich, also warum sollte mir Kilian das stecken? Was willst du damit erreichen?“ Aber dann kam raus, was das für einen Ursprung hatte. Er wusste, dass Kilian und sie Sex gehabt hatten. Da stand nun ihr die Überraschung ins Gesicht geschrieben – zum einen, woher und zum anderen, wie viel Aufwand machte er sich denn bitte? „ Woher weißt du das? Warum weißt du das? Warum passt dir das nicht oder eher, warum gefällt dir das nicht? Es kann dir ganz egal sein, auch wenn ich tausende Sexgeschichten hätte. Also – halt dich fern von meinem Leben, sonst bekommen wir beide ein riesiges Problem. Oder du sagst klipp und klar, was du willst und wir sehen, was sich da tun lässt.“ Oh, ihre Wut war geschürt aber... noch immer war ihr nicht einleuchtend, was er damit bezweckte weil sie noch immer nicht glaubte, dass ihm eines seiner Worte ernst gewesen war, wegen des Deals. RE: DROOG PUB - Charles Thompson - 19.03.2016 00:45 Während es einerseits eine unheimliche Genugtuung war diese Fassungslosigkeit in Summers Gesicht erkennen zu können, fragte ich mich auch, ob sie während der Zeit mit mir denn tatsächlich nichts gelernt hatte. Fragte sie mich gerade tatsächlich, woher ich von ihr und Kilian wusste? "Ich weiß alles, Summer. Dinge, die ich wissen will, die erfahre ich auch. Zum Beispiel das, was du in deiner Freizeit so treibst." Ich ließ zwar einen Großteil meiner Geschäftspartner immer mal wieder beobachten, aber ich musste nicht extra aussprechen, dass mein Interesse an ihr und ihren Aktivitäten über meine normale umsichtige Vorsicht hinweg ging. Rund um die Uhr hatte ich jemanden auf sie angesetzt und obwohl es jetzt gerade so aussah, als tat ich das, um ihre sexuellen Vergnügungen zu verfolgen, war das anfangs eigentlich überhaupt nicht meine Absicht gewesen. Viel eher ging es mir darum auf sie aufpassen zu können, es war schließlich kein Geheimnis wie unvorsichtig und leichtsinnig diese Frau manchmal sein konnte. "Warum mir das nicht passt? Weil es mir von Anfang an auch nicht gepasst hat, dass du unseren Deal einfach beendet hast. Du, nicht ich. Ich hab dir schonmal gesagt, dass ich keine andere Wahl hatte, als nach Los Angeles zurück zu fahren und ich hab dir auch gesagt, dass es viel zu gefährlich gewesen wäre dich mitzunehmen. Deshalb bin ich gegangen. Du warst danach diejenige, die einfach nicht mehr da war, als ich dich holen wollte. Und das ist auch der Grund, warum mir nicht gefällt, was du mit Kilian treibst. Oder mit sonst wem. Du gehörst zu mir, zu niemandem sonst." Genauso kalt und abgebrüht wie immer, sprach ich auch diese Worte aus, ohne meine Arme aus der Verschränkung zu lösen und ohne mich auch nur einen Zentimeter von meinem Platz weg zu bewegen. Eigentlich müsste Summer mit meinen Worten schon klar sein, was ich von ihr wollte, aber ich hatte auch kein Problem damit das für sie sogar auch noch auszusprechen. "Was ich will, klipp und klar: Dich. Unseren Deal." RE: DROOG PUB - Summer Alica Jones - 19.03.2016 20:57 Chas hatte schon immer Mittel und Wege gefunden, sich Informationen zu beschaffen. Egal wie er dazu kam. Summer wusste das aber echt jetzt? Ging er so weit? Was brachte ihm dieser Aufwand? Sein Einfluss wurde jedoch auch immer größer – tat es ihm noch weg, ihr jemanden zur Seite zur Stellen, der nur ein Auge auf sie hatte? Summer verstand aber vor allem noch immer nicht, was das alles hier sollte denn sie sah die Schuld und Motivation ganz woanders. Das Chas sowas wie Gefühle entwickeln konnte, dass war ein Trugschluss und was auch immer ihn dazu brachte, an ihr fest zu halten, Aufrichtig konnte das doch gar nicht sein. Ein dummer Machtkampf eventuell oder aber das elendige Spiel, was ich nicht habe, das gönne ich auch dir nicht? Das ging nicht nur für Kilian sondern darüber hinaus? Überraschung sah man kurz in ihrem Blick aufleuchten, bis sie dann den Kopf schüttelte, dass die braunen Locken ihre freien Schultern streichelten. „ Verarsch mich nicht, ich bin auch nicht einfach so gegangen – sondern, weil du mich im Stich gelassen hast und weil ich auf dein Wort nicht Vertrauen kann Chas. Das ist bei einer Beziehung schon wichtig aber bei dem Deal doch umso mehr, findest du nicht?“ Ihre Stimme war noch immer gereizt, das konnte man schon deutlich hören aber auch... da schwang noch immer einiges an Zweifeln mit. „ Außerdem kann ich... das doch nicht einmal Mischen, ich arbeite für jemand anderes, das weißt du.“ Ja, hoffentlich hatte er das nicht vergessen. „ Das ist auch deine Schuld, ich musste... irgendwen finden oder um Hilfe bitten, der sich damit auskennt, weil du einfach abgehauen bist. Danke. Das war unfassbar Aufmerksam.“ Aha, da kam schon wieder der Sarkasmus dazu. „ Du bist ein Egoist, was okay ist aber doch nicht so? Ich habe wenigstens immer auf deine Worte Vertrauen können aber dieses Mal nicht also... wenn du diesen Deal wieder zurück willst, dann... dann solltest du deine Energie nicht dahingehend verschwenden, dass du meinen Freunden das Leben schwer machst, sondern... wie du mir beweisen willst, dass mich das auch wieder... Glücklich und nicht nur Unsicher macht. Wenn du das Anstellst, dann...“ Gab sie so schnell nach? Wollte sie das? „...Das wäre nur fair oder habe ich da einen Denkfehler und echt jetzt, würdest du auch nur einen Handschlag dafür tun?“ Es ging nicht darum, sie Observieren zu lassen sondern hatte Chas an Summer, der Person, so viel Interesse, um sich dafür etwas Einfallen zu lassen. Während so viel wichtigeres, geschäftliches auf ihn wartete. RE: DROOG PUB - Charles Thompson - 20.03.2016 19:39 "Ich hab dich nicht im Stich gelassen, Summer!" Wenn ich mit meiner Racheaktion auch sonst nicht viel erreicht hatte, wenigstens hatten wir jetzt die Chance über die Dinge zu reden, die zwischen uns passiert waren. "Ich wollte, dass du in Sicherheit bist und ich hätte dich geholt, sobald es möglich gewesen wäre. Wenn ich geahnt hätte, dass die Cops dir auf der Schliche sind, dann hätte ich dich nicht einfach da gelassen. Das war ein Fehler." Oh, wenn diese Frau wüsste wie schwer es für mich war Fehler einzugestehen. "Und es tut mir Leid, dass das geschehen ist, aber das war nie meine Absicht. Mein Kopf war zu voll, es ist zu viel passiert und ich war mit dir nicht so vorsichtig wie ich hätte sein sollen." Summer kannte bereits von mir, dass ich selbst dabei nichts an meiner ruhigen, gefassten Stimmlage änderte und auch mein Körper lehnte noch immer regungslos an dem Schreibtisch. "Du musst das auch nicht mischen, arbeite einfach wieder für mich. Ich kläre das mit deinem Boss schon." Auf meine ganz eigene Art. "Dann bist du von dem auch los, es gefällt mir sowieso nicht, was du da gerade machst." Sie hatte zwar viel dazu gelernt, aber ich bezweifelte, dass man dort ein ebenso wachsames Auge über sie hatte wie ich das haben würde. Sonst hätte doch schon irgendjemandem auffallen müssen, dass Summer regelmäßig von einem meiner Männer beobachtet wurde. Bei mir würde es ihr viel besser gehen, dessen war ich mir sicher, doch als sie aussprach, was sie dafür von mir erwartete, konnte ich gar nicht anders, als sie erst einen Moment fassungslos anzusehen und dann nervös zu lachen. Etwas, das so gut wie nie passiert. Ich war immer beherrscht und immer kontrolliert und nichts konnte mich aus der Fassung bringen, aber das hier, das schon. "Was meinst du damit? Wie soll ich dir das denn beweisen?" Langsam schüttelte ich den Kopf von rechts nach links, während mein Blick noch immer auf ihrem makellos schönen Gesicht lag. "Sowas wie ein Date oder was willst du von mir? Soll ich dich zum Essen ausführen? Mit dir Händchen halten? Reden? Dir das Blaue vom Himmel versprechen? Würde dich das glücklich machen? Sicherer?" Das war so absurd, dass ich gar nicht anders konnte, als darüber aufzulachen. Schwachsinn. "Vergiss es, Summer. Das war nie Teil unseres Deals." Doch, gewissermaßen schon. Sie hatte schon damals darauf bestanden, dass wir gemeinsam etwas unternahmen. RE: DROOG PUB - Summer Alica Jones - 20.03.2016 20:59 Summer wollte sich so gerne die Ohren zuhalten, als er sich seinen Fehler eingestand und sich Entschuldigte. Wieso war er nicht der Vollarsch, der er sonst immer so durch und durch war? Diesmal hätte sie das nämlich nicht gereizt sondern damit wäre er sie gänzlich los geworden. Aber nein, sie konnte sich nicht weiter Einreden, es würde ihm nichts an ihr liegen und das war schlimm zu ertragen. Denn wenn sie in sein Gesicht oder seine Augen sah, seine Körperhaltung und auch in seiner Nähe zu sein – diese Anziehungskraft war noch immer da und eigentlich hatte dieser Deal für sie wunderbar Funktioniert. Es war kein Geheimnis, dass sie mit Beziehungen nichts anzufangen wusste aber mit den eigenen Regeln schon. Summer ermahnte sich selbst, daran zu denken, was er ihren Freunden angetan hatte und Zeitgleich trat da auch endlich wieder die härte in ihrem Blick auf, die es brauchte, um weiter zu Reden. Mit fester Stimmlage. „ Nein, ich werde nicht für jemanden arbeiten, dem ich nicht Vertrauen kann. Würdest du auch nicht und du würdest die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, wenn ich das bei jemand anderem tun würde, oder nicht? Hast du mir nicht auch beigebracht, leeren Worten sollte man nicht zu Leicht trauen? Wenn ich dir nicht Traue, mir nicht Sicher bin, dann kann ich dir das auch nicht Glauben. Tätest du auch nicht.“ Pha, da war er mit seinen eigenen Waffen geschlagen. Chas müsste doch Wissen, gerade Männern wie ihm sollte man solche Worte nicht zu voreilig Glauben. Summer verschränkte also die Arme vor der Brust. „ Nein, davon habe ich nichts und das sind auch keine beweise. Lass... all meine Freunde in Frieden, okay? Solange... bis ich weiß, was ich will – danach liegt es nicht mehr in meiner Macht.“ Ja, sie war in der Pflicht, eine Entscheidung zu treffen. Nicht Chas, zumindest, wenn er sich darauf einließ. „ Du willst das ich für dich arbeite? Dann lerne mich an. Was für meinen Chef Wissenswert ist, kannst du gern´ weg lassen, dass verstehe ich aber sonst... bist du jetzt dran, mir genug zu Vertrauen. Du hast Mist gebaut, also ist es deine Aufgabe, nun mehr zu geben, als ich. Das brauche ich und kein Händchen halten oder Lügenmärchen. Aber ja, Dates auch. Keine Schnulzen aber ich bin eine stolze, schlaue und auch schöne Frau - um die es sich lohnt, sich zu bemühen. Du willst einen Deal und meine Arbeitskraft? Dann sei Charmant, Kreativ und Überzeug mich, damit die richtige Entscheidung zu treffen.“ Klang doch logisch, oder? „ Wenn du das Schwachsinnig findest oder das nicht willst – kannst – was auch immer, brauchen wir das auch nicht probieren.“ Sie war kooperativ. Sie war ihr, um ihn anzuhören und sich wirklich Gedanken zu machen. Summer sah sich im vollen Recht, ihm zu stecken, was sie Erwartete. Eigentlich hatte gerade das immer wunderbar Funktioniert, auch die Verhandlung damals, den Deal auszuarbeiten. Klar formuliert war Chas immer lieb gewesen und auch Summer wusste immer gerne, was von ihr Erwartet wurde, bevor sie sich auf etwas einließ. Da harmonierten sie doch, oder? Nur wie sah das aus, wenn Chas einstecken musste? |