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MATT'S HOUSE - Druckversion

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RE: MATT # MADISON # JAMIE - Jamie Bennett - 23.08.2015 17:52

Als er sie an das Kostüm erinnerte, hielt sie die Hand vor ihre Augen und schüttelte den Kopf „ Ich darf niemals irgendwas dummes Anstellen, was ihn wirklich dazu motiviert, diesen fixen Plan Wirklichkeit werden zu lassen – wie ich ihn kenne, ist er nämlich sogar schon ein bisschen scharf drauf, weil er die Idee selber so gelungen findet. Und Madison ihn so nie herum laufen lassen würde, einfach so.“ Und ja, das brachte sie zum Lachen und dieses Lachen hieß gleichzeitig auch, los zu lassen, von ihrer Schüchternheit. „ Also nachdem die Papiere unterzeichnet waren, hat er mich hoch gehoben und herum gewirbelt – in dem Zimmer – vor dieser absolut Abgeklärten Person vom Amt und mir dabei gesagt, wie neugierig er ist, wann ich in seine Fußstapfen treten werde. Meine erste Party feiere, das erste Mal einen Kater haben werde und wann das mit den Kerlen losgeht. Danach hat er aber inne gehalten – so schnell, dass wir beide fast umgefallen wären, weil ihm seine Worte aufgefallen sind, die ihn Definitiv nicht in das beste Licht eines Erziehungsberechtigen gerückt haben. Er hat mit einem Blick zu besagter, fremder Person meinen Kopf getätschelt und gesagt Spaß, ab jetzt gibt es nur noch gesunde Ernährung und Sport, zeitiges ins Bett gehen – 20 Uhr in deinem Alter, Stimmt es? Nicht zu viel Fernsehen und Männer gibt es dann erst, wenn man auf das heiratsfähige Alter hinsteuert. Diese Frau hat uns angeschaut, als wären wir nicht ganz normal im Kopf aber ich habe ihr Versichert, er ist von der Freude so übermannt, da Redet er immer Blödsinn und ihn aus dem Raum geschoben. Madison konnte mir dabei nicht behilflich sein, sie war damit Beschäftigt das Lachen irgendwie zu verbergen und ihm danach auch noch Stolz den Rücken zu tätscheln.“ Denn genau für diese Art und sein loses Mundwerk liebte seine Frau ihren Halbbruder ja auch und sie wusste genauso gut wie Jamie, es war wirklich die Freude über... über eine kleine Familie. Über seine Familie. Auf die hatte er immerhin verdammt lange Verzichtet. Sie gaben ihr zu keiner Zeit das Gefühl, das Kind ersetzen zu sollen, was Madison vor nicht all zu langer Zeit verloren hatte. „ Aber ich habe auch den Eindruck, Madison wird die Strengere von beiden sein.“ Jamies amüsierter Gesichtsausdruck wich dabei nicht, denn allem Anschein blühte sie wirklich auf und verschwendete Gedanken daran, wer ihr Gefährlich wurde, wenn sie Blödsinn machen würde. Die Frage hatte es daheim nicht nur nicht gegeben sondern es stand auch außer Frage, dass Jamie wegen irgendwas Ärger bekommen müsste. Obwohl ihr Vater immer etwas gefunden hatte. „ Achso – mit Hämmern und Nageln kommst du auch klar, interessant.“ Obwohl sie eigentlich nur seinen Wortlaut wiedergegeben hatte, viel ihr die Zweideutigkeit der Wiederholung auf und ihr Gesicht wurde deutlich rot. „ Also... auf... deine... handwerklichen... Skills...“ Das passierte immer dann, wenn sie sich keine Gedanken darum machte, was aus ihrem Mund so herauskam. Gus kannte ja ihr Talent, sich in Situationen zu bringen, die peinlich für sie waren oder die man als Fettnäpfchen bezeichnen würde. Genau wie diese Einladung zur Hochzeit sie auf eine Probe stellen sollte – und er auch noch Belustigt schien. „ Gibt es da irgendwas zu Lachen?“ fragte sie deswegen in die Offensive gehend „ Aber ja, ich hatte vor dich zu Fragen. Also eigentlich Frage ich dich gerade. Ob du... meine Begleitung... sein... möchtest... würdest?“ und wieder begann das herum Gedruckse von neuem. Damit nicht genug verzogen sich Matt und Maddi gerade wirklich mit den lauten Worten ihres Halbbruders nach oben ins Schlafzimmer So, das reicht jetzt Fräulein, zu viel überschüssige Energie – Runde zwei wird in der Horizontalen ausgetragen. Du weißt, darin bin ich Unschlagbar. Die beiden konnten nicht sehen, wie er seine Frau dabei über die Schulter nach oben trug aber die beiden konnten ja auch nicht sehen, wie viel mehr Blut das Jamie in den Kopf jagte. Ablenkung musste her. Damit Gus das nicht so auffiel. Ihr war nämlich nicht entgangen, wie das Lächeln nicht aus seinem Gesicht verschwinden wollte „ Macht dir das Spaß? Das sieht fast so aus, als würde dich das hier Amüsieren.“ und waghalsiger als jemals zuvor, wo die beiden sich auch noch zu zweit in einem Raum befanden, ganz alleine, beugte sie sich vor um ihren Zeigefinger zwischen seine Rippen zu pieksen. Sie wusste nicht mal, ob er kitzelig war aber das würde sich ja gleich herausstellen „ Das verlangt schon ein bisschen nach Rache.“ Das das die typische Art war, wie eigentlich Männer den Frauen näher kamen, konnte Jamie ja nicht Wissen und sie zielte auch eigentlich nicht darauf ab. Trotzdem blieb das wohlige Gefühl und Prickeln nicht aus, als die beiden sich Berührten weil Jamie sich so Auf- und nach Vorne gelehnt hatte um ihn zu erreichen.


RE: MATT # MADISON # JAMIE - Gus Evans - 23.08.2015 19:32

Ab dem Punkt, an dem Jamie erwähnte, wie ihr Halbbruder sie mitten auf dem Amt durch die Luft gewirbelt und dabei laut erwähnt hatte, wie sehr er sich auf ihren ersten Absturz, ihren ersten Kater und ihr erstes Mal Sex freute, fing ich unkontrolliert an zu lachen und kam auch für eine verdammt lange Zeit nicht mehr da heraus. Dass Matt verrückt war, das wusste ich bereits. Dass auch Jamie oft unfreiwillig komisch war, das ebenfalls. Aber was aus einer Kombination der beiden Geschwister wurde, das wurde mir erst jetzt so richtig deutlich. Ein Irrenhaus, definitiv. Aber ein so Sympathisches, dass selbst ich mich darin wohl fühlte, obwohl ich andere Menschen normalerweise ungern an mich heran ließ. Mein Lachen versiegte auch nicht, als Jamie durchaus ungeschickt meine Fähigkeiten mit einem Hammer und ein paar Nägeln noch einmal wiederholen wollte und ihr danach die Röte ins Gesicht stieg. Normalerweise lachte ich sie für so etwas nicht aus, wirklich nicht. Ich wusste, wie unsicher sie war und dass es nur noch schlimmer wurde, wenn man sich darüber amüsierte, aber weil ich sowieso schon wegen der Geschichte um Matt so tief drin steckte, konnte ich das jetzt einfach nicht unterbinden. Stattdessen drückte ich mir meine eigenen Hände hilfesuchend gegen den Bauch, versuchte mich irgendwie zu beruhigen, aber stattdessen sank ich mit dem Oberkörper nur ein Stück nach vorne und keuchte ungehalten weiter. "Entschuldige, eigentlich gibt es absolut nichts zu Lachen", presste ich in einer ruhigen Sekunde hervor, doch fing dann erneut an zu Prusten. Scheiße, ich lachte so laut, dass ich nicht einmal auf ihre aufrichtige Frage antworten konnte, die ich endlich aus Jamie heraus gequetscht hatte. Und gerade als ich kurz davor war meine Atmung zu beruhigen und tief durchzuatmen, rannten auf einmal Madison und Matt die Treppe hoch und verkündeten dabei laut, dass sie jetzt gleich Sex miteinander haben würden. Das hier war tatsächlich wie ein Irrenhaus, ohne Zweifel. Diesmal drückte ich mir sogar eine Hand gegen den Mund, um mein Lachen irgendwie zu verbergen, aber selbst das brachte nichts, als Jamie mir zu allem Überfluss auch noch in die Rippen piekste und ich letztendlich völlig nachgab. Wie ein Sack ließ ich mich nach hinten auf die Matratze fallen, die Beine angewinkelt, und lachte einfach hemmungslos weiter, bis ich zumindest genug Kraft hatte, um auf ihre Rache zu reagieren. Mit meinem Fuß stieß ich Jamie gegen die Hüfte, nicht zu stark, aber auch nicht zu sanft. Gerade so doll, dass ich sie nur ein kleines Stück zurück wich. Und als sie von dieser Position zu einem erneuten Angriff überging, griff ich mit einer Hand gekonnt nach ihrem Unterarm, hielt sie daran fest und nutzte die andere Hand, um selber kitzelnd in ihre Haut über den Rippen zu kneifen. "Und? Traust du dich immer noch mit mir zu der Hochzeit von Matt und Madison zu gehen?", forderte ich sie grinsend heraus und zog sie dabei am Arm noch etwas dichter zu mir, sodass Jamie schon fast über mir lag, damit es mir einfacher fiel sie neckend zu kitzeln. "Vielleicht denke ich mir auch irgendetwas Peinliches aus, womit ich dich ärgern kann."


RE: MATT # MADISON # JAMIE - Jamie Bennett - 23.08.2015 20:28

War das da sein Ernst? Lachte er sich gerade über das alles so dermaßen kaputt, dass sie Angst haben musste, er bekam keine Luft mehr? Jamie biss die Zähne zusammen. Dann auch noch über ihre Unsicherheit. Am Anfang war sie tatsächlich ein bisschen Beleidigt und das kam bei ihr verdammt selten vor – weder Zickig noch Eingeschnappt waren Eigenschaften, die man Jamie zusprechen würde. Aber dann gab sie nach, langsam und schüttelte mit einem Grinsen den Kopf. „ Du bist Unmöglich.“ sagte sie brummend. Wenigstens konnte sie sein Lachen zum Schluss darauf schieben, dass Gus wohl wirklich daran litt – genauso wie Matt – kitzelig zu sein. Was aber alles über den Haufen geworfen wurde, als er ihren Arm nahm und sie halb über sich zog. Was war denn das für ein aufgeregtes Pochen in ihrem Herzen. Doch eher sie sich damit auseinander setzen konnte und wieder in die Anspannung verfallen würde, aus der sie gerade herausgekommen war, weil sie sich Rächte, begann er sie zu kitzeln und Jamies Kopf blieb zur Abwechslung mal ausgeschaltet. Weil sie nun damit Beschäftigt war zu Lachen und sich gegen seine stärkeren Arme zu wehren, blieb ihr nichts anderes übrig als ihre Antwort noch eine Weile aufzuschieben. Bis ein glücklicher Zufall dafür Sorgte, dass sie seine Hände unter sich begrub. Als er sie noch etwas näher zog, stützte sie sich in der Matratze ab mit ihrer Hand, der ausgestreckte Arm zuckte aber zusammen, als er wieder ihre Rippen berührte und so begrub sie einfach seine Hände ganz unter ihrem Körper. Jamie war dabei nicht mal aufgefallen, wie nahe sie ihm jetzt war und das sie – wirklich – auf ihm lag. Weil sie noch immer nach Luft rang, merkte sie das noch immer nicht. „ Ja, ich will immer noch, dass du mich Begleitest und das ist doch – perfekt für das zweite Date, denkst du nicht? Wenn du es schaffst, peinlicher zu sein als Matt, dann überlege ich zur Abwechslung mal die Stadt zu verlassen oder mich in ein Kostüm zu werfen, damit mich keiner erkennen kann. Denk also gut darüber nach, was du tust.“ Herausfordernd schaute sie zu Gus herunter, wo ihr Kopf bisher an seiner Schulter gelegen hatte um ihre Lungen neben dem Reden mit genug Sauerstoff zu füllen. Ihr wurde dadurch klar, wie Nahe sie bei ihm war. Das sich die Körper der beiden gänzlich Berührten „ Oh... Entsch...“ aber sie brachte es nicht fertig, sich zu Ende zu Entschuldigen. War es nicht das auch, was... sie wollte? Es war ein angenehmes Gefühl und statt zu Flüchten, wie sonst immer, gab sie ihm den Kuss, den sie ihm die ganze Zeit schon hatte geben wollen, auf die Lippen, kurz. Aber immerhin war sie so Mutig.


RE: MATT # MADISON # JAMIE - Gus Evans - 23.08.2015 23:54

Nach allem, was in der vergangenen Woche passiert war, konnte es sich schöner kaum anfühlen Jamie jetzt so völlig losgelöst lachend auf meiner Brust zu spüren und deshalb reizte ich das auch bis zum Äußersten, indem ich sie immer wieder kitzelte. Bis sie meine Hände unter der Last ihres Körpers begrub und ich gezwungen war sie endlich in Ruhe zu lassen, wenn sich auch trotzdem mein Oberkörper unregelmäßig hob und senkte, weil ich es immer noch nicht schaffte mich völlig zu beruhigen. Insbesondere dann nicht, als Jamie sich für diese unerwartete Nähe entschuldigen wollte. Es war kaum zu glauben wie unbedarft sie war, wenn es um zwischenmenschliche Beziehungen und körperliche Nähe ging, aber irgendwie- wurde das zwischen uns dadurch auch zu etwas Besonderem. Für sie zumindest. Für mich war es hingegen aus vielen anderen Gründen etwas Einmaliges. Das merkte ich auch mal wieder, als das Lachen endgültig versiegte, als sich der Blick in Jamies Augen änderte und als sie es zum ersten Mal wagte mich von sich aus zu küssen und hinterher nicht direkt das Weite zu suchen. Nur kurz, aber immerhin. "Du kannst das ja auch ohne danach direkt wegzulaufen", neckte ich sie zwar weiterhin, aber auf meinen Lippen lag dabei nur noch ein schwaches Lächeln, weil auch mich diese körperliche Nähe langsam völlig einnahm. Davon ausgehend, wie sich ihr regelmäßiger, etwas zu schneller Atem auf meiner Brust anfühlte. Wie ihr vertrauter Geruch mir in die Nase stieg.
In einem unachtsamen Moment schaffte ich es meine Hand unter ihrem Körper zu befreien, aber anstatt sie wieder zu kitzeln, legte ich meine Finger diesmal eher vorsichtig an Jamies Taille, streichelte langsam über ihrem T-Shirt bis zu ihrer Wirbelsäule und wieder zurück. "Wenn das so ist, dann würde ich dich sehr gerne zu der Hochzeit begleiten", antwortete ich endlich, ohne einen Anflug von Ironie in der Stimme. "Vorausgesetzt es gibt keinen Dresscode oder sowas. Für solche Anlässe bin ich nicht wirklich ausgestattet." Es würde mich aber auch sehr wundern, wenn Matt und Madison all ihre Gäste in eleganter Abendrobe erwarteten. "Und du sagst mir, was ich den beiden schenken kann. Im Schenken bin ich eine Niete, das solltest du dir auch merken. Für die Zukunft." Auch meine andere Hand löste ich von Jamies Arm, legte meine Finger stattdessen auf ihre Schulter und zog sie langsam bis in ihren Nacken, an dem ich sie mit etwas Druck wieder näher zu mir zog, bis unsere Lippen erneut aufeinander trafen. Deutlich mutiger als Jamie hielt ich sie dicht bei mir, drückte meinen leicht geöffneten Mund sanft gegen ihren und sog zeitgleich tief die Luft durch meine Nase ein, ehe ich meinen Kopf wieder etwas zurück zog. Allem voran deswegen, weil ich sie nicht überfordern wollte, unsere Position war ja schon sehr- eindeutig für jemanden, der wenig Erfahrungen mit Sex hatte. "Freiwilligendienst also, hm?" Na, wenn das die Stimmung nicht ruinierte, was dann?


RE: MATT # MADISON # JAMIE - Jamie Bennett - 24.08.2015 07:59

Jamie schaute ihn Tadelnd an, als er den Kuss erwähnte, nach dem sie so schnell vor ihm geflohen war „ Mist, ich dachte, danach wäre einfach so viel passiert und bis jetzt wäre das schon vollkommen in Vergessenheit geraten. Matt hat sich übrigens vor Lachen nicht mehr ein bekommen, als ich ihm daheim mein Leid geklagt habe – fast genau so wie du gerade eben.“ Aber sie Lächelte und das erste Mal wurde ihr deutlich, dass man etwas nach einer Gewissen Zeit und wenn sich doch vieles zum Guten gewendet hatte, mit einem Lächeln betrachten konnte. Das Beruhigte sie zu Wissen. Bei allem, was in ihrem Leben gerade Belastend gewesen war, mussten solche Momente nicht auch noch so schwer bleiben, wie in dem Augenblick, als sie passierten. Außerdem überwog die Freude, als Gus ihr Zusagte, sie als Date zu Begleiten „ Also ich an deiner Stelle würde Matt einfach... die Hilfe hier am Haus anbieten. Das ist den beiden am Wichtigsten im Moment. Es sei denn du hast Angst mit den beiden auf engstem Raum.“ Ein wenig schmunzelte sie „Und nein, kein Dresscode. Es sind einfach nur viele Freunde der beiden am Strand, sie machen die Trauung Offiziell und danach wird... gefeiert, so wie Matt von dem Abend redet, will er einfach mal wieder eine Party feiern, wie er es in seiner Jugend so oft an den Stränden von Los Angeles getan hat. Die beiden hatten ja eine schwere Zeit und ich Glaube, sie machen das um das hinter sich zu lassen. Wie man Silvester die bösen Geister mit Raketen vertreibt.“ Das diese Feier noch mehr Überraschungen bergen würde und der Explosive Vergleich gar nicht so weit her geholt war, konnte sie zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnen. Außerdem gab es da gerade wichtigeres, was in ihrem Kopf herum schwirrte. Zum Beispiel, wie er eine Hand über ihre Tallie zog und mit der anderen das tat, was sie eben auch zaghaft Versucht hatte. Er gab ihr einen Kuss, viel Mutiger und Länger als ihrer es gewesen war. Jamie wusste manchmal nicht, ob ihr das Angst einjagen sollte oder ob sie Neugierig auf alles war, was man in Beziehungen noch teile. Vor dem Sex an sich hatte sie Angst, einfach auch davor, sich dabei Tollpatschig zu benehmen und deshalb Verstand sie, warum das so viel mit Vertrauen zu tun hatte. Aber auf der anderen Seite, wie fühlte sich das an, wenn man sich zum Beispiel nur in den Arm nahm, ohne Kleidung dazwischen. Schon jetzt genoss sie es doch, seine warme Haut auf ihrer zu fühlen, die so ganz anders war, als ihre eigene. Eher sie sich Ablenken ließ von seiner Frage, beugte sie sich also vor – um auch seinen provozierenden Worten die Stirn zu bieten und Küsste ihn erneut, wie er es getan hatte. Legte dabei die Hand mit dem Verband an seinen Hals und strich mit den Fingerkuppen darüber, mit der anderen hielt sie sich noch immer ein wenig Aufrecht. Nach einem Blick in seine Augen, der schon ein bisschen von einem: Ja, ich kann das auch. hatte, legte sie sich so neben ihn, dass sie ihn von der Seite betrachten konnte. „ Ja... das oder... ich habe noch eine verrückte Idee.“ Ohje, das aus ihrem Mund „ Ich habe von Tierrechtsgruppen gelesen, wo sich Leute für Praktikas ins verschiedenen Firmen bewerben, die Tiere ausbeuten, misshandeln, schlachten. Nur wenn sie nahe genug dabei sind, können sie Beweise sammeln und danach... eine Enthüllung über diese Betriebe veröffentlichen. Nach solchen Berichten sind wirklich schon Betriebe geschlossen worden. Das hat mich tatsächlich das erste Mal auf Journalismus gebracht, als Studium. Das ist nur sehr schwer, da rein zu kommen und meistens muss man viele Umwege und andere Studiengänge absolvieren um... nachher Anerkannt zu werden, dass einer jemanden auch haben will. Außerdem viel freies Arbeiten, vor und nach dem Studium und Auslandserfahrungen sind auch nicht schlecht. Wobei ich mir auch da schon Gedanken gemacht habe, in Europa gibt es Vogelschutzgruppen... wo Singvögel von Grausamen Fallen befreit werden oder zum Beispiel Auch auf den Meeren gibt es Tierschutz.“ ein wenig Zweifelnd sah sie Gus an – sie hatte darüber noch mit niemandem Gesprochen, zum einen fragte sie sich, ob sie um Beispiel stark genug war, in so einer Firma die Labortiere mit dem Wissen zu Füttern, dass sie gleich Qualen leiden müssten aber zum anderen... war da nicht eine liebevolle Hand besser? Und dabei Beweise zu sammeln, die etwas tun konnten, um das zu Verhindern. Gus selber hatte sie auf diesen Gedanken gebracht, sich zu Überlegen, wie man etwas Verändern konnte. Und würde sie das Studium dazu schaffen? Eigentlich gab es zumindest da nichts zu Zweifeln aber sie... war eben einfach so und war sich nicht Sicher, ob die Idee nicht zu weit hergeholt war. Weil sie so in Gedanken war, merkte sie nicht, wie sie dem unterdrückten Verlangen und der Neugier nachgab, statt nur seinen Arm oder die Seite seines Körpers unter dem Pullover weiter zu streicheln mit den Fingern unter dem Stoff angekommen war und seine Haut Berührte. In ihren Augen konnte man sehen, dass sie das gar nicht so deutlich realisierte, sonst hätte sie spätestens jetzt Erschrocken in seine Augen gesehen. Das Thema Zukunft lenkte sie nur so wunderbar davon ab genauso ihm Gegenüberzuliegen und sein hübsches Gesicht vor sich zu haben. Endlich die Zeit mit ihm mal ganz... normal zu verbringen. Das frisch und erste Mal verliebt sein etwas auskosten.


RE: MATT # MADISON # JAMIE - Gus Evans - 24.08.2015 11:50

Ich war tatsächlich im ersten Moment ein wenig davon überrumpelt, dass Jamie es wagte ihre Hände an meinen Hals zu legen und von sich aus erneut meine Lippen zu küssen, nicht mehr so zaghaft wie eben, sondern mutiger und mit mehr Leidenschaft. Eine positive Überrumpelung war das allerdings, eine, die sich kribbelnd durch meinen Körper zog und eine angenehme Wärme in meiner Brust hinterließ, als Jamie letztendlich neben mich sank und es mir nur noch übrig blieb sie schwach anzulächeln. Trotz ihres frechen Blickes, untersagte ich mir jedoch selber jedes weitere Kommentar dazu, aus Angst davor, dass ich irgendwann wirklich einen Schritt zu weit ging und sie sich durch meine Worte verletzt fühlte. Gerade, wenn es um diese Erfahrungen zwischen zwei Menschen ging, war sie so unsicher, dass ich den Bogen viel zu leicht überspannen konnte. Lieber betrachtete ich von der Seite ihr Gesicht, ihre hübschen Wangenknochen, ihre Lippen und ihre wunderschönen Augen, während sie mir von diesem Plan erzählte, an dem sie bisher nur heimlich arbeitete. Von diesen Vorstellungen für ihre Zukunft. Jamie müsste es sich eigentlich denken können, aber wenn es eines gab, das eine Frau für mich wirklich attraktiv machte, dann dieses Engagement für hilflose Lebewesen, das auch mein Leben grundsätzlich bestimmte. Ich fühlte mich so hingezogen zu ihr, während sie über diese Praktika sprach, darüber, dass es ihr zwar die Zukunft erschweren könnte, aber dass es richtig war das zu tun. Dass sie damit etwas verändern würde. Und obwohl es gerade in der Annäherungsphase einer Partnerschaft ein eindeutiger Stimmungskiller sein konnte, wenn eine der beiden Parteien direkt schon erwähnte, dass er oder sie plante eine Zeit lang im Ausland zu verbringen, konnte ich auch darüber nur sanft lächeln. "Ich finde-", begann ich, und obwohl mir schon vorher diese sanfte Berührung ihrer Finger auf meiner Haut aufgefallen war, gab ich mich dem erst jetzt völlig hin, indem ich mich ebenfalls zur Seite drehte, dicht an Jamies Körper heran rutschte und meine Hand auf ihre Hüfte legte. "Ich finde das klingt überhaupt nicht verrückt, sondern genau richtig. Das wäre doch ein großartiger Einstieg, um alles zu verbinden, was dir wichtig ist. Und nachhaltig etwas zu verändern. Ich weiß nicht, ob ich das könne-" Ich hatte mit Jamie schon darüber gesprochen, dass es mir immer mehr um das einzelne Tier ging, als um das große Ganze. Deshalb wäre es mir mental wahrscheinlich gar nicht möglich diese kranken Tiere jeden Tag zu füttern und in ihren kleinen Käfigen zu betrachten, ohne etwas zutun. Da würde ich durchdrehen. Aber ich verstand, dass die Veränderung nicht daran lag eines dieser Tiere zu retten, sondern den ganzen Konzern zu Fall zu bringen und dadurch zu verhindern, dass sie überhaupt die Möglichkeit bekamen einfach neue Tiere zu besorgen. "Aber irgendwie finde ich das hört sich richtig an, für dich. Und du würdest dadurch bestimmt viele neue Leute kennen lernen, die sich für dasselbe einsetzen, und kriegst dann auch ganz neue Ideen, was man sonst noch alles tun kann. Auf lange Sicht." Auch das war nie meins gewesen, ich war schon immer eher der Einzelgänger, aber Jamie doch nicht. Da steckte so ein unheimlich großes Herz in ihr, wie würde wahrscheinlich erst richtig aufblühen, wenn sie ihre Überzeugungen mit vielen anderen teilen und vor allem noch mehr darüber lernen konnte. "Hast du das schon mit Matt besprochen? Dass du bald Undercover-Agent werden willst?" Meine Mundwinkel hoben sich wieder zu einem amüsierten Lächeln und gerade weil ich Jamie gerade so unheimlich anziehend fand, ging auch ich einen Schritt weiter, streichelte mit meinen Fingerkuppen langsam entlang ihres T-Shirts, bis ich vorsichtig meine Finger darunter gleiten ließ. Anfangs zeichnete ich nur den Bund ihrer Hose nach, an Jamies Hüfte und an ihrem Rücken, aber dann schob ich langsam meine Hand etwas höher, mitten auf ihre Wirbelsäule und dann nach vorne, bis zu ihrer Taille. So, dass ihr Shirt dabei ein wenig hoch rutschte und ein paar Zentimeter ihres Bauches entblößte.


RE: MATT # MADISON # JAMIE - Jamie Bennett - 24.08.2015 18:09

Jamie schaute ihn an, weil ihre Intuition nicht gewesen war, dass sie sich ihm dadurch besser Verkaufen würde sondern weil er derjenige war, der ihre Denkweise bisher als einer der wenigen Verstehen konnte. Ihr war seine Meinung so wichtig und deswegen verfolgte sie viel eher Aufmerksam seine Worte „ Ich weiß auch noch nicht, ob ich das kann... und ich werde wohl erst mal neue Leute kennen lernen, die meine Meinung ganz und gar nicht teilen.“ Denn mit wem auch immer sie in so einem Labor oder einem Schlachtbetrieb zusammen arbeiten müsste, er würde diesen Beruf aus freien Stücken machen. Nur vielleicht war es auch ganz neu und interessant, herauszufinden, was in diesen Menschen vorging. „ Ich habe mal gelesen, dass die Menschen, die dort Arbeiten an schweren, psychischen Krankheiten leiden und das Gewaltpotenzial steigt. Ich wüsste gerne, ob diese Menschen ehrlich anders sind – als du und ich.“ Da war es wieder, was sie nur ihm zeigen wollte. Diese Neugier und diese Fragen, die sie ein wenig wie ein Freak dastehen ließen aber die ihr trotzdem durch den Kopf gingen. Auch jetzt noch so in Gedanken, war das näher kommen von Gus überhaupt nichts, was sie aus dem Konzept brachte. „ Und... ich könnte dir aber auch Tipps geben, bei der Arbeit oder danach. Wie man am besten rein kommt, wo Kameras sind und ein paar Seelen könnte man bestimmt auch in dieser Zeit retten.“ Das wäre waghalsig und eigentlich war das nicht mal ihre Stärke aber er hatte sie Feinfühlig für jedes Lebewesen gemacht. Als er sich Erkundigte, ob Matt etwas davon Wissen würde, schüttelte sie aber den Kopf und wurde erneut etwas Verlegen „ Ich weiß nicht, wie er das findet. Madison ist zwar auch Veganerin und früher auf jeder Demo gewesen, für Tierschutz aber ich weiß trotzdem nicht, wie sie das finden werden.“ Sie könnte nicht einfach los lassen, in den Denkweisen von Erwachsenen die ihres Vaters zu sehen, der sie einfach nur Ausgelacht hätte. Aus dem Grund war das hier so wichtig und sie Vertraute sich lieber Gus an, weil sie mit ihm... irgendwie immer über alles hatte Reden können. Das sie eine Weile weg sein könnte, dass war für sie natürlich auch kein schöner Gedanken auf der anderen Seite war es doch auch... genauso wichtig, ihrem Gegenüber zu zeigen, beide bräuchten Freiheiten und sie würde sich nicht Verzweifelt an ihn klammern. Natürlich sollten die ersten Gedanken anders sein, wenn man frisch Verliebt war aber Jamie war nun mal auch anders – Kopfmensch. Der schaltete sich auch wieder ein, als sie spürte, wie sich der Stoff von ihrem T-Shirt nach oben bewegte und Gus einen Blick auf ihre Haut am Bauch freigab. Wie von selber zog sie ihn ein wenig ein, das würde wohl jedem Mädchen so passieren. Trotzdem wollte sie ihm nicht das Gefühl geben, er habe etwas falsch gemacht. Ihr wurde nun klar, dass auch sie seine Haut und nicht den Stoff seines Oberteils unter ihren empfindlichen Fingerkuppen spürte – statt zurück zu schrecken, legte sie aber die Handfläche ganz darauf und fuhr über seine Rippenbögen. Wie Merkwürdig und Aufregend das für sie war, was für Gus sicher eher Routine sein müsste. „ Ich weiß ja nicht – ob man das fragt und wenn nicht, dann sag mir das einfach aber hast du neben deiner einzigen Freundin... viele Erfahrungen gesammelt?“ Jamie war nicht wirklich klar, war das zwischen zwei Menschen ein Tabu Thema oder redete man auch über diese Dinge? Zumindest wenn man so zusammen war, die beiden es waren?


RE: MATT # MADISON # JAMIE - Gus Evans - 24.08.2015 21:21

Obwohl Jamies Angebot eigentlich löblich war, schüttelte ich sofort entschieden den Kopf. "Nein, vergiss es. Wenn du mir wirklich dabei hilfst irgendwo einzubrechen und die dich mit mir in Verbindung bringen, dann bist du dran. Vor allem, wenn du in den Unternehmen angestellt bist und eigentlich geheime Informationen rausgibst. Dann verklagen die dich ganz schnell auf eine Summe an Geld, die du noch abbezahlst, wenn du alt und grau bist." Fast schon ermahnend zog ich meine Augenbrauen an, bedachte Jamie mit einem Blick, der keine Widerworte zuließ, aber was genau ich da gerade gesagt und getan hatte, merkte ich selber erst ein paar Sekunden später. Bisher waren immer, egal unter welchen Umständen, die leidenden Tiere meine größte Priorität gewesen. Ich riskierte doch selber jedes Mal meine Freiheit, wenn ich unerlaubt in ein Labor einstieg, und ich hatte sogar Jamie vor einigen Wochen dazu motiviert mich zu begleiten und dadurch ebenfalls eine Anzeige zu riskieren. Aber irgendetwas war in den vergangenen Tagen geschehen und hatte etwas in mir verändert. Ihre Sicherheit und ihr Gemütszustand hatte auf einmal einen viel größeren Wert für mich bekommen. Mit ihrer waghalsigen Autorennen-Aktion hatte sie in mir ausgelöst, dass ich das Gefühl bekam sie beschützen zu müssen und darauf Acht zu geben, dass sie sich nicht blind in etwas hinein stürzte, das ihr über den Kopf wachsen konnte. So wie dieses Angebot. Das wäre viel zu gefährlich.
Und weil ich mich selber in diesem Moment nicht recht verstand und nicht genau einordnen konnte, wie ich jetzt damit umgehen sollte, dass Jamie einen so großen Stellenwert in meinem Leben eingenommen hatte, ließ ich meine Hand ruhig auf ihrer Taille liegen, anstatt meine Finger weiterhin sanft über ihre Haut zu ziehen, wandte auch den Blick von ihr ab und starrte ein paar Sekunden auf die weiße Matratze unter uns. Bis sie mich mit ihrer Frage aus den Gedanken riss und ein leises Lachen darüber meine Lippen verließ. "Haben wir jetzt das Gespräch?", fragte ich amüsiert, sah Jamie wieder in die Augen und setzte auch meine Finger langsam wieder in Bewegung. Diesmal wagte ich mich bis zu der Naht ihres BH's vor, bevor ich meine Hand langsam wieder zu ihrer Hüfte hinab sinken ließ. "Ich weiß nicht genau, wie du viele Erfahrungen definierst. Ich würde sagen- durchschnittlich. Vor ein paar Jahren hab ich häufiger mit anderen Frauen geschlafen, einfach weil ich mich da in einem anderen Umfeld aufgehalten hab, wo das irgendwie- normal war. Nichts Ungewöhnliches. Da war Sex auch etwas, das man teilen konnte, wenn man keine Gefühle füreinander hatte und auch nicht auf der Suche danach war. Aber die letzten paar Monate- nicht mehr so oft, nein. Wenn ich jemanden kennen gelernt und es sich ergeben hat- okay. Aber ich hab nicht wirklich danach gesucht." Weil ich wusste, wie wenig Erfahrungen Jamie damit hatte, lächelte ich sie sanft an und sah ihr erneut direkt in die Augen, während meine Fingerspitzen noch immer kontinuierlich ihre Haut streichelten. "Hast du Angst davor? Oder- was denkst du darüber? Ich hab darüber nachgedacht und- ich will dich nicht überfordern. Also wenn ich irgendetwas tue, das du nicht willst-" Mit einem Nicken deutete ich auf meine Hand, weil ich nicht einmal wusste, ob das vielleicht schon zu viel war. "Dann sagst du es mir, ja?"


RE: MATT # MADISON # JAMIE - Jamie Bennett - 24.08.2015 23:27

Als Gus ihr klar und mehr als deutlich Vermittelte, dass er das für gar keine gute Idee hielt, blieb Jamie nichts anderes übrig als Verwirrt darüber in seine Augen zu schauen. Trotzdem nickte sie natürlich, während sie ihm so Gegenüber lag. Denn wenn man diesen Tonfall bei Jamie anwendete, dann würde man auch keinen Zweifel eingehen, dass sie sich dem Widersetzte. Sie fragte sich nur auch, warum er so mit ihr Sprach – so völlig dem entgegen, wie er es sonst tat und vor allem aber, bei einem Thema, was ihm sonst über alles am Herzen lag. „ Ich wollte... dich nicht Verärgern.“ brachte sie nach einer Weile über ihre Lippen. Bei dem Autounfall hatte er ähnlich Reagiert aber das dunkelhaarige Mädchen schaffte es noch nicht, das in einen logischen Zusammenhang zu bringen und das Gus sich wirklich um ihr Wohl sorgte. Das war ja auch so ganz anders als das, was in ihrem bisherigen Leben der Fall gewesen war. Sie war nie die Priorität sondern eben eher das, was sie leistete. Mit den Fingern an dem Stoff ihres BH´s hatte Gus dann aber Eindeutig dafür gesorgt, dass zu Vergessen und wie von selber wagte sie es nicht auch nur einen weiteren Atemzug zu tun. Jamie hatte sich über diesen Augenblick nie Gedanken gemacht, wenn es so weit wäre, einem Jungen so nahe zu sein und um mal ehrlich zu bleiben, je Älter man wurde, desto schwerer war das doch auch. Sie war achtzehn und in ihrer heutigen Generation würde eigentlich jeder sie als Verklemmt oder Prüde bezeichnen, wenn er wüsste, sie hatte sich eben noch nicht weiter auf jemanden Eingelassen. Sie war unerfahren. Jeder würde das irgendwie Belächeln, so fühlte sie sich zumindest und in der Schule war sie auch nicht selten damit Verspottet worden. Das waren die Themen, die ihr nicht nur weh getan hatten damals sondern die auch arg an ihrem Selbstbewusstsein genagt hatten. Als Gus deswegen mit einem Lächeln von sich gab, dass die beiden bei diesem Gespräch angekommen waren, sah sie ihn mit ihren großen Augen an und wusste nichts zu sagen. Deswegen war es gut, das er begann und ihr von seinen Erfahrungen berichtete. Auch wenn es das zumindest nicht besser machte, denn ausgelebt hatte er sich allem Anschein nach. Auf verschiedene Arten und und mit verschiedenen Hintergründen. „ Ja – irgendwie habe ich... Angst davor.“ gab sie zu, weil jetzt jedes Flunkern fehl am Platz war. Und entgegen dem, was sie normal tun würde – Ablenken oder Untertauchen – suchte sie noch ein wenig mehr seine Nähe, weil sie sich doch genau da am Sichersten fühlte. „ Aber aus... ganz verschiedenen Gründen. Eigentlich fängt das schon damit an, dass man in meinem Alter für meine Erfahrungen, gegen Null, gleich Belächelt wird. Selbst wenn ich gewollt hätte, dass mit irgendwem auszutesten – niemand ist so Lebensmüde und liefert sich freiwillig dem Gespött der Schule aus und lässt sich auf den Strebernerd ein.“ Er sollte aber nicht den Eindruck haben, dass alleine wäre alles „ Ich wollte aber nicht, ich wollte schon jemanden, der mich zumindest mag. Wenn man... Älter wird, dann wird das aber auch immer schwerer.“ Zumindest versuchte sie ein bisschen zu Lächeln, scheiterte aber Kläglich „ Ich bin bekannt für meine klasse Fettnäpfchen oder fürs Tollpatschig sein. Heute habe ich auch noch Angst, mich zu Blamieren, was falsch zu machen – Fehler die man... eben... ab einem Alter nicht mehr macht. Und... das es dir nicht gefallen würde, ich dir nicht gefallen würde. Oder ganz anders, dass es dir zu Mühsam wird und das zu lange dauert.“ Jamie wurde statt rot in dem Moment wirklich eher blass um die Nase. Auch in diesem Thema würde sie nicht vor Selbstbewusstsein strotzen aber wie viel Angst sie wirklich hatte, das Offenbarte sie erst jetzt und sie dachte daran, wie Gus schon mal von ihren vielen Ängsten geredet hatte. Das waren aber welche, für die sie sich Schämte – nicht so wie diese Höhenangst – und deswegen war sie nun so nahe an ihn heran gerutscht, dass sie sein Gesicht vor seinen Blicken an seiner Brust verbergen konnte. „ Ich Verspreche dir, ich sage dir... immer wenn mir was zu schnell geht.“ sagte sie leise, dennoch ließ sie es nicht, seinen Rücken zu berühren und immer neue Körperstellen anzufassen, die sie noch nicht kannte. „ Ich will aber auch nicht, dass darum viel... Aufmerksamkeit und damit Druck entsteht.“ Das würde es doch noch mal schwerer machen. Um ihm zu zeigen, dass sie sich trotzdem Wohl bei ihm fühlte, drückte sie ihre Lippen diesmal einfach nur an die Stelle, an der sein Adamsapfel hinaus stach und ließ ihren Kopf so liegen, dass ihre Nasenspitze seine Haut dort Berührte.


RE: MATT # MADISON # JAMIE - Gus Evans - 25.08.2015 10:58

Eigentlich hatte ich versucht Jamie in die Augen zu sehen, während sie mir von dieser ganz anderen Form von Angst erzählte, einfach um ihr das Gefühl zu geben, dass ich ihr zuhörte, ihre Worte verstand und auch danach handeln würde, aber sie drückte ihren Körper so nah an meinen, dass sie ihr Gesicht vor meinen Blicken verbergen konnte und mir nichts anderes übrig blieb, als ziellos die Wand hinter ihr zu fokussieren. Meine Hand streichelte zwar noch immer sanft über die nackte Haut an ihrem Rücken, aber meine erste Reaktion war, dass ich ablehnend den Kopf schüttelte. "Jetzt hör endlich mal auf dich selber immer so runter zu machen. Weißt du, was ich glaube? Ich glaube es hätte eine Menge Leute an deiner Schule gegeben, die froh gewesen wären mit so jemandem wie dir zusammen zu sein oder einfach nur Zeit zu verbringen, aber du bist schon- so lange so festgefahren darin, dass niemand dich leiden kann, dass du das gar nicht siehst. Selbst ich hab das Gefühl, dass du mich ganz oft komisch anschaust, so als könntest du nicht glauben, dass ich gerne mit dir zusammen bin. Und als würdest du nur darauf warten, dass ich dir endlich sage wie scheiße ich dich wirklich finde. Tu ich aber nicht. Und wenn du mir das glauben würdest, dann müsstest du auch keine Angst vor etwas haben, das eigentlich nicht beängstigend ist." Weil wir noch immer so nah beieinander lagen, dass ich Jamie nicht in die Augen sehen konnte, zog ich zumindest meine Hand unter ihrem T-Shirt hervor und legte sie sanft auf ihren Oberarm, streichelte mit den Fingerkuppen bis zu ihrer Schulter und wieder zurück. "Mach dir einfach nicht zu viele Gedanken darüber, okay? Es gibt wirklich keinen Grund Angst zu haben oder so- angespannt zu sein. Ich hab keine Erwartungshaltungen an dich, die du enttäuschen kannst, und ich bin mir auch sicher, dass du dich nicht total dumm anstellen wirst. Und wenn doch, dann lachen wir halt darüber. Ehrlich, es gibt wirklich nichts, was du tun kannst, das meine- Meinung zu dir irgendwie ändert." Gefühle wäre vielleicht das bessere Wort gewesen, aber das brachte ich einfach nicht über die Lippen. "Es sei denn du hast einen ganz komischen Fetisch, darüber sollten wir dann vielleicht vorher nochmal reden." Wieder lachte ich leise auf und versuchte damit gleichzeitig Jamie auch den Druck zu nehmen, so wie sie es gewünscht hatte. "Aber bringen wir jetzt erstmal unser erstes richtiges Date hinter uns, oder? Davor hab ich nämlich Angst. Eigentlich fühle ich mich wirklich nicht wohl bei solchen Veranstaltung, weil ich einerseits noch nie auf einer war und andererseits, weil das alles Leute sind, die mich bestenfalls irgendwie- mögen sollten. Ich will ja ganz gerne noch ein bisschen mehr Zeit mit dir verbringen, aber irgendetwas sagt mir, dass das schwierig werden könnte, wenn ich mich nicht gut anstelle. Jetzt wo du so- mehr oder weniger die Tochter von deinem Bruder bist und all seine Freunde dich sicher beschützen wollen." Auch wenn Jamie das nicht sehen konnte, verzog ich ein wenig mein Gesicht, ließ aber kurz darauf meine Finger bis in ihren Nacken gleiten und streichelte ihr sanft durch den Haaransatz.