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MATT & MADISONS WEDDING: MATT # MADISON - Druckversion +- LOS ANGELES # SAN FRANCISCO (http://california.bplaced.net) +-- Forum: ARCHIVE (/forumdisplay.php?fid=23) +--- Forum: CLOSED THREADS (/forumdisplay.php?fid=25) +--- Thema: MATT & MADISONS WEDDING: MATT # MADISON (/showthread.php?tid=54) Seiten: 1 2 |
MATT & MADISONS WEDDING: MATT # MADISON - Admiss - 22.08.2015 19:06 Matt und Madison. RE: MATT # MADISON - Madison Lane - 26.08.2015 19:28 Madison war schon immer sehr begnadet darin, sich in Arbeit zu stürzen und da der Hauskauf so schnell von statten hatte gehen müssen, alles einfach nur in den Räumlichkeiten landete – Hauptsache die Wohnungen von Matt und Maddi waren leer, gab es hier auch eine ganze Menge zu tun. Da durfte aber auch das Studio nicht drunter leiden, denn viele Termine hatte sie aufgeschoben wegen ihres Ausreißens und Kunden zu verlieren konnte sie sich ja gerade jetzt nicht leisten. An letzter Stelle durfte aber auch Jamie nicht kommen, die nun als Adoptivtochter von Matt und ihr bei den beiden lebte und zu der sie beginnen wollte, einen Draht herzustellen. Das zwischen Matt und ihr schon eine Verbindung bestand, obwohl sie sich so spät im Leben erst richtig kennen gelernt hatten, das blieb ihr nicht Verborgen und spätestens als die beiden aus San Francisco wieder gekehrt waren, sah man sowohl ihrem Mann das an als auch Jamie. Sie kannte Matt so Fürsorglich immer nur, wenn es um die Menschen ging, die ihm wirklich am Herzen lagen aber die waren fast alle so Stark und auch Alt genug, sie konnten für sich selber einstehen. Bei seiner Halbschwester war das anders und sie Beobachtete immer wieder gerne, wie er sie in Schutz nahm, sie aber auch aus ihrer Distanz locken wollte und wie rührend er sich Kümmerte. Das machte ihn noch einmal ganz anders und neu Attraktiv für sie. Das die beiden endlich auch vor ihren Freunden die Hochzeit nachholen wollten, war kein Geheimnis, nachdem sie sich Ausgesprochen hatten, nach ihrer Flucht und auch wenn alle im Stress versanken – das würde nicht mehr verschoben oder auf der Strecke bleiben. Außerdem wollten sie auch kein pompöses Fest sondern so, wie die beiden waren, eine lockere und schöne Runde unter Menschen, die ihnen am Herzen lagen und die die Möglichkeit bekommen sollten, ihnen als Mann und Frau zu Gratulieren. Obwohl sie sich in der Zeit eher verhielten, wie ein Pärchen aus dem Sandkasten – was schon Sex hatte. Madison war wie neu Verliebt mit all den Dingen, auf die sie sich eingelassen hatten, dass auch sie nun bereit war, wirklich jeden Gedanken und jede Krise mit ihm durchzustehen. Wie sie es ihm versprochen hatte. Diese gute Zeit schaffte es endlich, dass die beiden sich nahe kamen, wie am Anfang und vielleicht noch etwas mehr. Selbst an ihren genervten Tagen, die Madison sonst immer sehr Ernst abfuckten, schaffte er es, sie zum Lachen zu bringen. Weil er sie genau damit aufzog, weil er sie Provokant ansah und ihr Anbot einen Stuhl umzuwerfen, wenn es ihr damit besser ginge oder ob sie einen Wut Raum in dem Haus bräuchte, wo nach ein bisschen herum zicken alles wieder gut sei. Weil er sie manchmal einfach nur liebevoll ansah, wenn sie auf der Leiter stand um die Leinwände zu bemalen und dann völlig dem entgegen unromantisch an ihrem Hintern tatschte. Weil er sie aber auch jeden Abend in seine Arme zog, wenn er von der Arbeit kam, sie damit ganz aus versehen weckte und ihr zu Wisperte, wie Glücklich er war mit ihr und sie jedes Mal dabei Lächelte und Schlaftrunken mit einem Nicken antwortete. Das der Sex im Schlafzimmer stattfinden musste, weil Jamie noch nicht wusste, wie sie ihre Zukunft gestalten würde und deswegen dauerhaft daheim war, dass war für die beiden ungewohnt aber keine Frage. Wie oft er sie in den letzten Tagen die Treppe nach oben trug oder die beiden, an den Lippen aneinander geheftet, fast auf dem Weg nach oben hinfielen. Außerdem sponnen sie an den Top 10 weiter, wo man sich unter freiem Himmel austoben konnte. An einem Tag schaufelte sie die Zeit für beide frei und auch wenn das absolut kindisch war, sie bat ihn mit einem Board zu einer der weniger besuchten Skatespots zu kommen, um ihn ein bisschen anzuhimmeln und um sich dann mit Schmetterlingen im Bauch hinter der Pipe mit ihm Vergnügen zu können. Das sie extra einen Rock angezogen hatte, unter den er jedes mal beim hoch fahren versuchte drunter zu sehen, sich dafür sogar einmal auf die Nase legte, das waren diese Feinheiten und das was sie zum Lachen brachte. Das was ihr immer wieder Bewies, sie hatte den Mann gefunden, mit dem sie alt werden wollte, weil sie mit ihm nie alt werden würde. Matt gab ihr das Gefühl so lebendig zu sein wie nie. Jetzt sollte man meinen, sie wäre gar nicht Aufgeregt vor der Feier und sie Stritt das durchweg ab, sagte selber von sich aus, das wäre ja keine große Sache aber das war ganz anders. Innerlich war sie unglaublich Nervös. Immerhin war es ihr doch irgendwo wichtig, dass dieser Tag allen immer schön im Gedächtnis blieb. Ein befreundeter Künstler, dessen Bilder dem Paar beide gefielen, würde gegen Essen und Getränke alles festhalten. Madison hätte das besser wissen sollen, mit Matts ach so umgänglicher Familie war Stress doch eigentlich vorprogrammiert und es kündigte sich schon am Junggesellenabschied mit dem Strippen von April an. Was noch alles auf sie warten würde oder viel mehr auf Matt, davon hatte sie noch keine Vorahnung. An dem Tag selber galt es aber erst mal Jamie zu beruhigen und Matt zu koordinieren, der wie immer zu lange im Bett getrödelt hatte und nun ein wenig unter Zeitnot stand. Madison war selber erleichtert, dass Gus wirklich auftauchte, obwohl sie Jamie immer sagte, da gab es keinen Zweifel. Matts berichten zur Folge musste man damit schon rechnen. Erst dann widmete sie sich dem, sich in ganz normale Klamotten zu werfen und sah Matt ganz unverständlich an, als der allem Anschein nach vermisste, sie etwas festlicher zu sehen. Oder viel eher mit mehr Sexappeal. Alles ein Plan und so sagte sie ihm, er wäre doch selber der Meinung gewesen, heute wäre nur ganz chillig. Als sie ankamen, war ihr nicht neu, wie Matt sich mit Jamie auf alles und jeden Stürzte, so hatte sie sich das Gedacht. Madison hatte das Essen selber gemacht oder von Freunden mitbringen lassen und während alle der Braut ihren Wunsch erfüllten und das nach ihren Worten herrichteten, verschwand sie selber hinten im Van und zog sich ein weißes Kleid aus Leinenstoff an, darunter weiße Spitze und ihre Füße schob sie in offene, ebenso weiße und hohe Schuhe. Natürlich würde sie die ausziehen, wenn sie später mit Matt am Strand ebenso dem Alkohol frönen würde aber jetzt gehörte das erst mal alles dazu. Dazu, ihrem Mann zu gefallen und ihm zu zeigen, wie gerne sie ihn auch nach so einer langen Zeit noch Sprachlos mit ihrem Aussehen machte. Madison zog die Vorgefertigte Schminke nach, färbte die Lippen rot und zum guten Schluss schob sie sich das Strumpfband über ihr Bein. Ihre Haare waren das einzige, was sie hatte daheim Perfektionieren müssen, weil sie diese Rockabilly Mäßig eingedreht hatte. Von wegen, Jamie zu sagen, das war kein Aufwand – das war viel Nervenaufreibender als durch lange Haare zu kneten, die dann saßen, wenn sie über die Schultern fielen. Erst beim zweiten Auftauchen auf der Feier wurde ihr dann klar, wie die Freunde auch den Tag über schon alles vorbereitet haben mussten. Der Bogen aus Blumen, das Brennholz für das Lagerfeuer, Fackeln im Sand, das Essen, die Anlage – das alles hatte Matt organisieren wollen und deswegen hätte hier genauso gut ein Ghettoblaster stehen können und ein paar Äste, die er in der Not schnell zusammen sammelte. Aber nein, auch ihm schien der Tag wichtig zu sein, hatte ohne Wiederworte zuzulassen Madison aus allem raus gehalten und es trotzdem wunderschön arrangiert. Als sie dann mit den Blicken nach ihrem Mann Ausschau hielt, blieb ihr Blick aber an jemand anderem hängen und ihr Herz setzte einen Moment aus. Kate, Jacob, ihr Vater und auch Ian standen da im Sand zusammen und lernten ihr neues Umfeld kennen. Bis jetzt hatte sie nicht gewusst, dass sie kommen würden denn der Flug war immer eine Sache des Geldes, genau wie der Aufenthalt vor Ort und auch bei Ian die Strapazen. Es war so schön nach der schweren Zeit, nach dem Verlust des Kindes die Menschen zu sehen, die sie sich da auch Sehnlich bei sich gewünscht hätte. Nie würde sie Matt das Gefühl geben oder sagen, für ihn etwas Aufgegeben zu haben – auch sie war Glücklich in Los Angeles, mit ihrem Traum vom Studio, ihrem Leben und allen Freunden der beiden, manchmal sogar auch mit Kilian aber ihre eigene Familie und die beiden besten Freunde, mit denen sie so viel Zeit verbracht hatte und so viel Erinnerungen sie verbanden, das war noch etwas anderes und manchmal fehlten sie ihr doch. Das sie nun doch an dem Tag dabei sein würden und das Glück mit ihr teilten machte sie so unfassbar Glücklich, dass sie sogar eine Träne verlor, noch eher sie alle in die Arme schließen konnte. Du sollst dich Freuen und nicht weinen, wenn du uns siehst, Schwesterchen. sagte ihr Zwilling ihr amüsiert und Kate war wie eh und je Dein quängelnder Ehemann hat uns angerufen und gesagt, wir dürfen doch nicht fehlen, gerade nicht als die, die das erste Mal dabei waren als du dich in Ketten hast legen lassen und weil das Jaulen keiner erträgt und uns dein gutes Essen fehlt, haben wir uns auf den Weg gemacht. Und bevor du Anfängst, dir Sorgen zu machen, wir werden nicht viel für die Nächte ausgegeben weil Jacob und ich bei einem eurer Bekannten schlafen. Das gehört hier aber eigentlich auch nicht her. Wie eine beste Freundin jemanden In- und Auswendig kannte. Das wären ihre nächsten Worte gewesen, genau diese Frage aber statt etwas freches zu Erwidern zu können, legte ihr Vater die Arme um seine Tochter. So ein übermannendes Gefühl, denn irgendwo gab es immer dieses eine Bild vom Vater, der seine Tochter dem Zukünftigen übergab. Er sagte das, was sie brauchte. Das er Stolz auf sie sei, dass Matt genau der richtige war und ihre Entscheidungen gut getroffen waren, er betrauerte den Tod des Kindes und Entschuldigte sich für die Mutter von Madison. Als er ihr auf die Schulter klopfte, weil er so unbeholfen war mit Gefühlen, sah man die Freude in seinen Augen obwohl er sagte Ich wollte immer mein Engel-Mädchen mit den blonden Haaren halten, was ist passiert. berührte dabei die kurzen, braunen Spitzen aber es brauchte keine Antwort. Jacob sorgte für den Sekt zum Anstoßen. Madison war zu Abwechslung wirklich Sprachlos und suchte mit ihren Augen nach ihrem Mann, wobei die anderen noch ein bisschen durcheinander feixten und die Gäste begutachteten, die sie ja nicht kannten und warnten Madsion vor, das Haus und ihren Laden auch noch sehen zu wollen. In den nächsten Tagen. Ihr Kopf war aber noch ganz woanders, dass ihr Vater sie zu Matt bringen und abgeben würde, wenn die beiden sich erneut Versprechen würden, diese Beziehung nicht mehr zu Trennen. Matt hasste Scheidungen immerhin. Sie hatte sich das gewünscht, einfach aus dem Grund, weil mit dem Sterben des Kindes und dem Wunsch, ein eigenes zu bekommen - was nie Möglich sein sollte - noch mal das Leben der beiden aufgewirbelt worden war. Auch wenn sie es nicht zugab, nach allem, was danach passiert war, hatte sie schon ein wenig daran Gezweifelt. Es war für sie im Inneren so, als Entschied sich die neue Madison, wie Matt sie gerne aufzog, wieder für ihn und als würde auch er sie genauso Wollen, auch ohne, dass sie ihm ein Kind schenken konnte, solange sie ihm nicht wieder davon lief. Endlich erblickte sie ihn zwischen den Menschen und weil sie noch immer Gerührt war, lagen die Blicke erst Unfähig was zu tun auf ihm, mit einem Lächeln auf den Lippen und dann streckte sie ihre Hand nach ihm aus – falls er sie nach dem umstylen nicht mehr als seine Frau erkennen würde. Wer wusste, wie oft er nun schon mit einem Bier und seinen Freunden angestoßen hatte, seid dem die beiden hier waren. RE: MATT # MADISON - Matthew Dawson - 27.08.2015 12:08 Schon seit einigen Tagen befand ich mich in einem sehr nervenaufreibenden Zustand zwischen entspannter Glückseligkeit und nervöser Anspannung, so als wechsle ich immer zwischen beiden Emotionen hin und her. Das bedeutete, dass ich entweder wie ein wild gewordenes Warzenschwein durch unser neues Haus rannte, auf der Suche nach meinem Handy, weil mir mal wieder etwas für unsere Hochzeit einfiel, das eigentlich in meinem Aufgabengebiet lag. Oder aber ich alberte völlig losgelöst mit meiner wunderschönen Frau herum und hielt sie gewaltsam so lange im Bett wie möglich, weil es viel wichtiger war diese schönen Momente der Zweisamkeit zu genießen, als unsere Feier zu planen oder die Wände unseres Wohnzimmers zu bemalen. Dann versicherte ich Madison immer, dass ich sie auch auf einem Schrottplatz heiraten würde, mit schlechter Countrymusik im Hintergrund, und dass wir durch die ganze Organisation viel zu viel Zeit verschwendeten, die wir eigentlich besser nutzen konnten. Mit Sex zum Beispiel. Oder damit einfach nur übereinander zu liegen und über verrückte Visionen für unser Haus zu diskutieren. Im Laufe der vergangenen Tage hatte ich dann jedoch den perfekten Mittelweg für mich gefunden und einfach all meine Freunde dazu rekrutiert das mit den Planungen zu übernehmen. Beziehungsweise- ich hatte Kilian aufgetragen er sollte das tun. Also- die Verteilung der Aufgaben. Der war darin sowieso besser, als ich. Und ich konnte mich ab diesem Zeitpunkt entspannt zurücklehnen und meine Frau immer wieder auslachen, wenn sie an der Einkaufsliste für ihr veganes Buffet schrieb oder durchplante in welcher Reihenfolge sie die Gerichte zubereiten würde. "Mach dir nicht so einen Stress, ich werde dich sowieso so schnell wie möglich vernaschen, da brauch ich gar kein anderes Essen", neckte ich sie dann immer mit einem dümmsten Scherze, die ich je gebracht hatte. Eigentlich waren wir uns ja auch von Anfang an einig gewesen: Ein kleines Fest, mit den engsten Freunden und wenig Aufwand. Doch auch ich brach natürlich all die Regeln, die wir uns gemeinsam gesetzt hatten, und statt nur die engsten Freunde einzuladen kam letztendlich tatsächlich eine Horde von Menschen zusammen. Viel mehr, als ich eigentlich erwartet hätte. Aber so war das nunmal, wenn man einen so großen Bekanntenkreis pflegte. Und wenn man dann auch noch in dieser Stadt aufgewachsen war und jeden irgendwie über zwei Ecken kannte, dann weitete sich der Kreis der engen Freunde ganz automatisch aus. So versuchte ich es zumindest für mich zu rechtfertigen. Aber auch das mit dem wenigen Aufwand nahm ich nicht ganz so genau, allein schon dadurch, dass ich frühzeitig Madisons Vater und ihre beiden besten Freunde in New York kontaktiert hatte, um sie gemeinsam mit Ian - und eigentlich auch seiner Mutter - ebenfalls einzuladen. Vermutlich war das das falsche Wort dafür, denn von Anfang an hatte ich ihnen gar keine Option gelassen, sondern schon am Telefon damit genervt, dass sie es bis an ihr Lebensende bereuen würden, wenn sie nicht zu der Feier erschienen. Feuerwerk, Zauberkünstler, Ufos und Aliens - alles Mögliche hatte ich ihnen versprochen, was ich dann leider doch nicht halten konnte, aber es schien zu überzeugen. Oder sie hatten einfach keine Lust mehr auf meine nervige Stimme und sagten deshalb zu. Am Tag der Veranstaltung selber war ich dann aber doch überraschend gelassen, mehr noch als üblich. Immer wieder erwischte ich mich dabei wie ich einfach schweigend irgendwo stehen blieb und mein Umfeld beobachtete. Mein Leben, in dem ich einfach uneingeschränkt glücklich war. Die Leinwände überall in unserem Haus, an denen noch gearbeitet wurde. Wie Madison mit Jamie im Badezimmer stand und ihr dabei half ihre Haare herzurichten. Das Grinsen auf dem Gesicht meiner kleinen Schwester, als Gus an der Tür klingelte. Und vor allem die Fahrt in unserem Van, zu viert, die Musik auf voller Lautstärke. Das alles waren diese Momente, in denen ich spürte, wie gut es mir ging. Dass es mir an nichts fehlte. Und damit erklärte ich mir dann auch, weshalb gar keine Nervosität in mir aufkam, denn ganz egal, was heute passieren oder schief gehen würde, ich hatte diese - für mich - absolut perfekte Familie und nichts konnte daran etwas ändern. Nichts konnte das kaputt machen. Da war nur eine kribbelnde Euphorie in mir, darüber, dass ich gleich vor allen anderen genau damit angeben konnte. Am Strand angekommen sah ich dann auch erstmalig mit eigenen Augen, was für eine Mühe meine Freunde auf sich genommen hatten, um Madison und mir diesen Tag so unvergesslich zu machen. Innerlich freute ich mich schon darauf, dass meine Frau mir das ganze Lob dafür zusprechen würde, schließlich war das ja meine Aufgabe gewesen, aber während sie sich noch einmal im Van verkroch, bedankte ich mich schnell ausgiebig bei allen, indem ich - natürlich - mit jedem meiner engagierten Freunde anstieß. Danach schloss ich einen Arm fest um Jamies Schulter, um ihr zu verdeutlichen, dass sie jetzt erst einmal in meiner Gewalt war, und machte mit ihr noch eine Runde, damit ich sie allen als meine Tochter vorstellen konnte. Die meisten fanden das eigentlich auch sehr lustig, bis auf Madisons Vater, der die Kleine eher verwirrt ansah. "Schwere Geburt, so groß wie die schon ist", führte ich meine dummen Witze fort und meinte im Augenwinkel zu erkennen, wie Jamie verzweifelt nach einem Ausweg aus der Situation suchte. Dazu sollte sie allerdings erst einige Minuten später kommen, als ich gerade erneut versuchte einem Freund zu erklären, wie das Mädchen in meinem Arm gleichzeitig meine Schwester als auch meine Tochter sein konnte, aber mitten im Satz etwas anderes meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Eine äußerst attraktive Frau, in einem weißen Kleid. Verdammte Scheiße, bei dem Anblick gingen mir sogar die passenden Flüche aus. Und ich verlor die Kontrolle über meinen Arm, unter dem Jamie sich schnell hinweg wandte, um vermutlich lieber ein wenig Zeit mit Gus zu verbringen. Konnte ich nachvollziehen, ich hätte mich jetzt auch lieber in traute Zweisamkeit verzogen, mit dieser wunderschönen Frau dort, die lächelnd eine Hand in meine Richtung streckte. "Entschuldige. Prioritäten", brach ich das Gespräch mit meinem Freund gnadenlos ab und ging direkt auf meine Braut zu, ebenfalls mit einem Lächeln auf den Lippen, das sich mit Sicherheit für die nächsten paar Minuten auch erstmal dort eingebrannt hatte. Bis ich mich an diesen atemberaubenden Anblick von ihr in dem weißen Kleid gewöhnt hatte. Ohne etwas zu sagen schlossen sich meine Finger um ihre ausgestreckte Hand, aber anstatt sie sofort mit meiner Nähe zu überfallen, hob ich ihren Arm ein wenig an und motivierte sie nur mit Gesten dazu sich einmal um die eigene Achse zu drehen. Und dann nochmal. Und wieder geschah etwas, das nicht oft vorkam: Ich war vollkommen sprachlos. Ich konnte nichts anderes tun, als meine Hände an Madisons Taille zu legen, sie dicht an mich zu ziehen und ihre Lippen zu küssen, um irgendwie meinem so schwer schlagenden Herzen Ausdruck zu verleihen. Und genau das tat ich auch, bis mein Puls sich langsam wieder beruhigte und ich endlich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte. "Ich heirate dich gleich." Gut, ein bisschen benebelt vielleicht noch. "Wenn ich dich noch nicht gefragt hätte, dann würde ich es spätestens jetzt tun." RE: MATT # MADISON - Madison Lane - 27.08.2015 13:53 Madison belegte ihn zwar mit diesem Oh bitte, nein. Blick, als sie sich zwei mal für ihn drehen sollte aber tat das dann Bereitwillig, obwohl das die Aufmerksamkeit der beiden auf sich zog und sie sich das Grinsen ihrer vier Besucher aus New York dabei vorstellen konnte. Danach ließ sie sich von ihm in die Arme ziehen und sich auf die Lippen Küssen, auch wenn dieser Übergriff von ihm sie immer im ersten Moment ein bisschen steif Wirken ließ – wenn man mit Matt zusammen war, musste man sich daran gewöhnen. Madison betrachtete sein hübsches Gesicht, was sie noch immer anlächelte, auch wenn er gerade so aussah als wäre er noch gar nicht richtig hier. „ Ach, du bist noch Nüchtern genug um zu Wissen, was wir heute hier vorhaben? Tut mir Leid mein Lieber, dann bist du noch nicht betrunken genug um mich noch mal zu Fragen.“ neckte sie ihn mit seinem volltrunkenen Heiratsantrag, es würde ihm ewig nachhängen, das wusste er bereits. „ Aber nicht schlimm, immerhin will ich nicht, dass du noch mal in dem Stress einer solchen Planung versinkst... das bringt Falten mit sich. Oder sollte ich eher sagen, ich will Kilian nicht noch mal damit Belasten?“ Eine Augenbraue zog sich verräterisch nach oben, dass sie sich schon darüber schlau gemacht hatte, wer hier so was Organisiert hatte um sich dafür zu bedanken „ Ich hatte ja schon mit einem Ghettoblaster gerechnet und das du gleich anfängst wie ein Biber nach Holz zu wühlen.“ All das kam aber liebevoll aus ihrem Mund, sie kannte ihn doch schon zu lange und zu gut. Er war ihr Ruhepol während sie immer wieder unter Strom stand und das war auch gut so. Das glich sie aus. Wenigstens konnten die beiden nun Austauschen, wie sie die ersten Momente ihrer Feier verbracht hatten und Madison war nicht bereit, ihn wieder von dannen ziehen zu lassen. Sie löste zwar die Umarmung, das sie sich wieder ihrem Vater widmen konnten und dem Rest der Familie, als ihr eine Idee kam und sie Grinsend zu dem Elternteil sah, der Anwesend war „ Wir haben da außerdem ein Problem. Weil du hinter meinem Rücken meine Familie hergeschafft hast. Mein Vater will mich dir gar nicht mehr Überlassen – er findet, dieses Hippie-Lotta-Leben ist nichts für mich. So ein Saufgelage am Strand und eine Adoption in der eigenen Familie, anzureisen in einem Unsicheren und nicht Verkehrstauglichen Wagen, das passt doch gar nicht zu mir.“ Als wäre ihr Herz schwer, löste sie ihre Hand von Matts, was sie gerade gut Schauspielern konnte, weil sie ihn viel lieber weiter Angefasst hätte und wenn ihr Vater zu einem in der Lage war, dann ganz trocken und kalt einen Scherz durchzuziehen. Tut mir Leid Matt aber das habe ich mir für sie nicht gewünscht, ich werde die Feierlichkeiten gleich verlassen. Madison hoffte einfach, er würde das Schlucken, weil er so neben sich stand und außerdem wäre dann auch ihre Familie mal für ein bisschen Ärger verantwortlich, sie wusste gar nicht wie fair das war, nach allem, was noch auf sie zukommen würde. Sie ließ das eine ganze Weile in ihm sacken, Beobachtete seine Reaktion bis sie selber genug davon hatte, sich von ihm fern zu halten und ihn sanft mit der Hüfte anstieß und mit dem Blick belegte, dass es nur ein Scherz hatte sein sollen und das nichts und niemand was gegen diese Hochzeit haben könnte, erst Recht nicht ihr Vater, wie er ihr eben noch deutlich gemacht hatte. RE: MATT # MADISON - Matthew Dawson - 27.08.2015 21:15 Verräterisch sah ich einmal über meine Schulter, versuchte zwischen den Gästen ein paar meiner engsten Freunde ausfindig zu machen, aber wandte mich dann wieder Madison zu. "Wer von denen hat geplappert und dir das erzählt? Eigentlich wollte ich, dass du glaubst ich wäre letzte Nacht heimlich aus dem Bett geschlichen, um das alles hier alleine vorzubereiten", gab ich zerknirscht zurück, aber auch hierbei griff ich auf meinen guten, alten Freund namens Optimismus zurück. "Wenigstens krieg ich jetzt später Falten, als du." Und mit den Worten lehnte ich mich noch einmal zu meiner schönen Frau und küsste ihre perfekten Lippen, bevor sie auch nur ansatzweise garstig darauf reagieren konnte. "Du siehst übrigens- wunderschön aus. Aber so toll wie das Kleid auch ist, ich kann es kaum erwarten es dir später vom Körper zu reißen." Für die letzten Worte senkte ich meine Stimme, damit das niemand außer uns hören konnte. Obwohl ich normalerweise kein Problem damit hatte meine Liebe zu Madison und zu ihrem Körper laut heraus zu schreien, würde es heute noch öfter vorkommen, dass ich diese kurzen, verführerischen Kommentare nur meiner Frau zugänglich machte. Allein schon deshalb, weil es so schön war, wenn sie nur für mich lachte und niemand sonst verstand, warum wir einander so verliebt in die Augen sahen. Ich hatte Madisons Familie und Freunde zwar schon begrüßt, als sie eben im Van verschwunden war, aber jetzt wandte ich mich ihnen gerne noch einmal zu. Zumindest so lange, bis meine Frau ein sogenanntes Problem erwähnte und versuchte mir weiszumachen, dass ihr Vater gleich wieder verschwinden würde. Weil er mit unserem Lebensstil nicht konform war. Grinsend stieß ich meine Hand gegen Madisons Arm, wollte ihr Worte eindeutig als Scherz entlarven, aber als ich in das steinharte Gesicht ihres Vaters sah, den ich auch als eigentlich nicht besonders witzigen Menschen kennen gelernt hatte, blieb mir das Lachen im Hals stecken. "Sie wollen wieder gehen? Jetzt?", fragte ich ihn erschrocken, wechselte noch einmal mit dem Blick zwischen Madison und ihrem Vater, aber sah dabei schon die ganze Hochzeit den Bach hinab fließen. Als könnte meine Frau diesen Tag gut in Erinnerung behalten, wenn ihr Vater vor den eigentlichen Feierlichkeiten einfach das Weite suchte. Doch gerade als ich ernsthaft anfing mir Sorgen zu machen und sich darüber hinaus auch mein Puls beschleunigte, stieß Madison grinsend ihren Beckenknochen gegen meine Hüfte. Für ein paar Sekunden starrte ich sie regungslos an, dann war ich es, der das mit dem Schauspielern übernahm und beleidigt die Arme vor der Brust verschränkte. "Sehr witzig. Falls du es vergessen hast, bei mir gibt es nicht viel Geld zu holen. Es bringt dir nichts, wenn ich früh an einem Herzinfarkt sterbe." Tadelnd schüttelte ich den Kopf, drehte ihr meinen Rücken zu und legte stattdessen meine Hand auf die Schulter von Ian, lehnte mich ein wenig zu ihm hinab. "Deine Schwester geht mir auf die Nerven, hast du Lust ein paar Frauen mit mir aufzureißen? Wenn wir unsere Sache gut machen, dann finde ich vielleicht rechtzeitig noch eine andere, die ich heiraten kann. Oder wir bringen dich unter die Haube." RE: MATT # MADISON - Madison Lane - 28.08.2015 00:00 Als er dann begann, sich zu Rächen und zu Ian hinab beugte und ihn animierte, mit ihm auf Bräute-Jagd zu gehen verschränkte sie die Arme vor ihrer Brust und hob ermahnend eine Augenbraue. Diese Tatsache, seine Assoziation zu ihrer Reaktion und Matts Plan brachten Ian zum Lachen Sieh sie dir jetzt an – das war schon in unserer Jugend der Moment, in dem ich vor Madison geflohen bin, weil sie kurz davor stand mich zu Verprügeln. Du hast dir das garstige Monster eingebrockt, sieh zu, wie du Heile wieder da raus kommst. Kleiner Tipp, da ist das Meer und ich hoffe du kannst weit genug schwimmen, danach ist es zu spät. Das Matt ihren Zwilling zum Lachen brachte und ihn mit einbezog, als sei der Rollstuhl nicht da, wärmte ihr das Herz und so ging sie auf ihn zu und sprang von hinten auf seinen Rücken, weil er gerade so Günstig hinab gebeugt stand. Er würde schon freiwillig seine Hände an ihre Haut am Oberschenkel legen, um sie festzuhalten „ Du hast nicht viel Geld, was ich Abstauben kann aber eine halbe Kneipe voll mit Spirituosen. Du weißt, das ist mir eh viel lieber.“ Sie drückte ihm einen Kuss auf den Hals „ Und jede hier anwesende Frau sollte in ihrer Einladung darüber in Kenntnis gesetzt worden sein, dass ich sie lebendig Begrabe oder im Meer ertränke, wenn sie sich auf dich Einlässt.“ Es folgte ein Kuss auf die andere Seite seines Halses „ Und jetzt trag mich doch ein bisschen aus der Menge raus, damit ich heimlich etwas mit dir Kuscheln kann.“ sie rieb Glücklich und Verspielt ihre Nase an der empfindlichen Stelle in seinem Nacken, weil keine Hand frei war. Ihr Besuch konnte darüber nur Lachen und Bemerken, wie Idiotisch und Kindisch sich Madison benahm und das die beiden einander mehr als Verdient hatten. Bis auf Kate, die fügte hinzu wie ätzend Verliebt sie jetzt noch sein konnten. Während Matt also genötigt wurde, sich Körperlich anzustrengen, legte sie ihren Kopf an seine Schulter und ließ all die positiven Gefühle in sich zu. „ Du wolltest mir sagen, du seist in der Nacht freiwillig aus deinem Bett gekrochen um das zu arrangieren? Spätestens dann wärst du Aufgeflogen mein Schatz.“ Eigentlich gab sie ihm keine Kosenamen, sie war auch kein Fan davon aber gerade kam es einfach aus ihr heraus und es gab auch nichts zurück zu nehmen, denn das war er. Ihr ganz eigener Schatz. Schon schwer, den ohne Karte im Leben zu finden aber trotz aller Hürden war es dazu gekommen. Als er sie Abließ, stellte sie sich vor ihn und legte die Hände an seine Brust, Küsste ihn diesmal inniger auf die Lippen und lehnte ihren Körper an seinen. „ Um dich noch ein bisschen mehr zu Motivieren, weil ich selber nicht erwarten kann, wie du mir das Kleid vom Körper reißt – darunter erwartet dich noch viel Schöneres zum los reißen.“ Sie legte die Hände an seinen Hals, zog ihn näher zu sich „ Die Hochzeitsnacht muss mindestens unter den Top 3 landen, beim unvergesslichsten Sex.“ Vielversprechend sah sie ihm in die Augen, na wenn das mal nicht die Phantasie des Bräutigams anregte, wüsste sie auch nicht. Sie waren ja aber nicht hier um jetzt schon zu zweit herum zu Turteln, sah auch ein Freund von den beiden so – er wartete, bis der Fotograf heimlich ein paar Bilder geschossen hatte, von dem Brautpaar alleine und gesellte sich mit zwei Bieren zu ihnen, lotste sie wieder zurück. Na los, trinkt euch etwas Mut an, bis ihr vor allen hier eure Liebesschwüre los werden wollt. Das war aber auch das Stichwort, Matt konnte dabei zusehen, wie Madisons Blick langsamer werdend durch die Reihen ging, bemerkte, wie voll es wirklich war und dann ein bisschen resignierte. Matt Plapperte für sich alleine genau wie vor tausenden, war ihm egal aber sie stand nicht ganz so gerne vor so viel Publikum. Vor der Kamera, kein Thema aber sie konnte ihr Versprechen schlecht nur Aufnehmen und ihm Vorspielen. Das Bier in ihrer Hand bekam tatsächlich eine neue Bedeutung. Ob Matt wohl was dagegen hatte, sie zu Heiraten, wenn sie Aufpushmittel genommen hätte? Als könne er ihre Gedanken lesen, betrachtete er sie Schelmisch und trieb dann den Moment voran, indem sie sich erneut das Versprechen gaben, für immer füreinander da zu sein. Er tat das nicht selber, nein, dazu war er zu Faul und man sagte den Faulen ja auch immer nach, geschickt darin zu sein, andere für sich arbeiten zu lassen. Viel eher motivierte er seine Jungs dazu, schon mal alles in die Wege zu leiten, wenn sie sich seine dämliche Rede noch Nüchtern anhören wollten und widmete sich dann wieder Madison und auch wenn er sie immer wieder neckte, verschaffte er ihr auch immer wieder eine Gänsehaut. Indem er sie prickelnd mit den verruchten Kommentaren auf den erotischen Teil einstimmte, der ja leider bei der ersten Trauung gar nicht Möglich gewesen war. Darüber entging ihr leider auch sich noch tausend Gedanken zu machen, was sie gleich sagen wollte – das war doch sein gemeiner Plan gewesen! Und war deshalb auch absolut Nervös, als ihr Vater sie nach vorne zu dem Blumenbogen begleitete und die Hand seiner Tochter mit einem zufriedenen Lächeln in die von Matt legte. Kate war wieder dafür Zuständig mit ihrem Vorlauten Mundwerk den beiden ihr Versprechen abzunehmen und schaffte es, Madison immer wieder ein Lachen zu entlocken, während sie peinliche Momente ihrer Vergangenheit aufgriff, die sie ihr Anvertraut hatte. Dann war es aber soweit, sie war an der Reihe mit dem Reden und verhaspelte sich sofort dabei, als sie allen Gästen schon mal die Hoffnung nahm, sie könnte genauso einen Schwachsinn locker aus der Hüfte plappern wie ihr Mann oder ihre Beste Freundin. Mit den Händen von Matt in ihren, revidierte sie erst mal das, was sie ihm in der U-Bahn versprochen hatte denn einige Dinge hatten sich jetzt schon geändert oder sie hatte sie gebrochen „ Aber ich will dir Versprechen... damit du nicht leer ausgehst, was ich ehrlich einhalten kann. Allem voran eine Sache, die ich dir schon Versprechen musste – obwohl du das noch nie von mir verlangt hast. Ich werde dich nie wieder einfach so ausschließen und alleine lassen, ohne ein Sterbenswort. Daran, dass du von mir wolltest, dir das nie wieder anzutun, ist mir klar geworden, wie sehr ich dich damit verletzt habe. Was ich dir an dem selben Abend noch versprechen musste, das Wissen wir und auch das wird nie wieder vorkommen.“ Sie konnte ja nicht ahnen, gerade Chas würde sich später noch hier sehen lassen. „ Was du vielleicht nicht wolltest aber ich dir Verspreche, ist, Das ich dich immer an meinen Wutausbrüchen teilhaben lasse, weil ich weiß, wie dich das amüsiert und auch wenn du das nie verstehen wirst – an meiner Seite bist statt dich hinter dem Sofa in Schusssicherheit zu bringen. Du bist auch der einzige Mensch, an dem ich das raus lassen will, weil du es so schaffst, mich runter zu holen und das ich mit dir Lachen muss. Weil du so dämlich bist und dich traust, die Augen zu verdrehen, weil du genau weißt, ich Übertreibe. Ich Verspreche dir auch, nie aufzuhören, an bescheuerten Ideen für unser gemeinsames Leben zu feilen – von dem Haus bis hin zu unserer Weltreise, wenn wir alt und grau sind weil wir mit diesen Ideen immer weiter spinnen können, das diese Zeit zusammen nie enden wird. Ich werde dir auch das Versprechen geben, auf das du so gepocht hast und was ich Beglaubigen muss, wenn wir hier am Ende sind, dass ich dich immer wie ein liebeshungriger Teenie begehren werde und das wir Bücher mit unseren Top Listen füllen könnten, weil du so heiß aussiehst und weil du weißt, was du tust...“ sie nickte vielsagend in die Menge, schmunzelte dabei aber „... aber auch weil ich dich einfach Liebe und weil es nichts schöneres und intimeres gibt als das. Was ich dir nicht versprechen kann aber was ich möchte, damit das hier auch jeder hört, ist mich an deiner Schulter anlehnen, wenn es kritisch wird. Ich möchte mich bei dir einfach manchmal so schwach fühlen – entgegen meiner geliebten Emanzipation - wie es der Moment erfordert und dich für mich da sein lassen und diese Augenblicke verjagen – gerade in den letzten Monaten, wissen unsere Freunde, hatten wir einige nicht so schöne Tage. Ich möchte an diesen nicht mehr alleine sein sondern mit dir, ein Team. Eben ein richtig kitschiges Ehepaar, nur viel cooler. Und ich möchte, dass Jamie und deine verrückte Familie auch ein Teil von dem ganzen ist, die sollen sich nicht aus unserem Chaos raus halten. Das zählt nämlich nicht, wenn man eine Familie ist.“ mit den letzten Worten wollte sie ihm auch deutlich machen, dass sie sich endlich auch so sah – als seine Familie. Als seine Frau. Das nun nicht nur die angenehmen Teile dazu gehörten sondern auch Kilian und sie unweigerlich in ihren Augen eine Familie sein würden. Das sie einfach alles von seinem Leben endlich bereit war auch ihr Leben zu nennen. Sie wusste, wie viel ihm das Bedeutete. Nach seinen Worten mischte sich noch einmal ihr Vater ein und sah ein bisschen verlegen aus, als er eine Schachtel nervös in den Händen hielt und sagte ihnen, dass das für die beiden vielleicht kitschig war aber das es eine Person gab, in Madisons Leben, der das hier sehr am Herzen gelegen hätte. Ihrer Oma. Das Herz von Madison setzte einen Moment aus bei den Gedanken an die Frau, die ihr heute innerlich immer wieder gefehlt hatte und zu ihrer Überraschung gab ihr Vater den beiden die Eheringe ihrer verstorbenen Großmutter. Matt wusste, was für große Stücke sie auf diese Frau gehalten hatte und ob sie nun nie Ringe wollten oder nicht, dass hier eines der Bedeutsamsten Geschenke ihres Lebens sein würde. Auch wenn sie sich darüber noch Unterhalten mussten, in diesem Moment sah sie ihm einfach tief in die Augen und wollte wirklich... sich von ihm diesen Ring an den Finger stecken lassen, wie es nie der Plan der beiden gewesen war. Natürlich kullerten die Tränen zumindest bei ihr dabei und sie wartete nur auf das dumme Kommentar von Matt, dass sie nie wieder von ihm einen Ring angesteckt bekommen würde aber stattdessen wischte er sie nur beharrlich weg und nahm sie auf seine Arme, sie hielt sich an ihm fest und die beiden Küssten sich Leidenschaftlich auf die Lippen. Klar, die Freunde warteten schon ewig auf diese Showeinlage. Erst langsam ließen die beiden voneinander ab, verloren die Aufmerksamkeit aller und konnten sich so noch etwas dem Blödsinn hingeben und sich natürlich auch Gegenseitig etwas mit ihren Reden aufziehen. Sonst wären es ja nicht Matt und Maddi. Während danach auf Matt die Probleme aller Familienmitglieder warteten, hatte sie eine gute Zeit. Maddi widmete sich dem Essen, den Gästen und dem Alkohol und auch wenn sie immer mal wieder nach ihrem Mann Ausschau hielt, immer wieder sah sie ihn in einer anderen Situation beschäftigt – mit Lahja, mit Gus und Jamie und dann auch gar nicht mehr. Bis er dann eher unangenehm die Aufmerksamkeit mit jemandem auf sich zog, der hier alles andere als ein gerne gesehener Gast war. Chas? Was machte denn der hier? Es war schon spät und zunehmend dunkler geworden aber Madison würde ihn immer wieder erkennen aber noch eher sie sich wirklich auch einmischen konnte, wurde sie vom Fleck weg entführt. Kilian hatte auf Matts Wunsch hin die Brautentführung genau jetzt in die Wege geleitet, damit seine Braut sich nicht mit Chas rumägern musste – wer wusste schon, wer von den beiden danach wieder ein blaues Auge hatte oder einen gebrochenen Arm und das wollte keiner Riskieren. Sie ärgerte sich zwar über diese Bevormundung aber knickte ein, als sie die liebevoll dekorierte Holzhütte sah, in der Matt und sie den Abend ausklingen lassen sollten. Alles voller Kissen, Kerzen und Decken. Wegen Madisons Natursinn ohne Rosenblätter – weder echte noch Plastik aber trotzdem war das hier wie in einem Märchen. In einem coolen Märchen. Denn da stand auch eine Flasche Whiskey in der Ecke, genau der, den sie in der Nacht getrunken hatten, als sie sich richtig kennen gelernt hatten und da war eine Playlist in der Mini-Anlage von dem Punk Festival auf das sie Matt mal Entführt hatte. Was ihr Herz erwärmte, es konnte nur Kilian sein, der von den Details gewusst hatte und sie würde sich noch bei ihm Bedanken. So ganz aufrichtig und ehrlich. Nun aber wartete sie lieber auf den, der ihr das Kleid herunter reißen wollte – und wartete – und wartete. Bis sie deprimiert was von dem Whiskey trank, mit der Überzeugung, Matt würde sich auch noch mit seinen Freunden abschießen und hatte sie vergessen und dann legte sie sich demonstrativ vor die Eingangstür, damit er nicht rein konnte, weil man das scheiß Teil nicht mal abschließen konnte. RE: MATT # MADISON - Matthew Dawson - 05.09.2015 20:16 Bis zu einer unverhofften, unerwarteten Begegnung war dieser Tag und diese Feier tatsächlich perfekt. Schöner noch, als in meiner Vorstellung. Wie Madison und ich einander immer wieder verliebt in die Augen sahen, grundlos lachen mussten, weil wir uns aneinander so erfreuten. Wie es sich durch den ganzen Abend zog, dass wir uns gegenseitig dumme, zweideutige - manchmal auch sehr eindeutige - Kommentare ins Ohr flüsterten und danach beide vielsagend grinsten. Wie mir jeder ein neues Bier in die Hand drückte, mit mir anstoßen wollte, auf diese wunderbare Frau an meiner Seite und diese ebenso großartige Hochzeit. Ich würde nie wieder dieses überwältigende Gefühl vergessen, als ich in dem Bogen aus Holz und Blumen stand und Madison mit ihrem Vater durch den Sand auf mich zulief, in einem weißen, wunderschönen Kleid. Wie mein Herz jedes Mal ein wenig stärker schlug, wenn sie über ein Kommentar von Kate lachen musste. Und wie sie sich während ihrer Rede verhaspelte, aber doch die schönsten Worte fand, die man mir hätte sagen können. Und ich würde nie das vergessen, was ich danach zu ihr sagte, mit ihren warmen Fingern in meinen Händen und dem Blick in ihren schönen Augen. "Madison, du wunderschöne Frau, meine wunderschöne Frau." Weil ich sie nicht zum ersten Mal so ansprach, zog sich allein schon dank dieser Erinnerung ein Lächeln über meine Lippen. "Ich wünschte ich könnte mich an den Tag erinnern, als wir uns das erste Mal gesehen haben, aber das kann ich nicht. Weil Kilian damals ständig Frauen mit nach Hause geschleppt hat und ich dachte du wärst nur eine von vielen." Ein vielsagendes Grinsen in Richtung meines besten Freundes. "Umso schöner wäre es, wenn ich mich an die Nacht erinnern könnte, viele Jahre später, in der wir uns erneut über den Weg gelaufen sind, aber auch das kann ich nicht. Weil ich zu betrunken war." Diesmal kam das Lachen von den anwesenden Gästen. "Aber weißt du, woran ich mich erinnern kann? Ich erinnere mich an den nächsten Tag, daran wie nervös ich war, als ich in dein Studio gekommen bin und ich erinnere mich an das, was ich gedacht hab, als ich dich dort zum ersten Mal wieder gesehen hab. Geil Matt, hast du gut gemacht." In Richtung von Kilian formte ich mit den Lippen das Wort Entschuldigung, weil aber außer uns Dreien vermutlich sonst niemand verstand, worüber ich gerade redete, fuhr ich schnell fort. "Ich erinnere mich an unser erstes richtiges Date in der Kneipe, das sich so rebellisch angefühlt hat, weil gerade er nichts davon wissen durfte. Und ich weiß noch, dass ich trotz allem mit zu dir nach Hause gegangen bin und seitdem niemals - nicht einmal ansatzweise - eine Sekunde unserer gemeinsamen Zeit bereut habe. Ich erinnere mich an unseren spontanen Trip nach Coney Island und weißt du, woran ich mich auch erinnern kann? Dass ich dich dort am Strand von der Seite angesehen hab und genau wusste, dass ich mich gerade in dich verliebe. In die Frau, mit der ich in Freizeitparks einbrechen, Lakritze klauen und unerlaubt auf Riesenrädern fahren kann. Ich erinnere mich an den ersten richtigen Wutausbruch von dir und das erste Möbelstück, das du nach mir geschmissen hast. Genauso wie ich mich an unseren ersten Kuss erinnere. Den in Mexiko am Strand, der vielleicht nicht wirklich zählt, und dann der in Los Angeles in der Bahn, nachdem ich dir gesagt habe, dass ich dich liebe. Ich weiß auch noch, wie du damals das erste Mal hierher gekommen bist, genau hier an den Strand, um mir zu sagen, dass du mich mehr magst, als du eigentlich geplant hast. Und dass du mit mir zusammen sein willst. Das war bis dahin der angsteinflößendste und zugleich schönste Tag meines Lebens. Ich erinnere mich an all unsere Top-Listen, an alle erfolgreichen Platzierungen und genauso an - fast - alle gescheiterten Versuche. An die versteckte Stelle hinter der Halfpipe letzte Woche, an das Festival, den Strand in Mexiko und all die anderen Orte, an denen wir einfach nicht die Finger voneinander lassen konnten. Schwiegervater, es tut mir Leid." Zwischen den Gästen suchte ich nach seinem Gesicht und zog entschuldigend meine Schultern hoch. "Ich erinnere mich auch noch - wenn auch nur ganz dunkel - an den Tag, an dem ich dich gefragt hab, ob du mich heiraten möchtest. Betrunken. Aber du hast Ja gesagt und wenn mir eins in dem Moment klar war, dann das: Alkohol ist unser bester Freund." Wieder ein Grinsen meinerseits und ein Lachen aus der Meute neben uns. "Ich könnte dir auf Anhieb hundert Wutausbrüche aufzählen, die ich an deiner Seite überstanden hab, und danach hundert Momente, in denen ich trotzdem wusste, dass das, was wir haben, einmalig ist. Und wenn ich dir etwas versprechen muss, das ich dir in der U-Bahn in New York noch nicht versprochen hab, dann dies: Ich schwöre dir, dass ich unsere Geschichte niemals vergessen werde. Dass ich niemals vergessen werde, was zwischen uns war und immer sein wird. Dass, egal was kommt, ich mich immer wieder an uns erinnere. Das hat mich durch die letzten Monate gebracht und das wird mich durch den Rest meines Lebens bringen. Ebenso verspreche ich dir, dass ich niemals zulassen werde, dass du unsere Geschichte vergisst. Ich verspreche dir, dass ich dich an das hier erinnern werde, wenn du noch einmal an uns zweifeln solltest und einen erneuten einsamen Selbstfindungstrip in Erwägung ziehst. Oder wenn du mal wieder wütend wirst und mich lautstark verfluchst. Ich erinnere dich sogar dann noch, wenn du alt, faltig und dement bist. Neben all den Dingen, die ich dir schon einmal versprochen hab, verspreche ich dir jetzt hunderte, tausende Erinnerungen, die wir noch gemeinsam sammeln werden. Und dass wir in vielen Jahren zusammen auf all das zurück blicken und uns genauso sicher sein können wie jetzt, dass jede Entscheidung, die mich näher zu dir geführt hat, eine richtige Entscheidung war. Du bist meine Frau, genauso wie meine beste Freundin, meine Partnerin für den Rest meines Lebens, ich liebe dich und ich werde niemals vergessen, wie viel besser es uns miteinander geht." Diese Blicke, mit denen wir einander danach ansahen, war eine weitere Erinnerung, die ich niemals wieder vergessen würde. Ebenso wie die etwas heisere Stimme von Madisons Vater, der unerwartet nach vorne kam, um uns die Ringe seiner Mutter zu überreichen. Die Tränen in Madisons Augen, die sich einfach nicht aufhalten ließen, und gnadenlos über ihr so hübsch geschminktes Gesicht liefen. Das alles war perfekt. Wie ich meiner Frau genau diesen Ring an den Finger schob, der wie angegossen darauf passte, und im Gegenzug den Ring von ihrem Großvater erhielt. Wie wir uns in die Arme nahmen und einander danach küssten, zu dem Jubeln und Applaus all unserer Freunde und Familienmitglieder. Ich bereute es nicht Madison überstürzt in New York bereits geheiratet zu haben, keine Sekunde zog ich in Erwägung, dass dieser Feier noch mehr Bedeutung inne läge, wenn wir uns nicht mit ihren beiden besten Freunden in eine U-Bahn gestellt und dort schon ein Gelübde abgegeben hätten. So waren wir nunmal, das gehörte zu uns und genau das machte uns so perfekt füreinander. Aber trotzdem war ich unheimlich froh, dass wir es jetzt doch endlich geschafft hatten diese Hochzeit auf unsere Art nachzuholen, mit all unseren Freunden und all den Dingen, die zu einer richtigen Trauung dazu gehörten. Sogar alles, was danach noch passierte, zerrte nicht an meiner guten Laune. Mit all den anwesenden Personen, die mit uns trinken und feiern wollten, hatten Madison und ich zwar weniger Zeit füreinander als erhofft, aber was war schon ein Abend, wenn wir danach unser ganzes Leben miteinander teilen konnten? Immer wieder trafen wir zwischen den Gästen aufeinander, nahmen uns ein paar Sekunden Zeit, aber wurden dann doch von jemandem in eine andere Richtung gezerrt. Auch den lautstarken Konflikt zwischen Lahja und ihrer Begleitung nahm ich einfach so hin und zog meine Quasi-Nichte erst zur Seite, nachdem sich dieser Ärger auch auf Jamie auswirkte. Aber danach schien wenigstens auch alles zwischen ihr und mir endlich geklärt, deshalb ließ ich mich davon nicht herunter ziehen. Ebenso wenig wie von Jamies unangenehmen, alkoholisierten Erfahrungen. Das alles minderte diese Feier in ihrer Bedeutung für mich nicht, im Gegenteil. Ich hatte heute nicht nur meine wunderschöne Frau zum zweiten Mal geheiratet, sondern konnte auch für meine Familie da sein und ihnen zur Seite stehen. Jedem Einzelnen. Das war tatsächlich ein perfekter Abend. Bis jemand erschien, mit dem niemand von uns hier rechnete. Ich traute meinen Augen kaum, als ich in der Dunkelheit eine bekannte Person in unsere Richtung laufen sah, die ich am Liebsten nie wieder gesehen hätte: Chas. Und obwohl ich Kilian direkt auftrug, dass er Madison ablenken sollte, damit sie sich von seinem unerwarteten Erscheinen nicht stressen ließ, war es bei mir dafür schon zu spät. Denn was um alles in der Welt konnte gerade er hier wollen, außer uns den Abend zu verderben? Deshalb und wegen allem, was zwischen Madison und ihm in der Vergangenheit vorgefallen war, ging ich direkt schon ablehnend auf ihn zu, obwohl ich normalerweise niemals eine lautstarke Auseinandersetzung provozierte. Möglicherweise hatte es auch etwas mit dem Alkohol zutun, den ich heut schon getrunken hatte und der dafür verantwortlich war, dass ich ein wenig sensibler reagierte als üblich. Ohne ihn überhaupt zu Wort kommen zu lassen stieß ich hart meine Hände gegen seine Brust, machte ihm deutlich, dass er hier nicht Willkommen war und weil ich mich über sein Erscheinen so in meine Wut hinein steigerte, gab ich seinem Quengeln auch kein Gehör und bekam gar nicht recht mit, dass er nach Summer fragte. Das verstand ich erst, nachdem meine Faust seinen Kiefer getroffen hatte und sie schlichtend zwischen unseren Körpern erschien. Summer? Gerade Summer? Mit Chas? Völlig geschockt starrte ich in ihr Gesicht, wollte schon verhindern, dass sie mit ihm die Feier verließ, weil ich fest davon ausging, dass sie einfach keine Ahnung hatte mit wem sie sich dort einließ, aber bevor ich dazu kam erschien noch ein anderer, ungeladener Gast auf der Bildfläche und sorgte dafür, dass es auf einmal ganz still wurde: Brooke. Ich wusste von ihrem Einfluss in dieser Stadt und ich wusste vor allem, dass man sich der rothaarigen Frau nicht einfach so widersetzte oder in den Weg stellte, deshalb blieb ich trotz meines rasenden Pulses schweigend stehen, nickte ihr nur kurz zu und sah dann fassungslos mit an, was sich vor meinen Augen zwischen ihr, Summer und Chas abspielte. Erst wie sie eine meiner besten Freundinnen in den Sand stieß, wie degradierend sie mit ihr redete, dann wie Chas auf einmal seine Waffe zog und sich zwischen die beiden Frauen stellte. Wir alle wichen aus Instinkt einen Schritt zurück, mein Herz setzte für eine Sekunde aus und natürlich sah ich sofort um mich, suchte nach meiner Familie, aber erinnerte mich langsam daran, dass ich Jamie schon nach Hause geschickt hatte und Madison sich nicht mehr in der Nähe befand. Kilian stand direkt neben mir, sowie auch Lahja mit Noah. Niemand direkt im Schussfeld, stellte ich beruhigt fest, aber genau in diesem Moment zog sich ein ohrenbetäubener Knall über den Strand. Chas Körper sackte zu Boden, in den Armen von Summer und zurück blieb bei allen nur der blanke Schock. Ich konnte noch gar nicht wieder klar denken, als Brooke vor mir stehen blieb und mir mit Madisons Leben drohte, falls jemand in Erwägung ziehen sollte die Polizei zu informieren. Keine Sekunde zweifelte ich an ihren Worten, das tat man bei ihr einfach nicht, sondern nickte nur geistesabwesend und sah zu, wie sie mit ihrer Entourage in Richtung der Promenade verschwand. Zurück blieb ein Haufen geschockter Gäste, Chas blutender Körper auf dem Boden und Summer, die- verzweifelt nach der Waffe griff und sie auf Kilian und April richtete. "Summer", versuchte ich sie mit ruhiger Stimme zu besänftigen, hob meine Handflächen nach oben, aber sie ließ sich nichts sagen. Entschlossen mit der Pistole in ihrer Hand verlangte sie nach Aprils Hilfe und als sie dann feststellte, dass April als Krankenschwester tatsächlich wusste, was sie da tat, wollte Summer sie einfach mitnehmen. Kilian protestierte lauthals, ebenso wie ich, aber obwohl keiner von uns im nachhinein tatsächlich in Erwägung zog, dass sie auf uns geschossen hätte, taten wir in dem Moment doch das einzige, was man tun konnte, wenn eine Waffe auf jemanden gerichtet war: Wir gehorchten. Ich trug den regungslosen Körper von Chas zu ihrem Auto und Kilian verband dort seiner Freundin die Augen und ihre Hände, bevor sie in den Kofferraum gelegt und die Heckklappe über ihr geschlossen wurden. Hilf- und noch immer fassungslos blieben wir zurück, während Summer mit dem Auto davon fuhr, und konnten nichts anderes tun, als die Rückblenden des Wagens anzustarren, bis sie im Dunkeln verschwanden. Sie hatte uns zwar versichert, dass April nichts geschehen würde, sie hatte sich auch entschuldigt und ich glaubte ihr das alles sogar, doch wem ich nicht traute, das war Chas. Und er war gerade in unmittelbarer Nähe zu Kilians Freundin. Mein bester Freund schien dieselben Sorgen zu haben, denn in diesem Moment, in dem die Rücklichter nicht mehr zu sehen waren, verlor er völlig die Kontrolle. Er fluchte und schrie, suchte verzweifelt nach einem Ausweg, während mir nichts anderes übrig blieb, als ihn wieder zu beruhigen und ihm gut zu zu sprechen. Danach kümmerte ich mich um die Gäste, versicherte mich, dass es allem gut ging und vor allem, dass tatsächlich niemand die Polizei rufen würde. Meine Freunde verstanden das, wir kamen alle aus dem selben Viertel und niemandem hier war Brooke unbekannt. Madisons Vater und Ian hatten die Feier zum Glück ebenfalls schon eher verlassen, bei Kate und Jacob benötigte es allerdings ein wenig Überzeugungskraft. Zum Glück war ich gut darin. Die beiden waren es allerdings auch, die nach einer gefühlten Ewigkeiten Madison wieder in mein Gedächtnis brachten. Scheiße! Hilfesuchend griff ich nach dem Arm eines guten Freundes von mir, fragte ihn wo meine Frau sei und drehte dann sofort auf dem Absatz um, als er von der kleinen Holzhütte am Strand sprach. Bei der Brautentführung hätte ich eigentlich nach ihr suchen müssen, ein bisschen Wartezeit war also bestimmt eingeplant, aber ich hatte das Zeitgefühl schon völlig verloren. Ich wusste nur, dass seit Chas Erscheinen defintiv mehr Zeit vergangen war, als nur ein bisschen. Vielleicht hätte ich deshalb ein wenig reumütiger sein sollen, doch um ehrlich zu sein - der ganze Stress gerade war eine mehr als gute Entschuldigung. Das müsste sie doch verstehen. Zumindest rechnete ich nicht mit der Wut, die sie mir noch entgegen bringen sollte, als ich versuchte die Tür der Holzhütte zu öffnen, aber irgendetwas mir den Weg versperrte. "Madison?", rief ich, rüttelte noch einmal an der Klinke und klopfte mehrmals laut gegen das Holz. "Mach auf, ich bins!" RE: MATT # MADISON - Madison Lane - 06.09.2015 17:20 Madison öffnete Schlaftrunken ihre Augen, als die Holztür sich gegen ihren Körper bewegte und vernahm auch ganz leise eine Stimme. Hm? Sie brummte kurz und drehte sich ein wenig, was es Matt möglich machte an der Tür zu rütteln und sie ein bisschen weiter aufzubekommen aber dann traf es sie selbst im Schlaf wie ein Schlag. Sie hatte hier auf ihren Zukünftigen gewartet und jetzt war er da? Wie viel Zeit mochte vergangen sein? Wie lange hatte sie geschlafen? Wurde es eventuell schon wieder hell draußen und er hatte bis jetzt gefeiert? Die ersten Fragen die ihr durch den Kopf gingen aber da sie noch nie eine sehr besonnene Person war, drehte sie sich mit einem festen Schwung in Richtung der Tür und stieß sie Matt damit vor der Nase zu. Hatte er noch nicht mal darum gebeten, dass sie ihn rein ließ? Na warte. Eigentlich sollte er zumindest Reumütig hier aufschlagen, wenn sie Stunden auf ihn warten musste und nicht verlangen, dass sie ihn einfach so herein ließ. Was dachte er sich denn? Die Stimmung auf Sex war ihr gehörig vergangen, Madison konnte doch aber auch nicht im geringsten Ahnen, was sich nach Chas auftauchen abgespielt hatte. Sie hatte damit gerechnet, er wollte einfach nur die Feier stören und wenn sie nicht da war, dann würde er schon wieder das weite Suchen. Mit zusammengekniffenen Zähnen sah sie an die Decke „ Verschwinde, hier drinnen gibt es kein Sofa auf das ich dich verbannen kann also Schlaf doch einfach da draußen im Sand.“ giftete sie gegen die Tür, wenn ihre ersten Worte auch heißer und belegt herauskamen, weil sie einfach gerade erst erwacht war. Doch das sollte ihr nicht reichen, sie erhob sich nach ein paar weiteren Sekunden und riss unvermittelt die Tür wieder auf und stand nun Matt gegenüber „ Was fällt dir eigentlich ein? Hast du mich vergessen, an unserer eigenen Hochzeit? War es so viel wichtiger, sich mit deinen Kumpels abzuschießen.“ Klar wäre es schlauer, ihm zuzuhören und nach zu Fragen, was da los gewesen war aber auch das war ganz und gar nicht die Art von Madison „ Oder fandest du es ganz lustig, heute den ersten Ehestreit zu provozieren, ganz großartig, ich Lache mich schlapp.“ Sie hatte ganz genau das Bild vor Augen wie sie gebannt auf die Tür geschaut hatte um auf Matt zu warten und das sie das in die Tat umsetzen konnten, was sie sich gegenseitig den Abend über ins Ohr geflüstert hatten. Weil Worte dafür nicht genug Ausgleich waren und sie wusste, in dem weichen Sand würde es ihm auch nicht allzu weh tun – vielleicht sogar etwas zu wenig, stieß sie ihn einfach einmal nach hinten um und schüttelte den Kopf. Zumindest war das hier nichts neues für Matt, mit einem eindeutigen Blick sah sie ihn an, wie nicht-willkommen er nun war und mit einem Schwung war die Tür der Holzhütte zu und Madison ließ sich auf den Boden nieder, griff wieder nach dem Schnaps und ihr Herz raste unaufhörlich in der Brust – diesmal bestimmt nicht von überwältigenden, positiven Gefühlen. Na, wenigstens würde er diese Hochzeitsnacht auch nie vergessen. RE: MATT # MADISON - Matthew Dawson - 06.09.2015 18:53 Verschwinde? War das ihr Ernst? Erst starrte ich nur völlig geschockt gegen das Holz der Tür, so lange, bis sie dann auf einmal aufgerissen wurde und Madison dahinter erschien, mit einem harten, wütenden Ausdruck im Blick. Sie glaubte tatsächlich ich hätte sie absichtlich hier so lange warten lassen? Weil es mir wichtiger wäre mit meinen Freunden einen zu kippen, anstatt endlich das in die Tat umzusetzen, worauf wir uns schon den ganzen Tag freuten? Das konnte doch nicht ihr Ernst sein. Vor mir stand genau die Frau, über die wir beide während unserer Rede noch gescherzt hatten, die ich schon oft genug aushalten musste und von der ich wusste, dass sie völlig ungerechtfertigt ihre Fassung verlor. So war Madison, das war ein Teil von ihr und den liebte ich genauso wie den Rest, aber als sie wirklich so fest ihre Hände vor meine Brust stieß, dass ich mit dem Rücken im Sand landete, weil der Alkohol mein Gleichgewicht einschränkte, regte sich eine Emotion in mir, die sehr selten zum Vorschein kam. Ich wurde tatsächlich wütend. Erst der ganze Stress um Lahja, die Vorwürfe, die ich mir von ihr anhören musste; Jamies Absturz und ihr Erbrechen neben der Palme; dass ich noch immer daran zweifelte, ob Gus diese Situation nicht ausgenutzt hätte. Und dann auch noch Chas. Der Schuss, das ganze Blut, dass April auf einmal weg war und ich Kilian nicht recht beruhigen konnte, das alles zerrte einfach an meinen Nerven. Zurecht, meiner Meinung nach. Jetzt hatte ich auch noch all unsere übrig gebliebenen Gäste überstürzt einfach zurückgelassen, um nach meiner Frau zu sehen, und dann wurde ich so empfangen? Mit Handgreiflichkeiten? Hatte ich sie jemals vorher vergessen oder wie kam sie bitte auf die Idee, dass mir das einfach so passieren könnte? "Bist du jetzt vollkommen durchgedreht?", rief ich ihr entgegen, doch in ebendiesem Moment schlug sie die Tür schon wieder zu und versteckte sich dahinter in dem kleinen Raum. Scheiße. Innerhalb von Sekunden stand ich wieder auf den Beinen, klopfte erneut gegen die Tür, rüttelte an der Klinke, aber als ich merkte, dass sie mir schon wieder den Weg versperrte, drückte ich meinen Körper mit voller Kraft dagegen und machte mir gewaltsam den Weg frei. "Glaubst du wirklich ich hätte mich bis gerade hart abgeschossen und einfach nicht mehr an dich gedacht, Madison? Bist du jetzt wirklich sauer auf mich? Deshalb?" Es wäre ein Leichtes gewesen das Missverständnis einfach zu klären und als ich in ihre verletzten und enttäuschten Augen sah, war ich auch kurz davor ihr von Chas zu erzählen und von Brooke, aber dann- tat ich etwas anderes. Ich nahm diese Wut und ich gab ihr ein ganz anderes Ventil dafür, indem ich diesmal auf sie zuging, meine Hand gegen ihre Brust stieß und ihren Körper gegen die Wand hinter ihr drückte. "Halt einfach die Klappe, Madison. Du hast keine Ahnung, wovon du redest." Und mit den harten Worten verschloss ich ihr Lippen mit meinen. RE: MATT # MADISON - Madison Lane - 06.09.2015 20:10 Madsion hatte wie immer ihre Ohren auf Durchzug, als er irgendwas gegen die Tür faselte und stellte sich darauf ein, dass er entweder das weite Suchte ober aber sich wirklich in den Sand legte. Denn das er so leicht umgefallen war, das hatte sie auf jedenfall den Alkohol zu verdanken. Womit sie aber niemals in ihrem Leben gerechnet hätte, dass er sich mit Gewalt einen Weg zu ihr bahnte. Matt? Unter Einsatz seiner körperlichen Überlegenheit? Niemals! Das war gar nicht seine Art und so sauer hatte sie ihn bisher nur ein mal gemacht, da hatte er auch vereitelt, dass sie ihm in New York die Tür vor der Nase schließen konnte. Das war nun aber schon so lange her und sie kannte ihn doch so gut, es war einfach zu abwegig. Eigentlich. Entgegen der Annahme, bewegte sich die Tür auf einmal hinter ihr und sie verschluckte sich an dem Whsikey, was ihm genug Zeit verschaffte, ihr diese Worte an den Kopf zu werfen. Sie stellte die Flasche ab, als sie danach nach ihrem Hals griff, weil es einfach brannte, wenn man sich an so was Verschluckte und kam gerade mal dazu ihm nur Bruchstücke an den Kopf zu werfen „ Natürlich bin ich deshalb sauer auf dich, meinst du ich finde das Lustig....“ aber danach kratzte ihr Hals zu sehr und wieder Unterbrach Matt sie jäh in ihren Worten, was er in ihrem momentanen Zustand sonst doch nie machte und drückte sie an ihrer Brust gegen die Wand. Verbot er ihr nun auch noch den Mund? Das wurde ja immer schöner, kaum hatte man also einen Ring am Finger, passierte das? Sie hätte es wissen müssen! Ihre Gedanken in der Wut waren so Abwegig, sie hätte selber darüber Lachen müssen, wäre sie halbwegs bei sich gewesen. Drauf und dran ihn weg zu stoßen fühlte sich aber auch einfach dieser Kuss so unglaublich gut an, das er endlich da war, bei ihr – wo er sein sollte und verdammt, dann hatte er sich eben Vergnügt, während sie hier auf ihn gewartet hatte. Sie kannte ihn doch nun lange genug und in seiner Rede hatte er oft genug davon gesprochen, wie oft die Bedeutsamsten Momente der beiden gerade er nicht bei vollem Bewusstsein miterlebt hatte. Maddi gab also nach ein bisschen Widerwillen, was er in dem Kuss merken musste auf und hob endlich ihre Hände, an seinem Oberkörper hinauf, bis zu seinem Hals und schloss sie in seinem Nacken. Ohne Umschweife wurde seine Schwachstelle am Nacken von ihr attackiert und als sie spürte, wie sein Verlangen größer wurde, konnte auch sie nicht anders als ein Raunen von sich zu geben. Zwar noch ein tiefes, bösartiges aber durchaus gewillt das mit ihm beim Sex auszuleben. Gierig sorgte sie dafür, dass Matt erst die Kleidungsstücke los wurde, die Notwendig waren und schob sich das weiße Spitzenhöschen von den Beinen. Wenn er das als Ventil wollte, bitte, dann würde das nun aber auch so Ablaufen, wie es sie Besänftigen würde. Das beinhaltete keinen Zärtlichen und Sinnigen Sex sondern war eher wie ein Quickie zu beschreiben. Dabei war der Unterschied zu dem Sex mit Chas, dass sie ihn Küsste, dass er sie überall Berühren durfte und das sie ebenso Lust dabei Signalisierte. Was ein Glück, das die beiden für ihre Ausdauer bekannt waren, denn nachdem sie schwer Atmend wieder auf den Beinen stand, die Matt eben angehoben hatte, war Madison jetzt dafür bereit, die Hochzeitsnacht so zu gestalten, wie sie sich das eher ausgemalt hatte. Dabei musste sie trotzdem erst Schmunzeln „ Tja... machen wir es mal wieder ein wenig anders, hm?“ Denn die Romantik, die begann erst jetzt, wo sie wieder Ruhig war und vor allem Glücklich. Als sie Matts Finger sanft ihren Oberschenkel hinauf führte, zu ihrem Strumpfband, sich dieses nur zu gerne sanft vom Bein schieben ließ. Er musste dabei auf die Knie vor ihr gehen und sie Griff nach der Flasche, kippte etwas von oben in einen Mund, bewegte dabei die Hüften geschmeidig, an die er seine Hände gelegt hatte. Als er wieder vor ihr stand, stellte sie die Flasche weg und drehte sich wie am Nachmittag noch mal vor ihm „ Na, möchtest du deine Braut jetzt ausziehen – ganz – und so tun, als würdest du sie das erste Mal nackt sehen, damit das weiß auch passt oder soll ich dich noch mal mit einem Strip überzeugen?“ als sie mit dem Rücken zu ihm stand, streckte sie die Hand nach hinten aus und legte sie um ihre Hüften, lehnte sich leicht an ihn, weil es einfach schön war, in seinen Armen und diesmal kam ein ganz heller und wohliger Ton über sie. „ Du weißt also schon, wie man den Drachen wieder besänftigt, ja? Es ist übrigens immer wieder schön zu Wissen, dass du auch den Lieben kannst.“ Damit nahm sie seine Hände hoch und Küsste den Finger knapp über dem Ring, ließ die Hände danach los – sie ihren Körper erforschen und griff mit einem Arm über ihre Schulter, zog Matts Gesicht an sich heran, drehte den Kopf nach hinten, damit sie ihn Küssen konnte. |