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SANTA BARBARA - Admiss - 14.08.2015 15:03 Ein kleiner Vorort von Los Angeles. RE: SANTA BARBARA - Charles Thompson - 14.08.2015 15:03 Mein Blick war zwar durchgehend starr auf die Straße gerichtet, aber innerlich war ich vollkommen fassungslos über die Dinge, die Summer so leichtfertig aussprach. Irgendein fremder Typ hätte sie beinah angefahren, drückte ihr einen großen Umschlag mit Geld in die Hand und sie glaubte tatsächlich noch, dass es eine gute Idee wäre diesen einfach wieder zurück zu bringen und sich gegen die Person zu wehren, der es anscheinend so wichtig war sie nicht mehr in der Stadt zu sehen? Obwohl sie wusste, welche Stellung Brooke besaß? Wo war denn da die Logik? Innerlich trug ich gerade einen Konflikt mit mir aus, ob das skrupellos und mutig war oder einfach nur unfassbar dumm. Letztendlich blieb ich allerdings mit Letzterem, denn es hatte uns in diese beschissene Situation gebracht, in der wir fluchtartig die Stadt verlassen mussten, ein herunter gekommenes Motel in irgendeinem Vorort ansteuerten und nicht einmal mit Sicherheit sagen konnten, ob wir wohl den kommenden Tag überlebten. Aber um ehrlich zu sein- auch das war nunmal mein Leben. Das gehörte dazu. Und anstatt der dunkelhaarigen Frau irgendwelche Vorwürfe zu machen, schüttelte ich einfach den Kopf und konnte mir sogar ein schwaches Grinsen nicht verkneifen. Scheiße, wie sehr ich Summer einfach begehrte. Das wurde mit jeder Minute nur noch schlimmer, in der sie zusammenhanglos vor sich her plapperte, so als wäre sie gerade nicht eine ganze Woche lang in einer Lagerhalle eingesperrt und danach beinah vergewaltigt worden. Es war regelrecht makaber sie so locker sprechen zu hören, während ihre Kleidung in Blut getränkt war. Wir fuhren etwa zwei Stunden ohne Stop auf dem Highway aus der Stadt heraus, bis Summer mich über einige Seitenstraßen zu genau dem Motel dirigierte, das sie im Sinn gehabt hatte. Anfangs hatte Summer tatsächlich ohne Punkt und Komma einfach geredet, möglicherweise war das auch ihre Art traumatische Erlebnisse zu verarbeiten, aber nach einer gewissen Zeit war es ruhiger zwischen uns geworden. Ich versuchte die ganze Zeit eine Lösung für unser Problem zu finden und auch sie hing gedanklich wahrscheinlich darin fest, wie es mit uns weiter gehen würde, aber ich wollte Summer nicht verunsichern, deswegen behielt ich für mich, wie aussichtslos unsere Situation bis jetzt aussah. Mittlerweile ging es Brooke ja nicht mehr nur darum, dass ich eine andere Frau mit meinem Blick so fixierte, oder dass Summer sie in ihrem eigenen Clubhaus so degradiert hatte. Mittlerweile waren da auch zwei ihrer Männer gestorben, so etwas sprach sie herum und so etwas blieb nicht unbestraft. Sollte es zumindest nicht. Als wir vor dem Motel allerdings zum Stehen kamen, schüttelte ich diese Sorgen erst einmal von mir, stieg alleine aus dem Auto und ging auf den Eingang zur Rezeption zu. Weil es schon so spät am Abend war musste ich neben der Tür klingeln und es brauchte einige Minuten, bis ein älterer Herr im Schlafanzug vor mir erschien, aber er war sehr freundlich und höflich. Ich entschuldigte mich für die späte Störung, bezahlte absichtlich im voraus erst einmal für zwei Nächte - um ihn noch ein wenig freundlicher zu stimmen - und bat nach einem Zimmer auf der anderen Seite des Gebäudes. Dort, wo man von der Straße aus keine Sicht auf die Autos hatte. Im Gegenzug dafür, dass er nicht weiter nachfragte, gab ich ihm noch ein nettes Trinkgeld, nahm ihm die Schlüssel ab und ging dann wieder zum Wagen, um einmal um das Motel herum zu fahren und dort dann direkt vor unserer Zimmertür zu parken. Bevor Summer ausstieg, vergewisserte ich mich mit einem prüfenden Blick noch einmal, ob uns auch niemand beobachtete, aber weil mir niemand auffiel, nickte ich ihr zu, schob noch meine Waffe vorsichtshalber wieder in den hinteren Hosenbund und ging dann mit ihr gemeinsam in unser Zimmer hinein, das erst einmal für die nächsten zwei Tage unsere Unterkunft darstellen sollte. Sporadisch eingerichtet, aber es würde reichen. "Brauchst du noch irgendwas? Ich müsste im Kofferraum noch eine halbe Flasche Whiskey haben, falls du Durst hast." Mit einem schiefen Lächeln sah ich Summer an, während ich aus meiner Hosentasche ein Päckchen Tabak herausholte und mich damit in die geöffnete Tür stellte, um eine Zigarette zu drehen. RE: SANTA BARBARA - Summer Alica Jones - 14.08.2015 17:43 Summer schwieg bei dem Rest der fahrt ebenso wie Chas, die beiden hingen wohl beide ihren Gedanken nach. Bei ihr waren es eher ihre Freunde, was würden sie alle denken? Das sie sie im Stich gelassen hatte, gerade Matt stand doch kurz vor seiner Hochzeit verdammt. Immer wieder sah sie auf die Landschaft, die vorbei rauschte. Es war schön hier, wenn man die Natur mochte aber sie war eigentlich schon immer eher der Mensch für die Stadt gewesen. Der Trubel um sich brauchte und vorallem Menschen, hier gab es nur Bäume. Als Chas aus dem Auto ausstieg, überlegte sie kurz ihr Handy zu nehmen und bei Matt anzurufen aber sie ließ es. Er hatte ihr ausdrücklich gesagt, dass das heute nicht erwünscht war, aber er sollte nicht denken, dass sie nicht nochmal nachhaken würde morgen. Er stieg wieder ein, die beiden fuhren um das Haus herum und sie stieg nach ihm aus und ließ ihn dann im Türrahmen stehen, nachdem sie ihm zugeworfen hatte „ Whiskey ist super – ich vermisse meine Stammkneipe seid einer Woche und wenn du mir noch eine Zigarette drehen magst, bist du der King.“ ohne Umschweife ging sie dann aber in das Badezimmer. Sie versuchte das Blut im Waschbecken aus den Sachen zu bekommen, wo sie das aber so vor sich hatte und das rot sich auf dem Keramik verlief, warf sie das irgendwann angewidert weg und schüttelte den Kopf. Verdammt, wie konnte sie denn in sowas rein schlittern? Was für Chas verwunderlich sein würde, die Schuld sah sie sicher nicht bei sich. Brooke war Schuld! Danach stellte sie sich unter die Dusche, diesen Luxus hatte es seid einer Woche nicht gegeben, höchstens wurde man mit einem kalten Wasserschlauch versorgt. Danach fühlte sie sich etwas besser, legte die braunen, nassen Haare über eine Schulter und zog zumindest die Unterhose wieder an, die sie auch in dem Wasser gereinigt hatte. Verdammt, sie hatte doch nichts mehr. Als sie dann in einem der spärrlichen Handtücher um ihren Oberkörper wieder hinaus kam, hielt sie es mit einer Hand fest mit der anderen signalisierte sie Chas „ Das Shirt, bitte.“ und sobald sie es ihr eigen nennen konnte, zog sie es sich, ihm den Rücken zugewandt über den Kopf. Wer hatte denn noch keinen Rücken einer Frau gesehen oder eine Frau in Unterhose in seinem Alter? Da war sie nie Prüde gewesen und da mit dem Kerl eben nichts passiert war, gab es keinen Gund, sich deswegen festig zu machen – da hatte sie in frühen Jahren schon schlimmeres Erlebt. Danach sog sie die Luft ein und drehte sich wieder zu Chas „ Hast du schon einen Masterplan? Ich habe bald eine Hochzeit auf meinem Terminkalender, bis dahin bin ich dann hoffentlich wieder Zuhause.“ Es war nur fair ihm das zu sagen, aber statt sich auf eine Auseinandersetzung einzulassen, fragte sie nach der Zigarette und dem Alkohol „ Das haben wir uns beide... verdient.“ sie sah sich um, das war auch kein Zimmer, in dem die beiden drum herum kamen in einem Bett zu schlafen, viel ihr auf. Es sei denn, Chas wollte den Sessel nehmen. RE: SANTA BARBARA - Charles Thompson - 14.08.2015 19:55 Ich verfolgte Summer mit meinem Blick, bis sie die Tür des Badezimmers hinter sich geschlossen hatte, und ging dann noch einmal zum Auto, um die Flasche Whiskey aus dem Kofferraum zu holen. Ein paar Schlucke hatte ich schon getrunken und meine Kippe lag ausgedrückt auf dem Boden, aber ich stand noch immer im offenen Türrahmen, als sich das Bad wieder öffnete und sie heraus kam. Nur mit einem Handtuch bekleidet. Mit meiner blutenden Schusswunde im Oberarm hatte ich schon keinen Hehl daraus gemacht, wie attraktiv ich Summer fand, und auch jetzt sah ich nicht beschämt zur Seite. Trotz allem, was ihr in der letzten Woche passiert waren. Ganz offensichtlich glitt mein Blick an ihren gnadenlos perfekten Beinen hinauf, über ihren in ein wenig Stoff gehüllten Oberkörper, und blieb letztendlich an ihrem Gesicht hängen, aus dem sie mich erwartungsvoll ansah. "Wenigstens hast du Bitte gesagt", kommentierte ich, deutete mit einem Nicken auf die zweite gedrehte Zigarette, die ich auf einer Kommode neben der Tür abgelegt hatte - ebenso wie die Flasche Whiskey - und ging zwei Schritte ins Zimmer, um meinen Hoodie über den Kopf hinweg auszuziehen, gefolgt von dem T-Shirt, das ich darunter trug, und welches ich Summer auch bereitwillig reichte. Aber erneut verharrte ich in der Position und fixierte ihren nackten Rücken mit meinem Blick, ehe ich meinen Oberkörper mit dem Hoodie wieder bedeckte und mich zurück in den Türrahmen stellte. "Noch keinen Plan, nein. Ich ruf morgen früh ein paar Kontakte von mir an, wir brauchen ein neues Auto. Und die kann ich dann auch fragen, was man so auf der Straße hört oder ob die irgendwas herausfinden können. Wie Brooke jetzt damit umgehen will. Bis dahin halten wir uns bedeckt." Ein fester, durchdringender Blick traf Summer, bevor ich mein Feuerzeug aus der Hosentasche holte und ihr die Zigarette anzündete. "Keine Hochzeiten und keine Telefonate, bis wir nicht einen Plan haben, ist das klar? Ich will mein Leben nicht nochmal aufs Spiel setzen müssen, weil du in deiner Jugend nicht gelernt hast, wann es an der Zeit ist die Klappe zu halten und auch mal ein wenig einzustecken. Mach am Besten erstmal einfach gar nichts, so wie du die Gefahr anziehst." Durchaus provokativ, aber auch mit einem zweideutigen, schiefen Lächeln sah ich Summer in die Augen, denn eigentlich - für die Allgemeinheit - verkörperte ich doch genau das. Gefahr. Eben diesen Gesichtsausdruck behielt ich auch bei, als ich meine Arme vor der Brust verschränkte und meinen Rücken gegen den Türrahmen lehnte. "Was hast du gedacht, als wir in deiner Wohnung waren? Nach deinem durchaus eindrucksvollen Besuch bei Brooke? Hast du erwartet, dass ich gehorche und dir deine Lektion erteile?" RE: SANTA BARBARA - Summer Alica Jones - 15.08.2015 16:38 Chas hatte mit seinen Blicken immer eine Wirkung auf Summer, die sie innerlich etwas kratzbürstig werden ließ aber auf eine andere Art und Weise machte sie das auch total an. Sie mochte schon immer Männer, die wussten was sie wollten und das einer Frau auch zeigten. Für sie musste ein Mann sowohl Selbstbewusst als auch Stark sein, sonst nahm sie ihn nicht Ernst und würde demjenigen auch nur auf der Nase herumtanzen. „ Also hör mal, ich habe das dumpfe Gefühl du stellst hier meine gute Erziehung in Frage.“ erwiderte sie auf sein Kommentar zu ihrem Mundwerk und das sie die Regeln von Bitte und Danke kannte. Naja, eine gute Erziehung hatte sie nicht genossen aber das wusste er ja nicht. „ Wie du bei unserem ersten Treffen vielleicht Bemerkt hast, ich kann mich sehr wohl verdammt gut Benehmen – wenn ich Geld dafür bekomme.“ damit schmunzelte sie, weil sie auch nicht vergessen hatte, was am Ende dieses Abends passiert war. Ihre Faust zwischen seinen Beinen. „ Das Belohnungsprinzip.“ danach widmete sie sich der Zigarette und der Flasche Whiskey, nickte ihm noch mal übertrieben Dankend zu und gesellte sich dann zu ihm an den Türrahmen. Stellte sich angelehnt an die andere Seite, zog ein paar Mal an der Zigarette eher sie die Flasche öffnete „ Also... sieben Tage war ich weg. Sieben Abende am Tresen habe ich verpasst.“ einmal tief Luft geholt setzte sie deswegen die Flasche an und trank genau sieben Schlücke daraus, nach denen selbst sie sich leicht schüttelte. Das sollte für den Anfang reichen – oder den Rest des Abends, das würde sich gleich herausstellen. Essen war die letzte Woche auch eine Mangelware gewesen. Erneut zog sie an der Zigarette und ging dann zwei Schritte vor, setzte sich und lehnte gegen die Hauswand, den Kopf in den Nacken so das sie die Sterne ansehen konnte und Chas im Augenwinkel hatte. Der Himmel war viel klarer als in der Stadt, wenn man jetzt nur noch romantisch Veranlagt wäre, war sie aber nicht. „ Okay, okay – keine Hochzeit und keine Wutausbrüche, die uns in Schwierigkeiten bringen. Ist hier nicht so schwer, hier kann ich mich höchstens mit den Bäumen streiten. Oder mit dir.“ bei den letzten drei Worten wich ihr Blick eindeutig so Provokant in Chas Richtung, wie auch seiner war. Verdammt, zwischen den beiden baute sich immer viel zu schnell diese prickelnde Stimmung in eine Richtung auf, die da nicht sein sollte. Summer war nur noch nie gut darin gewesen, solche Schwingungen zu Ignorieren und Versuchungen zu Widerstehen. Doch er schaffte es eindeutig diese zu Ruinieren, indem er sie daran Erinnerte, was er getan hatte und sie strich sich einmal über den Unterkiefer, den Schmerz würde sie so schnell nicht vergessen. „ Du bist übrigens noch immer ein krankes Arschloch aber eins, was mir zwei Mal das Leben gerettet hat. Die findet man nicht so oft.“ Hmh, sie musste sich ihre Antwort gut durch den Kopf gehen lassen „ Nein, bis zu dem Moment als ich deine Faust in meinem Gesicht hatte nicht. Aber es kann ja nicht jeder so Rebellisch sein wie ich, nicht wahr?“ ein ironisches Lächeln lag auf ihren Zügen, bis sie die Schultern hob „ Von heute aus betrachtet, hättest du mir eine Woche Schmerzen erspart, hättest du da schon auf den Idioten geschossen... außerdem ist Brookes Verhalten doch echt... keine Ahnung... das letzte Mal bin ich mit sechzehn vielleicht verprügelt worden. Das von dir machen zu lassen? Sie hatte doch ein Problem mit mir, macht sie sich die Finger nie schmutzig? Oder weiß sich nicht mit Worten zu wehren? Wenn es nicht so gefählich wäre, würde ich dazu wirklich Kindergarten sagen.“ sie Betonte das Wort mit Absicht, das schien ihm ja immer sehr zu gefallen. „ Andere Frage, was ist dir durch den Kopf gegangen, als du mich Verprügelt hast, Mr. Pokerface? “ sie war mit seinen Taten an dem Tag und danach und seinen Blicken nie auf einen Nenner gekommen. Also wollte sie ihn nun genau mustern, bei seiner Antwort, irgendwas musste doch aus seinem Gesicht zu lesen sein – sie drückte die Zigarette aus und stellte sich ihm Gegenüber, die Augen fixierten nun ganz offensichtlich seine mit ihren. Nur Vorsicht, zwischen den beiden war schon wieder diese Spannung, der sie nun im Normalfall nachgeben würde und sich im Zimmer hinter Chas danach Leidenschaftliche Szenen abspielen würden. RE: SANTA BARBARA - Charles Thompson - 16.08.2015 17:05 Wieder ließ ich Summer keine Sekunde aus den Augen, fixierte mit meinem Blick und einem schwachen Lächeln auf den Lippen ihr schönes Gesicht, als sie die Flasche Whiskey an ihre Lippen setzte und den starken, brennenden Alkohol herunter schluckte wie Wasser. Fast. Dass sie daraufhin ihren Mund ein wenig verzog und ihren Kopf leicht schüttelte, verriet sie, aber genau das wirkte gleichzeitig auch so anziehend auf mich, dass ich mich regelrecht dazu zwingen musste den Blick wieder von ihr abzuwenden. Stattdessen starrte ich ebenfalls in die Dunkelheit da draußen und versuchte mich daran zu erinnern, wann ich mich das letzte Mal zu einer Frau so hingezogen gefühlte hatte, wie zu ihr. Diese Spannung zwischen uns war ja schon fast greifbar. Und vielleicht konnte ich jetzt sogar verstehen, weshalb Brooke sie aus dem Weg schaffen wollte, denn da lag definitiv mehr in der Art, wie ich sie ansah, als nur Begierde nach Summers Körper. Gerade jetzt, wie sie dort unten auf dem Boden saß, nur in meinem T-Shirt bekleidet, und in den Himmel blickte. So als wäre nichts geschehen in den letzten sieben Tagen. Das änderte sich nicht einmal, als sie mich krankes Arschloch nannte, im Gegenteil. Auch das bedachte ich wieder mit einem Lächeln. "Brooke weiß schon, warum ich das tun sollte. Dabei geht es nicht darum, dass sie sich selber ihre Hände nicht schmutzig machen will, viel eher- spielt sie gern Leute gegeneinander aus. Sie dachte, dass du nicht eine Sekunde länger als nötig in meiner Nähe bleibst, nachdem ich auf dich eingeprügelt hab. Sie konnte ja nicht wissen, dass dich Gefahr so anzieht." Mein starrer, provokativer Blick traf Summer wieder, während sie aufstand, sich langsam auf mich zu bewegte und an den Türrahmen mir gegenüber lehnte. Nur noch wenige Zentimeter trennten unsere Körper voneinander, mein Herz schlug schwer in der Brust, aber wir beide blieben in unserer Position stehen, reizten diese Spannung zwischen uns bis zum Äußersten und sahen einander dabei fest in die Augen. "Was mir durch den Kopf gegangen ist-", wiederholte ich ihr Frage, aber das Lächeln, das erneut auf meine Lippen trat, sollte ihr verraten, dass mein Pokerface auch diesmal nicht fallen würde. Auch wenn ich im Bezug auf Summer diesen Vorsatz sicher schon mehrmals gebrochen hatte, eigentlich ließ ich mir nicht hinter die Fassade blicken. "Mir ist durch den Kopf gegangen-" Ich stieß mich an dem Türrahmen ab, stellte mich ganz nah vor sie, beugte sogar meinen Kopf ein wenig hinab, aber wahrte noch ein paar Zentimeter Distanz zwischen uns. "Dass ich dich lieber- anders berührt hätte." Vorsichtig hob ich meine Hand, zog die Kuppe meines Zeigefingers langsam an ihrem nackten Oberschenkel hinauf, immer höher, bis meine gesamte Hand unter dem T-Shirt auf ihrer Taille lag, wo sich meine Finger in Summers Haut drückten. "Und dass ich dich lieber- anders zum Stöhnen gebracht hätte." RE: SANTA BARBARA - Summer Alica Jones - 16.08.2015 20:36 Chas verstand die Intuition die Brooke gehabt hatte – Summer hätte sich von Chas fernhalten wollen. Tatsächlich hätte sie ihn aber wahrscheinlich eher auf offener Straße angegiftet und ebenso schlagen wollen, wie er es getan hatte weil Summer eben ein Rachemensch war. Sie ließ sich nun mal ungern was gefallen und sich so Zurichten zu lassen sicher am allerwenigsten. Aber selber nach dem Kontakt zu ihm gesucht hätte sie mit Gewissheit auch nicht. „ Vorsicht mein Lieber, du verdrehst das was. Diesmal ist die Gefahr zu mir gekommen und hat mir mit seiner Waffe meinen süßen Hintern gerettet... aber Glaub mir, nach dem du mich so behandelt hast, hätte ich dich auf der Straße nur noch angespuckt und kein Wort mehr mit dir geredet.“ Sie gab es nicht gerne zu aber da wäre der Plan dieses rothaarigen Biestes tatsächlich aufgegangen. Summer hasste das und es zog sie magisch an, wenn sie aus Männern nicht schlau wurde und gleichzeitig zog es sie wie ein Magnet an. Die beiden standen sich gegenüber und führten noch diesen kleinen Krieg mit dem Augenkontakt. In ihr wuchs die Spannung. Was hatte er Gedacht? Hatte es ihm Spaß gemacht, sie so behandeln? Denn er hatte nicht eine Miene verzogen, während er sie geschlagen hatte und nur danach, am Ende, als er gegangen war hatte sie sich wegen seiner Frage eingebildet, zu spüren, da war mehr. Scheiße, was hatte sie denn für den Menschen hier über? Das er es schaffte, ihr Herz dazu zu bringen in ihrer Brust so schwer zu klopfen, als er ihr so nahe kam und die Wellen von Adrenalin und Spannung durch ihren Körper schnellten. Bei Summer war das wie ein Rausch, wenn sie einem Mann wirklich mal so nahe an sich ließ und das nicht aus einem Kneipenabend heraus. Wenn sie davon ausging, dass sie mit Chas hier noch einige Tage verbringen würde, dann würde sie das für gewöhnlich abschrecken und das war Grund genug sich gar nicht darauf einzulassen, was er ihr vermittelte, als sie seine Finger auf ihrem Oberschenkel spürte. So ganz anders als die plumpe Anmache am ersten Abend. Also blieb es auch aus, dass sie sich dagegen wehrte, nicht mal, als ihre Taille erreicht war und er diese unverschämten Worte aussprach. „ Ach – also du hättest mich gerne anders zum Stöhnen gebracht? Du meinst, das schaffst du?“ ihre Augenbraue zuckte nach oben, während sie ihn weiterhin ansah. Was hatte denn dieser verdammte Mann an sich, dass sie sogar vergessen konnte, was da zwischen den beiden schon gewesen war „ Ich bin eine zu Neugierige Frau, obwohl mir ja mein Ego und mein Stolz im Weg steht...“ sie sprach nicht weiter. Er selber hatte sie damit aufgezogen, dass sie ihn nicht ran lassen würde, wegen dem Missglückten ersten Treffen. Jede andere Frau hätte nach den heutigen Erfahrungen oder denen der letzten Wochen wohl eher Abstand von Sex genommen aber für sie war das wie Medizin, es lenkte sie ab. Viel lieber legte sie ihre Hände auf seine Brust und schob sie mit sanftem Druck auf den Stoff seines Hoodies nach oben, bis sie sich an seinem Nacken schlossen. Sie zog ihn mit sich, drückte ihren Körper gegen den Türrahmen und funkelte ihn durchweg an, selbst als sie lasziv ihre Beine um seine Hüften schloss und eigentlich Eindeutig war, was Summer wollte. Ihre Zunge zog sie danach über seinen Hals, bis zu seinem Ohrläppchen „ Na, magst du mir zeigen, wie du mich zum Stöhnen bekommen hättest?“ ihre Stimme klang ebenso verrucht wie auch ein sanftes Lächeln mit schwang. RE: SANTA BARBARA - Charles Thompson - 18.08.2015 17:38 Obwohl die Blicke zwischen Summer und mir eigentlich Bände sprachen, war ich mir bis zu diesem Moment, in dem sie ihre Hände auf meine Brust legte, tatsächlich nicht sicher, ob sie sich auf mich einlassen würde oder nicht. Genau das machte es aber auch so reizvoll. Diese Unsicherheit. Sie war schließlich noch immer die Frau, die es vor wenigen Wochen nicht mit ihrem Stolz vereinbaren konnte so ein krankes und vor allem arrogantes Arschloch wie mich in ihre Nähe zu lassen. Damals hatte ich ihr zwar selbstsicher gesagt, dass ich es irgendwann schaffen würde sie rumzukriegen, aber nachdem ich ihren Körper grün und blau schlagen musste, hatte selbst ich Zweifel an meinem Versprechen. Immer mehr schien ich jetzt jedoch zu verstehen, dass Summer die Gefahr wirklich wie magnetisch anzog. Nicht bewusst selbstzerstörerisch oder lebensmüde, im Gegenteil, sie war einfach selber verdammt herrisch, draufgängerisch und ließ sich nicht gern etwas sagen. Sie mochte es nicht degradiert zu werden, weder von den Männern, die sie für ihre Gesellschaft bezahlten und hinterher intime Nähe von ihr verlangten, noch von so durchgedrehten, aber absolut mörderischen Frauen wie Brooke. Meine herausragende Menschenkenntnis sagte mir, dass Summer in ihrem frühen Leben vermutlich zu irgendetwas gezwungen wurde, was sie nicht wollte, und dass es ihr deshalb nun so wichtig war ihre Selbstständigkeit und Freiheit zu wahren, aber anstatt in den Tiefen ihrer Psyche zu graben, ließ ich mich viel lieber auf das ein, was hier gerade geschah. Im selben Moment, in dem ich tief einatmete und somit meine Brust gegen ihre Hände wölbte, drückte ich Summer mit dem Gewicht meines Körpers gegen den Türrahmen. Fast schon schmerzhaft versenkten sich meine Finger tiefer in der Haut ihrer Taille, so lange, bis sie ihre Beine um meine Hüften schloss und ich stützend meine Hände auf ihr Hinterteil senkte. "Warte ab, was ich alles für Töne aus dir heraus holen kann", sprach ich durchaus selbstbewusst mit gedämpfter Stimme gegen ihr Ohr, aber bevor wir noch einen Schritt weiter gingen, trat ich mit ihr aus dem Türrahmen heraus in den Schutz des Motelzimmers. Wir waren sowieso schon mehr oder weniger auf der Flucht, da mussten wir nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Mit meinem Fuß trat ich die Tür hinter uns zu, aber weit kamen wir trotzdem nicht. Direkt auf der Kommode neben dem Eingang ließ ich Summer wieder herunter, ehe ich mit einer schnellen Handbewegung all die Dekoartikel sowie die Tischlampe herunter fegte, um uns Platz zu schaffen. Meine Finger drückte ich in ihre Kniekehlen, zog ihren Körper mit einem Ruck gegen meinen, aber als ich gerade meine Hände an ihren Oberschenkeln hinauf schob, um den Bund ihres T-Shirts zu umfassen und ihren Körper endlich zu entblößen, hielt ich für einen kurzen Moment inne. Das hier könnte ebenso brutal ablaufen wie der Sex mit Madison, aber aus irgendeinem absurden Grund hatte ich das Gefühl das würde mir nicht genügen. Ich wollte Summers Körper nicht einfach zu meinem Vorteil nutzen, im Gegenteil. Ich wollte genau das erreichen, was ich ihr gerade noch versprochen hatte. Dass sie sich ebenso leidenschaftlich vergnügte wie ich und dass dabei genüssliche Geräusche aus ihrer Kehle kamen. Anstatt ihr also so schnell wie möglich die Kleidung vom Körper zu reißen, schob ich meine Finger langsam und bedacht an ihren Beinen weiter hinauf, versenkte sie hart in ihren Oberschenkeln und zog sie mit festem Druck wieder herunter. Gleichzeitig beugte ich mich nach vorne, so nah, dass ich durch meinen Hoodie hindurch ihre perfekten Rundungen spüren konnte, küsste erst ihre Schulter, dann ihren Hals und letztendlich hielt ich nur wenige Zentimeter vor ihren Lippen inne. Mit festem Blick fixierte ich ihre Augen, sah sie genauso begehrend an wie ich es schon seit unserem ersten Treffen getan hatte, aber durchbrach dann endlich die Distanz und küsste sie auf die Lippen. Innig, leidenschaftlich und regelrecht herausfordernd. RE: SANTA BARBARA - Summer Alica Jones - 18.08.2015 20:19 Sie war sich noch nicht Sicher, was sie erwartete. Entweder waren solche arroganten Männer wie Chas eine herbe Enttäuschung im Bett oder sie hielten, was sie versprachen. Oft ging bei einem so großen Ego nämlich auch einher, dass der Mann einfach nur auf sich und das achtete, was ihm Freude bereitete. Leider war das so selten mit dem Kompatibel, was eine Frau anmachte oder gar Zufriedenstellen würde. Wenn man sich seinen Charakter und seine Art so ansah, war ihr schon klar gewesen, er war nicht der Mann, der Blümchensex bevorzugte und vorher mit ihr im Bett kuscheln wollte – solche Männer zogen sie von vorne hinein aber auch nicht an. Klar mimten auch manche die harten und waren im Thema Sex die Schmusekatze aber ihre Erfahrung hatte sie eigentlich vor solchen Erlebnissen die letzten Jahre bewahrt. Für sie musste ein Mann eben auch noch ein Mann sein, wenn sie das nicht wollen würde, dann hätte sie so lange nicht mit Kilian diese Affäre aufrecht halten können. Auch wenn Chas Umgang mit Madison ihr nicht bekannt war, hätte er es bei ihr so versucht, hätte es auch noch sein können, dass er sich eine Ohrfeige eingefangen hätte um dann doch noch dem Sessel zu schlafen. Nicht wegen der Brutalität alleine sondern auch weil sie dann nichts davon gehabt hätte und das mit purer Absicht. Aber nichts von ihren kurzen Bedenken trat ein, spätestens als er mit seiner rauen und in dem Moment so anziehenden Stimme in ihr Ohr wisperte, kribbelte es durch ihren ganzen Körper und ihre Beine schlossen sich nur ein wenig enger um seine Hüften, gefolgt von einem leisen Raunen und einem Vorgeschmack auf das, was Summer von sich geben konnte, wenn sie denn dazu getrieben wurde. Auch wie er die Sachen von der Kommode verbannte, sie an sich zog, das alles steigerte die Lust auf ihr Gegenüber. Mit einem Kuss von diesem sonst so distanzierten Mann hätte sie nicht mal danach gerechnet, spätestens damit brach er aber alle kleinen Zweifel, die vielleicht noch in ihr gestreut waren. Erst genoss sie die Nähe der beiden während des Kusses und das trotz, dass sie ihre Kleider noch beide trugen. Wieso fühlte sie sich denn ausgerechnet ihm so nahe? Die Finger, die mit Druck ihren Oberschenkel hinab glitten, brachten sie dazu ihm einen knurrenden Laut in den Kuss hinein zu hauchen wobei sie ihre Nägel in der Haut an seinem Nacken vergrub und sie bis zu der Seite seines Halses zog. Sie umfasste die Bänder seiner Kaputze, als nutzte sie diese, den Weg abwärts zu finden und glitt über die Bauchtasche hinweg um unter seinen Hoodie zu schlüpfen. Wohl wissend, dass sich darunter nichts befand außer seine nackte Haut. Summer wollte testen, was Chas gefiel und ob er auch damit Leben konnte, wenn eine Frau mit Schmerz seine Lust versuchte zu steigern und deswegen nutzte sie abermals die langen Fingernägel um an den Seiten seines Oberkörpers hinauf zu fahren und den Stoff nach oben zu transportieren. Es gab ja auch den Typ Mann, dem Unterwürfigkeit lieber war oder aber, der sie sich erkämpfen musste. Sie war wirklich eine Neugierige Frau und besonders bei diesen sinnlichen Spielen immer für alles offen, solange es ihr Spaß machte. Also unterbrach sie den Kuss, nachdem sie sich nicht hatte nehmen lassen Neckisch in seine Lippe zu beißen und nach seinem Herausfordernden Zungenspiel einen siegerischen Blick an ihn gehen zu lassen. Denn im Anschluss kümmerte sie sich um seinen nackten Oberkörper, mit ihren Lippen, der Zunge und ihren Zähnen. Dafür waren es diesmal die flachen Hände, die seine Oberarme zärtlicher entlang fuhren aber die Stelle mit der Schusswunde wirklich nur hauchzart überflogen. RE: SANTA BARBARA - Charles Thompson - 18.08.2015 23:04 Ich wusste, dass ich Summer begehrte, aber wie sehr, das wurde mir erst richtig klar, als dieses Verlangen auf einmal befriedigt wurde. Diese Nähe zu ihr war so anders, als die Intimität zu Brooke. Viel intensiver, viel reizvoller. Aber meine Menschenkenntnis ließ mich immer genau dann im Stich, wenn es darum ging mein eigenes Handeln und meine Gefühle zu analysieren. Ich merkte nicht, dass diese Anziehungskraft nicht ausschließlich auf körperlichen Sehnsüchten beruhte, dass es mir nicht nur darum ging endlich auch diese Trophäe mein Eigen zu nennen und den Jagdtrieb in mir zu befriedigen. Endlich meinen Willen zu erlangen und das Versprechen einzulösen, das ich uns beiden vor einigen Wochen gegeben hatte. Da war viel mehr als das und eigentlich hätte ich es an der Art merken müssen, wie ich ihre Lippen küsste, wie ich mich immer wieder von ihrem Körper anziehen ließ und wie meine Haut unter ihren Berührungen kribbelte. Auch unter dem Kratzen ihrer Fingernägel. Es ging nicht nur darum die Anspannung des Tages aus meinem Körper zu lösen, da war viel mehr zwischen uns, als das. Aber während ich jetzt schon spürte, dass ich diese Frau nicht wie die ganzen anderen am morgigen Tag von mir weisen würde, war mir noch nicht bewusst, woran das lag. Weshalb sich alle Sinne mit einem Mal nur auf Summer konzentrierten und nichts anderes mehr um mich herum existierte. Mein Oberkörper spannte sich unter dem schmerzhaften Druck ihrer Fingernägel zwar an, aber sie traf damit auch genau die Schwachstelle, welche die Lust in mir nur noch mehr steigerte. Auch ich stieß tief aus meiner Kehle einen schweren Atemzug, als ich mich ein wenig zurück lehnte und mir selber den Hoodie über den Kopf hinweg auszog, um Summer bereitwillig meine Haut zu überlassen. Ihren heißen Atem auf meiner Brust zu spüren, ebenso wie das Kratzen ihrer Zähne. "Wie viel wir davon verpasst haben-", stieß ich aus, während ich mich wieder nach vorne lehnte, meine Lippen an ihrer Halsbeuge versenkte und ihr ebenfalls in die nackte Haut biss. "- weil dein Ego so verdammt groß ist." Bei einem leisen Lachen traf auch mein warmer Atem ihre Haut, gefolgt von dem stoppligen Kribbeln meines Kinns, als ich wieder meinen Kopf an ihrer Schulter versenkte. Meine Hände erforschten zeitgleich ihren Körper, wanderten von ihren Oberschenkeln über ihre Hüfte, zu ihrer Taille und noch höher bis kurz unter ihre Achseln. Immer wieder presste ich meine Finger in Summers Haut, doch als ich sie nach vorne zog und zum ersten Mal meine Hände über ihre perfekten Brüste legte, wurde meine Berührung mit einem Mal ganz zärtlich. Anfangs zumindest. Bis ich auch den Bund ihres Shirts umgriff, ihr über den Kopf hinweg auszog und die Strecke zwischen ihrem Hals und ihrem Brustbein mit Küssen bedeckte, aber an meinem Ziel angekommen die Zähne in ihrer Haut versenkte. |