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SCARLETT'S FLAT - Druckversion +- LOS ANGELES # SAN FRANCISCO (http://california.bplaced.net) +-- Forum: ARCHIVE (/forumdisplay.php?fid=23) +--- Forum: CLOSED THREADS (/forumdisplay.php?fid=25) +--- Thema: SCARLETT'S FLAT (/showthread.php?tid=31) |
SCARLETT'S FLAT - Admiss - 04.07.2015 12:42 Hier wohnt Scarlett Johnsen. RE: SCARLETT - Chris John Millington - 04.07.2015 12:43 Jetzt bist du dran? Im selben Moment, in dem ich mich geschockt in die Richtung von Sky drehte - sah, wie sich ihr eigentlicher Drehpartner auf sie zubewegte - wurde ich wieder von den zwei Handlangern von Brooke eingekesselt. Meine Augen waren vor Schock geweitet, jeder Muskel in meinem Körper gespannt. Ich wollte mich bereits auf Sky stürzen, sie vor diesem anderen, aufgepumpten, protzigen Kerl schützen, der sie so ansah, als wäre sie nur ein Stück Fleisch, aber bevor ich auch nur einen Schritt gehen konnte, schlossen sich die Hände dieser Männer um meine Oberarme. Ich versuchte mich zu wehren, schlug um mich, schrie und fluchte ohrenbetäubend laut, aber mit mehreren gezielten Schlägen in meine Magengegend brachten sie meinen eh schon erschöpften, ausgelaugten Körper zur Ruhe. Ich sank zwischen ihnen auf die Knie, drückte meine Handflächen fest auf den kalten Boden und starrte fassungslos zu der Matratze, auf der Sky sich weinend hin und her wandte, aus Angst vor dem, was sie jetzt erneut über sich ergehen lassen musste. Und Brooke - sie ging einfach. Mit einem provokativen Lächeln auf dem Gesicht. Sie ging und ließ mich hier zurück, gezwungen dabei zuzusehen, was vor mir geschah. Wie dieser andere Kerl sie erniedrigte, misshandelte, beleidigte, vergewaltigte, ihren schlaffen Körper nur zu seinem Vergnügen nutzte. Das Gleiche, was ich zuvor mit ihr getan hatte, aber in meinen Augen doch so anders. Jedes Mal, wenn ich versuchte mich gegen diesen Anblick zu wehren, schlug man mir erneut eine Faust in den Bauch oder gegen den Kiefer, zwang mich zu Boden. Ich fühlte mich nach einer weiteren, langen Stunde ebenso erniedrigt wie Sky und als endlich die Kameras abgestellt wurden, der Dreh ein Ende gefunden hatte und die Männer von mir abließen, um sich darum zu kümmern das Mädchen nach Hause zu bringen, fühlte ich mich so geschunden, dass ich einfach regungslos auf dem Boden blieb, meine Hände so fest in auf den Boden gedrückt, dass sich die Haut über den Knöcheln bereits weiß färbte. Ich beobachtete wie achtlos einer der Männer den verletzten Körper von Sky auf ihre Beine zog, wie sie ihr genervt dabei halfen ihre Kleidung anzuziehen und sie dann grob aus dem Raum herausführten. Ich sah das alles mit an, machtlos, aber in meinem Kopf arbeitete es. Bildlich sah ich so viele Szenarien vor mir, was ich mit den beiden Handlangern von Brooke und dem Pornodarsteller tun konnte, um sie für das zu rächen, was Sky durchleben musste. In mir drin durchlebten sie gerade unfassbare Schmerzen, doch tun konnte ich nichts. Zumindest jetzt noch nicht. Denn wenn Brooke das herausbekam, wäre ich ein toter Mann. Stattdessen kämpfte ich mich selber auf die Beine und verließ den Raum, schenkte weder den anderen Personen noch meinem Kameraequipment irgendeine Form von Beachtung. Ich lief zu meinem Auto, stieg ein, startete den Motor und folgte dem Wagen, der Sky nach Hause bringen sollte, in unauffälligem Abstand. Als sie hielten, parkte auch ich meinen PKW in ein paar Metern Entfernung, beobachtete wie sie den kraftlosen Körper von Sky aus dem Auto zogen, sie zum Eingang führten, doch anstatt ihr hinein zu helfen ließen sie sie einfach vor der Tür auf dem Boden sinken. Sie lachten sogar, über ihre Hilflosigkeit, und dann ließen sie sie zurück. Sie stiegen in ihr Auto und fuhren davon. Ein paar Sekunden wartete ich ab, vergewisserte mich, dass sie nicht doch noch einmal zurück kamen, dann stieg ich aus. Ich ging über die Straße, direkt auf Sky zu und als ich bei ihr angekommen war, ließ ich mich neben ihrem Körper auf die Knie sinken. Meine Hände legten sich auf ihre Schultern, irgendwie schützend, irgendwie Trost und Hilfe spendend. "Komm, ich helf dir", sagte ich ruhig, mit gedämpfter Stimme, fast schon liebevoll. RE: SCARLETT - Scarlett Johnsen - 04.07.2015 14:51 Sky wusste sich gar nicht zu helfen, ihr Körper war so lädiert, sie schaffte es nicht mal sich selber anzuziehen und war auf die Hilfe von den fremden Männern angewiesen. Dabei wollte sie sich von niemandem anfassen lassen, sie wollte nur hier liegen bleiben und darauf hoffen und warten, dass alles vorbei war. Das sie aus diesem Traum aufwachte oder aber alles einfach vergessen war. Man sah Sky nie so emotional, nie fertig oder am Ende aber das hier hatte sie genau dahin gebracht. Die junge Frau war einfach zerstört. Niemand konnte sich auch nur annähernd vorstellen, wie es in ihr aussah. Die ohnehin schon psychisch kaputte Sky dachte nicht mal mehr an das Heroin, nicht nur, weil sie ohnehin keine Spritze hätte halten können sondern weil einfach rein gar nichts diese Situation besser machen würde. Die Männer behandelten sie grob, schmissen sie ins Auto wie einen Gegenstand und genau so luden sie sie auch vor ihrer Tür ab, das Lachen der Männer erniedrigte sie nur noch mehr. Sie wandt sich zu Tür, versuchte ihren Kopf unter ihrem Arm zu verstecken und weinte. Wenn der meiste Teil ihres Körpers verdeckt war, sah es aus, als sei sie soeben verprügelt worden – aus zahlreichen Platzwunden sickerte das Blut auf die Kleidung und die blauen Flecken ließen sich einzeln gar nicht zählen. Sie hatte keine Vorstellung, wie sie es bis zu sich in die Wohnung schaffen sollte, außer auf allen Vieren nach oben zu kriechen. Nur wollte sie sich nicht bewegen. Sie wollte nicht mehr das spüren, was Chris und der Fremde in ihr angerichtet hatten. Ihre Schenkel, ihr Oberkörper, das alles brannte unter der Kleidung wie Feuer und sie wusste, auch dort waren zahlreiche, offene Wunden. Brauchte sie vielleicht sogar einen Arzt? Brooke würde sie umbringen, wenn sie das tun würde und um ehrlich zu sein, gerade wusste sie nicht weiter. In ihrem inneren spürte sie, wie sich an ihrem Gemüt etwas veränderte aber Scarlett tastete nur nach dem Geist und beließ es dabei. Denn auf einmal berührte sie jemand, löste ihre versteckte Haltung und sie sah niemand geringerem als Chris in die Augen. Wie erstarrt traute sie sich im ersten Moment nicht einmal zu atmen, wenn er hier war, um ihr erneut etwas anzutun – dann sollte er sie töten. Bitte. Aber er erfragte etwas anderes, ob sie Hilfe brauchte? War das wieder eine dieser makaberen Fragen? Wollte er sie nur weiter heurnter machen? Würde er ihr aufhelfen und sie fallen lassen? Doch er fragte nicht sondern sagte es ihr, außerdem hatte sie die letzten drei Stunden damit verbracht, dazu erzogen zu werden, nichts zu sagen und sich nicht zu wehren, sie hatte noch immer unsagbare Angst vor Chris. So gern sie ihn von sich weg schieben oder stoßen wollte, sie nickte. Sky versuchte sich selber an der Klinke, an dem Beton, irgendwie nach oben zu kämpfen. Durch eine Platzwunde über dem Auge und die vielen Tränen sah sie kaum noch ein klares Bild vor sich. Die Wohnung der Frau war gar nicht so, wie man sich die einer Prostituierten vorstellte – immerhin lebte auch Scarlett hier und immerhin liebte diese Frau ihre Tochter, nahm sie ab und zu ein paar Stunden zu sich. Es war nicht heruntergekommen oder dreckig. Man sah nicht mal, dass sie Drogen konsumierte. Da es für sie komsich war, sich auf manchen Bildern zu sehen – mit schwarzen Haaren – was sie nicht verstand, gab es in der Wohnung nur Bilder von ihrer Tochter, zum Beispiel auf dem Sideboard wo der Fernseher drauf stand oder auf dem Couchtisch. Für die besuche und weil das besser aussah, hatte sie sogar zwei Zimmer angemietet – man konnte ja nicht sagen, sie verdiente schlecht unter Brookes aufsicht. Aber alle das spielte keine Rolle, als sie mit Chris Hilfe nach oben gelangt war. Sie wollte sich sauber machen, sie wollte sich umziehen, aber alles was ihr blieb, als sie von seiner Hilfe abrückte, war das ihre Beine nachgaben und sie neben der Garderobe in sich zusammen sackte. Sky zog eine der Jacken zu sich, die dort hingen und wollte nur weinen und sich darin verstecken. Vor allem, vor der ganzen Welt – warum war die Welt so grausam? War das wirklich eine gerechte Strafe, weil sie sich gegen Brooke gewehrt hatte? Aber daür konnte man einen Menschen doch nich dermaßen brechen. Sie krallte sich nur mehr an die Jacke, die alles was, was der einsamen Frau auf dem Boden gerade halt bot. RE: SCARLETT - Chris John Millington - 04.07.2015 21:39 Stützend legte einen Arm um den Rücken von Sky, als sie versuchte sich aufzurichten, und beließ ihn auch dort, während sie mit zitternden Fingern nach ihrem Schlüssel suchte, die Tür öffnete und wir in das Treppenhaus traten. Die Stufen sahen in ihrem Zustand wie eine unlösbare Aufgabe aus, also nahm ich ihr Handgelenk vorsichtig in meine Finger, legte ihren Arm auf meinen Schultern ab und griff mit meiner anderen Hand nur noch fester um ihre Taille, um neben ihr her ganz langsam jede Stufe einzeln nach oben zu gehen. Eigentlich trug ich sie eher hinauf, stützte sie mit meinem Körper, denn so kraftlos wie sie war hätten ihre Beine nach jeder Stufe erneut nachgegeben. Genau das, was sie auch taten, als wir endlich oben angekommen waren und sie uns mit dem Schlüssel die Tür geöffnet hatte, um in die Wohnung einzutreten. Die Anstrengung, die sie aufwenden musste, um nach oben zu kommen, gab ihr den Rest und sie sank noch im Flur auf den Boden, klammerte sich an eine Jacke, die dort an der Garderobe hing, so als wäre das ihr letzter Halt. "Sky -", sprach ich sie vorsichtig an, meine Stimme musste in ihren Ohren auf einmal so anders klingen, als alles, was sie jemals zuvor von mir gehört hatte. Aber für mich gehörte das dazu. Ich wollte sie als mein Eigentum, dass sie mir gehorchte, mir folgte, meine Wünsche erfüllte, aber im Gegenzug war es meine Aufgabe für sie zu sorgen. So sahen meine verqueren Fantasien aus und deswegen ließ ich mich auch hier erneut neben sie auf den Boden sinken, legte meine Hand vorsichtig an ihren Rücken. "Ich bring dich jetzt ins Badezimmer und dann helfe ich dir dabei dich zu waschen." Dass ich so mit ihr sprach geschah ganz automatisch. Weil ich daran gewöhnt war ihr Anweisungen zu geben und auch daran, dass sie diesen folgte. Ich fragte sie nicht nach ihrer Meinung, denn ich war es, der die Entscheidungen traf. Ich zog auch nicht eine Sekunde lang in Erwägung, dass sie mir widersprechen könnte, deshalb legte ich erneut meinen Arm um ihren Rücken, den anderen diesmal in ihre Kniekehlen und hob sie mit ganzer Kraft hoch. Mit angespannten Muskeln trug ich ihren geschundenen, leichten Körper durch die Wohnung, ins Badezimmer hinein, setzte sie dort vorsichtig auf dem Rand der Badewanne ab. "Ich muss dir deine Kleidung ausziehen, Sky", bereitete ich sie darauf vor, was folgen würde, ließ meine Hand zeitgleich langsam, sanft an ihrem Rücken hinab sinken, ehe ich meine Finger um den Saum ihres T-Shirts schloss und es ihr über den Kopf hinweg auszog. RE: SCARLETT - Scarlett Johnsen - 05.07.2015 07:28 Als Chris sie darauf vorbereitete, er wollte sie ins Bad bringen, ihr helfen, sich zu waschen, schüttelte sie ungehalten den Kopf aber war nicht in der Lage auch nur ein Wort heraus zu bekommen. Ihre Mundinkel waren eingeschnitten, auch dort sickerte das Blut hianus aber daran lag es nicht, dass sie nicht sprach sondern daran, er hatte es ihr seid beginn und eben mit unglaublichen Schmerzen beigebracht. Sie durfte sich ihm einfach nicht Wiedersetzen. Scarlett hätte um sich geschlagen, um sich getreten und wäre auf ihn los gegangen aber sie war nicht so. Sie schaffte es sogar tatsächlich, ganz vorsichtig und Scheu den halt an seiner Schulter zu suchen, als er sie ins Badezimmer trug. Weil sie nicht wusste, was er ihr druchgehen ließ, versuchte sie zwanghaft das Schluchtzen zu unterdrücken und ihre Tränen in ihren langen Haaren zu trocknen. Warum funktionierte das denn noch immer? Diese Stimmlage? Diese Bestimmung über ihr dasein? Das Funktionierte, weil Sky damit groß geworden war. Weil sich in der Zeit des Kindesmissbrauches zwei Persönlichkeiten in ihr entwickelt hatten. Eine, die mit der erniedrigung durch Menschen klar kam – ihren Bruder, Brooke, die Freier, die Drehpartner und nun auch Chris und Scarlett. Die liebevolle Mutter, die Frau, die Feuer hatte und sich durch nichts und niemanden unter bekommen ließ. Beide waren sie immer alleine geblieben, weil Sky keine Gefühle empfinden konnte und Scarlett konnte sie nicht zulassen. Als Chris also so gegensätzlich zu dem handelte, was er ihr eben angetan hatte, sah sie ihn zweifelnd an, als er sie Vorwanrte, ihre Kleidung auszuziehen. Sie wollte das nicht, sie wollte sich weder vor ihm noch vor irgendeinem Mann so zeigen aber als sie ihren Körper von den Kleidern erlöst hatte, wagte sie es nicht zu Wiedersprechen oder ihn anzuschauen. Sie drehte das kalte Wasser auf um ihre Wunden, ihre Schwellungen, ihre Hematome, das Blut an ihrem ganzen verdammten Körper weg zu waschen. Die kälte betäubte außerdem ihre Haut, so lange, bis sie ganz rot von der frostigen Kälte war. Sky wagte es nicht etwas von dem Duschgel zu benutzten, sie wusste, es würde brennen wie Feuer. Immer wieder sah sie aus dem Augenwinkel zu Chris, der bei ihr blieb, um darauf zu achten, wenn sie mal wieder schwankte, ihren Rücken nach vorn zu drücken oder wenn sie zu lange eine Fliese im Bad anstarrte, zu motivieren, weiter zu machen. Man konnte förmlich in ihrem Gesicht ablesen, dass sie das ganze nach und nach verarbeitete, denn immer wieder überkam sie ein Schauer und es folgten Tränen und zurückgehaltene Schluchtzlaute. Dennoch blieb es für sie klar, warum Chris hier war. Nicht um ihr zu helfen. Sky kannte das nicht. Es gab in ihrem Leben bisher keinen Mann, der ihr jemals aus Nächstenliebe geholfen hatte sondern nur dafür, etwas zurück zu bekommen und so drehte sie sich fast schwindelig zu Chris herum. Wie gesagt, sie ging davon aus, er würde das von ihr verlangen, auch jetzt noch und nahm seine Hände in ihre. Zog ihn zögerlich und ganz umschtig an ihren Körper, Küsste mit einem flauen Gefühl in ihrem Magen und einem Kloß im Hals seine Brust. In ihr hegten sich keine Zweifel, dass er das nur tat, um erneut mit ihr zu schlafen. Warum denn sonst? Dafür war Sky schon immer da gewesen und etwas anderes hatte sie nie gelernt, es war auch das einzige, mit dem sie jemandem Dank ausdrücken konnte und das einzige, mit dem sie auf eine Art und Weise zahlen konnte. Brooke hatte ihr damaliges Potenzial erkannt und die letzten Jahre gnadenlos perfektioniert und ausgereift. So konnte es dazu kommen, dass sie den Mann, der sie eben noch so unglaublich geschunden hatte und wegem dem sie diese Schmerzen erlitt gerade tatsächlich wieder begann anzumachen. Einfach, weil sie dachte, das gehörte sich so. Es spielte keine Rolle für sie, wie viel Angst sich in ihr breit machte und das ihr Körper schon jetzt alle Muskeln so sehr zusammenzog, wie es nur ging, um sich vor erneutem näherkommen eines Mannes zu schützen. „ Danke.“ das war die Pflichtaussage, die sie tat und das so leise, weil ihre Kehle wund war und ihre Munwinkel eingeschnitten, der Kiefer taub „ Was... soll ich für dich tun?“ leider brachte sie ihm keine Verführung entgegen, in ihrem Zustand und mit ihren Gefühlen konnte sie das nicht aber es war klar, dass sie ihre Dienste meinte. Chris und jeder andere Mann mochte noch nie eine solche Frau kennen gelernt haben, die sich Kompromisslos so an jemand anderen verkaufte. Einzig und alleine verrückt blieb, dass das hier in ihrer Wohnung war und sie noch nie mit einem Mann aus freien Stücken in ihren eigenen vier Wänden geschlafen hatte, sie wusste nicht einmal, wie so etwas auszusehen hatte. In ihrer Welt war sexueller Kontakt nun mal eine Dienstleistung. RE: SCARLETT - Chris John Millington - 05.07.2015 15:10 Ich half Sky dabei sich ihrer Kleider zu entledigen, und während sie sich daraufhin unter das kalte Wasser stellte, um sich von allen möglichen Körperflüssigkeiten zu befreien, blieb ich dicht bei ihr in der Nähe, stützte sie, wenn sie mal wieder drohte unter der Last des vergangenen Tages zusammen zu brechen. Mit meiner Hand wusch ich vorsichtig das Blut von ihrem Rücken, von den Stellen, die sie selber mit ihren Fingern nicht erreichen konnte. Jetzt schon zeichneten sich dunkle Blutergüsse unter ihrer Haut ab, aus einigen offenen Wunden trat noch immer rote Flüssigkeit. Dieser Anblick müsste jeden normal denkenden Mann eigentlich abschrecken, aber wenn ich an ihr hinab sah spürte ich erneut in mir, wie sehr ich diese Frau begehrte. Wie schön es war die Zeichnungen an ihrem Körper zu sehen, für die ich verantwortlich war. Doch Brooke hatte definitiv ihr Ziel erreicht, denn ebenso wohl wie ich mich damit fühlte meine Verletzungen zu betrachten, genauso grauenhaft erinnerte ich mich auch an die Dinge, die der andere Mann ihr angetan hatte. Derjenige, der kein Recht dazu hatte so mit ihr umzugehen. Der, der jetzt nicht hier stand, um Sky mit ihren Schmerzen und der Heilung ihrer Wunden behilflich zu sein. Denn das war der einzige Grund, weshalb ich hier war. Ich wollte, dass sie richtig versorgt wurde, sich ausruhte, wieder zu Kräften kam. Nicht das, was die blonde Frau mir suggerierte, als sie mich an den Händen zu sich heran zog, ihre Lippen auf meine Brust drückte und so verführerisch wie möglich - in ihrer Verfassung - in meine Augen aufsah. Noch nie zuvor hatte ich eine Frau kennen gelernt, die nach allem, was ich gerade mit ihr getan hatte, noch immer so unterwürfig handelte wie Sky. Die mich nicht hasserfüllt und panisch ansah, sondern sich mir schon wieder selber anbot. Obwohl ihr ganzer Körper schmerzte. Die ihre eigenen Bedürfnisse hinten anstellte. Die sich nur darauf fixierte meine Wünsche zu erfüllen. Wie sehr mich das erregte ließ sich gar nicht in Worte fassen, aber dennoch trat ich einen Schritt zurück, entzog mich ihren Händen, ihren Küssen und ihren Berührungen, und griff stattdessen nach einem Handtuch. "Du musst dich ausruhen", sagte ich ruhig, drehte den Wasserhahn ab und legte ihr vorsichtig das Handtuch um den nackten Körper. "Ich werde ein paar deiner Verletzungen eincremen, damit sie schneller verheilen, und dann musst du schlafen. Wo hast du Wundsalbe?" Wieder stützte ich den Körper von Sky, als sie aus der Badewanne kletterte, positionierte sie so, dass sie frontal vor mir stand, und begann vorsichtig mit dem Handtuch ihren Körper zu trocknen. Ich tupfte sie nur ab, um mit dem rauen Stoff ihre Haut nicht noch mehr zu reizen, aber das tat ich so penibel und an jeder Stelle ihres Körpers, dass ich sogar vor ihr auf die Knie ging und ihre Füße von den Wassertropfen befreite. RE: SCARLETT - Scarlett Johnsen - 05.07.2015 16:53 Sky verstand das nicht, als er sich einen Schritt von ihr entfernte. Sie sah ihn mit Ratlosigkeit im Blick an, als er ihr sagte, sie sollte sich ausruhen. In ihrem Kopf ergab das weder Sinn noch stand das in einem Zusammenhang, mit dem, was sie kannte und es sah wirklich so aus, als könnte sie rein gar nicht nachvollziehen, was er gerade tat und sagte. So perplex und überfordert schaffte sie gar nicht etwas zu tun, als er begann ihren Körper behutsam abzutrocknen. Ganz anders, als er sie eben angefasst hatte. Sie sah auf seine Hände, die die dunkelroten Striemen an ihrem Körper von dem Wasser befreiten, die er ihr mit dem Gürtel oder der Schnalle zugefügt hatte. Als sie in den Spiegel aufsah und ihr Gesicht das erste mal betrachtete, stockte ihr der Atem und sie fuhr sich mit den Fingerspitzen über die Schwellungen und Wunden an ihrer Wange. Als vergewissere sie sich, das es wirklich sie war, die vor dem Spiegel im Badezimmer stand. Ihre Augen füllten sich abermals mit Tränen, teils wegen der Überforderung der jetzigen Situation und des ganzen Tages und Teils, weil sie die letzten Jahre von niemandem mehr so zugerichtet worden war. Ihr Bruder hatte das zu beginn oft getan, um sie gefügig zu machen, als sie sich noch gewehrt hatte. Als in ihr eine gesunde Mischung aus Sky und Scarlett wohnte, nicht nur einer in der Lage war, die Macht zu übernehmen. Sie müsste schlafen? Sie stellte seine Anweisung nicht in Frage sondern nickte einfach nur aber als er vor ihr kniete und sogar an ihren Füßen angelangt war, konnte sie nicht anders. Auch wenn sie sich schämte, ihn einfach so zu Fragen und wenn sie Angst hatte, einfach so die Stimme zu erheben und vielleicht etwas falsches zu sagen, was ihr Schmerzen einbringen konnte, kam die heisere Stimme ganz dünn aus ihr heraus „ Warum tust du das, wenn du... keinen Sex willst? Ich verstehe das nicht.“ Sicher sah sie in ihrem alter Paare und hatte das auch immer getan. Beziehungen zwischen zwei Menschen die auf anderen Werten beruhten aber das waren nicht ihre Werte. Das galt nicht für sie. Als Chris fertig war, sah sie zu der Tür des Badezimmers und stützte sich am Waschbecken ab, an der Wand, an den Türrahmen, um nicht hinzufallen. Jeder Schritt schmerzte so, dass sie die Luft anhalten musste und immer wieder gepresste Laute aus ihr heraus kamen, wenn der Schmerz sie übermannte. Im Schlafzimmer angekommen öffnete sie den Kleiderschrank, es gab zwei Seiten, eine für Sky und eine für Scarlett. Skys Kleidung war aufreizend, war für die Arbeit. Scareletts Sachen waren normal, für den Alltag, wenn sie ihre Tochter sah. Weil zu viel Stoff auf der Haut ihr aber nur mehr Schmerz bereiten würde, sie sich am liebsten gleich ganz ohne Kleider hingelegt hätte, nahm sie ein kurzes Wäschehemd heraus, dessen Stoff ganz dünn und fein war. Auch wenn jede normale Frau sich nun vor Chris verteckt hätte, verkrochen in einem riesen Shirt, versuchen würde ihre Haut zu verdecken, konnte sie das nicht – nicht solange noch ein Mann anwesend war. Sie ließ sich dann nie gehen. Es ging sogar noch einen Schritt weiter, er wollte ihre Wunden versorgen und sie würde nicht wiedersprechen also stützte sie sich auf dem Bett ab, als sie aus dem Schränckchen daneben die Salbe herauszog. Die lag bei ihr immer in der Nähe, wegen der Wunden durch die Einstiche alleine schon. Sie blieb ohne Kleidung vor ihm stehen und reichte sie ihm einfach, stumm. Skys Herz hatte soeben einen stich bekommen, als sie das Bild ihrer Tochter angesehen hatte, war ihr klar geworden, sie würde sie nicht sehen können, bis alles sichtbare wieder verheilt sein würde. Das raubte ihr gerade die letzten Kräfte, als habe man ihr wieder etwas angetan, rannen die Tränen über ihre Wangen und ein leises Schluchtzen konnte sie nicht unterdrücken, wenn sie Chris daraufhin auch gleich entschuldigend ansah. RE: SCARLETT - Chris John Millington - 05.07.2015 22:32 Langsam sah ich zu Sky hinauf, in ihre mit Tränen gefüllten Augen, während ich noch vor ihr kniete und ihre Füße sanft abtrocknete. Da war Ratlosigkeit und Überforderung in ihrem Blick und ich glaubte zu verstehen, dass das noch nie jemand mit ihr getan hatte. Dass sie noch nie von einem Mann so wertgeschätzt worden war wie von mir. Dass niemand sie je so berührt und so angesehen hatte, wie ich das gerade tat. Ich verstand nicht, weshalb, weil Sky für mich tatsächlich der Inbegriff all meiner erotischen Fantasien war, aber ich wagte es auch nicht sie nach ihrem bisherigen Leben und ihren bisherigen Beziehungen zu fragen. Nicht, um ihr nicht zu nahe zu treten, sondern weil ich Angst hatte mir selber dadurch eine Illusion zu zerstören. Stattdessen stand ich vom Boden wieder auf, legte penibel ordentlich das feuchte Handtuch über den Rand der Badewanne und drehte mich danach wieder in die Richtung von Sky. "Du bist verletzt und du brauchst jemanden, der dir hilft. Du musst dich ausruhen und so schnell wie möglich wieder zu Kräften kommen", erklärte ich mein Verhalten, allerdings waren meine Worte nicht neu und beantworteten ihre Frage sicher nicht so, wie sie es gemeint hatte. Doch ich hatte keine Ahnung, wie ich ihr erklären konnte, was in mir vor sich ging, wenn ich in ihrer Nähe war. Ich versuchte es auch gar nicht erst, sondern senkte wieder meinen Blick und deutete mit einem Nicken auf die Tür zum Flur, damit sie mir den Weg zum Schlafzimmer wies. Langsam folgte ich ihr hinaus, meine Hand ständig erhoben, um sie schnellstmöglich stützen zu können, falls ihre Beine doch wieder unter der Last ihres Körpers nachgeben sollten. Sky schien jedoch ihre letzten Kräfte zu mobilisieren, ließ mich mit ihr ins Schlafzimmer eintreten und reichte mir kurz darauf die Salbe, die ich nickend in die Hand nahm und damit begann ihre offenen Wunden vorsichtig einzucremen. Liebevoll und ganze Sache zog ich meinen Zeigefinger in kreisenden Bewegungen über ihre Verletzungen, war mit meinem Blick nur auf ihren Körper fixiert, bis ich auch den letzten Fleck an ihrem Knöchel erreicht hatte und mich vom Boden wieder erhob. Erst vor ihr stehend fiel mir auf, dass Tränen an ihren Wangen hinab liefen. "Pscht", machte ich ein leises, beruhigendes, liebevolles Geräusch, hob meine Hand und zog meinen Daumen sanft unter ihrem Auge entlang, um die Tränen von ihrer Haut zu entfernen. "Alles wird gut, morgen geht es dir schon wieder besser. Du solltest dich jetzt erstmal hinlegen. Hast du Hunger? Möchtest du einen Tee trinken?" Ich nahm das Hemd in meine Hände, das sie eben aus dem Schrank geholt hatte, und half ihr dabei es vorsichtig über ihren geschundenen Körper zu ziehen. RE: SCARLETT - Scarlett Johnsen - 06.07.2015 05:52 Das war nicht die Antwort, die sie sich erhofft hatte aber allem Anschein nach, die einzige die sie bekommen würde. Also machte sie sich selber den Reim darauf, dass er sie nur verpflegte und sich um sie kümmerte, damit sie schnell wieder bereit war, das zu tun, was er von ihr Verlangen wollte. Es war also nur ein Aufschub, er wollte sie nur wieder Einsatzbereit machen. Als er die Wunden in ihrem Schlafzimmer eincremte, hielt sie still, auch wenn es brannte und wenn es so absurd war, den Mann an ihre Wunden zu lassen, der dafür Verantwortlich war. Noch mehr verwirrung stiftete in ihr aber dann, dass er versuchte ihre erneute Verzweiflung zu beschwichtigen und sogar eine Hand hob um ihre Wange behutsam zu berühren. Fast schon ängstlich wie eben beobachtete sie aus dem Augenwinkel diese Geste und atmete weder ein noch aus, erst wieder als seine Hand gesunken war. Als er von Essen oder Tee sprach, schüttelte sie den Kopf. Sie hatte noch immer das flaue Gefühl im Magen, was seine Anwesenheit aber auch die Folter von eben mit sich brachte. Das sie immer wieder kurz vor dem erbrechen gestanden hatte, während er sich so tief in ihren Mund geschoben hatte und Sky wäre so gerne einen Schritt vor diesem Mann zurück gewichen, der in ihrer Erinnerung so anders war als er sich jetzt ihr Gegenüber benahm. Es war wie eine Erlösung sich endlich auf die Kante des Bettes setzen zu dürfen, endlich die Muskeln und die Anspannung zu lösen auch wenn sie auf die Knie sah, die durch das Hemd nicht bedeckt waren und der erneute Anblick ihres Körpers ihre Finger zum zittern brachte. Eine Woche, dann müsste sie sich wieder an den Gedanken gewöhnt haben, mit einem Mann zu schlafen. Zum Glück funktionierte das bei Sky, wie man eben gesehen hatte – egal was Chris getan hatte und ob er ihr Angst einjagte, sie hätte es einfach getan. Sie schaltete dann ihren Kopf aus. Das nächste was sie brauchte war eigentlich ein Schuss, auch wenn die Unruhe, die sie bei dem Verlangen sonst immer hatte gegen den Schmerz gar nicht ankam. Sie zog die Decke von der Seite über ihre Haut, die an so vielen Stellen verletzt war und sah zu Chris auf „ Nein Danke.“ um ihm eine Antwort zu geben. Ihr Rachen war ganz wund, es war beschwerlich mit ihm zu Kommunizieren. „ Brooke wird das nicht gut finden, dass du hier bist.“ sie hatte den Gedanken die ganze Zeit verbannt und beiseite geschoben, beide hatten aber heute ihren Soll dafür zahlen müssen, dass sie sich ihr Wiedersetzt hatten. Brooke hatte gesagt, Chris war an allem Schuld, was ihr heute passiert war und auch wenn sie es nicht wagte, ihn dafür Verantwortlich zu machen, Ihre loyalität galt der rothaarigen Frau. Ihre schlanken Finger gruben sich in die Decke, um irgendwo ein Ventil für den Schmerz zu finden, der sie noch immer heimsuchte. „ Eine... Schmerztabeltte ist im Kühlschrank?“ erbat sie dann doch etwas, denn sie wollte das endlich lindern. Ihr Versuch, sich zu erheben, war gnadenlos gescheitert, sie schaffte es ab dem Moment nicht mehr, sich auf die Beine zu ziehen, nachdem sie einmal ihren Gliedern eine Pause gegönnt hatte. RE: SCARLETT - Chris John Millington - 07.07.2015 12:13 Ich ließ Sky keine Sekunde aus den Augen, während sie sich langsam in ihr Bett legte und die Decke über sich zog. Wie bei einem kleinen Kind strich ich sie ihr sogar noch glatt und zupfte gerade am Fußende so penibel daran herum, bis sie parallel zur kastenförmigen Art des Bettes angepasst war. "Brooke wird nicht erfahren, dass ich hier bin", erwiderte ich, mit ruhiger, aber ebenso herrischer Stimme, die keine Widerworte zuließ. Die ihr begreiflich machte, dass das, was hier geschah, unter uns bleiben würde. Egal wie sehr Sky sich Brooke verschrieben hatte, dies hier war etwas, das niemals diese Wohnung verlassen durfte, denn mir war ebenso bewusst wie ihr, dass eine erneute Bestrafung der rothaarigen Frau vermutlich auch die Letzte wäre, die wir je bekommen würden. Und ich war definitiv noch nicht bereit mein Leben zu lassen, nur weil sie glaubte, dass mein Kontakt zu Sky ihre Verdienste schmälern würde. Aber ebenso war ich auch nicht bereit das hier zu vergessen. Das, was Sky und ich aneinander hatten. Ich kannte keine Frau wie sie und selbst wenn ich wollte, meine Triebe würden mich immer wieder zu ihr bringen. Mit einem sanften Nicken folgte ich auch ihrer Bitte, verschwand aus dem Wohnzimmer und suchte nach der Tür, die in die Küche führte. Dabei konnte ich mich zum ersten Mal auch auf die Dinge in ihrer Wohnung konzentrieren, die eben völlig an mir vorbei gegangen waren, weil meine Augen durchgängig nur auf Sky klebten, wenn sie in meiner Nähe war. Und mir fielen auch erst jetzt all diese Bilder auf, vermutlich von ihrer Tochter, die überall in der Wohnung verteilt waren. Auf keinem davon war sie selber zu sehen, es war immer nur ihr Kind darauf, das in die Kamera lächelte. Unter anderem bemerkte ich auch, wie liebevoll ihr Lebensraum eingerichtet war, überall glaubte ich Dinge zu erkennen, die mir etwas über sie als Person verrieten. Was sie für eine gute Frau war. Und als ich mit der Schmerztablette in der Hand wieder zu Sky ins Zimmer zurück kehrte, lächelte ich sie sanft an. "Schön hast du es hier", sprach ich aus, ließ mich unaufgefordert auf der Kante ihres Bettes nieder und reichte ihr die Tablette, gefolgt von einer Flasche Wasser, die ich extra bereits für sie aufgeschraubt hatte. "Ich hab die Fotos von deiner Tochter gesehen, ein süßes Mädchen hast du. Wie heißt sie und wie alt ist sie?" Erst jetzt, als ich neben Sky saß und mich in diesem Zimmer umsah, fiel mir auf, dass etwas nicht ganz in die Szenerie passte. Ich hatte im Bad keine Utensilien gesehen, die ihrer Tochter gehören könnten. Und überhaupt, wo war sie jetzt? Sie war doch nicht hier in der Wohnung, oder? Unsicher sah ich Sky wieder an, lehnte meinen Kopf ein wenig zur Seite. "Lebt sie nicht bei dir?" |